DE2421094A1 - Zusatzgeraet fuer einen schleuderduengerstreuer - Google Patents

Zusatzgeraet fuer einen schleuderduengerstreuer

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DE2421094A1
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Germany
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additional device
tube
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centrifugal
funnel
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DE2421094A
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Inventor
Gerhard Rauch
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HERMANN RAUCH FABRIK LANDWIRTSCHAFTLICHER MASCHINEN und GERAETE KG 7573 SINZHEIM
Original Assignee
HERMANN RAUCH FABRIK LANDWIRTSCHAFTLICHER MASCHINEN und GERAETE KG 7573 SINZHEIM
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/001Centrifugal throwing devices with a vertical axis

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

  • Zusatzgerät für einen Schleuder-Dtkigerstreuer Die Erfindung betrifft ein Zusatzgerät für einen Schleuder-Düngerstreuer mit einem trichterförmigen Behälter, wenigstens einer unteren Austragöffnung und wenigstens einer darunter angeordneten Schleuderscheibe, wobei die Antriebswelle für die Schleuderscheibe in den trichterförmigen Behälter hineinragt und mit einer in diesen einsetzbaren, in einem Rohr angeordneten Förderschnecke kuppelbar ist.
  • In der landwirtschaftlichen Praxis ist es üblich, auf bereits hoch aufgewachsenes Getreide eine Spätdüngung zu geben. Das Ausbringen dieser Spätdüngung kann mit einem hochgesetzten Schleuder-Düngerstreuer erfolgen, wie er beispielsweise in der deutschen Patentschrift 1 457 776 beschrieben worden ist. Für diesen bekannten, hochsetzbaren Schleuder-Düngerstreuer ist ein Zwischenrahmen erforderlich, an dem der Schleuder-Düngerstreuer zum Ausbringen des Düngers in der hochgestellten Lage befestigt wirdg Außerdem ist eine besondere Getriebeverbindung zwischen der Zapfwelle des Schleppers und dem Antrieb für die Schleuderscheibe des Schleuder-Düngerstreuers notwendig. Da die trichterförmigen Behälter der bekannten Schleuder-Düngerstreuer schon Inhalte von 1000 1 entsprechend einer Nutzlast von oa. 1200 kg haben können, ist mit dem Hochsetzen des Schleuder-Düngerstreuers eine sehr ungünstige Verlagerung des Schwerpunktes verbunden, so daß der Zwischenrahmen entsprechend stabil ausgebildet werden muß, um das Gewicht des gefüllten Schleuder-Düngerstreuers tragen zu können.
  • Außerdem muß bei derartigen Nutzlasten des Schleuder-Düngerstreuers wegen des hochliegenden Schwerpunktes ein entsprechend schwerer Schlepper benutzt werden, wodurch gerade in den jungen Getreidebeständen wegen der verursachten starken Spuren Schäden entstehen können. Schließlich besteht ein Nachteil des hochgesetzten Schleuder-Düngerstreuers darin, daß für seine Montage in der hochgesetzten Lage an dem Zwischenrahmen ein zusätzliches Hebezeug erforderlich ist, weil ein Schleuder-Düngerstreuer mit einem Inhalt von 1000 1 ein Leergewicht bis zu 200 kg haben kann.
  • Auch das Nachfüllen des hochgesetzten Schleuder-Düngerstreuers ist nicht ganz unproblematisch und kann eigentlich nur mit in Säcken abgefülltem Dünger von der Plattform eines Ackerwagens aus erfolgen. Bei der mehr und mehr sich verbreitenden sogenannten "losen Düngerkette" müßte das Nachfüllen des hochgesetzten Schleuder-Düngerstreuers durch mühsames Schaufeln erfolgen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zusatzgerät für einen Schleuder-Düngerstreuer mit einem trichterförmigen Behälter, wenigstens einer unteren Austragöffnung und wenigstens einer darunter angeordneten Schleuderscheibe zu schaffen, mit dem der Dünger insbesondere auch an Schleuder-Düngerstreuern mit großem Inhalt von einem erhöhten Punkt aus ausgebracht werden kann. Im übrigen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen.
