DE1189309B - Schlegeltrommel fuer Schlegel-Feldhaecksler - Google Patents
Schlegeltrommel fuer Schlegel-FeldhaeckslerInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIf
Deutsche KL: 45 e-29/00
Nummer: 1189 309
Aktenzeichen: M 59343 TO/45 e
Anmeldetag: 21. Dezember 1963
Auslegetag: 18. März 1965
Die Erfindung bezieht sich auf Schlegel-Feldhäcksler und betrifft insbesondere Trommeln, Schlegel und
Befestigungsstangen für solche Maschinen.
Bekannte Schlegel-Feldhäcksler haben eine Mehrzahl von Schlegeln, die jeweils mit einem Ende an
einer angetriebenen Welle befestigt sind und am anderen Ende eine Schneidklinge von entsprechender
Form aufweisen. Die Schneiden aller Schlegel haben von der Achse der Welle gleichen Abstand und
weisen eine solche Breite auf, daß sich die Bahnen von axial nebeneinanderliegenden Schlegeln um ein
vorbestimmtes Ausmaß überlappen. Zur Befestigung der Schlegel an der Welle ist es bekannt, das
Schlegelende ösenförmig einzurollen und auf Haltestangen aufzufädeln, welche im Abstand von der
Wellenachse an der Welle leicht lösbar gehalten sind. Um den seitlichen Abstand der Schlegel aufrechtzuerhalten,
ragen diese durch Ausnehmungen eines Gehäuses, welches die Welle umgibt, mit dieser drehfest
verbunden ist und die Stangen aufnimmt. In einem anderen Fall sind die Schlegel an den Stangen
mittels Ringen oder Kettengliedern aufgefädelt. Bei der Drehung der Welle mit hoher Geschwindigkeit
nehmen alle Schlegel eine im wesentlichen radial verlaufende Stellung gegenüber der Achse der
Schlegelwelle ein, wobei die Kanten aller Schlegel eine im wesentlichen zylindrische Bahn um die
Welle beschreiben. Die Welle oder ein oder mehrere andere dem gleichen Zweck dienende Elemente und
die Schlegel zusammen sind als Schlegeltrommel bekannt. Unter dem Durchmesser dieser Trommel wird
der Durchmesser der obenerwähnten zylindrischen Bahn verstanden. Unter dem Begriff Welle wird
irgendeine drehbare Unterstützung für die Schlegelmesser verstanden. Als Welle können eine durch die
Trommel ragende Welle, Stummelachsen oder andere Befestigungselemente an dem Ende der Trommel
dienen. Ein zweiter wichtiger Teil eines Schlegel-Feldhäckslers besteht in einer festen Gegenlage, die
nahe dem Umkreis der umlaufenden Schlegel angeordnet ist. Die Gegenlage kann eine speziell angeschärfte
Metallstange sein, die an ihren Enden oder zwischen diesen unterstützt ist. Die Gegenlage
kann auch durch einen verstärkten Abschnitt des Gehäuses gebildet sein, das die Schlegeltrommel
achsparallel teilweise umgibt. Die Funktion der Gegenlage besteht darin, die Häckselwirkung auf
das Gras oder Heu dadurch zu verbessern, daß auf dieses Material eine Reaktionskraft aufgebracht wird,
welche das Erntegut während des Häckselns in der richtigen Stellung hält. Wenn das Erntegut sehr
fein gehäckselt werden soll, muß der Abstand zwi-
Schlegeltrommel für Schlegel-Feldhäcksler
Anmelder:
Massey-Ferguson G. m. b. H.,
Kassel, Ständeplatz 23
Kassel, Ständeplatz 23
Als Erfinder benannt:
Alfred Wenzel,
Alwin Hantel, Eschwege
Beanspruchte Priorität: ·
Großbritannien vom 5. Januar 1963 (609)
sehen der Schlegeltrommel und der Gegenlage klein sein, wogegen zum Häckseln in größere Stücke der
Abstand entsprechend größer sein muß.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zu schaffen, bei der die Schlegel auf parallel zur
Trommelachse verlaufenden Stangen od. dgl. Halterungen leicht lösbar so angekuppelt werden können,
as daß der Abstand zwischen der Gegenlage und der
Schneidkante der Schlegel einfach und schnell variiert werden kann. Außerdem soll eine Verriegelungseinrichtung
geschaffen werden, welche die Schlegel trotz leichter Auswechselbarkeit sicher im
Kupplungseingriff mit ihren Halterungen hält.
