DE419881C - Mit einer OEffnung versehenes Scherbrett fuer Schleppnetze - Google Patents
Mit einer OEffnung versehenes Scherbrett fuer SchleppnetzeInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K73/00—Drawn nets
- A01K73/02—Trawling nets
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- A01K73/045—Devices for spreading or positioning, e.g. control thereof for lateral sheering, e.g. trawl boards
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. OKTOBER 1925.
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 h GRUPPE 20
Alphonse Victor Alexandre Robert in Lorient, Morbihan, Frankr.
Mit einer Öffnung versehenes Scherbrett für Schleppnetze.
Patentiert im Deutschen Reiche vom U. August 1923 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igii die Priorität auf Grund
der Anmeldungen in Frankreich vom 2. März und 18. Juli 1923 beansprucht.
der Anmeldungen in Frankreich vom 2. März und 18. Juli 1923 beansprucht.
Gegenstand der Erfindung ist ein Scher- und während des Fischens auch nicht das
brett mit. einer Öffnung, vor welcher eine : Offenhalten des Netzes in seiner ganzen "Höhe
Steuerklappe angelenkt ist. j und Breite.
Die bekannten Vorrichtungen hatten den | Die den Gegenstand der Erfindung bil-
Fehler, beim Auswurf des Netzes nicht das j dende Vorrichtung hilft diesen Übelständen
richtige Öffnen des Netzes zu gewährleisten j dadurch ab, daß die Längsseiten einer in
jedem Scherbrett vorgesehenen Öffnung zwar
untereinander parallel', aber schräg zu den Längsseiten des Scherbrettes, ihre kurzen Seiten
indessen parallel zu den Kurzseiten der Scherbretter gerichtet sind und die rautenförmigen
Steuerklappen der Neigung der Längsseiten der Öffnungen entsprechend mit ihrer Oberkante schräg an den Scherbrettern
und parallel zu den Längsseiten der Öffnungen über diesen angeordnet sind.
Erreicht wird durch diese schräge Anordnung der Öffnungen und der Steuerklappen,
daß den Scherbrettern das Bestreben mitgeteilt wird, an die Oberfläche zu steigen und
sich dabei zu spreizen, und ihnen anderseits ermöglicht wird, in der richtigen Lage zu
verharren, wenn sie sich beim Auswurf voneinander trennen.
Wenn das Netz ausgelegt ist, werden die Scherbretter in der richtigen, durch ihre
Steuerklappen geregelten Stellung erhalten. Das Netz tritt in Wirkung unter Beibehaltung
der erforderlichen Stellung, welche in der Zugrichitung ein gutes Arbeiten desselben
sichert.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung
dargestellt.
Abb. ι ist ein Seitenaufriß eines Scherbrettes der Vorrichtung mit dem abnehmbaren
Gewicht.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht. Abb. 3 zeigt das Scherbrett im Grundriß.
Das Scherbrett besteht aus einer hölzernen Tafel a, in der eine breite rechteckige, durch
die wagerechte Achse derselben gehende Öffnung vorgesehen ist, die vor deren senkrechter
Achse liegt. Die beiden gleichgerichteten Längsseiten dieser Öffnung sind von vorn nach hinten geneigt.
Diese Tafel ist in gewohnter Weise mit einer doppelten, dreieckigen Aufhängevorrichtung
c versehen, die an der inneren Seite angelenkt ist und an der eine Zugvorrkhtungui,
beispielsweise ein Kabel, befestigt ist, das zur Verbindung mit dem auf dem Schlepper
angeordneten Träger und der Winde dient. Zur Versteifung und Erhöhung der Widerstandsfähigkeit der Tafel sind an derselben
zweckentsprechend Metallrahmen e (Abb. 1) angeordnet. Dieselbe ist außerdem
mit zwei Schäkeln versehen., deren einer / an der oberen hinteren Ecke angelenkt ist,
der andere g an der hinteren unteren Ecke.
Eine zweite Tafel h ist vermittels eines Scharniers / an der äußeren Seite der festen
Tafel α angelenkt, deren Öffnung b sie teilweise
abschließt. Diese zweite Tafel h ist dazu bestimmt, um ihre Anlenkungsachse,
unter Einwirkung des durch die Öffnung b ] tretenden Wasserstoomes, eine winkelige Dre-,
hung auszuführen. Sie wird durch einen an ; der festen Wandung α angebrachten, über
' eine Rolle k gefüjtirtien Stahldraht / festgehatten.