  • Ausgehend von einem bekannte Zusatzgerät für einen normalen Schleuder-Düngers treuer, bei dem die Antriebswelle für die Schleuderscheibe in den trichterförmigen Behälter hineinragt und mit einer in diesem einsetzbaren, in einem Rohr angeordneten Förderschnecke kuppelbar ist, wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß zum Verteilen des Düngers aus einer erhöhten Position am oberen, über den Behälter hinausragenden Ende des Rohres eine Halterung für eine zweite Schleuderscheibe aufgesetzt ist, die an einer senkrecht verlaufenden Welle hängend mit der Förderschnecke in Wirkverbindung steht, und daß kurz unterhalb des oberen Endes des Rohres und über der Höhe der zweiten Schleuderscheibe eine Auslaufrinne an das Rohr angeschlossen ist.
  • Ein Zusatzgerät für einen normalen Schleuder-Düngerstreuer, bei dem die Antriebswelle für die Schleuderscheibe in den trichterförmigen Behälter hineinragt und mit einer in diesen einsetzbaren, in einem Rohr angeordneten Förderschnecke gekuppelt werden kann, ist beispielsweise aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 7 252 815 bekannt. Dieses bekannte Zusatzgerät ist aber für das Reihenstreuen bzw. Unterblattdüngen bestimmt, wozu am oberen Ende der in dem trichterförmigen Behälter angeordneten Förderschnecke ein Verteilerkopf mit nach unteren führenden, flexiblen und in gleichmäßigen Abständen quer zur Fahrtrichtung des Gerätes mündendenDüngerleitungen angeschlossen sind. Dieses bekannte Zusatzgerät besitzt zwar auch schon eine in den trichterförmigen Behälter einsetzbare Förderschnecke zum Hochtransportieren des Düngers, der dann aber wieder über den Verteilerkopf und die verschiedenen Düngerleitungen nach untern herabgeführt wird.
  • Dieses bekannte Zusatzgerät kann deshalb eine Anregung für das beanspruchte Zusatzgerät zum Verteilen des Düngers aus einer erhöhten Position am oberen, über den Behälter hinausragenden Ende des Rohres mit der Förderschnecke nicht geben.
  • Bei einer praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten Zusatzgerätes hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Halterung für die zweite Schleuderscheibe verschwenkbar und arretierbar auf das Rohr mit der Förderschnecke aufzusetzen, um die obere Öffnung des trichterförmigen Behälters auf der in Fahrtrichtung hinten liegenden Hälfte zum Nachfüllen des Düngers freilegen zukönnen. Dabei kann die Halterung aus einem als Schwenklager ausgebildeten Kupplungsrohr mit seitlichem Verbindungsblech und einem Lagerrohr für die Welle der zweiten Schleuderscheibe mit seitlichem Verbindungsbech bestehen, wobei die Verbindungsbleche durch Schrauben miteinander verbunden sind0 Die Wirkverbindung zwischen der Förderschnecke und der Welle für die zweite Schleuderscheibe besteht zweckmäßig aus einem Kettentrieb.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann zwischen der Auslaufrinne und dem oberen Ende des Rohres mit der Förderschnecke ein Überlaufrohr angeordnet sein, durch welches überschüssiger Dünger in den trichterförmigen Behälter zurückgeleitet wird.
  • Außerdem hat es sich als zweckmäßig erwiesen, auch die Auslaufrinne verschwenkbar an dem Rohr mit der Förderschnecke zu lagern, um den Aufgabepunkt auf die zweite Schleuderscheibe verändern und dadurch die Symmetrie des Streubildes korrigieren zu können. Dabei kann die Mengenregulierung über einen Auslaufschieber mit einem Regulierhebel erfolgen.