Auf diese Weise kann durch wahlweise Benutzung des einen oder des anderen Kupplungselementes der
Abstandsspalt zwischen der Schlegeltrommel und der Gegenlage auf einfache, sichere Weise geändert werden.
Statt zwei können auch mehrere solcher wahlweise benutzbaren Kupplungselemente an den Stangen
und/oder den Schlegeln vorgesehen sein.
Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Halterungen zwei oder mehr wahlweise benutzbare Sätze
von Stangen, deren radialer Abstand von der Trommelachse unterschiedlich ist.
An Stelle von oder zusätzlich zu dem im vorstehenden Absatz beschriebenen Ausführungsbeispiel
können an jedem Schlegel zwei oder mehr wahlweise benutzbare Kupplungshaken in unterschiedlichem
Abstand von der Schneidkante des Schlegels angeordnet sein.
Die neuen Schlegel können auch bei üblichen Schlegeltrommeln Verwendung finden, sofern diese
mit den verschiedenen Sätzen von Kupplungselementen an den Schlegeln zusammenwirkende Kupplungselemente, wie Stangen od. dgl., aufweisen. Umge-
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kehrt können auch übliche Schlegel mit Schlegel- Bohrungen 7 α und 7 & im gleichen, jedoch größeren
trommeln gemäß der Erfindung Verwendung finden, Abstand von der Achse angeordnet, wie dies die
wenn die Schlegel einfache Kupplungselemente zum Figur zeigt. Wie aus F i g. 12 hervorgeht, ist jede
Zusammenwirken mit den verschiedenen Sätzen von Platte 5 abgekröpft, und zwar so, daß jedes Loch
Stangen der Trommel aufweisen. 5 jedes Satzes von der Mittellinie der Platte axial zur
Um sicherzustellen, daß die Schlegel trotz ihrer Seite versetzt ist. Wahlweise dazu können jeweils
leichten Lösbarkeit nicht ungewollt von ihren Halte- zwei wechselweise gekreuzte Platten (nicht gezeigt)
rangen abfallen, ist gemäß der Erfindung ein Schle- vorgesehen sein, die jeweils abgekröpft sind und
gel vorgesehen, bei dem der dem Anbringen des jeweils einen Satz von eingestanzten Löchern haben.
Schlegels an eine Halterung der Schlegeltrommel io Die Platten 5 α an den Enden des Plattensatzes sind
dienenden Kupplung eine von Hand lösbare Ver- gemäß F i g. 12 nicht abgekröpft,
riegelungs- oder Sperreinrichtung zugeordnet ist. Die Löcher6a, 6 b und la, Ib stehen in allen
Diese Verriegelungseinrichtung ist mit Vorteil auch Platten 5 des Satzes in Fluchtung. Durch diese
bei Schlegeltrommeln verwendbar, bei denen der Löcher sind jeweils Sätze von Stangen 10 bzw. 11
Durchmesser der Trommel nicht verändert werden 15 hindurchgeführt, die einen Teil der Kupplungsein-
kann, die Schlegel aber leicht auswechselbar sein richtung zum Befestigen der Schlegel an der Trom-
sollen. mel 1 bilden. Weiterhin sind Schlegel 12 vorgesehen,
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf solche von denen jeder aus einer Klinge besteht, die einen
Schlegeltrommeln, bei denen der Durchmesser der geringfügig abgebogenen, das Erntegut erfassen-
Trommel über deren Länge konstant ist. Es ist auch 20 den Teil 13 an einem Ende aufweisen und an ihrem
für die Erfindung nicht erforderlich, daß sich die anderen Ende einen Kupplungsteil in Form eines
Bahnen benachbarter Schlegel überlappen. Hakens 14 haben. Die Haken 14 können über die
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schema- Stangen 11 zwischen den Platten 5 geschoben werden
tischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbei- und passen eng, jedoch mit einem gewissen Spiel,
spielen näher erläutert. 25 über die Stangen.
F i g. 1 zeigt im Ausschnitt einen Querschnitt Wenn die Schlegel 12 auf diese Weise an den
durch einen Schlegel-Feldhäcksler gemäß einer Aus- Stangen 11 befestigt sind und sich der Häcksler in
führungsform der Erfindung; Betrieb befindet, laufen die äußeren Enden der
F i g. 2 zeigt in Rückansicht eine Einzelheit des Schlegel auf einem im wesentlichen zylindrischen
Kupplungsteiles eines Schlegels im vergrößerten 30 Umkreis um, der durch die strichpunktierte Linie B
Maßstab, der bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 in F i g. 1 angedeutet ist. Die Breite des Abstandes
Verwendung finden kann, mit einer Verriegelungs- der Enden der Schlegel 12 von der Gegenlage 3 ist
einrichtung; bei B1 angedeutet. Soll der Abstand vergrößert wer-
F i g. 3 ist ein Querschnitt durch die Anordnung den, so werden die Schlegel von den Stangen 11 auf
gemäß F i g. 2 und zeigt diese Anordnung in Blick- 35 die Stangen 10 versetzt. Die Enden der Schlegel 12
richtung des Pfeiles A in Fig. 2; folgen dann erneut einem zylindrischen Umkreis,
F i g. 4 bis 6 sind Seitenansichten von Schlegeln, der durch die strichpunktierte Linie C angedeutet ist.
die bei der Anordnung gemäß der F i g. 1 Verwen- Die Breite des Abstandes ist mit C1 bezeichnet.
dung finden können und verschiedene Verriegelungs- Während des Betriebes und wenn die Welle 4 ihre
einrichtungen veranschaulichen; 40 Arbeitsgeschwindigkeit angenommen hat, sorgen die
F i g. 7 und 8 zeigen in Ansicht von hinten und in Zentrifugalkräfte dafür, daß die herumwirbelnden
Seitenansicht einen Schlegel im vergrößerten Maß- Schlegel in einer radialen Stellung gegenüber der
stab, der weiter abgewandelte Verriegelungsmittel Welle 4 gehalten werden und die Schlegel nicht dazu
aufweist; neigen, sich von den Stangen 10 oder 11 zu lösen.
F i g. 9 ist eine Ansicht entsprechend der der 45 Wenn sich die Maschine jedoch im Stillstand be-
F i g. 1 und zeigt eine weitere Ausführungsform der findet, besteht die Möglichkeit, daß die Schlegel aus
Erfindung; ihren Befestigungsstellen herausfallen. Um dies zu
Fig. 10 und 11 zeigen in Seitenansicht Schlegel, verhindern, ist für jeden Schlegel eine Riegel- oder
die bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 9 ver- Sperreinrichtung vorgesehen, die nur so stabil sein
wendet werden können; 50 muß, daß sie das Gewicht der Schlegel aufzunehmen
F i g. 12 ist eine Draufsicht auf die Anordnung vermag.
