DE403472C - Hubdrachen fuer Schleppnetze - Google Patents
Hubdrachen fuer SchleppnetzeInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K73/00—Drawn nets
- A01K73/02—Trawling nets
- A01K73/04—Devices for spreading or positioning, e.g. control thereof
Landscapes
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- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
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Description
Um die hohe öffnung von Schleppnetzen während des Fischereibetriebes aufrecht zu
erhalten, um ako den oberen Netzsaum in einem bestimmten Abstand von dem unteren
beschwerten Saum oder dem unteren Seil der Netzöffnung zu halten, hat man bereits vorgeschlagen,
hubdrachenähnliche, mit Kiel versehene Vorrichtungen in Verbindung mit dem oberen Netzseil anzuordnen, bei denen der
Angriffspunkt für das Zug- oder Schleppseil vor dem Kiel derart angeordnet ist, daß bei
der Vorwärtsbewegung des Drachens mit geeigneter Fläche durch das Wasser infolge der
Reaktion gegen den Wasserdruck eine Hubwirkung auf das Netz ausgeübt wird. Indes
hat man mit Hilfe derartiger Vorrichtungen bisher keine für die Praxis genügenden Ergebnisse
erzielen können, da die Bewegung der Hubgeräte infolge ihrer geringen Stabilität
gegenüber den Wasserwellen sehr ungleichmäßig war, so daß es nicht gelang, sie in
unveränderlichen Abständen vom Netz zu halten und gleichmäßig mit diesem vorwärts
schwimmen zu lassen.
Gegenstand der Erfindung ist ein verbesserter Hubdrache der erwähnten Art für
Schleppnetze, bei dem weitgehende Stabilität gegen Roll-, Stampf- und Schlingerbewegungen
sowie eine gleichmäßige Vorwärtsbewegung erzielt wird. Die Stabilisierung wird mit
Hilfe einer besonderen Ausbildung der Tragfläche und des Kieles des Hubdrachens sowie durch Anordnung besonderer Stabilisierungsorgane
erzielt, wie sie unter anderen Verhältnissen, z. B. bei einem Flugzeug, zur Anwendung kommen. Zu dem genannten
Zweck ist die Tragfläche des Hubgeräts in der Querrichtung erheblich verbreitert, während
der Kiel nach hinten über die Hubfläche hinaus verlängert und mit einer wagerecht
angeordneten Flosse versehen ist. Da die wagerechte Flosse in verhältnismäßig großem
Abstand hinter der Tragfläche des Drachens wirkt, wird mit ihrer Hilfe weitgehende Stabilität
gegen Stampfbewegung erzielt. Ferner wirkt der Kiel durch seine hohe schwertähnliche
Ausbildung und ebenfalls wieder durch seine Verlängerung hinter die Tragj flächen den Roll- und Schlingbewegungen vorteilhaft
entgegen.
Die hintere Querflosse kann auch durch andere zur Stabilisierung dienende Hilfsmittel,
z. B. durch ein an ihrer Stelle angebrachtes Gewicht, ersetzt oder ergänzt werden.
Ferner bildet man in vielen Fällen das Hubgerät so aus, daß es eigene Schwimmfähigkeit
besitzt und also z. B. während des Anhaftens des Netzes nicht auf den Grund
sinken kann. In diesem Falle ist die Wahl und die gute Verteilung des zur Konstruktion
des Hubdrachens verwendeten Materials von Wichtigkeit, um ihm eigene Schwimmfähigkeit,
die richtige Lage beim Schwimmen und den erforderlichen Widerstand zu sichern. Zwecks Benutzung in großen Wassertiefen
kann die Schwimmfähigkeit z. B. durch Einbau eines besonderen, z. B. eines aus Metall
oder Glas bestehenden Schwimmkörpers in die Fläche des Hubdrachens erreicht werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind heispielsweise zwei Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung dargestellt.
Abb. ι stellt schematisch den Grundriß eines Sacknetzes dar.
Abb. 2 und 3 zeigen im Grundriß und in Seitenansicht eine Vorrichtung der ersten
Ausführungsform.
Abb. 4, 5 und 6 veranschaulichen im Grundriß, in Seitenansicht und im Querschnitt einen
Schwimmer zweiter Art.
Das Sacknetz wird in bekannter Weise aus einer Tasche oder einem sackartigen Netz 1
gebildet, das an seinem vorderen Teil mit Flügeln 2 und 3 versehen ist und dessen
Öffnung 4, 5, 6, 7 mit einem Seil gesäumt ist, dessen unterer Teil zweckmäßig beschwert
wird und dessen oberer Teil soviel wie möglich aufgerichtet gehalten werden muß. Die Zugseile mit ihren Sperrgliedern,
die, wie üblich, angeordnet werden, sollen in den Punkten 4 und 7 befestigt sein. An
diesen Stellen wird gleichzeitig eine gewisse öffnung des Netzes in der Höhenrichtung
dadurch gehalten, daß die Enden des unten verlaufenden Netzsaumes oder Seiles und des
oben verlaufenden Seiles an einem starren Sperrstück befestigt sind, das durch die
Netzfüllung selbst oder auch 2. B. durch eine besondere vertikal angeordnete Stange gebildet
werden kann. Um die Hebung des oberen Netzseiles zu sichern, genügt es im
allgemeinen, an den Stellen 9 und 10 zwei Schwimmer anzubringen, deren Zugseile an
dem genannten oberen Netzseil befestigt werden. Bei größeren Abmessungen des Netzes oder wenn insbesondere die Flügel
bis zu den Punkten 11 und 12 verlängert sind, kann es notwendig werden, eine größere
Anzahl von Schwimmern zu verwenden, z. B. einen Hilisschwimmer an der mit 13 bezeichneten
Stelle anzuordnen, also in der Mitte des oberen Netzseiles, sowie gegebenenfalls
zwei andere Hilfsschwimmer in den Punkten 14 und 15 einzufügen.
