DE47327C - Weidenschälmaschine. (2. Zusa*2 zum Patente Nr. 37861.) - Google Patents

Weidenschälmaschine. (2. Zusa*2 zum Patente Nr. 37861.)

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Publication number
DE47327C
DE47327C DENDAT47327D DE47327DA DE47327C DE 47327 C DE47327 C DE 47327C DE NDAT47327 D DENDAT47327 D DE NDAT47327D DE 47327D A DE47327D A DE 47327DA DE 47327 C DE47327 C DE 47327C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
willow
working
peeling machine
bast
combs
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47327D
Other languages
English (en)
Original Assignee
B. SCHNACKENBURG in Breslau, Kupferschmiedestrafse 44
Publication of DE47327C publication Critical patent/DE47327C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J3/00Peeling osier rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43: Korbflechterei.
B. SCHNACKENBURG in BRESLAU. Weidenschälmaschine.
Zusatz zum Patent No. 37861 vom 23. Juni 1886.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. October 1888 ab. Längste Dauer: 22. Juni 1901.
Die Weidenruthen sind maschinell sehr schwer zu schälen, nicht nur, weil sie unter einander in der Stärke bedeutend variiren und die kleinen Aestchen mitzuschälen sind, sondern hauptsächlich, weil die einzelnen Weidenruthen an ihrer Spitze mindestens zehnfach schwächer sind als an ihrem Stammende.
Dies ist die Ursache, dafs die im Zusatz-Patent No. 42972 gezeichneten drei Arbeitsflächen uvw nicht immer zugleich zur beabsichtigten Wirkung kommen und daher die verlangte Arbeit auch nicht leisten können.
Der Erfinder hat nun auf Grund weiterer Versuche die auf beiliegender Zeichnung dargestellte Weidenschälmaschine construirt, welche nach seiner Ansicht allen Ansprüchen, die man an eine gute Weidenschälmaschine stellen kann, vollkommen entspricht.
Schä'lbare Weiden sollen dieselbe bastfrei verlassen.
Fig. ι ist die Vorderansicht,
Fig. 2 die Seitenansicht und
Fig. 3 der Grundrifs der Weidenschälmaschine.
Fig. 4 stellt eine Vorrichtung zum Abstreifen des abgelösten und zerrissenen Weidenbastes arbeitend,
Fig. 5 aufser Thätigkeit. dar.
Fig. 6 und 7 zeigen die Detailconstruction der Abstreifvorrichtung.
Die Abänderungen an der unter Patent No. 37861 patentirten Weidenschälmaschine sind folgende: Zu den beiden verticalen, ungleich grofsen Arbeitsscheiben α und b treten noch zwei horizontale, den anderen gleiche Arbeitsscheiben a1 b1 hinzu, welche sich etwas schneller drehen sollen als jene, damit das Weidenruthenende, wenn es aus dem ersten Scheibenpaar hervorkommt, sich leichter in das dahinterstehende Scheibenpaar findet und sich nicht dagegen spiefsen kann. Hinter diesem horizontalen Scheibenpaar a1 b1 befindet sich dann der Abstreifapparat, Fig. 4 bis 7.
Die Achse m der verticalen Arbeitsscheibe a des Haupt - Patentes ist fest gelagert. Die Achse η der Arbeitsscheibe α ist nur am einen Ende bei k gelagert, während sie mit dem anderen Ende in einem senkrechten Schlitz geführt und durch ■ die Spiralfeder g gegen die Arbeitsscheibe b gezogen wird, so dafs sie der Weidenstärke entsprechend in der Pfeilrichtung i, Fig. i, ausweichen kann, wobei die Schleppräder 0 in Eingriff bleiben. Die neuen horizontalen Arbeitsscheiben a1 b1 sind auf den verticalen Achsen m1 und η x aufgekeilt. Die Achse ml hat einen besonderen Antrieb durch Rädervorgelege c und e und das Kegelräderpaar ρ erhalten; ihre Bewegung überträgt sie auf die Achse n1 durch die beiden Schleppräder q q. Die Achsen m1 und nl laufen auf der Tischplatte r in je einer Spur, die anderen Enden der Achsen m1 und n1 sind durch die Platte s gesteckt und werden durch Stellringe t und u in ihren Stellungen gehalten.
Unter dem Stellring u ist auf Achse w1 die Spiralfeder h angebracht, die die Arbeitsscheibe αΛ gegen Arbeitsscheibe Z»1 zieht und je nach der Weidenstä'rke in der Pfeilrichtung 2, Fig. i, ausweichen lä'fst.