Die Länge dieses Drahtes /, dessen freies Ende an der iruneiren Seite der Tafeln
befestigt ist, ist derartig bemessen, daß er den Bewegungswänkel des Brettes h begrenzt.
Schließlich hält ein entsprechender, am oberen Teil der Hinitieirseite der festen Tafel a
befestigter Schwimmer / das Ganze beim Zuwasserlassen
in senkrechter Richtung.
Die Vorrichtung wind durch ein Gegengewicht m aus Gußeisen oder Blei vervoUständigt,
an dein ein Bügel η befestigt ist, der
auf der oberen Seite des Gewichtes m einen senkrechten Angelring ο bildet und an der
vorderen Stirnseite einen wagerechten Angelring p. Das Gegengewicht m trägt außerdem
einen dritten Angelring q an seiner hinteren Querwand. Es ist unten mit abnehmbaren
Sohlen r belastet. Ihre Zahl ist je nach Bedarf versichieden, und sie sind durch Bolzen
s und Muttern t, die ihren Stützpunkt oben auf dem Gewicht haben,i an diesem befestigt.
Das Gewicht wird dann mit der festen Tafel α durch ein Kabel u verbunden,, das
einerseits am unteren Schäkel g der Tafel und anderseits an dem senkrechten Angelhaken
ο des Gegengewichtes m befestigt ist. Das ganze Schleppgesehirr besteht aus zwei
der soeben beschriebenien gleichen Vorrichtungen,, die symmetrisch zur senkrechten
Achse des Ganzen angeordnet sind. Die Zugvorrichtung, Kabel oder andere, besteht aus
einem ,an der doppelten dreieckigen Aufhängevorrichtung c eineir jeden Tafel α befestigten
Arm d und einem Arm V, dessen Befestigungspunkt durch den wagerechten
Angelring ρ des Bügels« eines jeden Gegengewichtes gebildet wird. Die Regelung dieses
Armes wird durch die Höhe, welche man dem Netz geben will, bestimmt.
Der Zusammenbau des Netzes erfolgt durch Befestigung seines Röcken;- oder Korkstrickes
an den oberen Schäkeln f der Tafel α und seines Wulstes oder Bodenstrickes an den
hinteren Angelringen q des Gegengewichtes. Das Zuwasserlassen und Einholen des Netzes
erfolgt in der gleichen Weise wie mit den gewöhnlichen Scherbrettearn.
Nachdem das Netz, wie beschrieben, zwischen den beiden symmetrischen Vorrichtungen
angebracht ist, deren jede aus zwei Tafein und 'einem Gegengewicht besteht, erfolgt
seine Spreizung unter der Einwirkung des Zuges, während die angelenkten; Tafeln,
die sogenannten Steuerklappen h, welche sich unter dem Druck des Wassers öffnen,
das durch die Öffnungen b der festen. Tafeln
«et hindurchströmt, den Auftrieb hervor-
rufen, der das Öffnen des Netzes in der Höh« hervorbringt.
Diese Höhe ist veränderlich und entspricht der Länge der stählernen Kabel u, welche
die Tafeln α mit ihren entsprechenden Gegengewichten verbinden, die außerdem die senkrechte
Lage des Ganzen sichern und, im Falle der Fischerei auf dem Boden,, die Berührung
mit diesem.
ίο Aus Vorstehendem sind die zahlreichen Vorteile,
welche eine derartig ausgeführte Spreizvorrichtung, ;die an allen Fischnetzen angebracht
werden kann, bietet, leicht ersichtlich. Da die Höhe der Öffnung des Netzes nicht
mehr von derjenigen der "Wandungen, abhängt,
kann sie nach Belieben bestimmt und auf das Höchstmaß gebracht werden, durch Regelung der Länge der Kabel 11 nach den
Abmessungen des Netzes, welche so bedeutend erhöht werden können.
