DE816462C - Scherbrett fuer die Schleppnetzfischerei - Google Patents

Scherbrett fuer die Schleppnetzfischerei

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Publication number
DE816462C
DE816462C DEP39993A DEP0039993A DE816462C DE 816462 C DE816462 C DE 816462C DE P39993 A DEP39993 A DE P39993A DE P0039993 A DEP0039993 A DE P0039993A DE 816462 C DE816462 C DE 816462C
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DE
Germany
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otter board
plate
control fins
fins
trawling
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Expired
Application number
DEP39993A
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English (en)
Inventor
Alfred Toepfer
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K73/00Drawn nets
    • A01K73/02Trawling nets
    • A01K73/04Devices for spreading or positioning, e.g. control thereof
    • A01K73/045Devices for spreading or positioning, e.g. control thereof for lateral sheering, e.g. trawl boards

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 11. OKTOBER 1951
ρ 39993 III145h D
Die Erfindung betrifft ein Scherbrett für die Schleppnetzfischerei, welches zwischen den Schiffsun'd Schleppnetzseilen angebracht wird, um das Schleppnetz durch Seitwärtsführen offen zu halten. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit solchen Scherbrettern, die mit seitlichen Steuerflossen ausgerüstet sind, deren Neigung zwecks Beeinflussung der Höhenlage des Scherbrettes und damit des Schleppnetzes vor Beginn der Fahrt veränderbar ist.
Die bekannten Scherbretter dieser Art haben im wesentlichen rechteckige Form. Die Steuerflossen sind durch seitliche Bretter gebildet, die mehr oder weniger die ganze Länge des Scherbrettes einnehmen. Das Zugseil greift an mehreren, und zwar meistens an 4 Punkten der Platte mittels Litzen, Ketten oder Bügel an, wodurch das Scherbrett in einer ganz bestimmten Winkellage zur Richtung des Zugseiles gefesselt ist. Diese Fesselung sowie die durch die Anschlußmittel für das Zugseil bedingte Gewichtsvermehrung des Scherbrettes im Verein mit seiner ungünstigen Form und der bekannten Anordnung und Ausbildung der Steuerflossen bedingen verschiedene schwerwiegende Nachteile. Die Anpassungsfähigkeit der Lage und Bewegung des Scherbrettes an die mannigfaltigen, beim Fischen as auftretenden Zufälligkeiten, z. B. die Ausweichmöglichkeit bei auftretenden Hindernissen, wie überhaupt die Manövrierfähigkeit des Scherbrettes, sind unzureichend. Die Fortbewegung des Scherbrettes erfordert einen unnötig großen Arbeitsaufwand. Die Einstellung der seitlichen Steuerflossen kann sich infolge ihrer ungünstigen Anordnung und Ausbildung und besonders auch wegen der Fesselung des Scherbrettes nur unzulänglich in einer Veränderung der Höhenlage des Schleppnetzes auswirken. Diese bleibt weitgehend abhängig von der Schleppgeschwindigkeit.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die durch die entsprechenden wechselnden Erfordernisse beim Fischen notwendige Veränderung der Winkellage
des Scherbrettes zur Zugseil richtung ständige un>d zeitraubende Vorbereitungen und einen erheblichen Aufwand an technischen Mitteln bedingt, zumal dann, wenn man außer der Veränderung derWimkellage zur Zugseilrichtung auch eine Neigungsänderung zur Horizontalen erzielen will, die in der Regel notwendig ist, um das Scherbrett durch die Strömung gegen den Grund anzudrücken. Zu diesem Zweck hat man vorgeschlagen, die Festlegepunkte ίο sowohl für das Kopf- und Fußtau des Schleppnetzes als auch für die Anschlußmittel (Bügel, Ketten oder Litzen) des Zugseiles verlegbar anzuordnen. Die hierzu erforderliche Ausrüstung bedeutet einen erheblichen Aufwand und zugleich eine Gewichtsvermehrung, sowie eine Beeinträchtigung der Manövrierfähigkeit des Scherbrettes.
Die Erfindung beseitigt alle diese Nachteile. Das
Neue besteht darin, daß die Steuerflossen am hinteren Ende der sich nach hinten zu einer Spitze verjüngenden Platte des Scherbrettes angeordnet sind und das Zugseil nur an einem in an sich bekannter Weise verlegbaren Punkt der Platte angreift, der zweckmäßig unterhalb der Längsmittellinie der Platte mindestens in der Höhe des Schwerpunktes
as liegt.
