DE880807C - Harkenhacke - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein neues Gerät, welches

die Verbindung zwischen einer Harke und. einer Hacke darstellt, und besteht im wesentlichen darin, daß die Zinken am Ende mit einer breiten Schneide versehen sind. Das Gerät dient dazu, einen Teil der Pflänzchen, die aus der Saat hervorgegangen sind, auszuharken, um die Dichtigkeit der Pflanzen zu verringern. Das ist eine mühsame und zeitraubende Arbeit, die durch· das neue Gerät wesentlich erleichtert wird.

Die Erfindung besteht weiterhin darin, daß die Zinken der verhältnismäßig breit gehaltenen Harke stark gebogen sind, so daß die Schneiden unter einem Winkel von etwa 45⁰ zum Harkenstiel gerichtet sind, und daß die zur Erhöhung¹ ihrer Steifigkeit mit angebogenen Rippen versehenen oder aus U-Eisen hergestellten Zinken an einem Quersteg angenietet sind.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen-Standes ist in den Abb. 1 bis 6 der Zeichnung dargestellt.

Abb. ι zeigt in schaubildlicher Darstellung eine Harkenhacke;

Abb. 2 stellt die Harkenhacke bei der Arbeit in der Seitenansicht und

Abb. 3 im Grundriß dar;

Abb. 4 stellt schaubildlich eine Harkenhacke mit austauschbar befestigten Zinken dar; Abb. 5 zeigt einen Schnitt durch die Harke nach Linie A-B der Abb. 4;

Abb. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einem Quersteg quadratischer Querschnittsform und einer Schellenbefestigung der Zinken.

Die Zinken 1 sind derart gebogen, daß die Schneiden unter einem Winkel von etwa 45 ° zum Pflänzchen 5 und zum Harkenstiel 6 stehen. Dann ist eine gute Schneidwirkung gewährleistet.

Aus der Abb. 3 ist ersichtlich, wie die Zinken in der Pflanzung in den Reihen 7, 7', 7" usw. die Pflänzehen wegkämmen und damit die Pflanzendichte verringern.

Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So könnten die Zinken z. B. statt aus U-Eisen auch aus gefalzten oder gebogenen Blechstreifen hergestellt und statt durch Nietung durch Schweißen mit dem Steg verbunden werden.

Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 4 und 5 ist der Steg 2' mit einem Längsschlitz 8 versehen, durch welchen die mit Flügelmuttern 9 versehenen Befestigungsschrauben 10 für die austauschbare Befestigung der Zinken 1' hindurchgreifen. Der Schlitz bietet die Möglichkeit, mehr oder weniger Zinken nebeneinanderzureihen und damit die Zwischenräume zwischen den Zinken zu variieren. Durch die austauschbare Befestigung der Zinken ist weiterhin ein leichter Ersatz bei Bruch einer Zinke gewährleistet.

Eine weitere zweckmäßige Ausführung zeigt die Abb. 6. Hierbei hat der Quersteg 2" eine quadratische Querschnittsform. Die Zinke 1" ist mit einer Schellen versehen, die durch eine Schraube 12 zusammengezogen wird. Die Schelle, welche mit der Zinke aus einem Stück besteht oder an diese angeschweißt ist, wird auf den Quersteg aufgeschoben und auf diesem durch Anziehen der Schraube 12 festgesetzt.

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Harkenhacke, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (1) am Ende mit einer breiten Schneide (4) versehen sind.

2. Harkenhacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (1) der verhältnismäßig breit gehaltenen Harke stark gebogen sind, so daß die Schneiden (4) unter einem Winkel von etwa 45 ° zum Harkenstiel (6) gerichtet sind.

3. Harkenhacke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erhöhung ihrer Steifigkeit mit angebogenen Rippen (3) versehenen oder aus U-Eisen hergestellten Zinken (l) an einem Quersteg (2) angenietet sind.

4. Harkenhacke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (1') leicht austauschbar am Steg (2') befestigt sind.

5. Harkenhacke nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (2') mit einem Schlitz (8) für die Befestigungsschrauben (10) der Zinken (1') versehen ist.

6. Harkenhäcke nach Anspruch 1 bis S> dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (2") eine rechteckige, vorzugsweise quadratische Querschnittsform hat und die Zinken (1") an ihm mittels Schraubenschellen austauschbar befestigt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen