DE2201168A1 - Schwebeflugkoerper - Google Patents
SchwebeflugkoerperInfo
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- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H27/00—Toy aircraft; Other flying toys
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Landscapes
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- Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)
Description
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Dr. ti;:. | Fischer | |
S Müaehea 22, Maximilianstr. 4* | ||
P 4488
Alessandro QUERCE'JTI
Via Bardoneccliia 77/16,
Torino, Italien
Schv/ebeflugkörper
Die Erfindung betrifft, einen Schwebeflugkörper. · '
Es ist bekannt, daß derartige Vorrichtungen mit guten
Stabilitätseigenschaften und vor allem mit einer aerodynamischen leistung, die einen Schwebeflug von langer Dauer,
bei Einwirkung einer Zugkraft eine gute Steigfähigkeit und eine vorteilhafte Ausnutzung auftretender Aufwinde
sichert, zur Zeit im industriellen Maßstab wirtschaftlich nicht herstellbar sind.
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, diese und weitere Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und mit
einfachen Mitteln eine wirtschaftlich herstellbare, zuverlässig arbeitende und zufriedenstellendere Leistungen
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hervorbringende Vorrichtung zu schaffen, die sowohl als
Spielzeug als auch als Sportgerät sowie zur Verwendung bei meteorologischen Messungen und zum Transport" daran
hängend befestigter Gegenstände geeignet ist und mit in
der Form besonders ausgebildeten aerodynamisch aktiven Oberflächen ausgestattet ist, um zusammen mit einer
wesentlich verbesserten aerodynamischen Leistung spezielle und typische Eigenschaften hinsichtlich der Längs-, Quer-
und Richtungsstabilität zu erzielen.
Es ist weiterhin Ziel der Erfindung, die Plugeigenschaften
der Vorrichtung so vorteilhaft zu gestalten, daß auch bei nicht unterbrochener Fesselung an ein Zugmittel, beispielsweise
an ein Kabel, Draht, Seil, Schnur und dgl., der Übergang vom freien Flug zum Fesselflug und umgekehrt durch
einfaches Betätigen bzw. ITichtbetätigen des Zugmittels durchführbar ist.und-daß die Steuerung .der Vorrichtung,
wenigstens hinsichtlich ihres Abstandes vom Benutzer, und auch einige einfachere Flugfiguren vom Boden aus
ausübbar sind. Dies ermöglicht insbesondere die Benutzung der Vorrichtung bei beschränkten Raumverhältnissen und,
soweit es sich um Ausbildungsformen mit Spielzeugcharakter handelt, durch Kinder im Schulalter. ■ ·« . ·
Eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die aerodynamisch aktiven
Oberflächen Teil eines zu einer Mittellängslinie symmetrisch
angeordneten, einstückig und ohne Unterbrechungen ausgebildeten Tragflügels sind, der beiderseits dieser Mittellängslinie
erste, vordere Flügelabschnitte und zweite, hintere Flügelabschnitte aufweist, daß im Flugzustand
die vorderen Flügelabschnitte gegenüber der Richtung der Mittellängslinie einen insgesamt positiven Anstellwinkel,
die hinteren Flügelabschnitte einen insgesamt negativen Anstellwinkel sowie nach unten gerichtete Hohlwölbungen
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aufweisen, die von der Mittellängslinie weg gerichtete
Kanäle ."bilden., daß erste und zweite Flügelabßclinitte aneinander
im wesentlichen längs von Schräglinien anschließen,,
die von einem in der Mitte der vorderen Hälfte der Mittellängslinie liegenden Punkt ausgehen und mit dem hinteren
Abschnitt dieser Linie spitze Winkel bilden, so daß die
vorderen Flügelabschnitte zum Auftrieb "beitragen und der
Vorrichtung im wesentlichen -eine Längsstabilität erteilen,
während die hinteren Flügelabschnitte im Plug die Luft in zum hinteren Teil der Vorrichtung und von deren Längsachse
weg gerichtete Strömungen ablenken, zum Auftrieb beitragen und der Vorrichtung im wesentlichen eine Quer-
und Riclitungs Stabilität erteilen.
