DE3823529A1 - Verteilmaschine - Google Patents

Verteilmaschine

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DE3823529A1
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Bernd Dr Ing Scheufler
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/04Fertiliser distributors using blowers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/005Special arrangements or adaptations of the spraying or distributing parts, e.g. adaptations or mounting of the spray booms, mounting of the nozzles, protection shields
    • A01M7/0071Construction of the spray booms
    • A01M7/0075Construction of the spray booms including folding means

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Description

Die Erfindung betrifft eine als Pneumatikdüngerstreuer oder Feldspritze ausgebildete Verteilmaschine mit einem Verteilergestänge gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige, als Pneumatikdüngerstreuer ausgebildete Verteilmaschine ist bereits durch die DE-OS 35 12 992 bekannt. Diese Pneumatikdüngerstreuer weist auf jeder Seite seines Vorratsbehälters ein in vier zueinander faltbare Abschnitte aufgeteiltes Verteilergestänge auf. In dem jeweiligen Verteilergestänge sind einzelne, mit Dosiereinrichtungen zusammenwirkende Rohrleitungen angeordnet. Diese Rohrleitungen weisen jeweils Ausströmöffnungen auf, welche in unterschiedlichen Abständen zur Längsmittelachse des Düngerstreuers enden. Jede einzelne Rohrleitung ist mit einem Verteilerorgan ausgerüstet, über das der pneumatisch in den Rohrleitungen geförderte Dünger breitflächig ausgetragen wird. Die einzelnen Rohrleitungen sind in Fahrtrichtung gesehen dicht nebeneinander liegend in den Verteilergestängen angeordnet. In der Arbeitsstellung, d.h. im ausgeklappten Zustand der Verteilergestänge, befinden sich die Verteilergestänge in Fahrtrichtung gesehen auf gleicher Höhe wie der Vorratsbehälter des Pneumatikdüngerstreuers. Zur Überführung der Verteilergestänge von der Arbeits- in die Transportstellung werden die einzelnen, zueinander faltbaren Abschnitte der Verteilergestänge um vertikale und horizontale Schwenkachsen verschwenkt und dann seitlich an den Vorratsbehälter in einem von den Auslegerabschnitten gebildeten Paket herangeklappt. Durch dieses seitliche Heranklappen der Verteilergestänge an den Vorratsbehälter ist die Breite des Vorratsbehälters quer zur Fahrtrichtung gesehen erheblich eingeschränkt, da die gesamte Baubreite von Vorratsbehälter und eingeklapptem Verteilergestänge die für landwirtschaftliche Maschinen zulässige Breite von 3 m für den Transport auf öffentlichen Straßen und Wegen nicht überschritten werden darf. Bei den immer grö8er werdenden Arbeitsbreiten der Pneumatikdüngerstreuer werden auch die von den Auslegerabschnitten des Verteilergestänges gebildeten, seitlich an den Vorratsbehälter herangeklappten Pakete immer breiter, so daß das Breitenmaß für den Vorratsbehälter hierdurch weiter eingeschränkt wird, wodurch auch das Fassungsvermögen des Vorratsbehälters in ungewünschter Weise reduziert wird. Weiterhin können die sich in der Transportstellung seitlich des Vorratsbehälters befindlichen Verteilergestänge beim Beladen des Vorratsbehälters mit Düngemitteln hinderlich sein. Dadurch, daß sich die Verteilergestänge in der Arbeitsstellung in der Fahrtrichtung gesehen auf gleicher Höhe wie der Vorratsbehälter befinden, weisen sie einen Abstand zu den Hinterrädern des den Pneumatikdüngerstreuer transportierenden Ackerschleppers auf. Diese Tatsache bedingt, daß sich Bodenunebenheiten und Schwingungen des Schleppers auf die Verteilergestänge und somit auf die Verteilorgane der Rohrleitungen in unvorteilhafter Weise übertragen.
Des weiteren ist durch die DE-PS 36 39 590 ein Pneumatikdüngerstreuer mit Verteilergestängen bekannt, die sich ebenfalls in Seitenansicht gesehen auf gleicher Höhe wie der Vorratsbehälter befinden und in Transportstellung seitlich an den Vorratsbehälter herangeklappt werden. Dieser Pneumatikdüngerstreuer ist mit den gleichen Nachteilen behaftet, wie der vorab beschriebene Düngerstreuer.
