DE1632771C3 - Pflugrahmen für Anbaupflüge - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen Pflugrahmen für einen Anbaupflug, bestehend aus einem Tragbalken, der aus einem oder mehreren schräg zur Fahrtrichtung liegenden Segmenten mit in Fahrtrichtung angeordneten Endplatten zusammengesetzt ist, an dem die Grindel unter Zwischenschaltung von Überlastsicherungen befestigt sind.

Es ist ein starrer Pflugrahmen für Beetpflüge aus zusammengesetzten Segmenten bekanntgeworden, bei welchem die Grindel oder Überlastsicherung zwisehen den Endplatten der Rohrsegmente gelagert sind. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß sie sich nicht für Volldrehpflüge, die in weit größeren Stückzahlen gefragt sind, verwenden läßt, sondern nur für Beetpflüge. Weiter besteht bei dieser Konstruktion ohne Änderung der Rohrsegmente auch keine Möglichkeit, den Pflugkörperabstand zu vergrößern und zu verkleinern.

Aus der schweizerischen Patentschrift 345 759 ist ein Mehrscharpflug bekannt, bei dem der Pflugrahmen ausschließlich aus einem schräg zur Fahrtrichtung liegenden balkenartigen Tragkörper besteht, an dem die Arbeitswerkzeuge mittels wenigstens annähernd in Fahrtrichtung liegende, den balkenartigen Tragkörpern voll umgreifende Lappen unmittelbar befestigt sind. Diesem Pflug fehlen die vorteilhaften Eigenschaften, die eine Segmentaufteilung ergibt.

Es soll die Aufgabe gelöst werden, einen starren Pflugrahmen aus Segmenten zu schaffen, der sich universell für Volldreh- und Beetpflege mit zwei und mehr Pflugkörpern verwenden läßt, wobei zwischen Pflugrahmen und Pflugkörper eine Überlastsicherung angebracht werden kann.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Befestigungsplatten der Grindel auf den Außenseiten an den nach unten und oben verlängerten und unmittelbar miteinander verbundenen Endplatten angebracht sind.

Dieses vereinheitlichte und zeitsparende System von Pflugrahmen für Beet- und Volldrehpflüge bringt dem Hersteller und Benutzer große Vorteile durch die Verwendung gleicher und auswechselbarer Teile, wie Segmente, Überlastsicherungen und Grindel mit Befestigungsteilen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll der Pflugkörperabstand bei dem gleichen Pflugrahmen ohne Änderung der Segmente vergrößert und verkleinert werden können, damit bei allen auftretenden Verhältnissen der richtige Pflugkörperabstand gewählt werden kann.

F i g. 1 stellt ein Segment aus zwei zusammengefügten U-Profilen mit den schräg angesetzten Endplatten in der Seitenansicht dar;

F i g. 2 zeigt zwei fest miteinander verbundene Segmente als Pflugrahmen in der Draufsicht und

F i g. 3 einen Pflugrahmen mit drei Pflugkörpern als Beetpflug mit Überlastsicherung und

F i g. 4 den gleichen Pflugrahmen mit drei Pflugkörperpaaren als Volldrehpflug mit einseitig durchgesetzten Befestigungsplatten für einen Pflugkörper.

In F i g. 1 erkennt man das Segment 1 von einheitlicher Größe mit den Endplatten 2, die in der Verlängerung nach unten und oben mit je fünf Schraubenlöchern 3 versehen sind.

Die F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform von zwei Segmenten 1, bei denen zwei Endplatten 2 fest miteinander verbunden sind, und an dem in F i g. 3 dargestellten Beetpflug erkennt man die Anordnung der Befestigungsplatten 5 mit Überlastsicherung 6. Diese Anordnung ergibt den größtmöglichen Pflugkörperabstand. Bei einer Anzahl von fünf Löchern 3 in den Endplatten 2 und drei Löchern in den Befestigungsplatten 5 sind beispielsweise bei einem zweifurchigen Pflug fünf verschiedene Pflugkörperabstände und bei einem dreifurchigen Pflug drei verschiedene Abstände der Pflugkörper voneinander möglich.

Der in F i g. 4 zusammengesetzte Pflugrahmen aus den Segmenten 1 mit den Endplatten 2 findet für einen Volldrehpflug Verwendung. Die Befestigungsplatten 5 sind mit einer Überlastsicherung 6 sowie dem senkrechten Grindel 8 versehen. Durch Einfügen oder Herausnehmen eines Segmentes 1 läßt sich der Pflugrahmen verlängern oder verkürzen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Pflugrahmen für einen Anbaupflug, bestehend aus einem Tragbalken, der aus einem oder mehreren schräg zur Fahrtrichtung liegenden Segmenten mit in Fahrtrichtung angeordneten Endplatten zusammengesetzt ist, an dem die Grindel unter Zwischenschaltung von Überlastsicherungen befestigt sind, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß die Befestigungsplatten (5) der Grindel (8) auf den Außenseiten an den nach unten und oben verlängerten und unmittelbar miteinander verbundenen Endplatten (2) angebracht sind.

2. Pflugrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endplatten (2) in der Längsrichtung mindestens ein Loch (3) mehr aufweisen als die Befestigungsplatten (5).