Durch die Stromlinienform des Scherbrettes und die Anbringung der Steuerflossen am hinteren, zu einer Spitze verjüngten Ende wird nicht nur ein leichtes Gleiten des Scherbrettes gewährleistet, sondem zugleich erzielt, daß die Steuerflossen von einem geschlossenen Wasserstrom beaufschlagt werden und daß der Wasserdruck an einem langen Hebelarm wirkt. Diese Wirkung wird noch verstärkt, wenn man die Steuerflossen so gestaltet, daß sie sich nach dem hinteren Ende zu etwa dreieckförmig verbreitern. Diese Maßnahme und die Einpunktbefestigung des Zugseiles wirken sich dahin aus, daß das Scherbrett besonders empfindlich auf jede vor der Fahrt eingestellte Neigungsänderung der Steuerflossen anspricht, so daß es möglich ist, schon bei normaler Fahrt das Netz steigen zu lassen und zwischen Meeresgrund und Wasseroberfläche zu fischen. Überhaupt wird die Manövrierfähigkeit des Scherbrettes wesentlich erhöht. Da das Scherbrett nicht mehr wie bisher an mehreren Punkten vom Zugseil aus gefesselt ist, kann es vom Schwerpunkt, d. h. vom Befestigungspunkt des Zugseiles aus, sich jeweils selbst in die günstigste Lage einstellen, die in einfachster Weise durch Verlegen des einzigen Befestigungspunktes des Zugseiles vor Beginn der Fahrt beeinflußt werden kann. Die erwünschte Rückwärtsneigung des Scherbrettes zur Horizontalen ergibt sich allein durch die Lage der Zugseilbefestigung unterhalb der Längsmittellinie. Unter Umständen kann diese Neigung auch noch durch unterschiedliche Einstellung der Steuerflossen vor( der Fahrt beeinflußt werden. Ein besonderer Vorteil des neuen Scherbrettes besteht noch darin, daß es ein störungsfreies Drehen bei jeder beliebigen Fahrt mit oder gegen Strom gestattet.
Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 eine Draufsicht,
Abb. 3 eine Stirnansicht des Scherbrettes.
Die Platte 1 des Scherbrettes, die am vorderen und unteren Rand mit einer metallischen Schutzleiste 2 ausgerüstet ist, ist am hinteren Ende zu einer Spitze verjüngt und an der vorderen unteren Ecke abgerundet. Am hinteren, verjüngten Ende der Platte ι sind seitliche Steuerflossen 3 angebracht, und zwar so, daß sie einzeln in verschiedenen Winkeistellungen vor Fahrtbeginn ein- und feststellbar sind. Zu diesem Zweck besitzt die Platte 1 mehrere Löcher 4, die im Kreise um die gemeinsame Schwenkachse der Flossen angeordnet sind und zur Aufnahme von Stiften oder Schrauben zur Festlegung der Flossen dienen. Die Steuerflossen sind nach dem hinteren Ende zu dreieckförmig verbreitert.
An der Vorderseite der Platte 1 ist unterhalb ihrer Längsmittellinie eine Öse 5 angebracht, die zum Anschluß des Schiffsschleppseiles dient. Der Befestigungspunkt der öse ist in der Längsrichtung der Platte 1 verlegbar. Zu diesem Zweck sind in der Platte mehrere Löcher 6 hintereinander vorgesehen, in die wahlweise der Zapfen der öse eingesetzt werden kann.
In der Nähe des hinteren Endes der Platte 1 sind oberhalb und unterhalb der Steuerflossen ösen 7 und 8 zum Anschließen des Kopf- und Fußtaues des Schleppnetzes vorgesehen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Scherbrett für die Schleppnetzfischerei mit seitlichen Steuerflossen, deren Neigung zwecks Beeinflussung der Höhenlage des Schleppnetzes vor der Fahrt veränderbar ist, dadurch ge-
; kennzeichnet, daß die Steuerflossen am hinteren, verjüngten Ende der Platte des Scherbrettes einzein einstellbar angeordnet sind und das Zugseil nur an einem in an sich bekannter Weise verlegbaren Punkt der Platte angreift, der zweckmäßig unterhalb der Längsmittellinie der Platte mindestens in der Höhe des Schwerpunktes angeordnet ist.
2. Scherbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerflossen nach dem hinteren Ende zu etwa dreieckförmig verbreitert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1718 10. 5I
DEP39993A 1949-04-15 1949-04-15 Scherbrett fuer die Schleppnetzfischerei Expired DE816462C (de)

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DEP39993A DE816462C (de) 1949-04-15 1949-04-15 Scherbrett fuer die Schleppnetzfischerei

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DEP39993A DE816462C (de) 1949-04-15 1949-04-15 Scherbrett fuer die Schleppnetzfischerei

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DE816462C true DE816462C (de) 1951-10-11

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ID=7376850

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DEP39993A Expired DE816462C (de) 1949-04-15 1949-04-15 Scherbrett fuer die Schleppnetzfischerei

Country Status (1)

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DE (1) DE816462C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1204550B (de) * 1961-08-11 1965-11-04 Dracone Developments Ltd Verfahren und Einrichtung zum Schleppen flexibler Lastschiffe, insbesondere sogenannter Schlauchtanker

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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