DE486885C - Auffangmulde fuer Dreschmaschinen - Google Patents
Auffangmulde fuer DreschmaschinenInfo
- Publication number
- DE486885C DE486885C DEB137735D DEB0137735D DE486885C DE 486885 C DE486885 C DE 486885C DE B137735 D DEB137735 D DE B137735D DE B0137735 D DEB0137735 D DE B0137735D DE 486885 C DE486885 C DE 486885C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- trough
- sieve
- threshing machines
- collecting trough
- shaker
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/30—Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw
Landscapes
- Threshing Machine Elements (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch Patent 486 884 geschützten Auf f angmulde
für Dreschmaschinen, durch die Körnerverluste vermindert werden sollen.
Während die Mulde gemäß dem Hauptpatent bei Handdreschmaschinen zwischen deren Seitenwänden angebracht werden soll, dient die Mulde gemäß der Erfindung dazu, bei größeren, besonders bei Motor- und Dampfdreschmaschinen Verwendung zu finden. Die Mulde soll in diesem Falle am Ende des Schüttelsiebes auf der Schwinge angebracht werden.
Während die Mulde gemäß dem Hauptpatent bei Handdreschmaschinen zwischen deren Seitenwänden angebracht werden soll, dient die Mulde gemäß der Erfindung dazu, bei größeren, besonders bei Motor- und Dampfdreschmaschinen Verwendung zu finden. Die Mulde soll in diesem Falle am Ende des Schüttelsiebes auf der Schwinge angebracht werden.
Die Erfindung besteht darin, daß an den Seitenwänden der Mulde rechtwinklig zu der
Mulde gerichtete Arme angebracht sind, die am freien Ende Körnerschrauben tragen, mittels
deren die Mulde zwischen den Seitenwänden des Schüttlers (der Schwinge) befestigt wird.
Die Ursache des unbeabsichtigten Abganges der Körner beim Dreschen kann in zu raschem
Gange der Maschine, zu vielem Einlegen von Getreide in die Trommel, in zu wenig Siebfläche
oder in zu großer Neigung des Siebes liegen.
Es ist zwar schon versucht worden, derartige Verluste durch Einbau von Auffangrinnen und
Ansetzen von Spritzwänden zu vermeiden. Diese Maßnahme wurde jedoch unwirksam gemacht durch falsche Einstellung der Siebschräglage,
die für jede Getreidesorte besonders eingestellt sein müßte, was jedoch in den meisten
Fällen teils aus Unkenntnis, teils aus Bequemlichkeit unterbleibt. Ein Anpassen der bekannten
Auffangvorrichtung an die jeweilige Schräglage des Siebes ist nicht möglich, weil
diese Auffangvorrichtungen fest in die Maschinen eingebaut sind.
Die Auffangmulde gemäß der Erfindung ist unabhängig von der Umlauf zahl der Maschine
und von der jeweiligen Schräglage des Siebes und kann bei solchen Getreidesorten, die lediglieh
der Verfütterung dienen, von jedem Laien mit Leichtigkeit in wenig Minuten entfernt und
bei Bedarf wieder eingesetzt werden.
Ein wesentlicher weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sich das Kurzstroh,
von dem Schüttelsieb kommend, an der Rückwand der Mulde staut, wodurch sowohl dieses
als auch das Kaff ihren Weg infolge der Schwenkbewegung nochmals über das Sieb nehmen, was einer vermehrten Kafferzeugung
gleichkommt, die ganz besonders für die Schweinezucht von Vorteil ist.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dar. Es
zeigt - - .
Abb. ι eine schaubildliche Ansicht der Sammelmulde,
Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 1,
Abb. 3 und 4 den Einbau der Mulde in den Schüttler einer Dreschmaschine.
Die Auffangmulde besteht wie bei dem Hauptpatent aus zwei längsverschiebbaren Teilen a
und b, welche auf den Stirnseiten durch die
Wände c abgeschlossen sind. An jeder Seitenwand der Mulde ist ein Arm d rechtwinklig zu
der Rückwand der Mulde befestigt. An dem tunlichst verstärkten Ende jedes Armes ist eine
Körnerschraube e so eingeschraubt, daß sie mit ihren Spitzen nach außen zeigt.
Die Länge der Mulde wird nun entsprechend der lichten Breite des Schüttlers eingestellt und
mittels der Schrauben f in den jeweiligen
ίο Löchern g festgestellt. Nachdem an den Seitenwänden
des Schüttlers zweckmäßig zwei Platten mit Körnerspitze oder Rillen angeschraubt sind,
wird die Mulde mit der offenen Seite nach dem Schüttelsieb zugerichtet, zwischen die Seitenwände
eingesetzt und mittels der Körnerschrauben e so festgelegt, daß sie im Bedarfsfalle
in die in Abb. 3 punktiert dargestellte Lage geschwenkt werden kann. Aus der Anordnung
der Abb. 3 und 4 ist klar ersichtlich, daß die von dem Kaff und dem Kurzstroh mitgerissenen
Körner sich an der Rückwand der Mulde stauen und sich in der Mulde sammeln. Bei angefüllter
Mulde werden durch deren ständige Schüttelbewegung sowohl das Stroh als auch das Kaff
und die Körner nochmals auf den unteren Teil des Siebes geschleudert, von wo letztere ihren
Weg durch das Sieb hindurch auf den Rücklaufboden nehmen. Die in der Mulde verbleibenden
Körner können durch Umschwenken der Mulde aus dieser entfernt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Auffangmulde für Dreschmaschinen nach Patent 486 884, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (a-b) an den Stirnwänden (c) mit rechtwinklig zu ihrer Rückwand stehenden Armen (d) versehen ist, die am freien Ende Körnerschrauben (e) tragen, die zum Befestigen der Mulde zwischen den Seitenwänden des Schüttlers am Ende des Schüttelsiebes dienen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB129492D DE486884C (de) | 1927-02-01 | 1927-02-01 | Auffangmulde fuer Dreschmaschinen |
DEB137735D DE486885C (de) | 1927-02-01 | 1927-08-30 | Auffangmulde fuer Dreschmaschinen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB129492D DE486884C (de) | 1927-02-01 | 1927-02-01 | Auffangmulde fuer Dreschmaschinen |
DEB137735D DE486885C (de) | 1927-02-01 | 1927-08-30 | Auffangmulde fuer Dreschmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE486885C true DE486885C (de) | 1929-11-26 |
Family
ID=60387688
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB129492D Expired DE486884C (de) | 1927-02-01 | 1927-02-01 | Auffangmulde fuer Dreschmaschinen |
DEB137735D Expired DE486885C (de) | 1927-02-01 | 1927-08-30 | Auffangmulde fuer Dreschmaschinen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB129492D Expired DE486884C (de) | 1927-02-01 | 1927-02-01 | Auffangmulde fuer Dreschmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE486884C (de) |
-
1927
- 1927-02-01 DE DEB129492D patent/DE486884C/de not_active Expired
- 1927-08-30 DE DEB137735D patent/DE486885C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE486884C (de) | 1929-11-26 |
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