gemäß Fig. 1, wobei das Schlegelgehäuse entfernt In einem Ausführungsbeispiel für eine solche Verworden
ist. riegelungseinrichtung ist gemäß F i g. 2 und 3 in
In F i g. 1 ist eine Schlegeltrommel 1 eines Schle- einem Abschnitt 114 α des Hakens 114 eines Schlegel-Feldhäckslers
gezeigt, der ein Gehäuse 2 auf- 55 gels 112 ein Schlitz 15 vorgesehen. Weiterhin ist ein
weist, welches die Schlegeltrommel mit geringem Sperrglied 16 an einer Kante 15 α am Ende des
Spiel umgibt und an seiner vorderen Kante eine Schlitzes 15 schwenkbar gelagert. Dieses Sperrglied
Gegenlage 3 hat. Die Trommel 1 hat eine Welle 4, hat einen Kopfabschnitt 16 α und eine rückwärtige
die mit ihren Enden in den Seitenwänden 2 α des Ge- Verlängerung 16 b, während eine Feder 18 vorgehäuses
2 drehbar gelagert ist und durch eine Reihe 60 sehen ist, die an einem Ende bei 18 α hakenförmig
von im gegenseitigen Abstand angeordneten Plat- umgebogen ist, welcher Haken fest an einem von
ten 5 ragt, die jeweils auf der Welle 4, z. B. durch dem Hakenabschnitt 114 α in der Nähe des Schlitzes
Schweißen, befestigt sind. Die Platten 5 haben all- 15 vorspringenden Ansatz 19 befestigt ist. Die Feder
gemein Rautenform, und jede Platte hat zwei Sätze 18 weist eine Schleife 18 b zwischen ihren Enden
von Bohrungen 6a, 6b und Ta, Ib, die nahe den 65 auf, welche der Feder eine zusätzliche Nachgiebig-Ecken
der Raute angeordnet sind. Die Bohrungen keit verleiht, während das andere Ende 18 c ab-
6 a und 6 b haben von der Achse der Welle 4 gekröpft ist und an dem Kopfabschnitt 16 α des
gleichen Abstand. In gleicher Weise sind auch die Riegelelementes angreift, um dieses gegen den Ab-
schnitt 114 b des Schlegelhakens 114 zu drücken. Der Schlegel 12 ist an einer Stange 111 durch Aufschieben
des Hakens 114 befestigbar, wobei der Haken auf die Stange aufgesetzt und der Schlegel
dann so angezogen wird, daß der Kopfabschnitt 16 α des Riegelelementes 16 nach außen gedrängt wird,
um der Stange 16 den Eintritt in den abgerundeten Abschnitt 114 c des Hakens 114 zu ermöglichen. Der
Kopfabschnitt 16 α des Riegelelementes wird dann durch die Feder gegen den Abschnitt 114 b gedruckt,
um den Schlegel 112 gegen zufälliges Abfallen zu sichern. Um den Schlegel 112 von der Stange zu
lösen, wird der rückwärtige Abschnitt 16 b des Riegelelementes nach unten gedrückt und der Schlegel
einfach von der Stange abgeschoben.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel besteht die Verriegelungseinrichtung aus einer Universalschraubmutter
20 und einer Flügelschraube 21, die durch eine Öffnung oder einen einseitig offenen Schlitz im
Hakenabschnitt 214 α des Hakens 214 des Schlegels 212 ragt. Die Mutter 20 hat eine ausreichende Größe,
um den Spalt zwischen den Abschnitten 214 α und 214 b des Hakens gemäß F i g. 4 teilweise auszufüllen.
Die Mutter kann aber auch den Spalt gemäß F i g. 5 vollständig ausfüllen, wobei in diesem Beispiel
die Mutter und die Schraube bei 312 jeweils mit 20 a bzw. 21a bezeichnet sind. Es kann auch
das innere Ende eines Schlegels 412 bei 412 a in F i g. 6 zurückgefaltet sein und ein Gewindeloch
haben, in das eine Flügelschraube 21 & einschraubbar ist, die durch ein Loch oder einen einseitig
offenen Schlitz in einem U-förmigen Element 22 ragt, welches unabhängig von dem Schlegel 412 hergestellt
ist und eine Stange 211 umgreift. In einem abgewandelten Ausführungsbeispiel der zuletzt erwähnten
Anordnung kann das innere Ende des Schlegels 412 flach ausgebildet, also nicht zurückgefaltet
sein und für die Schraube 21 b eine an diesem Ende befestigte Mutter tragen. Dieses Beispiel
ist nicht dargestellt.