  • Das erfindungsgemäß ausgebildete Zusatzgerät hat den Vorteil, daß der trichterförmige Behälter des Schleuder-Düngerstreuers in der normalen Arbeitsstellung mit der Dreipunktaufhängung eines Schleppers verbunden bleibt. Dadurch liegt der Schwerpunkt der Nutzlast sehr niedrig, was insbesondere auch bei Schleuder-Düngerstreuern mit relativ großem Inhalt die Benutzung eines leichten Schleppers gestattet, der in den zu düngenden, jungen Getreidebeständen keine starken Spuren verursachen kann. Schließlich besteht noch ein besonderer Vorteil darin, daß die normale, niedrige Lage des trichterförmigen Behälters das Nachfüllen des Düngers von der gekippten Plattform eines Ackerwagens aus erleichtert.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform eines Schleuder-Düngerstreuers mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Zusatzgerät dargestellt ist. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 einen Schleuder-Düngerstreuer mit eingesetztem Zusatzgerät in Seitenansicht; Fig. 2 denselben Schleuder-Düngerstreuer ohne den Kettentrieb zwischen der Förderschnecke und der Welle der zweiten Schleuderscheibe in Draufsicht.
  • Der dargestellte Schleuder-Düngerstreuer ist auf einem Gestell 1 montiert und mit einer üblichen Dreipunkt-Aufhängung 2 an einem Schlepper 3 befestigt. Auf dem Gestell 1 liegt ein trichterförmiger Behälter 4 mit quadratischem Grundriß. In den trichterförmigen Behälter 4 ist ein Rohr 5 eingesetzt, in dem eine Förderschnecke 6 mit einer Schneckenwelle 6a angeordnet ist. Das untere Ende der Schneckenwelle 6a ist mit einer in den trichterförmigen Behälter 4 hineinragenden Antriebswelle 7 einer unteren Schleuderscheibe 8 gekuppelt. Das Rohr 5 mit der Förderschnecke 6 wird mit unteren Zentrierfüßen 9 und abnehmbaren Haltearmen 10 mit einer Klemmschelle 11 in seiner senkrechten Lage festgehalten.
  • Am oberen Ende des Rohres 5 mit der Förderschnecke 6 ist eine Halterung 12 für eine zweite, hochgesetzte Schleuderscheibe 13 gelagert. Die Halterung 12 besteht aus einem als Schwenklager 14 ausgebildeten Kupplungsrohr mit einem seitlichen Verbindungsblech 15 und einem Lagerrohr 16 für eine Welle 17 mit einem seitlichen Verbindungsblech 18, wobei die beiden Verbindungsbleche 15, 18 durch Schrauben 19 miteinander verbunden sind. Am unteren Ende der Welle 17 ist die zweite Schleuderscheibe 13 befestigt. Die Wirkverbindung zwischen den oberen Enden der Schneckenwelle 6 und der Welle 17 besteht aus einem Kettentrieb 20 mit zwei Kettenrädern 21, 22.
  • Über der Höhe der zweiten Schleuderscheibe 13 ist mit dem Schwenklager 14 eine Auslaufrinne 23 verbunden, die über der Schleuderscheibe 13 endet und ihrerseits relativ zum Schwenklager 14 verschwenkbar ist, um den Aufgabepunkt auf die Schleuderscheibe 15 verändern oder korrigieren zu können0 Die Auslauföffnung im Rohr 5 bzw im Schwenklager 14 kann mit einem Schieber 24 verschlossen werden, der mit einem Regulierhebel 25 betätigt werden kann.
  • Die Schleuderscheibe 15 kann mit der gesamten Halterung 12 über einen Schwenkhebel 26 um das Rohr 5 herumgeschwenkt werden, damit die in Fahrtrichtung nach hinten liegende Hälfte des Behälters 4 zum Nachfüllen des Düngers freiliegt.
  • Im Bereich der Auslaufrinne 23 ist auf der Schneckenwelle 6a ein Rührbügel 27 befestigt.
  • Oberhalb des Rührbügels 27 ist an dem Schwenklager 14 ein Uberlaufrohr 28 angeschlossen, über welches nicht ausgelaufener Dünger in den Behälter 4 zurückgeleitet wird.
  • Schließlich ist an dem Lagerrohr 16 oberhalb der zweiten Schleuderscheibe 13 noch ein Schutzbügel 29 befestigt, damit Verletzungen durch die rotierende Schleuderscheibe 13 vermieden werden.
  • Mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Zusatzgerät wird der in den Behälter 4 eingebrachte Dünger durch die Förderschnecke 6 nach oben gefördert, über die Auslaufrinne 25 auf die hochgestellte Schleuderscheibe 13 geleitet und von dieser ausgestreut.
  • Nach dem Ausbau des gesamten Zusatzgerätes kann der dargestellte Schleuder-Düngers treuer auch über die untere Schleuderscheibe 8 betrieben werden.
  • Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den nachfolgenden Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht worden sind.