Die erste Art des Schwimmers nach der Erfindung ist in Abb. 2 und 3 dargestellt.
Derselbe besteht hier aus einem Holzbrett 16 in Drachenform, auf dessen unterer Seite
ein Kiel 17 von sehr großer Höhe, also von schwertähnlicher Ausbildung, befestigt ist.
Dieser Kiel ist nach der hinteren Seite des Schwimmers zu einem Schwanzstück 18 verlängert.
Am Ende desselben ist z. B. ein wagerechter, quergerichteter Flügel oder eine Flosse 19 angeordnet, oder ein Gewicht 20,
das vorteilhaft an dem oberen Teil des Schwanzstückes r8 befestigt wird. Das Kabel 29, dessen vorderes Ende wie üblich an
dem oberen Seil 30 des Netzes angeschlossen ist, ist in einem Punkt 21 am unteren vorderen
Ende des Kieles 17 befestigt. Der beschriebene Schwimmer ist derart gestaltet,
daß bei der Vorwärtsbewegung im Wasser der untere Teil des Kieles 17 beinahe horizontal
liegt und daß hierbei das Brett 16 vorne um einen gewissen Winkel über die
wagerechte Richtung angehoben wird. Alsdann ist der Schwimmer während der Vorwärtsbewegung
in bezug auf Rollen durch den Kiel 17 stabilisiert, gegen Stampfen
durch die horizontale Hinterflosse 19 bzw. durch das Gewicht 20 gesichert. Seine Stabilität
gegen Schlingern oder Abweichen aus der geraden Richtung wird durch die
Schwanzflosse 18 bewirkt. Die Stabilität gegen Rollen kann man dadurch erhöhen,
daß man die beiden Flügel des Drachens in Form eines sehr offenen V leicht aufwärts
gerichtet anordnet.
Falls der Schwimmer zum Fischereibetrieb in großen Wassertiefen verwendet werden soll
und wenn seine Ausbildung in Holz nicht genügt, um ihm die erforderliche Schwimmfähigkeit
zu geben, kann man noch einen zusätzlichen hohlen, vollständig geschlossenen, metallenen Schwimmer anbringen, z. B. in
Form des Zylinders 22, der in der Achse des Drachens 16 verlaufend angeordnet ist
und in dessen Fläche und in dem oberen Teil des Kiels 17 eingelassen ist.
Die in Abb. 4, 5 und 6 dargestellte Form des Schwimmers ist für geringe Wassertiefen
bestimmt und besteht aus einem linsenförmigen Metallkörper 23, ebenfalls in Form
eines Drachens. An den Außenkanten dieses Schwimmers sind auf der unteren Seite zwei
Arme 24 und 25 starr befestigt, die nach unten zu in einer Kante 26 zusammenlaufen,
derart also, daß sie ein starres, gänsefußartiges Organ bilden. Am hinteren Teil der
Schwimmerfläche ist eine Vertikalflosse 27 befestigt, die gegebenenfalls mit einem Ge- go
wicht 28 von zweckmäßiger Größe beschwert sein kann. Das Zugkabei 29 ist am unteren
Rand 26 des Gänsefußes befestigt. Stabilität gegen Rollen erhält dieses Gerät durch den
starren Gänsefuß 24-25, Stabilität gegen Stampfen durch das Gewicht 28. Die gerade
Marschrichtung wird durch die untere senkrechte Flosse 27 gesichert. Die Stabilität
gegen Rollen kann man auch hier noch erhöhen, indem man die beiden Flügel des linsenförmigen Körpers 23 leicht in die Höhe
richtet, so daß ein drachenförmiger Körper entsteht, dessen Querschnitt einem sehr
offenen V entspricht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Hubdrachen mit senkrechter Kielfläche unter der geneigten Tragfläche für Schleppnetze, dadurch gekennzeichnet, daß die Kielfläche nach hinten über die Tragfläche 110' hinaus stark verlängert und an ihrem Ende mit Stabilisierungsorganen gegen Stampf bewegungen, z. B. mit einer an sich bekannten Querflosse, versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP45503D DE403472C (de) | Hubdrachen fuer Schleppnetze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP45503D DE403472C (de) | Hubdrachen fuer Schleppnetze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE403472C true DE403472C (de) | 1924-09-29 |
Family
ID=7381064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP45503D Expired DE403472C (de) | Hubdrachen fuer Schleppnetze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE403472C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948824C (de) * | 1949-04-01 | 1956-09-06 | Karl Hugo Larsson | Hoehenscherbrett, insbesondere fuer Fischereischleppnetze |
-
0
- DE DEP45503D patent/DE403472C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948824C (de) * | 1949-04-01 | 1956-09-06 | Karl Hugo Larsson | Hoehenscherbrett, insbesondere fuer Fischereischleppnetze |
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