Die horizontalen Arbeitsscheiben a1 b1 sind so grofs wie die verticalen Arbeitsscheiben a b gewählt und sind so zu einander gestellt, dafs eine Weidenruthe w in grader Linie durch die vier Arbeitsscheiben gehen mufs. Da bei diesem Durchgang der Weidenbast an den Berührungsstellen der ungleich grofsen Arbeitsscheiben a b und a1 b1 reifsen mufs und die Berührungsflächen der beiden ersten Arbeitsscheiben in einer verticalen Ebene, die anderen dagegen in einer horizontalen Ebene liegen, so werden auch die Reifslinien im Bast ebenfalls so liegen.
Dieser wird bei sehr frischen Weiden bandartig an der Weidenruthe herabhängen. Da es jedoch vorkommt, dafs selbst ganz abgelöster Bast noch an den Weidenruthen hängen bleibt, und es vermieden werden soll, diesen durch Handarbeit zu entfernen, so wird hinter den Arbeitsscheiben al bx noch eine Abstreifvorrichtung i, Fig. 2 bis 7, angeordnet.
Die Abstreifvorrichtung besteht aus zwei Bürsten von Draht oder anderem sich eignenden Material. Auch kann man zwei Kämme mit langen Zähnen anwenden. In Fig. 4 und 5 sind Drahtbürsten (Streichblätter genannt) gezeichnet, wie solche von den Tuchscheerern verwendet werden. Die Drähte sind auf Lederstreifen befestigt, welche auf je ein schmaleres Brettchen genagelt werden, so dafs die überstehenden Lederstreifen federn können. Man befestigt nun die Brettchen an den Blechen y, Fig. 7.
In Fig. 6 und 7 sind Kämme statt der Bürsten angewendet. Die Arme χ sind mit einem Ende an die Platte s angeschraubt; ihr anderes Ende ist geschlitzt, Fig. 7. Die Bleche J-", an welchen die Kämme ■{ angenietet, sind ebenfalls geschlitzt und werden durch die Schraubenbolzen α, die am Kopf einen vierkantigen Querschnitt haben, mittelst Flügelmuttern β festgeschraubt. Die senkrecht zu einander stehenden Schlitze haben den Zweck, die Kämme bezw. Bürsten genau einstellen zu können und ermöglichen, wenn die Kämme oder Bürsten an einer Stelle abgenutzt sein sollten, diese so zu stellen, dafs ihre guten Stellen zur Arbeit kommen. Hierdurch können die Kämme bezw. Bürsten vollkommen ausgenutzt werden.
Der von dem Abstreichapparat zurückgehaltene Bast fällt von selbst zur Erde oder kann auch durch irgend eine einfache Abklopfvorrichtung entfernt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. An der unter Patent No. 37861 patentirten Weidenschälmaschine die Abänderung, dafs aufser den beiden senkrechten, ungleich grofsen Arbeitsscheiben α b mit erhabenem und hohlem Rande noch zwei solche Arbeitsscheiben a1 b1 waagrecht hinter den ersten angeordnet werden, wodurch der Bast einer die beiden Arbeitsscheibenpaare durchlaufenden Weidenruthe über Kreuz zerrissen und abgelöst wird.
2. An der durch Patent-Anspruch 1. geschützten Weidenschälmaschine eine Bast-Abstreifvorrichtung, im wesentlichen bestehend aus zwei durch die Arme χ und Bleche y im spitzen Winkel zu einander gehaltenen Kämmen oder Bürsten, welche den durch die Arbeitsscheibenpaare a b und a1 b1 abgelösten Bast einer Weidenruthe, wenn diese die Kämme oder Bürsten im Scheitel des von ihnen gebildeten Winkels durchläuft, infolge ihrer federnden Zähne oder Borsten von der Weidenruthe abstreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT47327D Weidenschälmaschine. (2. Zusa*2 zum Patente Nr. 37861.) Expired - Lifetime DE47327C (de)

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DE (1) DE47327C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3821911A (en) * 1969-10-02 1974-07-02 Sem Torg Inc Apparatus for forming opposed score lines between rows of characters on one or both sides of a thin metal plate

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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