Da fernerhin die Vorrichtung nach Belieben belastet werden kann, kann die Regelung
leicht derartig erfolgen, daß das Nietz bei der Bodenfischerei, je nach dar Art des
zu fangenden Fisches, mehr oder weniger am Meeresgrund entlangstreicht. Da der Widerstand
ein geringerer ist, ergibt sich auch eine bedeutende Verminderung dar Abnutzung des
Netzes und des Kraftaufwandes, wodurch an Brennstoff gespart wird.
Weiterhin haben die Stöße, welche starker Seegang gewöhnlich hervorruft, auf die
Scherbretteir keinen Einfluß, die stets das
Bestreben haben, an die Oberfläche zu steigen.
Da die Abmessungen der Vorrichtung und des Netzes im Verhältnis zur Kraft des
Schiffes bestimmt sind, gestatten sie die Erzielung 'einer Höchstleistung.
Beim Übernehmen an Bord dreht die Winde die Zugkaibel und ihre Abweiser fest um die
Auslegerollen; die Gewichte legen sich unter die Scherbrettter und werden leicht mit übergenommen;
die angelenkten Tafeln h klappen sich gegen die anderen, α und behindern
in keiner Waise das Einnehmemanöver.
Wenn die Spreizvorrichtung auf hartem Boden benutzt werden soll, wie es beispielsweise
in der Nordsee vorkommt, muß die Reibung der Gegengewichte und der Widerstand, den sie beim Schleppen leisten könnten,
auf das Mindestmaß verringert werden, um idie Leistung zu erhöhen, ohne den Brennstoffverbrauch
zu vergrößern. Zu diesem Zweck werden die abnehmbaren Sohlen durch
Rollen oder Walzen ersetzt, welche leichter sind als die Sohlen und dazu bestimmt sind,
auf dem Boden zu laufen.
In diesem Falle werden die Sohlen r, die unter dem Gegengewicht befestigt waren,
ebenso wie die Bolzen, die sie festhielten, abgenommen und letztere durch Bolzen von
gleichem Durchmesser, aber geringerer Länge ersetzt.
Der große Vorteil, welcher sich beim Fischen auf harten Böden, wo leichte Spreizvorrichtungen
.angewandt werden müssen, durch den Ersatz der abnehmbaren Sohlen des Gegengewichtes durch Rollen ergibt, die
den Zweck haben, infolge ihrer Umdrehung den geringstmöglichen Widerstand zu leisten,
leuchtet von selbst ein. Zu diesem Vorteil kommen noch die der oben beschriebenen
Vorrichtung, eine feste und eine bewegliche, Tiefensteuer und Stabilisator bildende Tafel.
Die schräge Vorderfläche des Gegengewichtes m kann durch ein Schutzblech verlängert
werden, das den Zweck hat, die Rollen oder Walzen gegen das Eindringen festiar
Fremdkörper1 zu schützen, welche ein Hindernis für die Fortbewegung bilden könnten.
Selbstverständlich: ist es möglich, an der dargestellten Ausf ührungsf orm Einzelheiten zu
verändern, ohne aus dem Rahmen dar Erfindung herauszutreten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Mit einer Öffnung versehenes Scherbrett für Schleppnetze, vor dessen Öffnung eine Steuerklappe angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längsseiten der Öffnung schräg zu den beiden Längsseiten des Scherbrettes angeordnet sind und die rautenförmige Steuerklappe mit ihrer oberem Seite parallel zur oberen Längskante der Öffnung oberhalb derselben, also schräg am Scherbrett, angelenkt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.berlin. Bedruckt in der Reichsdruckerei.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR419881X | 1923-03-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE419881C true DE419881C (de) | 1925-10-10 |
Family
ID=8898418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER59118D Expired DE419881C (de) | 1923-03-02 | 1923-08-11 | Mit einer OEffnung versehenes Scherbrett fuer Schleppnetze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE419881C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5198053A (en) * | 1988-10-18 | 1993-03-30 | Mather Seal Company | Method and apparatus for bonding polytetrafluoroethylene to a metal substrate and articles thereby produced |
-
1923
- 1923-08-11 DE DER59118D patent/DE419881C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5198053A (en) * | 1988-10-18 | 1993-03-30 | Mather Seal Company | Method and apparatus for bonding polytetrafluoroethylene to a metal substrate and articles thereby produced |
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