Claims (9)

Ansprüche
1. Zusatzgerät für einen Schleuder-Düngerstreuer mit einem trichterförmigen Behälter, wenigstens einer unteren Austragöffnung- und wenigstens einer darunter angeordneten Schleuderscheibe, wobei die Antriebswelle für die Schleuderscheibe in den trichterförmigen Behälter hineinragt und mit einer indiesen einsetzbaren, in einem Rohr angeordneten Förderschnecke kuppelbar ist, dadurc gekennzeichnet, daß zum Verteilen des Düngers aus einer erhöhten Position am oberen, über den Behälter hinausragenden Ende des Rohres (5) eine Halterung (12) für eine zweite Schleuderscheibe (13) aufgesetzt ist, die an einer senkrecht verlaufenden Welle (17) hängend mit der Förderschnecke (6) in Wirkverbindung steht, und daß kurz unterhalb des oberen Endes des Rohres (5) und über der Höhe der zweiten Schleuderscheibe (13) eine Auslaufrinne (2)) an das Rohr (5) angeschlossen ist.
2. Zusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (12) für die zweite Schleuderscheibe (13) verschwenkbar und arretierbar auf das Rohr (5) aufgesetzt ist.
3. Zusatzgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (12) aus einem als Schwenklager (14) ausgebildeten Kupplungsrohr mit seitlichem Verbindungsblech (15) und einem Lagerrohr (16) für die Welle (17) mit seitlichem Verbindungsblech (18) besteht, wobei die Verbindungsbleche (15,18) durch Schrauben (19) miteinander verbunden sind.
4. Zusatzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkverbindung zwischen der Förderschnecke (6) und der Welle (17) aus einem Kettentrieb (20) besteht.
5. Zusatzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Auslaufrinne (2)) und dem oberen Ende des Rohres (5) ein überlaufrohr (28) angeordnet ist.
6. Zusatzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (6) unterhalb der Auslaufrinne (2)) endet und im Bereich der Auslaufrinne (23) ein Rührbügel (27) auf der Schneckenwelle (6a) angeordnet ist,
7. Zusatzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufrinne (23) verschwenkbar an dem Rohr (5) gelagert ist.
8. Zusatzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieber (24) mit einem Regulierhebel (25) vorgesehen ist.
9. Zusatzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (5) in an sich bekannter Weise mit abnehmbaren Haltearmen (10) in senkrechter Lage an dem Behälter (4) festgelegt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0097933A2 (de) * 1982-06-25 1984-01-11 ACCORD Landmaschinen Heinrich Weiste & Co. GmbH Vorrichtung zum Ausstreuen von körnigem und/oder pulverigem Gut, insbesondere Kunstdünger oder Saatgut
EP0860104A1 (de) * 1997-02-20 1998-08-26 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG System zum Ausbringen von mehreren Sorten Material in einem Arbeitsgang
CN104137689A (zh) * 2014-07-09 2014-11-12 贺兰县创博农业科技有限公司 有机肥施肥装置

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