DE103557C - - Google Patents

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DE103557C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C13/00Surveying specially adapted to open water, e.g. sea, lake, river or canal
    • G01C13/008Surveying specially adapted to open water, e.g. sea, lake, river or canal measuring depth of open water

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  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
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  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Schiepploth.
Bei der Arbeit mit fortlaufend lothenden Apparaten zum Messen der Tiefe des Wassers in Kanälen, Flüssen u. dergl. vom Schiffsbord aus, bei der der Apparat über dem Wassergrunde hingezogen wird, hat der Erfinder beobachtet, dafs die Schleppleine eines derartigen Apparates beim Ziehen durch das Wasser die Tendenz hat, annähernd eine parabolische Curve zu bilden, woraus sich ergiebt, dafs der Mefsapparat selbst, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, versucht, eine waagrechte Stellung einzunehmen. Hierdurch wird aber seine sinkende Eigenschaft beeinträchtigt, da er in Schraubenwindungen durch das Wasser vorwärts gezogen wird.
Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, dafs der Senkkörper aufser an der gewöhnlichen Zugleine noch an einer oder zwei weiteren, hinter der ersten angreifenden Zugleinen aufgehängt ist, die von gröfserem Querschnitt sind als die Hauptzugleine, so dafs sie beim Durchziehen durch das Wasser einen gröfseren Widerstand bieten als jene. Hieraus ergiebt sich, dafs die Rückseile naturgemä'fs verkürzt werden, da sie einen . Bogen bilden (Fig. 2), während das Vorderseil verhältnifsmäfsig straff bleibt, so dafs eine gewissermafsen parallele Bewegung hervorgerufen wird, durch die die gewünschte Neigung und die Kraft des sinkenden Apparates für alle Tiefen aufrecht erhalten bleibt.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Seitenansicht des Apparates,
Fig. 2 ein Grundrifs des Theiles, der die Vorrichtung an Schiffen festhält und bethä'tigt, und
Fig. 3 eine Endansicht der Senkvorrichtung.
Fig. 4 zeigt den Nachtheil, dem durch die vorliegende Erfindung abgeholfen wird.
Für die Erfindung ist die Anzahl der verwendeten Haupt- und Rückseile ohne Belang.
In den Zeichnungen sind ein einzelnes vorderes Lothseil α und zwei andere getrennte Rückleinen b verwendet. Die beiden Rückleinen bieten beim Durchziehen durch das Wasser die gröfsere Oberfläche und gröfseren Widerstand. Der Senkkörper besteht bei der gezeichneten Ausführungsform aus einer Anzahl von runden oder rechteckigen Scheiben c (Fig. 3), eventuell können auch andere Formen gewählt werden. Die unterste Scheibe c ist mit dem Schiffe durch eine Leine d verbunden, die über eine bei e angeordnete Scheibe fort zu der im Instrument f angeordneten Windevorrichtung beliebiger Art geführt wird. " Aus dem Instrument f, dessen Einrichtung beliebig gewählt werden kann, ist die Tiefe zu ersehen, bis zu der die Endscheibe c gesunken ist. Die Leine d selbst kann ebenfalls so eingerichtet sein, dafs man von ihr die abgewickelte Länge ablesen kann.
Wenn der Apparat gebrauchsfertig ist, liegt er längs des Schiffes auf der Wasseroberfläche und ist bei h mit dem Schiff verbunden. Die vordere Leine α ist schlaff', so dafs die Enden der Scheiben c von der Bewegungsrichtung des Schiffes fort geneigt sind, und kein Bestreben zum Sinken bemerkt wird.
Wenn nun die untere Leine α aufgewunden wird, ändert sich die Stellung der Scheiben c, deren unterste Punkte nach vorwärts gebracht werden, worauf in dieser vorwärts gerichteten
Neigung die Scheiben durch die Vorwärtsbewegung des Schiffes nach abwärts geführt werden. Beim Sinken der ganzen Vorrichtung werden die Rückleinen b infolge des gröfseren Widerstandes, den sie bieten, zwischen den einzelnen Apparaten c (Fig. i) kürzer und bogenförmig gespannt, wodurch die rückwärtigen Enden der Apparate hochgehoben und die Neigung der Vorrichtungen c in einem solchen Winkel gehalten wird, dafs bei allen Tiefen eine thatsächlich sinkende Bewegung eintritt. Man wird also praktisch jede erreichbare Tiefe mit der Lothvorrichtung auch wirklich erreichen können, gleichviel, mit welcher Schnelligkeit das Schiff läuft, und die unterste Vorrichtung c wird fortgesetzt auf dem Boden bleiben.
Die Leinen α und b werden durch einen Ausleger i geführt, der bei i1 an der Schiffsseite befestigt ist (Fig. 2). Die oberen Leinen b sind an dem Ausleger befestigt und die Leine a ist über eine Scheibe z'2 im Ausleger und den Scheiben k im Lager k1 auf dem Schiffe geführt und an einer Handschraube k2 befestigt, durch deren Drehung die Leine α bei Bethätigung des Apparates eingezogen oder ausgelassen wird. Man kann auch, falls dies vortheilhaft erscheint, zum Bethätigen des Apparates die Leinen b einziehen und auslassen.
Die unterste Senkscheibe c kann auch senkrecht heruntergelassen werden, wie dies in Strichlinien e cx der Fig. 1 gezeigt ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schlepploth, dadurch gekennzeichnet, dafs aufser dem am unteren Theil des Senkkörpers angreifenden Hauptseil (a) noch ein oder mehrere Hülfsseile (b) verwendet werden, die am oberen Theil des Senkkörpers angreifen und infolge des gröfseren Querschnittes dem Wasser einen gröfseren Widerstand entgegensetzen als das Hauptseil.
2. Ausführungsform des unter 1. geschützten Schlepplothes, bei welchem die gegenseitige Lage von Hauptseil und Hülfsseilen durch eine Winde regulirt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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