<Desc/Clms Page number 1>
Vorrichtung bei Mähdreschern
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
Aggregatrichtung für das Stroh bestehen, falls das Stroh in zerhacktem Zustand über die Bodenfläche zerstreut wer- den soll, oder er kann aus einer automatischen Bündelungs-oder Verpackungsvorrichtung für das Stroh be- stehen, falls man das Stroh gewinnen will. Die Antriebswelle 9 des Apparates erstreckt sich in der Längs- richtung des Mähdreschers und trägt eine Riemenscheibe 10 od. dgl., die vom Mähdrescher angetrieben wird. Die Drehung der Welle 9 kann auch auf die Antriebsrolle 5 des Querförderers übertragen werden.
Auf der einen Seite des Mähdreschers, u. zw. vorzugsweise auf Rahmenbalken desselben, sind Auf- hängeorgane für die entsprechenden Aufhängeorgane des Aggregates 4 - 8 angeordnet, das zweckmässig als Einheit ausgebildet ist, beispielsweise dadurch, dass die beiden Teile des Aggregates einen gemeinsa- men Stütz- oder Montierungsrahmen. haben oder dass ihre Gehäuse oder Gestelle starr miteinander verbun- den sind. Die auf dem Mähdrescher angeordneten Aufhängeorgane bestehen im Ausführungsbeispiel aus mit im wesentlichen vertikalen Löchern versehenen Trageisen oder Tragösen 11,11', wogegen die entspre- chenden Aufhängeorgane des Aggregates aus Zapfen 12, 12' bestehen, die mit Hilfe von Streben 13,14 mit dem Aggregat verbunden sind.
Die Aufhängeorgane 11,12 liegen in oder nahe einer durch das Aggregat 4 - 8 gehenden Vertikalebene, die sich quer zur Vorschubrichtung des Querförderers erstreckt. Auf der einen Seite dieser Ebene liegt wenigstens der grösste Teil des Bearbeitungsapparates, wogegen wenigstens der grösste Teil des Querförderers auf der andern Seite dieser Ebene liegt.
Die Aufhängeorgane 11,12 können so ausgebildet sein, dass das Aggregat 4 - 8 um die gemeinsame Achse der Aufhängeorgane derart schwenkbar ist, dass der Querförderer von seiner Lage unterhalb des Auslaufes des Mähdreschers nach hinten in eine Lage parallel zum Mähdrescher schwenkbar ist, wobei derBe- arbeitungsapparatSnachvornzur Seite des Mähdreschers hin geschwenktwird. In der Inder Zeichnung dargestelltenArbeitslage kann eine Sperr- oder Verriegelungseinrichtung zwischen dem Aggregat 4 - 8 und dem Mähdrescher vorgesehen sein, beispielsweise unter dem Strohauslauf am oder nahe dem Ende des Querförderers. Diese Sperre kann mit einer Stütze für das Aggregat kombiniert sein oder selbst eine solche Stütze bilden.
Zwischen dem Querförderer und dem Strohauslauf ist ein so grosser vertikaler freier Raum vorgesehen, dass das angehängte Aggregat, falls erwünscht, angehakt und ausgehakt werden kann, ohne dass es zuerst um die Zapfen 12 geschwenkt zu werden braucht. Wenn diese Zapfen und die entsprechenden Lagerungslöcher nicht rund sind oder wenn die beiden Zapfen nicht in ihrer gegenseitigen Verlängerung liegen, können sie als Sperre zum Festhalten des Aggregates in seiner Lage unter dem Strohauslauf dienen.
Damit das Aggregat so leicht wie möglich wird, erstreckt sich der Querförderer vorzugsweise nicht über die ganze Breite des Strohauslaufes. Auf der von den Aufhängeorganen 11,12 abgewendeten Seite des Strohauslaufes ist daher zweckmässig eine schiefe Ebene 15 mit Seitenwänden -15'angebracht, wodurch das Stroh seitlich auf das Fördertuch 7 geleitet wird.
Zu dem Mähdrescher können zwei Aggregate geliefert werden, von denen das eine aus einem Querförderer und einem Zerkleinerungsapparat für das Stroh besteht und das andere aus einem Querförderer und einer Bündelungsvorrichtung od. dgL Diese beiden Anhängeaggregate lassen sich leicht gegeneinander austauschen. Infolge des Umstandes, dass die Aufhängeorgane ungefähr in der Schwerpunktsebene des Aggregates oder der Aggregate liegen, wird das Gestell des Mähdreschers keinen nennenswerten Momenten vom Aggregat ausgesetzt, die sonst eine schiefe Beanspruchung des Gestelles verursachen würden.
Der untere Beschlag 11 liegt ungefähr in gleicher Höhe wie der obere Rand des angehängten Aggregates, wogegen der andere Beschlag 11'verhältnismässig hoch am Mähdrescher angebracht ist. Dadurch erhält man unter anderem einen guten Überblick beim Anhaken des Aggregates.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung bei Mähdreschern mit einem am Strohauslauf des Dreschers quer zu dessen Längsachse liegendenFörderer und einem am Auslaufende des Förderers angeordneten, ausserhalb des Mähdreschers liegenden Bearbeitungsapparat für das Stroh, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer (4 - 7) und der Bearbeitungsapparat (8) gemeinsam als ein einheitliches Aggregat am hinteren Ende einer der Längsseiten des Mähdreschers (1) einhängbar und schwenkbar gelagert sind, wobei die Schwenkachse in einer im we-
EMI2.1
und einander bezüglich dieser Ebene zumindest annähernd das Gleichgewicht halten.