DE877224C - Abdrehmulde fuer Drillmaschinen - Google Patents
Abdrehmulde fuer DrillmaschinenInfo
- Publication number
- DE877224C DE877224C DEM8436A DEM0008436A DE877224C DE 877224 C DE877224 C DE 877224C DE M8436 A DEM8436 A DE M8436A DE M0008436 A DEM0008436 A DE M0008436A DE 877224 C DE877224 C DE 877224C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- seed
- trough
- seed drills
- box
- calibration
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/08—Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
- A01C7/10—Devices for adjusting the seed-box ; Regulation of machines for depositing quantities at intervals
- A01C7/107—Calibration of the seed rate
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
■Die an Drillmaschinen unterhalb der Säkästchen
angeordnete Mulde dient dazu, Proben nach einer Einstellung des Übersetzungsverhältnisses zwischen
dem Hinterrad, an welchem das Getriebe befestigt ist, und den S är ader η durch Abdrehen des Hinterrades
um einige Umdrehungen oder durch Abfahren einer gewissen Strecke zu nehmen. Die Mulde wird
dann in der Regel bei diesem Vorgang unter die Säkästchen geschoben und nachher, aus der Maschine
ίο herausgenommen, damit das von ihr aufgenommene
Saatgut abgefüllt und gewogen und damit die je Fläche des Feldes bzw. je Länge des Weges der
Drillmaschine ausgegebene Saatgutmenge festgelegt
wird.
1.5 Bisher war die Mulde vielfach abnehmbar ausgebildet
und so eingerichtet, daß sie in heruntergeklappter Lage hinter den Säkästchen lag. Jedes
Säkästchen war mit einer Weiche ausgestattet, die beim Abdrehen den Saatgutfluß in die Mulde leiten
sollte. Nach dem Abdrehen wurde dann die Mulde ausgehoben und entleert.
Gemäß der Erfindung soll zunächst einmal die Mulde am Maschinenrahmen befestigt bleiben und
nicht abnehmbar sein. Die Entleerung der Mulde soll durch einen Bodenischieber oder eine Bodenklappe
erfolgen. Das hat den Vorteil, daß die Mulde weder durch den Aus- und Einbau beschädigt
noch zu anderen Zwecken benutzt werden kann. Des weiteren sollen die (bisher verwandten
weichenartigen Leitstücke in Fortfall kommen. Dies gelingt durch Lagerung der Mulde gegenüber dem
Maschinengestell in je einem an den beiden Seiten angeordneten Viergelenfesystem. Die Mulde, d. h.
ihr Schwerpunkt, -beschreibt also eine Koppelkurve,
die so ausgebildet ist, daß beim Herunterklappen der Mulde gleichzeitig die Vorderkante unter die
Säkästchen gebracht wird, während beim Hochklappen die Mulde die Austrittsöffnungen der
Säkästchen freigibt. Die Hochstellung der Mulde
soll in üblicher Weise durch eine Klinke gesichert
sein. Daneben soll eine mittlere Stellung möglich sein, die gleichfalls durch eine -Klinkenstellung gesichert
ist, bei der die Mulde um die in der Nachbarschaft ihrer Vorderikanten gelegenen Lagerstellen-
etwas heruntergeschwenkt wird und somit der Bedienung bei einem üblichen Abstand von der Maschine
den Blick auf die gesamte Ausgabevorrichtung freigibt, ohne jedoch diese völlig zu enüblößen. In der
dritten Stellung schließlich soll die Mulde in die
Endlage heruntergeklappt werden, .bei der sie waagerecht
steht. Die beschriebene Art der Anlenkung der Mulde an dem Maschinengestell erfordert eine
besondere Verbindung der Saattrichter mit den übrigen Teilen der Maschine. Diese werden gemäß
der Erfindung um eine waagerechte Achse schwenkbar an der Vorderkante der Mulde angelenkt. Der
Begriff vorn sei hierbei stets im Sinne der Fahrtrichtung verstanden. Durch eine derartige Gelenk-
verbindung zwischen Saattrichtern und Mulde ergibt es sich dann von selbst, daß ein Verlust von
Saatgut bei der Bewegung der Mulde überhaupt nicht möglich ist und daß ferner nur entweder die
Saattrichter oder aber die Mulde unterhalb der Säkästchen gelegen sein können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel zur Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigt
Abb. ι den Hinterwagen einer Drillmaschine bei gesenkten und
Abb. 2 bei gehobenen Scharen; in
Abb. 3 ist eine Schar herausgezeichnet, wobei der Befestigungspunkt der Saatleitung am Schar besonders
wiedergegeben ist;
Abb. 4 zeigt eine Saatleitung im Längsschnitt.