Durch die DE-OS 33 13 505 ist ein weiterer Pneumatikdüngerstreuer mit Verteilergestängen bekannt, bei dem sich die Verteilergestänge in Seitenansicht gesehen während der Arbeitsstellung, d.h. im ausgeklappten Zustand, auf gleicher Höhe wie der Vorratsbehälter befinden. Die sich jeweils seitlich des Vorratsbehälter erstreckenden Verteilergestänge bestehen jeweils aus drei Auslegerabschnitten. In Transportstellung wird der äußerste Auslegerabschnitt um eine Vertikalachse an den mittleren Auslegerabschnitt nach hinten herangeführt, der innerste Auslegerabschnitt ist um eine fahrzeugparallele Achse nach oben an den Vorratsbehälter hochgeklappt, während das aus dem mittleren und dem äußeren Auslegerabschnitt bestehende Paket um eine in der Arbeitsstellung vertikale Achse um 90° nach vorne verschwenkt ist. In dieser Position befinden sich der mittlere und der äußere Auslegerabschnitt im wesentlich parallel zur Längsachse oberhalb des den Pneumatikdüngerstreuer transportierenden Fahrzeuges. Hierdurch entsteht in der Transportstellung zum einen eine sehr große Bauhöhe und zum anderen ist der Pneumatikdüngerstreuer mit den gleichen Nachteilen wie der Düngerstreuer gemäß der DE-OS 35 12 992 behaftet.
Der Erfindung liegt daher die Aüfgabe zugrunde, eine optimale Anordnung der Verteilergestänge und der Materialverteilelemente für die eingangs beschriebenen Verteilmaschinen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird in erfindungsgemäßer Weise dadurch gelöst, daß das seitlich den Vorratsbehälter überragende Verteilergestänge mit den äußeren Materialverteilementen in Seitenansicht gesehen vor dem Vorratsbehälter angeordnet ist, und daß die Materialverteilelemente in dem Breitenbereich der Verteilmaschine bzw. des Vorratsbehälters auf der den Dreipunktanbauelementen abgewandten Seite des Vorratsbehälters angeordnet sind.
Infolge dieser Maßnahmen wird der Abstand zwischen den Verteilergestängen und den Hinterrädern des den Pneumatikdüngerstreuer transportierenden Ackerschleppers in entscheidender Weise reduziert, was in vorteilhafter Weise dazu führt, daß sich Bodenunebenheiten und Schwingungen des Schleppers nicht mehr so stark auf das Verteilergestänge und somit auf die den Rohrleitungen zugeordneten Materialverteilelementen auswirken. Es wird also eine ruhigere Verteilergestängeführung gegenüber der Bodenoberfläche erreicht. Dadurch, daß die in dem Breitenbereich der Verteilmaschine angeordneten Materialverteilelemente sich hinter dem Vorratsbehälter befinden, wird dafür Sorge getragen, daß die von der Verteilmaschine ausgebrachten Stoffe nicht gegen Bauteile der Verteilmaschine auftreffen. Darüberhinaus steht die gesamte zulässige Breite von 3 m für den Vorratsbehälter zur Verfügung.
Durch die FR-OS 76 37 443 ist eine Verteilmaschine mit einem zum Beladen des Vorratsbehälters verschwenkbaren Vorratsbehälter bekannt. Der Vorratsbehälter dieser Verteilmaschine ist schaufelähnlich ausgebildet und weist in seinem unteren Bereich eine Dosierschnecke auf, mit der die sich im Vorratsbehälter befindlichen Düngemittel zu den sich in Arbeitsstellung unterhalb und sich seitlich des Vorratsbehälters erstreckenden Verteilergestängen gefördert werden. Diese Verteilergestänge, die nur eine sehr geringe Arbeitsbreite und ebenfalls jeweils eine Förderschnecke zum Verteilen der Düngemittel aufweisen, sind an einer sich vor dem Vorratsbehälter befindlichen Hubeinrichtung angelenkt und werden zum Überführen von der Arbeits- in die Transportstellen zumächst um 90° jeweils parallel zur Schlepperlängsachse des die Verteilmaschine transportierenden Schleppers verschwenkt und dann mittels Hydraulikzylinders angehoben, so daß sie sich oberhalb des Vorratsbehälters befinden. In dieser Position kann der Vorratsbehälter zum Beladen nach hinten derart verschwenkt werden, daß seine Behälterrückwand auf den Boden aufliegt und nun rückwärts in einen Haufen des auszubringenden Materials hineingefahren werden, wodurch der Vorratsbehälter beladen wird. Hiernach wird der Vorratsbehälter wieder in seine aufrechte Position zurückgeschwenkt.