Bei einem weiter abgewandelten Ausführungsbeispiel besteht die Verriegelungseinrichtung gemäß
F i g. 7 und 8 aus einer Torsionsfeder 23, die an einem Ende ein Auge 24 hat, welches an einem
Hakenabschnitt 25 α des Schlegels 25 mit Hilfe einer Schraube 26 befestigt ist. In Richtung des geschlossenen
Endes des Hakens 25 α sind die Schenkel der Feder 23 im Abstand vom Auge 24 bei 27 schraubenförmig
gebogen und haben Abschnitte 28, die von dieser Aufwicklung durch einen Schlitz 29 in
den Teil 25 α ragen und unter Vorspannung gegen die benachbarte Wand des Schlegels 12 drücken. Die
Abschnitte 28 sind voneinander weg gebogen und laufen in Verlängerungen 30 aus, die durch den
Schlitz zurückspringen und aufeinander zu gebogen sind, so daß die Enden der Feder nahe beieinanderliegen.
Zum Befestigen des Schlegels wird der Hakenabschnitt über eine Stange 10 oder 11 gemäß
F i g. 1 gezogen, so daß die Stange den Federabschnitt 28 nach außen drückt und ihn anschließend
wieder freigibt. Die Stange ist dann zwischen dem geschlossenen Ende des Hakenabschnittes und den
Abschnitten 28 der Feder eingeschlossen. Zum Lösen des Schlegels wird der Abschnitt 30 der Feder nach
unten und auswärts mit Hilfe eines Fingers oder Daumens gedrückt, um den Abschnitt 28, 30 von
der Stange frei zu bringen, worauf der Schlegel dann entfernt und die Feder wieder freigegeben wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 9 hat die Trommel eine Welle 31 mit einer Reihe von
axial im Abstand angeordneten Platten 32, die auf der Welle befestigt sind. Die Platten 32 haben eine
elliptische Umrißgestalt und unterstützen jeweils nur zwei Stangen 33, welche den gleichen radialen Abstand
von der Achse der Welle 31 aufweisen. Die komplementären Kupplungselemente an jedem Schlegel
34 bestehen aus einem ersten Haken 34 α und einem zweiten Haken 34 b, die beide an dem
Schlegel vorgesehen sind. Der Haken 34 b liegt der äußeren Kante 34 c des Schlegels näher als der Haken
34 α, so daß durch Befestigung der Schlegel an den Stangen 33 mit dem einen oder dem anderen
der Haken der Abstand der Enden 34 c der Schlegel von der Gegenlage 35 geändert werden kann.
In Fig. 10 ist ein Schlegel34 allein dargestellt,
und es ist deutlich, daß der Haken 34 b unabhängig von dem Schlegel 34 als U-förmiges Element hergestellt
und an dem Schlegel beispielsweise durch Schweißen befestigt ist. Fig. 11 zeigt dagegen einen
ähnlichen Schlegel 36, bei dem beide Haken integral mit dem Schlegel hergestellt sind. Die Schlegel 34,
36 haben ebenfalls nicht dargestellte Verriegelungsmittel, die ähnlich denjenigen gemäß F i g. 2 bis 8
sein können. Bei jeder Trommel ist die Anordnung der Kupplung zwischen den Schlegeln und den
Stangen derart, daß sich ein geringes Spiel zwischen den Stangen und den Riegeleinrichtungen befindet
und sich die Schlegel innerhalb gewisser Grenzen radial nach innen in Richtung auf die Trommelwelle
bewegen können, beispielsweise dann, wenn sie auf ein Hindernis, etwa auf einen Stein, treffen.
In Fig. 12 ist die Wirkung der Abkröpfung der
Montageplatten 5 veranschaulicht und angedeutet, daß sich die Bahnen, auf denen die Schlegel 12 umlaufen,
mit Ausnahme der Bahnen am Ende der Trommel zwischen benachbarten und sich gerade
gegenüberliegenden Schlegeln überlappen.
Jedoch ist die Erfindung nicht auf die Verwendung von zwei Gruppen von Schlegeln beschränkt
und kann auch auf solche Schlegeltrommeln angewendet werden, die drei oder mehr Schlegelgruppen
aufweisen.
