DE403472C - Hubdrachen fuer Schleppnetze - Google Patents

Hubdrachen fuer Schleppnetze

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Publication number
DE403472C
DE403472C DEP45503D DEP0045503D DE403472C DE 403472 C DE403472 C DE 403472C DE P45503 D DEP45503 D DE P45503D DE P0045503 D DEP0045503 D DE P0045503D DE 403472 C DE403472 C DE 403472C
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DE
Germany
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lifting
keel
kite
trawls
kites
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Expired
Application number
DEP45503D
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English (en)
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LAURENT MARIE CHARLES PEYRECAV
Original Assignee
LAURENT MARIE CHARLES PEYRECAV
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Publication of DE403472C publication Critical patent/DE403472C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K73/00Drawn nets
    • A01K73/02Trawling nets
    • A01K73/04Devices for spreading or positioning, e.g. control thereof

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Um die hohe öffnung von Schleppnetzen während des Fischereibetriebes aufrecht zu erhalten, um ako den oberen Netzsaum in einem bestimmten Abstand von dem unteren beschwerten Saum oder dem unteren Seil der Netzöffnung zu halten, hat man bereits vorgeschlagen, hubdrachenähnliche, mit Kiel versehene Vorrichtungen in Verbindung mit dem oberen Netzseil anzuordnen, bei denen der Angriffspunkt für das Zug- oder Schleppseil vor dem Kiel derart angeordnet ist, daß bei der Vorwärtsbewegung des Drachens mit geeigneter Fläche durch das Wasser infolge der Reaktion gegen den Wasserdruck eine Hubwirkung auf das Netz ausgeübt wird. Indes hat man mit Hilfe derartiger Vorrichtungen bisher keine für die Praxis genügenden Ergebnisse erzielen können, da die Bewegung der Hubgeräte infolge ihrer geringen Stabilität gegenüber den Wasserwellen sehr ungleichmäßig war, so daß es nicht gelang, sie in unveränderlichen Abständen vom Netz zu halten und gleichmäßig mit diesem vorwärts schwimmen zu lassen.
Gegenstand der Erfindung ist ein verbesserter Hubdrache der erwähnten Art für Schleppnetze, bei dem weitgehende Stabilität gegen Roll-, Stampf- und Schlingerbewegungen sowie eine gleichmäßige Vorwärtsbewegung erzielt wird. Die Stabilisierung wird mit Hilfe einer besonderen Ausbildung der Tragfläche und des Kieles des Hubdrachens sowie durch Anordnung besonderer Stabilisierungsorgane erzielt, wie sie unter anderen Verhältnissen, z. B. bei einem Flugzeug, zur Anwendung kommen. Zu dem genannten Zweck ist die Tragfläche des Hubgeräts in der Querrichtung erheblich verbreitert, während der Kiel nach hinten über die Hubfläche hinaus verlängert und mit einer wagerecht angeordneten Flosse versehen ist. Da die wagerechte Flosse in verhältnismäßig großem Abstand hinter der Tragfläche des Drachens wirkt, wird mit ihrer Hilfe weitgehende Stabilität gegen Stampfbewegung erzielt. Ferner wirkt der Kiel durch seine hohe schwertähnliche Ausbildung und ebenfalls wieder durch seine Verlängerung hinter die Tragj flächen den Roll- und Schlingbewegungen vorteilhaft entgegen.
Die hintere Querflosse kann auch durch andere zur Stabilisierung dienende Hilfsmittel, z. B. durch ein an ihrer Stelle angebrachtes Gewicht, ersetzt oder ergänzt werden.
Ferner bildet man in vielen Fällen das Hubgerät so aus, daß es eigene Schwimmfähigkeit besitzt und also z. B. während des Anhaftens des Netzes nicht auf den Grund sinken kann. In diesem Falle ist die Wahl und die gute Verteilung des zur Konstruktion des Hubdrachens verwendeten Materials von Wichtigkeit, um ihm eigene Schwimmfähigkeit, die richtige Lage beim Schwimmen und den erforderlichen Widerstand zu sichern. Zwecks Benutzung in großen Wassertiefen kann die Schwimmfähigkeit z. B. durch Einbau eines besonderen, z. B. eines aus Metall oder Glas bestehenden Schwimmkörpers in die Fläche des Hubdrachens erreicht werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind heispielsweise zwei Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Abb. ι stellt schematisch den Grundriß eines Sacknetzes dar.
Abb. 2 und 3 zeigen im Grundriß und in Seitenansicht eine Vorrichtung der ersten Ausführungsform.
Abb. 4, 5 und 6 veranschaulichen im Grundriß, in Seitenansicht und im Querschnitt einen Schwimmer zweiter Art.
Das Sacknetz wird in bekannter Weise aus einer Tasche oder einem sackartigen Netz 1
