DE410076C - Von zwei seitlichen Schwimmern getragenes Schleppnetz - Google Patents

Von zwei seitlichen Schwimmern getragenes Schleppnetz

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DE410076C
DE410076C DEV18412D DEV0018412D DE410076C DE 410076 C DE410076 C DE 410076C DE V18412 D DEV18412 D DE V18412D DE V0018412 D DEV0018412 D DE V0018412D DE 410076 C DE410076 C DE 410076C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K73/00Drawn nets
    • A01K73/02Trawling nets

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Artificial Fish Reefs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Schleppnetze, welche zum Fangen von Heringen oder anderen frei herumschwimmenden Fischen (nicht Bodenfischen) verwendet werden können.
5 Obgleich die meist übliche Art, Heringe zu fangen, noch immer mit einem stehenden Netze betrieben wird, sind auch Schleppnetze zu diesem Zwecke bekannt.
Die Netze sollen dann an der Oberfläche sowie auf eine beliebig unter dem Wasserspiegel einzustellende Tiefe benutzt werden können.
Zu diesem Zwecke sind sie an Schwimmkörpern aufgehängt. Diese Schwimmer sind an der unteren Seite mit scherenden Kielen versehen, welche das Netz beim Schleppen offen halten. Es hat sich nun in der Praxis herausgestellt, daß es schwierig ist, ein derartiges Netz auf einer etwas beträchtlichen Tiefe unter Wasser fortzubewegen. Die seitlich scherende Wirkung der Kiele hat nämlich zur Folge, daß, sobald die Leinen, womit das Netz an den Schwimmern aufgehängt ist, lang werden, diese Leinen beim Schleppen gleichfalls gestreckt werden und die Neigung haben, eine wagerechte Lage einzunehmen. Hierdurch bleibt das Netz also nicht auf der verlangten Tiefe unter Wasser, sondern*vird emporgezogen.
Die Erfindung besteht nun darin, daßr die Schwimmer durch ein Spannseil miteinander verbunden sind, dessen Länge abhängig von der Tiefe, in welcher das Netz unter dem Wasserspiegel fortgeschleppt wird, geändert werden kann.
In der Zeichnung ist ein Netz nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht,
Abb. 2 eine Draufsicht und
Abb. 3 eine Vorderansicht des Netzes.
Abb. 4 ist eine Seitenansicht eines Schwämmers in größerem Maßstab.
Abb. 5 ist eine Draufsicht auf einen Schwimmer und
Abb. 6 ein horizontaler Schnitt durch den Kiel nach der Linie VI-VI in Abb. 4.
Das obere Tau 1, das durch Korkschwimmer 2 seiner ganzen Länge nach emporgehal-
ten wird, ist an den beiden Enden 3 mittels der Leinen 4 am Scherkiel S von Schwimmern 6 aufgehängt.
In den Endpunkten 3 sind weiter die Seitentaue 7 befestigt, welche mit ihren anderen Enden an dem unteren Tau 8 befestigt sind. An den Enden 9 dieses unteren. Taues 8 sind die Sinker 10 aufgehängt. Auf diese Weise wird die Netzmündung offen gehalten. Die Schwimmer 6 haben die in den Abb. 4 und 5 dargestellte Gestalt, welche in erster Linie den Zweck hat, einen möglichst geringen Widerstand beim Fortschleppen zu bieten und weiter zu verhindern, daß der Körper durch überströmende Wellen nach unten taucht. Die Schwimmer sind mit einem Bergholz 11, einem Höhenruder 12 und Erkennungs- oder Richtungsflaggen 13 sowie mit einer Aufzieh- oder Hebeöse 14 versehen. Der Kiel 5 dieser Schwimmer ist unter einem gewissen Winkel zur Achse der Schwimmer gestellt und verursacht beim Schleppen die erforderliche, nach außen gerichtete Scherkraft, wodurch das obere Tau getreckt gehalten wird. Die unteren Ösen 15, welche an diesen Kielen befestigt sind, dienen zur Befestigung der Leine 4; an den vier oben liegenden Ösen 16 werden die Ketten befestigt, mit der die Schleppleine 17 verbunden ist. Der horizontale Schnitt der Kiele ist in Abb. 6 dargestellt. Der Kiel besteht aus einem dosenförmigen Körper, von dem die zwei senkrechten Seitenwände derart