Auf Grund der Ausbildung und Anordnung gemäß der Erfindung können die Schlegel auf einfache und
schnelle Weise angebracht und abgenommen werden, während ihre wirksame Länge verändert werden
kann, und zwar alles ohne Verwendung besonderer Werkzeuge. Außerdem ist jede Möglichkeit, daß die
Schlegel von der Trommel herunterfallen, wenn sich die Trommel in Ruhe befindet, im wesentlichen vollständig
vermieden.
Claims (11)
1. Schlegeltrommel für Schlegel-Feldhäcksler, bei der die Schlegel auf zur Trommel parallel
verlaufenden Halterungen mit Hilfe von an diesen
und den Schlegeln vorgesehenen und zusammenwirkenden Kupplungselementen leicht lösbar befestigbar
sind, dadurchgekennzeichnet, daß jeder Halterung und/oder jedem Schlegel wenigstens zwei Kupplungselemente zugeordnet
sind, die alternativ zur Wirkung gebracht werden können und mit deren Hilfe die Schlegel mit
wahlweise verschiedenen Abständen ihrer Schlagkante von der Trommelachse ankuppelbar sind.
2. Schlegeltrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (2) zwei
oder mehr wahlweise benutzbare Sätze von Stangen (10, 11) sind, deren radialer Abstand
von der Trommelachse unterschiedlich ist.
3. Schlegeltrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Schlegel
(34) zwei wahlweise benutzbare Kupplungshaken (34 a, 34 b) im unterschiedlichen Abstand von
der Schneidkante des Schlegels angeordnet sind.
4. Schlegeltrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trommelwelle (4) und die Stangen (10 und 11) durch eine Reihe von Platten (5) geführt sind,
die an der Welle (4) befestigt sind und die Stangen (10 und 11) unterstützen sowie gleichzeitig
die Schlegel in Richtung der Trommelachse im Abstand halten und gekröpft sind, wobei die
Schlegel (12) eine solche Breite aufweisen, daß die Bewegungsbahnen von jeweils benachbarten
Schlegeln einander überlappen.
5. Schlegel, insbesondere zur Verwendung bei einer Schlegeltrommel nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Anbringen des Schlegels an eine Halterung
der Schlegeltrommel dienenden Kupplung eine von Hand lösbare Verriegelungs- oder Sperreinrichtung
zugeordnet ist.
6. Schlegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung
aus einem Schlitz (15 bzw. 29) in einem Abschnitt eines Kupplungshakens (114) des Schlegels (112 bzw. 25) sowie einer Sperrklinke
(16 bzw. 23) besteht, die an dem Haken entgegen der Wirkung einer Feder (18 bzw. 27)
schwenkbar ist und einen Verriegelungsabschnitt (16 α bzw. 28) aufweist, der normalerweise mittels
der Feder durch den Schlitz in die Hakenöffnung gedrückt wird.
7. Schlegel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (16 bzw. 23) eine
nach außen ragende Verlängerung (16 b bzw. 30) aufweist, die einen von Hand bedienbaren Lösehebel
bildet.
8. Schlegel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (23) und die
Feder (30) aus einem Stück bestehen und aus Federdraht gebogen sind.
9. Schlegel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung ein
an einem Abschnitt des Kupplungshakens (212 bzw. 312 bzw. 412) leicht lösbar befestigbares
Sperrelement (20,21) aufweist, das in die Hakenöffnung ragt.
10. Schlegel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement eine Mutter
(20 bzw. 20 a) ist, in die eine durch eine vorzugsweise einseitig offene Ausnehmung des Kupplungshakens
ragende Flügelschraube (21, 21a) einschraubbar ist.
11. Schlegel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungshaken durch
einen U-förmigen Bügel (22) gebildet ist, zwischen dessen Schenkelenden das durch Umfalten
oder durch Aufsetzen einer Mutter od. dgl. verdickte Ende (412 a) des Schlegels aufgenommen
und mit Hilfe einer durch eine Ausnehmung des Bügels ragenden und in dem Schlegelende
schraubbaren Flügelschraube (216) gesichert ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1117 935, 1117 936.
Deutsche Patentschriften Nr. 1117 935, 1117 936.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Family Applications (1)
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