Es wurde festgestellt, daß das gegenseitige Zusammenwirken der vorderen und hinteren Tragflügelabschnitte einen
besonders günstigen aerodynamischen Gesamteffekt ergibt, der bei getrennter Betrachtung der einzelnen Eigenschaften
dieser Tragflügelteile nicht vorhersehbar war. innerhalb dieses Gesamteffektes tragen sowohl die vorderen als auch
die hinteren Flügelabschnitte zum Auftrieb bei, wobei die
vorderen Flügelabschnitte überwiegend die Längsstabilitat,
die hinteren Flügela,bschnitte, infolge ihrer Ausbildung_
"mit voneinander weg gerichteten Kanälen, überwiegend die
Querstabilität verbessern, die damit einen besonders"hohen
Wert erreicht. Es kann daher auf die zur Verbesserung der Querstabilität übliche Ausbildung des Tragflügels in V-Form
verzichtet werden, die sich andererseits ungünstig auf den Auftrieb auswirkt. Damit wird mittelbar zu einer weiteren
Verbesserung der Richtungsstabilität beigetragen.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß der einstückig ausgebildete Tragflügel aus einem gegenüber den während
des Fluges angreifenden Kräften sich im wesentlichen starr verhaltenden V/crkctoff hergoutellt iirl.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der einstückig ausgebildete Tragflügel aus einer Bahn bzw..
Folie aus im wesentlichen biegsamem Werkstoff hergestellt ist, Vielehe mit einem im wesentlichen starren Gerippe
zusammenarbeitet und mit ihren Enden so mit diesem verbunden ist, daß sie sich in ungespanntem Zustand befindet
und ihre Lage unter dem Gerippe beibehält, wobei die während des.Fluges auftretenden aerodynamischen Druckkräfte
die Folie gegen das Gerippe in eine vorbestimmte Form spannen* '
Bei einer erfindungsgemäßen Ausbildung der Vorrichtung
ist vorzugsweise vorgesehen, daß sich das Gerippe zusammensetzt aus einem sich längs der Mittellängslinie erstreckenden
Längsstäb und einem Paar Seitenstäben, die .jeweils an einem Ende mit einem in der vorderen Hälfte des Längsstabes
liegenden Punkt fest verbunden sind und mit dem hinteren Abschnitt des LängsStabes einen spitzen Winkel bilden.
Bei einer Vorrichtung nach der Erfindung ist die Form deB
Tragflügels in Draufsicht im wesentlichen von einem Quadrat bzw* einem Rhombus abgeleitet, dessen Diagonale
längs der Mittellängslinie verläuft und dessen hintere Ecke längs einer die Mittellängslinie schneidenden nahezu
geraden tinie abgeschnitten ist j wobei die Schräglinien
in den Seitlichen Ecken des Quadrates bzw. Rhombus enden.
Wenn man den Abstand zwischen den seitlichen Ecken des Quadrates' bzw* Rhombus als Spannweite bezeichnet, dann
ist effindungsgemäß die Länge des Tragflügels zwischen
seiner vorderen und hinteren-Spitze, vorzugsweise"mit
EWiSöhen $5$ üiid 90$ (vorzugsweise mit 82%) der Spannweite
äuägöfuhrtf Öler Abstand zwischen der vorderen Spitze des
Trägflügslö und dein Punkt an der Mittellängslinie, von
dem did ÖOhräglihieii ausgehen^ beiträgt vorzugsweise zwischen
üilä W^ (insbesohdüre jjedotüi i B^) diesör Spannweite
ORIGINAL
und die Länge der hinteren Querkante des Tragflügels
vorzugsweise zwischen 25$ und 50$ (vorzugsweise jedoch
38$) der Spannweite. Die Tiefe bzw. Scheitelhöhe der Konkavität der hinteren Tragflügelabschnitte ist
vorzugsweise zwischen 2$ und 10$ (insbesondere jedoch mit 5$) der Spannweite gewählt.