ausgebildet sind, daß beim Schleppen durch das Wasser ein möglichst geringer Widerstand entsteht, während eine große scherende Wirkung erzielt wird. Bei der Konstruktion dieser Kiele ist der in der modernen Flugtechnik gemachten Erfahrung Rechnung getragen worden. Die Innenwand ist mit 18, die Außenwand mit 19 bezeichnet. Auf der Innenwand sind die Zugösen 15 und 16 befestigt. Die Innenwand 18 ist flach, doch könnte sie auch konvex gekrümmt sein, die Außenwand 19 ist konvex gekrümmt. Die Sinker 10, welche eine Torpedoform haben, um den Widerstand beim Fortschleppen durch das Wasser möglichst gering zu machen, sind an der Vorderseite mit einem Ring 20 versehen, woran eine Leine So 21 zum Schleppen des unteren Taues befestigt ist. Diese. Leine 21 ist als Zweigleine von der Leine 17, mit welcher der Schwimmer 6 vom Fahrzeug geschleppt wird, abgezweigt. Um das Netz in verschiedenen Tiefen unter dem Wasserspiegel fortbewegen zu können, ist die Verbindungsleine 22 zwischen den Schwimmern 6 angeordnet.
Durch diese Leine, deren Länge je nach den Umständen geändert werden kann, wird der seitlich scherenden Wirkung der Schwimmer entgegengewirkt und ihre gegenseitige Lage bis auf ein Maximum beschränkt.
Will man jetzt tiefer als an der Oberfläche fischen, so werden längere Leinen 4 eingeschaltet, während weiter die Zweigleinen 21 mit dem Ende 23 in einer öse der Leine 17 befestigt werden, und zwar mehr nach den Schwimmern zu, wie in Abb. 1 punktiert dargestellt ist.
Wäre die Verbindungsleine 22 nicht vorhanden, so würden die Schwimmer 6 einfach so weit nach außen scheren, daß die Leinen 4 horizontal oder nahezu horizontal gezogen wurden und hierdurch das ganze Netz sich zur Oberfläche bewegen würde, wie sich dies in der Praxis herausgestellt hat.
Man kann es nun derart einrichten, daß man für eine bestimmte Tiefe zwei Leinen 4 benutzt, welche beispielsweise mit α bezeichnet sind. Dazu gehört dann eine ebenfalls mit α gekennzeichnete Verbindungsleine 22, während die Zweigleine 21 (fester Länge) mit ihrem Ende 23 in der gleichfalls mit α bezeichneten öse der Leine 17 befestigt wird.
Die entsprechenden Teile, welche dazu dienen, in einer anderen Tiefe zu schleppen, werden nun mit b bezeichnet usw. Auf diese Weise wird das Einstellen der verlangten Tiefe äußerst einfach.
Auch ist es möglich, das Netz als fest- g0 stehendes Netz an denjenigen Stellen zu benutzen, wo eine starke Strömung herrscht. Das Netz wird dann mit der Netzmündung in die Richtung, von welcher der Strom kommt, gestellt und durch den Strom offen gehalten. Die mit dem Strom mitgeführten Fische werden nun im Netz gefangen. Die Leinen 17 werden mit den Enden aneinander geknüpft und zusammen durch einen Anker am Seeboden verankert. Die Steile des An- ιΟυ kers und des Netzendes können von Bojen angegeben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Von zwei seitlichen Schwimmern getragenes Schleppnetz, dessen Tiefe unterhalb des Wasserspiegels nach Belieben geregelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Schiffe geschleppten lt0 Schwimmer durch ein Spannseil miteinander verbunden sind, dessen Länge entsprechend dem gewünschten Tiefgang des Netzes geändert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEV18412D 1923-06-20 1923-06-20 Von zwei seitlichen Schwimmern getragenes Schleppnetz Expired DE410076C (de)

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DE410076C true DE410076C (de) 1925-02-23

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DE (1) DE410076C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974435C (de) * 1948-12-01 1960-12-22 Robert Larsen Schwimmschleppnetz

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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