gebildet, das an seinem vorderen Teil mit Flügeln 2 und 3 versehen ist und dessen Öffnung 4, 5, 6, 7 mit einem Seil gesäumt ist, dessen unterer Teil zweckmäßig beschwert wird und dessen oberer Teil soviel wie möglich aufgerichtet gehalten werden muß. Die Zugseile mit ihren Sperrgliedern, die, wie üblich, angeordnet werden, sollen in den Punkten 4 und 7 befestigt sein. An diesen Stellen wird gleichzeitig eine gewisse öffnung des Netzes in der Höhenrichtung dadurch gehalten, daß die Enden des unten verlaufenden Netzsaumes oder Seiles und des oben verlaufenden Seiles an einem starren Sperrstück befestigt sind, das durch die Netzfüllung selbst oder auch 2. B. durch eine besondere vertikal angeordnete Stange gebildet werden kann. Um die Hebung des oberen Netzseiles zu sichern, genügt es im allgemeinen, an den Stellen 9 und 10 zwei Schwimmer anzubringen, deren Zugseile an dem genannten oberen Netzseil befestigt werden. Bei größeren Abmessungen des Netzes oder wenn insbesondere die Flügel bis zu den Punkten 11 und 12 verlängert sind, kann es notwendig werden, eine größere Anzahl von Schwimmern zu verwenden, z. B. einen Hilisschwimmer an der mit 13 bezeichneten Stelle anzuordnen, also in der Mitte des oberen Netzseiles, sowie gegebenenfalls zwei andere Hilfsschwimmer in den Punkten 14 und 15 einzufügen.
Die erste Art des Schwimmers nach der Erfindung ist in Abb. 2 und 3 dargestellt.
Derselbe besteht hier aus einem Holzbrett 16 in Drachenform, auf dessen unterer Seite ein Kiel 17 von sehr großer Höhe, also von schwertähnlicher Ausbildung, befestigt ist. Dieser Kiel ist nach der hinteren Seite des Schwimmers zu einem Schwanzstück 18 verlängert. Am Ende desselben ist z. B. ein wagerechter, quergerichteter Flügel oder eine Flosse 19 angeordnet, oder ein Gewicht 20, das vorteilhaft an dem oberen Teil des Schwanzstückes r8 befestigt wird. Das Kabel 29, dessen vorderes Ende wie üblich an dem oberen Seil 30 des Netzes angeschlossen ist, ist in einem Punkt 21 am unteren vorderen Ende des Kieles 17 befestigt. Der beschriebene Schwimmer ist derart gestaltet, daß bei der Vorwärtsbewegung im Wasser der untere Teil des Kieles 17 beinahe horizontal liegt und daß hierbei das Brett 16 vorne um einen gewissen Winkel über die wagerechte Richtung angehoben wird. Alsdann ist der Schwimmer während der Vorwärtsbewegung in bezug auf Rollen durch den Kiel 17 stabilisiert, gegen Stampfen durch die horizontale Hinterflosse 19 bzw. durch das Gewicht 20 gesichert. Seine Stabilität gegen Schlingern oder Abweichen aus der geraden Richtung wird durch die
Schwanzflosse 18 bewirkt. Die Stabilität gegen Rollen kann man dadurch erhöhen, daß man die beiden Flügel des Drachens in Form eines sehr offenen V leicht aufwärts gerichtet anordnet.
Falls der Schwimmer zum Fischereibetrieb in großen Wassertiefen verwendet werden soll und wenn seine Ausbildung in Holz nicht genügt, um ihm die erforderliche Schwimmfähigkeit zu geben, kann man noch einen zusätzlichen hohlen, vollständig geschlossenen, metallenen Schwimmer anbringen, z. B. in Form des Zylinders 22, der in der Achse des Drachens 16 verlaufend angeordnet ist und in dessen Fläche und in dem oberen Teil des Kiels 17 eingelassen ist.
Die in Abb. 4, 5 und 6 dargestellte Form des Schwimmers ist für geringe Wassertiefen bestimmt und besteht aus einem linsenförmigen Metallkörper 23, ebenfalls in Form eines Drachens. An den Außenkanten dieses Schwimmers sind auf der unteren Seite zwei Arme 24 und 25 starr befestigt, die nach unten zu in einer Kante 26 zusammenlaufen, derart also, daß sie ein starres, gänsefußartiges Organ bilden. Am hinteren Teil der Schwimmerfläche ist eine Vertikalflosse 27 befestigt, die gegebenenfalls mit einem Ge- go wicht 28 von zweckmäßiger Größe beschwert sein kann. Das Zugkabei 29 ist am unteren Rand 26 des Gänsefußes befestigt. Stabilität gegen Rollen erhält dieses Gerät durch den starren Gänsefuß 24-25, Stabilität gegen Stampfen durch das Gewicht 28. Die gerade Marschrichtung wird durch die untere senkrechte Flosse 27 gesichert. Die Stabilität gegen Rollen kann man auch hier noch erhöhen, indem man die beiden Flügel des linsenförmigen Körpers 23 leicht in die Höhe richtet, so daß ein drachenförmiger Körper entsteht, dessen Querschnitt einem sehr offenen V entspricht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hubdrachen mit senkrechter Kielfläche unter der geneigten Tragfläche für Schleppnetze, dadurch gekennzeichnet, daß die Kielfläche nach hinten über die Tragfläche 110' hinaus stark verlängert und an ihrem Ende mit Stabilisierungsorganen gegen Stampf bewegungen, z. B. mit einer an sich bekannten Querflosse, versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP45503D Hubdrachen fuer Schleppnetze Expired DE403472C (de)

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DE403472C true DE403472C (de) 1924-09-29

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DE (1) DE403472C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948824C (de) * 1949-04-01 1956-09-06 Karl Hugo Larsson Hoehenscherbrett, insbesondere fuer Fischereischleppnetze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE948824C (de) * 1949-04-01 1956-09-06 Karl Hugo Larsson Hoehenscherbrett, insbesondere fuer Fischereischleppnetze

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