Die Verteilergestängeanordnung dieser Verteilmaschine unterscheidet sich von der erfindungsgemäßen Anordnung des Verteilergestänges an der Verteilmaschine dadurch, daß sie nicht aus Gründen einer optimalen Anordnung der Verteilgestänge an der Verteilmaschine, sondern infolge des schwenkbaren Vorratsbehälters derartig gewählt wurde. In der Arbeitsstellung, d. h. in ausgeklappten Zustand, befindet sich das Verteilergestänge nach wie vor in Höhe des Vorratsbehälters.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das seitlich den Vorratsbehälter überragende Verteilergestänge mit den äußeren Materialverteilelementen in Seitenansicht gesehen, vor dem Vorratsbehälter angeordnet ist.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die zueinander klappbaren Abschnitte des Verteilergestänges sich in ihrer (eingeklappten) Transportstellung zwischen dem Vorratsbehälter und den Dreipunktanbauelementen befinden. Hierdurch befinden sich diese Verteilergestänge auch während der Transportstellung in einer derart günstigen Position im vorderen Bereich des Vorratsbehälters, daß sie beim Befüllen des Vorratsbehälters nicht stören. Nun ist es sogar möglich, rückwärts unter Düngemittelsilos herunter zu fahren, was bei den meisten, in der Landwirtschaft eingesetzten Düngemittelsilos mit seitlich am Vorratsbehälter herangeklappten Verteilergestängen bisher nicht möglich war. Des weiteren wird durch diese erfindungsgemäße Maßnahme ermöglicht, daß das Fassungsvermögen des Vorratsbehälters vergrößert werden kann, indem sich der Vorratsbehälter in seiner Breite quer zur Fahrtrichtung bis auf das für landwirtschaftliche Maschinen zulässige Gesamtbreitenmaß vergrößern läßt, ohne daß Rücksicht auf das einzuklappende Verteilergestänge genommen werden muß.
Damit nun auch die von den im Bereich des Vorratsbehälters angeordneten Materialverteilelemente zu verteilenden Materialien in ordnungsgemäßer Weise ausgebracht werden, ohne daß die zu verteilenden Materialien auf Bauteile der Verteilmaschinen in unsachgemäßer Weise auftreffen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die im Bereich des Vorratsbehälters hinter der Maschine angeordneten Materialverteilelemente vorzugsweise an einem separaten Rahmen, angeordnet sind.
Zur Durchführung der sog. Spätdüngung oder von Spritzungen im bereits hoch aufgewachsene Pflanzenkulturen ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Verteilergestänge höhenverstellbar an dem Rahmen der Verteilmaschine angeordnet ist, und daß der separate Rahmen ebenfalls höhenverstellbar an dem Rahmen der Verteilmaschine angeordnet ist. Hierbei kann dann vorgesehen sein, daß das Verteilergestänge und der Rahmen synchron höhenverstellbar sind.
Eine gute, bodenparallele Führung des Verteilergestänges der Verteilmaschine wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Verteilergestänge über die seitlichen Ausleger miteinander verbindende Verbindungselemente pendelnd an dem Rahmen der Verteilmaschine angeordnet ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen:
Fig. 1 die in erfindungsgemäßer Weise ausgerüstete, als Pneumatikdüngerstreuer ausgebildete Verteilmaschine mit sich in Arbeitsstellung befindlichen Verteilergestängen, in der Ansicht von hinten,
Fig. 2 die Verteilmaschine gemäß Fig. 1, wobei jeweils der äußere Auslegerabschnitt des Verteilergestänges um das in Arbeitsstellung vertikal angeordnete äußere Gelenk verschwenkt ist,
Fig. 3 die Verteilmaschine gemäß Fig. 1 mit weiter eingeklapptem Verteilergestänge,
Fig. 4 die Verteilmaschine gemäß Fig. 1 mit noch weiter eingeklapptem Verteilergestänge,
Fig. 5 die Verteilmaschine gemäß Fig. 1 mit sich in Transportstellung befindlichen Verteilergestängen,
Fig. 6 die Verteilmaschine gemäß Fig. 5 in vergrößertem Maßstab und in der Seitenansicht und
Fig. 7 eine weitere, als Feldspritze in erfindungsgemäßer Weise ausgebildete Verteilmaschine mit sich in Arbeitsstellung befindlichen Verteilergestängen in der Ansicht von hinten.
