DE1461156B2 - Verfahren zum endlosmachen von papiermaschinensieben mit kunststoffkette - Google Patents

Verfahren zum endlosmachen von papiermaschinensieben mit kunststoffkette

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DE1461156B2
DE1461156B2 DE19641461156 DE1461156A DE1461156B2 DE 1461156 B2 DE1461156 B2 DE 1461156B2 DE 19641461156 DE19641461156 DE 19641461156 DE 1461156 A DE1461156 A DE 1461156A DE 1461156 B2 DE1461156 B2 DE 1461156B2
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Der Anmelder Ist
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Schuster, Karl Ulrich, 7927 Gien gen
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/0027Screen-cloths
    • D21F1/0054Seams thereof

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

45
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Endlosmachen von Papiermaschinensieben mit Kunststoffkette, bei dem die vom Verweben her noch vorhandene Kröpfung der Kettdrähte im Nahtbereich (an den beiden Querrändern) vor Entfernen der Schußdrähte fixiert wird, und die nach dem Entfernen der Schußdrähte frei liegenden Enden der Kette auf unterschiedliche Längen abgestochen, die Kettdrahtenden der Querränder stumpf aufeinandergestoßen und Schußdrähte von der Siebseite her eingeführt werden, nach Patent 1 207 783.
Nach dem Hauptpatent werden sämtliche Schußdrähte in der Nahtzone von der Seite her eingeschoben oder eingezogen, was — da die Nahtzone zur Aufnahme der nicht geringen Zugbeanspruchungen bei der Verwendung des Siebes auf der Papiermaschine eine bestimmte Breite nicht unterschreiten darf — mit einem um so höheren Zeitaufwand verbunden ist, je feinmaschiger und je breiter die Siebe sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten Art so weiter zu verbessern, daß eine grundsätzlich gleiche. Naht in erheblich einfacherer Weise und mit geringerem Zeitaufwand hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Enden der Kettdrähte so abgestochen werden, daß der Längenunterschied aller freigelegten Kettdrahtenden, deren Kröpfungen parallel laufen, höchstens einige Maschenlängen beträgt, sodann nach dem Entfernen der abgestochenen Teile der Kettdrähte bzw. der Schußdrähte in die nach oben offenen Kröpfungen der frei liegenden Enden des einen Querrandes Schußdrähte von oben eingelegt, die frei liegenden Enden der Kettdrähte des anderen Querrandes mit den nach unten offenen Kröpfungen so darübergelegt werden, daß die Enden der Kettdrähte beider Querränder stumpf aneinanderstoßen, und in die zwischen den gegenläufigen Kröpfungen der von den zusammengelegten freien Enden gebildeten, noch offenen Maschen weitere Schußdrähte von der Seite (dem Längsrand) her eingezogen werden. Zweckmäßig werden beim Freilegen der Kettdrahtenden im Nahtbereich alle Schußdrähte mit Aus- , nähme des vor den kürzesten Kettdrahtenden liegen- ( den Schußdrahtes entfernt.
Die Erfindung wird im folgenden an einem in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
■ Fig. 1 Ausschnitte der beiden Querränder der Siebbahn nach dem Entfernen der Schußdrähte und der abgestochenen Teile der Kettdrähte,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der F i g. 1 in weiter vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig.l,
Fig.4 die freigelegten Kettdrähte an den beiden Rändern der Siebbahn mit auf die Kettdrähte des einen Randes gelegten Schußdrähten,
Fig.5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4,
F i g. 6 die zusammengelegten Kettdrähte mit eingeschobenen Hilfs-Schußdrähten,
F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6.