Wie aus den Abb. 1 und 2 ersichtlich, kann beim Anheben der Schare ((bzw. auch ohne dieses) die
Klinke 6 angehoben und die Mulde 7 in ihre untere Endlage gesenkt werden, wobei die Mulde unterhalb
der Säkästchen8 gelangt und die Saattrichter 9
nach vorn, also außerhalb des Bereiches der Säkästchen geschwenkt werden. In der gezeichneten
Darstellung sind auch die auf einer Stange 10 angeordneten
Untersaatklappen 11 zusammen mit dieser ausgeschwenkt, so daß das gesamte Saatgut
in die Mulde ohne besondere Maßnahmen hineinfließt.
Wie aus Abb. 3 ersichtlich, besteht die kardanische Verbindung zwischen Saatleitung 12 und Schar 13
lediglich aus einem Winkel 14, der an die erstere
angeschweißt ist und in einer reichlich 'bemessenen Bohrung der Schar mittels eines Bolzens 15 gehalten
wird. Die hierdurch ermöglichte Schwenkbewegung reicht für die beiden Drehsinne völlig aus.
Die obere kardanische Aufhängung der Saatleitung ist in Abb. 4 dargestellt. Es ist der Saattrichter
9 gezeigt, der an seiner Hinterkante, die hier nach links liegt, einen Bügel 16 hat, mit dem
er in die Verstärkungsstange 17 an der Vorderkante 18 der Mulde 7 eingehängt ist. Senkrecht dazu liegt
die lose Nietverbindung zwischen dem Saattrichter 9 unddem oberen trichterförmigen Teil 19, der eigentliehen
Saatleitung 12. Diese besteht aus den drei
Teleskopteilen 20, 21 und 22.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Abidrehmulde für Drillmaschinen, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise in zwei Gelenkvierecken in der Weise schwenkbar befestigten Mulde, daß sie beim Hochklappen die Ausgabeeinrichtung abdeckt, 'bei mittlerer Stellung die Sicht auf die Säkästchen und das ausfließende Saatgut freigibt und in der unteren Endstellung unter die Säkästchen gelangt und eine waagerechte Lage einnimmt, während die Saattrichter an ihrer Vorderkante um diese schwenkbar angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM8436A DE877224C (de) | 1949-01-01 | 1949-01-01 | Abdrehmulde fuer Drillmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM8436A DE877224C (de) | 1949-01-01 | 1949-01-01 | Abdrehmulde fuer Drillmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE877224C true DE877224C (de) | 1953-05-21 |
Family
ID=7294174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM8436A Expired DE877224C (de) | 1949-01-01 | 1949-01-01 | Abdrehmulde fuer Drillmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE877224C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2887743A1 (fr) * | 2005-07-01 | 2007-01-05 | Sulky Burel Soc Par Actions Si | Auget a trappe de vidange et a moyens de manipulation pour semoir |
EP4256933A1 (de) * | 2022-04-08 | 2023-10-11 | Pöttinger Landtechnik GmbH | Landwirtschaftliche ausbringmaschine |
-
1949
- 1949-01-01 DE DEM8436A patent/DE877224C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2887743A1 (fr) * | 2005-07-01 | 2007-01-05 | Sulky Burel Soc Par Actions Si | Auget a trappe de vidange et a moyens de manipulation pour semoir |
EP4256933A1 (de) * | 2022-04-08 | 2023-10-11 | Pöttinger Landtechnik GmbH | Landwirtschaftliche ausbringmaschine |
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