Die Verteilmaschine ist als Pneumatikdüngerstreuer 1 ausgebildet und weist den Vorratsbehälter 2 auf. Mittels der Dreipunkt-Kupplungselemente 3 ist der Pneumatikdüngerstreuer 1 an den Dreipunkt-Kraftheber 4 des dem Pneumatikdüngerstreuer 1 transportierenden Ackerschleppers 5 angelenkt. Der Pneumatikdüngerstreuer 1 ist mit einem bekannten und daher nicht näher dargestellten Dosiersystem und den Verteilergestängen 6 ausgerüstet, welches den Vorratsbehälter 2 seitlich erheblich überragt und aus den zueinander in eine Transportstellung klappbare Auslegerabschnitte 7, 8, 9 und 10 besteht. In diesen Auslegerabschnitten 7, 8, 9 und 10 sind jeweils eine unterschiedliche Länge Längsmittelachse 11 des Pneumatikdüngerstreuers 1 aufweisende Rohrleitungen jeweils in aufrechter Weise übereinanderliegend angeordnet. Diese Rohrleitungen weisen die in unterschiedlichen Abständen zur Längsmittelachse 11 sich befindlichen Ausströmöffnungen auf, vor denen sich die in bestimmten Abständen zu einander angeordneten Materialverteilelemente befinden. Die einzelnen Auslegerabschnitte 7, 8 und 9 weisen eine Länge L, der Auslegerabschnitt 10 eine Länge S und der Breitenbreich der Verteilmaschine 1 eine Länge B auf.
Die einzelnen Auslegerabschnitte 7, 8, 9 und 10 sind mittels der Gelenke 12, 13, 14 miteinander verbunden. Das gesamte Verteilergestänge 6 ist mittels des Gelenkes 15 am Rahmen 16 des Pneumatikdüngerstreuers 1 angelenkt. Diese einzelnen Gelenke 12, 13, 14 und 15 weisen jeweils die Gelenkachsen 17, 18, 19 und 20 auf. Hierbei sind die Auslegerabschnitte 7 und 8 bzw. 9 und 10 miteinander verbindenen Gelenke 12 und 14 derart ausgebildet, daß ihre Gelenkachsen 17 und 19 in Arbeitsstellung gemäß Fig. 1 aufrecht stehend angeordnet sind. Die Gelenke 13 und 15 mit dem die Auslegerabschnitte 8 und 9 bzw. der Auslegerabschnitt 7 mit dem Armen 16 des Pneumatikdüngerstreuers 1 verbunden sind, weisen die liegend angeordnet und parallel zur Fahrtrichtung 21 weisenden Gelenkachsen 18 und 20 auf. Die einzelnen, zu den Verteilergestängen 6 zusammengefaßten Auslegerabschnitte 7, 8, 9 und 10 sind über die Verbindungselemente pendelnd an dem Rahmenteil 23 der Verteilmaschine 1 angelenkt.
Die Auslegerabschnitte 7, 8, 9 weisen beispielsweise eine Länge L von 3 m, die Auslegerabschnitte 10 eine Länge S von beispielsweise 1,8 m und für das Maß B eine Lange von 2,4 m auf. Somit ist also der äußere Auslegerabschnitt 10 um die halbe Breite des Vorratsbehälters bzw. des Breitenbereiches B der Verteilmaschine 1 im Vergleich zu den inneren Abschnitten 7, 8 oder 9 verkürzt. Hierdurch wird auf einfachste Weise ein Baukastensystem für die unterschiedlichsten Arbeitsbreiten geschaffen. Es ist also möglich, mit nur zwei unterschiedlich langen Auslegerabschnittstypen, welche nämlich die Länge L und die Länge S aufweisen durch eine entsprechende Kombination dieser Auslegerabschnittstypen Verteilergestänge mit unterschiedlichen Arbeitsbreiten zu erhalten. Hierzu ist es dann nur notwendig, die entsprechenden Auslegerabschnitte 7, 8, 9 oder 10 mit entsprechenden Gelenken zu versehen, so daß die einzelnen Abschnitte miteinander gekoppelt werden können. So ist es beispielsweise möglich, indem das im oberen Bereich des Verteilergestänges 6 angeordnete Gelenk 13 in dem unteren Bereich anzuordnen, so daß die Auslegerabschnitte 9 und 10 direkt am Rahmen 16 der Verteilmaschine 1 befestigt werden können. Befinden sich nun nur Auslegerabschnitte 9 und 10 am Rahmen der Verteilmaschine 1, so weist diese Verteilmaschine beispielsweise eine Arbeitsbreite von 12 m auf, wobei die Arbeitsbreite der in vierzueinander faltbare Abschnitte 7, 8, 9 und 10 aufgeteilten Verteilergestänge 6 eine Arbeitsbreite von beispielsweise 24 m aufweisen.