Der eine Querrand des Ausschnittes der in F i g. 1 j in starker Vergrößerung dargestellten Siebbahn ist mit 1, der andere Querrand mit 2 und die Kettdrähte im Querrand 1 sind mit 3, die Ke'ttdrähte im Querrand 2 mit 4 bezeichnet. Quer zur Siebbahn verlaufen in den Querrändern 1 und 2 die Schußdrähte 5. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind an beiden Querrändern 1,2 die Kettdrähte 3 und 4 auf unterschiedliche Länge abgeschnitten und mehrere Schußdrähte entfernt, wobei dem freigelegten Ende 9.. jedes Kettdrahtes 3 ein dessen Länge umgekehrt entsprechend langes Ende 10 der Kettdrähte 4 gegenüberliegt. Die Enden stoßen nach dem Zusammenlegen der Ränder stumpf zusammen. Infolge der vorhergegangenen Fixierung der aus Kunststoff bestehenden Kettdrähte sind auch nach dem Entfernen der Schußdrähte deren Kröpfungen erhalten geblieben, die über die gesamte Nahtzone in einer gemeinsamen Flucht und in der gleichen Ebene liegen und gehalten werden.
Bei dem Beispiel der Fig.l sind die Kröpfungen benachbarter Kettdrähte 3 in jeder Maschenreihe gegenläufig. In jeder Maschenreihe sind daher zwei Serien von Kettdrähten mit parallelen, d. h. in gleicher Flucht liegenden Kröpfungen vorhanden, die im folgenden als erste Serie und zweite Serie bezeichnet
sind. Die freigelegten Enden 9 und 10 aller Kettdrähte 3 bzw. 4 mit parallelen Kröpfungen der ersten Serie sind auf kurze Längen 9 a und 9 c bzw. 10 a und 10 c gekürzt, deren Differenz nur wenige, vorzugsweise eine Maschenlänge beträgt. Die freigelegten Enden aller Kettdrähte 3 bzw. 4 mit hierzu gegenläufigen, untereinander jedoch ebenfalls parallelen Kröpfungen der zweiten Serie weisen große Längen 9 b, 9 d bzw. 10 b, 10 d auf, deren Differenz die gleiche wie die der kurzen Längen der ersten Serie ist, so daß sich die Längen beider Serien und beider Querränder zu einer gleichen Gesamtlänge ergänzen. An Hand des dargestellten Beispiels ist im folgenden das Verfahren erläutert:
Nach dem Abstechen der Kettdrähte an beiden Querrändern 1, 2 der Siebbahn und nach Entfernen der abgestochenen Teile mit dem in ihrem Bereich liegenden Schußdrähten 5 liegen die restlichen Längen 9 α bis 9 d und 10 α bis 10 d frei, haben jedoch infolge der vorausgegangenen Fixierung ihre Kröpfungen behalten. Es sind alle Schußdrähte entfernt, die im Bereich der Trennstellen gelegen haben, mit Ausnahme der Schußdrähte 5 a, die hinter der Trennstelle der kürzesten Kettdrähte 9 a und 10 α liegen. Das Ende der um eine Mäschenlänge größeren Längen 9 c, 10 c der Kettdrähte liegt unmittelbar vor dem verbliebenen Schußdraht 5 a. Die erwähnten Kettdrahtenden 9 a, 9 c und 10 a, 10 c gehören zur ersten Serie. Die zwischen diesen liegenden freien Längen der Kettdrahtenden 9 b, 9 d und .10 b, 10 d der zweiten Serie weisen die gleiche Längendifferenz auf, so daß sich .die gegenüberliegenden Längen der gleichen Kettdrähte 3,4 zu einer gleich großen Gesamtlänge ergänzen. In die nach oben offenen Kröp- . fungen der frei liegenden Längen 10 b und 10 d der Kettdrahtenden des einen Querrandes 2 werden nun Schußdrähte 11, und zwar vorzugsweise die zuvor entnommenen Schußdrähte, gelegt und anschließend die Enden 9b,9d der Kettdrähte des anderen Querrandes 1 über die aufgelegten Schußdrähte und zwischen die Enden 10b, 1Od gelegt (Fig.4). Wesentlich ist dabei, daß die Enden der großen freien Längen 9 b und 10 b den letzten, im Sieb verbliebenen Schußdraht 5 a umfassen. In die freien Kanäle zwischen den eingelegten Schußdrähten 11 werden dann entweder zunächst Hilfs-Schußdrähte 13 (F i g. 6) eingezogen, die anschließend nacheinander durch normale Schußdrähte ersetzt werden, oder es werden sofort die normalen Schußdrähte eingezogen, und zwar, wenn es sich um Kunststoffschuß handelt, mittels einer Öse. Das Verfahren kann auch bei anderen Gewebebindungen, z. B. Köperbindungen, entspre-