Sollen nun die seitlich den Vorratsbehälter 2 überragenden Verteilergestänge 6, welche sich in Seitenansicht gesehen vor dem Vorratsbehälter 2 befinden, von der Arbeitsstellung gemäß Fig. 1 in die Transportstellung gemäß Fig. 5 überführt werden, muß der folgende Faltvorgang durchgeführt werden. Zunächst wird in einer ersten Faltung der äußere Auslegerabschnitt 10 um die aufrechte Gelenkachse 19 des Gelenkes 14 in Fahrtrichtung 21 um 180° bis in die Parallellage zum Auslegerabschnitt 9 verschwenkt. In einer zweiten Faltung werden nun die beiden äußeren Abschnitte 9 und 10 um das mittlere, in Fahrtrichtung verlaufende Gelenk 13, welches oberhalb der Auslegerabschnitte angeordnet ist, auf den benachbarten Auslegerabschnitt 8 um 180° gemäß Fig. 3 aufgeklappt. Nun werden in einer dritten Faltung die geklappten Auslegerabschnitte 8, 9 und 10 um das innere Gelenk 12 mit der aufrechten Gelenkachse 17 an den inneren Auslegerabschnitt 7 in Fahrtrichtung nach vorn bis in die Parallellage gemäß Fig. 4 herangeklappt. Die Fig. 4 zeigt die jeweils zu einem Paket 24 zusammengeklappten Verteilergestänge 6. In einer vierten Faltung wird nun das gefaltete Gestänge 6 um die innere, in Fahrtrichtung 21 verlaufende Gelenkachse 20 um 90° nach oben in die aufrechte Stellung 25 verschwenkt. Hierbei befinden sich die Verteilergestänge 6 in dem Raum zwischen dem Vorratsbehälter 2 der Verteilmaschine 1 und den die Verteilmaschine 1 transportierenden Ackerschleppers 5. Durch diese Art und Weise der Gestängeeinklappung baut das einklappte Verteilergestänge in Fahrtrichtung gesehen schmal, wobei eine 2-fache Gestängeüberdeckung der zueinandereingeklappten Auslegerabschnitte erreicht wird. Die einzelnen Faltvorgänge können teilweise oder ganz synchron bzw. gleichzeitig ablaufen.
Die Verteilmaschine gemäß Fig. 7 ist als Feldspritze 26 ausgebildet und weist den Vorratsbehälter 27 auf. Jeweils rechts und links des Vorratsbehälters 27 erstrecken sich die Verteilergestänge 28, die aus den Auslegerabschnitten 29, 30, 31 und 32 gebildet werden. Diese beiden Verteilergestänge sind jeweils pendelnd miteinander verbunden, wobei sie sich in Fahrtrichtung 21 gesehen vor dem Vorratsbehälter 27 befinden. Im unteren Bereich der Verteilergestänge sind die Spritzleitungen mit den in bestimmten Abständen zueinander angeordneten Spritzdüsen befestigt. Mittels der Höhenverstelleinrichtung 33 sind die Verteilergestänge 28 höhenverstellbar gegenüber dem Vorratsbehälter 27 angeordnet. Die sich im Breitenbreich des Vorratsbehälters 27 der Verteilmaschine 26 bedindlichen Spritzdüsen sind in dem separaten Rahmen 34, welcher sich hinter dem Vorratsbehälter 27 erstreckt, befestigt. Dieser Rahmen 34 ist mit dem höhenverstellbaren Verteilergestänge 28 derart verbunden, daß sich die Verteilergestänge 28 und der Rahmen 34 mittels der Höhenverstelleinrichtung synchron verstellen läßt. Die einzelnen Auslegerabschnitte 29, 30, 31 und 32 sind mit den aufrechten Achsen 35 und 36 sowie den in Fahrtrichtung liegend und parallel zur Fahrtrichtung 21 angeordneten Achsen 37 und 38 verbunden. Das Einklappen dieser Verteilergestänge 28 erfolgt in der bereits erwähnten Weise entsprechend den Verteilergestängen 6 der als Pneumatikdüngerstreuer ausgebildeten Verteilmaschine gemäß den Fig. 1 bis 5.