zo chend angewandt werden. Wenn die freigelegten Längen 9 c und 10 c mehr als eine Maschenlänge länger sind als die Längen 9 α und 10 α, ζ. Β. drei Maschenlängen, so werden in die nach oben offenen Kröpfungen der Längen 9 a und 10 a über die gesamte Breite der Siebbahn Schußdrähte vom Seitenrand her eingezogen, bevor die übrigen Schußdrähte in die nach oben offenen Kröpfungen des Querrandes 2 eingelegt und der Querrand 1 darübergelegt wird. Anstatt die Schußdrähte in die nach oben offenen Kröfungen der Längen 10 α bis 10 d des Querrandes 2 einzulegen, können sie auch auf die Längen 9 α bis 9 d gelegt und der Querrand 2 darübergelegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche: !
1. Verfahren zum Endlosmachen von Papiermaschinensieben mit Kunststoffkette, bei dem die vom Verweben her noch vorhandene Kröpfung der Kettdrähte im Nahtbereich (an den beiden Querrändern) vor Entfernen der Schußdrähte fixiert wird, und die nach dem Entfernen der Schußdrähte frei liegenden Enden der Kette auf unterschiedliche Längen abgestochen, die Kettdrahtenden der Querränder stumpf aufeinandergestoßen und Schußdrähte von der Siebseite her eingeführt werden, nach Patent 1207 783, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Kettdrähte so abgestochen werden, daß der Längenunterschied aller freigelegten Kettdrahtenden, deren Kröpfungen parallel laufen, höchstens einige Maschenlängen beträgt, sodann nach dem Entfernen der abgestochenen Teile der Kettdrähte bzw. der Schußdrähte in die nach oben offenen Kröpfungen der frei liegenden Enden des einen Querrandes (2) Schußdrähte (11) von oben eingelegt, die' frei liegenden Enden der Kettdrähte des anderen Querrandes mit den nach unten offenen Kröpfungen so darübergelegt werden, daß die Enden (9, 10) der Kettdrahte .(3,4) beider Querränder (1,2) stumpf aneinanderstoßen, und in die zwischen den gegenläufigen Kröpfungen der von den zusammengelegten freien Enden (9 b, 9 d und 10 b, 10 d) gebildeten, noch offenen Maschen weitere Schußdrähte von der Seite (dem Längsrand) her eingezogen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Freilegen der Kettdrahtenden im Nahtbereich alle Schußdrähte mit Ausnahme des vor den kürzesten Kettdrahtenden (9 a, 10 a) liegenden Schußdrahtes (5 a) entfernt werden.
DE1461156A 1963-06-14 1964-06-12 Verfahren zum Endlosmachen von Papiermaschinensieben mit Kunststoff kette Expired DE1461156C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT479963A AT260004B (de) 1962-06-22 1963-06-14 Verfahren zur Herstellung der Quernaht an Papiermaschinensieben

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DE1461156A1 DE1461156A1 (de) 1968-12-12
DE1461156B2 true DE1461156B2 (de) 1973-03-08
DE1461156C3 DE1461156C3 (de) 1973-09-20

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DE2419751C3 (de) * 1974-04-24 1982-01-21 Kerber, geb. Poth, Hella, 6731 Weidenthal Drahtgliederband z.B. für Papiermaschinen
DE3025909C2 (de) * 1980-07-09 1983-07-14 Hermann Wangner Gmbh & Co Kg, 7410 Reutlingen Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Webnaht zwischen zwei Gewebeenden

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Publication number Publication date
DE1461156C3 (de) 1973-09-20
DE1461156A1 (de) 1968-12-12
NL6406158A (de) 1964-12-15

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