Dadurch, daß sich die Verteilergestänge 6 bzw. 28 der Verteilmaschinen 1 bzw. 26 vor dem Vorratsbehälter 2 bzw. 27 in dem Raum zwischen dem Vorratsbehälter 2 bzw. 27 und den die Verteilmaschine 1 bzw. 26 transportierenden Ackerschleppers 5 befindet, weist das Verteilergestänge 6 bzw. 28 einen geringeren Abstand zu den Hinterrädern 39 des Ackerschleppers 5 auf, so daß sich Bodenunebenheiten und Schwingungen des Schleppers 5 nicht so stark auf die Verteilergestänge 6 bzw. 28 übertragen und diese Gestänge 6 bzw. 28 somit gegenüber der Bodenoberfläche ruhiger geführt werden. Des weiteren befinden sich die sich in Transportstellung befindlichen Verteilergestänge 6 bzw. 28 entsprechend den Fig. 5 und 6 in einem derartigen Bereich, so daß sich die Vorratsbehälter 2 bzw. 26 in einfacher Weise beladen bzw. befüllen lassen.

Claims (7)

1. Verteilmaschine, insbesondere Pneumatikdüngerstreuer und Feldspritzen, mit einem Vorratsbehälter, Dosiersystem und Verteilergestänge, welches den Vorratsbehälter seitlich erheblich überragt und aus zueinander in eine Transportstellung klappbare Abschnitte besteht und die Materialverteilelemente trägt, wobei die Verteilmaschine Dreipunktanbauelemente zur Ankupplung an einen Schlepperkraftheber aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das seitlich den Vorratsbehälter (2, 27) überragende Verteilergestänge (6, 28) mit den äußeren Materialverteilelementen, in Seitenansicht gesehen, vor den Vorratsbehälter (2, 27) angeordnet ist, und daß die Materialverteilelemente in dem Breitenbereich (B) der Verteilmaschine (1, 26) bzw. des Vorratsbehälters (2, 27) auf der den Dreipunktanbauelementen (3) abgewandten Seite des Vorratsbehälters (2, 27) angeordnet sind.
2. Die Verteilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das seitlich den Vorratsbehältern (2, 27) überragende Verteilergestänge (6, 28) mit den äußeren Materialverteilelementen, in Seitenansicht gesehen, zwischen dem Vorratsbehälter (2, 27) und den Dreipunktanbauelementen angeordnet ist.
3. Verteilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander klappbaren Abschnitte (7, 8, 9, 10, 29, 30, 31, 32) des Verteilergestänges (6, 28) sich in ihrer (eingeklappten) Transportstellung (25) zwischen dem Vorratsbehälter (2, 27) und den Dreipunktanbauelementen (3) befinden.
4. Verteilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich des Vorratsbehälters (2, 27) hinter der Maschine (1, 26) angeordneten Materialverteilelemente, vorzugsweise an einem separaten Rahmen (34), angeordnet sind.
5. Verteilmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilergestänge (6, 28) höhenverstellbar an dem Rahmen (16) der Verteilmaschine (1, 26) angeordnet ist, und daß der separate Rahmen (34) ebenfalls höhenverstellbar an dem Rahmen (16) der Verteilmaschine (1, 26) angeordnet ist.
6. Verteilmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilergestänge (6, 28) und der Rahmen (34) synchron höhenverstellbar sind.
7. Verteilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilergestänge (6, 28) über die seitlichen Ausleger (7, 8, 9, 10, 29, 30, 31, 32) miteinander verbindende Verbindungselemente (22) pendelnd an dem Rahmen (16) der Verteilmaschine (2, 26) angeordnet ist.
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Legal Events

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