Der von jeder der Schräglinien mit dem hinteren Abschnitt
der Mittellangslinie gebildete. Winkel beträgt vorzugsweise
zwischen 40 und 75 (insbesondere jedoch 55°). Der positive Anstellwinkel der vorderen Tragflügelabschnitte
ist mit Vorteil zwischen 10° und 20° (-vorzugsweise mit 15°) gewählt. ■
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Aiisfülarungs-Beispielen
anhand der Zeichnung. Darin zeigt:
Fig.' 1 eine Draufsicht in verkleinertem Maßstab
auf eine Ausführungsform der Vorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 2 und 3 Schnittansichten entsprechend der Linie
II-II und in Abwicklung entsprechend der ■
Linie IH-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht in verkleinertem· Maßstab
auf eine weitere Ausführungsform nach ,der Erfindung, - ■
Fig. 5 eine Stirnansloht von hinten auf die Vor- ·
richtung im Ruhezustand,
Fig. 6-und 7 Scmüttansichten entsprechend dor ■ ■ ;"
Linie VI-VI und in AbwickluTig- eiitüpreeheiid '"■'■
der Linie VII-VIl in Fig. 4 und
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Fig. 8 eine Schrägansicht der Vorrichtung entsprechend Pig. 4 bis 7 im Flugsustand. ,
Bei der in Fig. 1 bis 3 gezeigten ersten Ausführungsform
ist ein Tragflügel einstückig auο einem sich gegenüber
den bei normalen Betriebsbedingungen angreifenden Kräften .im wesentlichen starr verhaltenden Werkstoff hergestellt,
der vorzugsweise ein in Folienform gepreßtes zellulares Kunststoff
sein kann.
Der Tragflügel ist zu einer Mittelängslinie a symmetrisch angeordnet und hat als Begrenzungslinien zwei Vorderkanten
b,b, die sich von einer vorderen Spitze A au Seitenecken
B1B erstrecken, zwei hintere Schrägkanten c,c, die sich
zwischen den Seitenecken B,B und hinteren Ecken C,C erstrecken,
sowie eine hintere Querkante d, welche die hinteren Ecken C,C miteinander verbindet und durch einen
hinteren Endpunkt D des Tragflügels hindurchgeht. Jeder der beiden rechts und links der Mittellängslinie a liegenden
und zu dieser .symmetrisch angeordneten Tragflügelabschnitte ABCD ist durch eine von einem Punkt E in der
vorderen Hälfte der Linie a ausgehende und in einer .
Seitenecke B.endende Schräglinie e in. zwei Abschnitte,
einen vorderen 1 und einen hinteren Abschnitt 2, unterteilt. Die Seitenecken B liegen mit der Mittellängslinie,a in
einer gemeinsamen. Ebene, , .
Die Vorderkanten b,b stellen sich in Draufeicht, als gerade
Linien dar, sind jedoch in Vorderansicht gekrümmt bzw. winklig ausgebildet, wobei die konkave Seite mit Ausrichtung
nach unten so angeordnet ist, daß der großbο Flächonaiiteil
der vorderen Flügelabschnitte 1,-wie in Fig. 2 gezeigt;
einen positiven Anst.öllwinkel aufweist. Din Flügelabschnitte
1 traf;o;criiiiißör zur Verbesserung der, Auftriebs
wesentlich zur Verstärkung der Längsstabilität des Plugkörpers bei* :■;.; ,, ■■. :.·
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Die hinteren Flügeläbschnitte 2 siiid gekrümmt bzw» winklig
ausgebildet und, wie in Fig, 3 gezeigt* mit ihrer konkaven·
Seite nach unten ausgerichtet. .Ihr allgemeiner AnstelD--winkel
ist negativ. Jeder der Abschnitte 2 bildet einen voncer Mittellängslinie weg gerichteten Kanal und lenkt
im Plug die Luft in eine . zum hinteren Teil des Flugkörpers und von dessen Längsachse weg gerichtete Strömung ab. Die
aerodynamische Wirkung der 'in dieser Weise ausgebildeten
hinteren. Tragflügelabschnitte 2 liegt aus noch nicht vollständig geklärten Gründen in einer beträchtlich erhöhten
Stabilisierung der Seitenlage des Flugkörpers) wobei sich
aus der, bei seitlicher Betrachtung und verglichen mit den Oberflächen der vorderen Flügelabschnitte, größeren
Ausdehnung der gekrümmten hinteren Oberflächen eine Verschiebung des Seitendruckmittelpunktes gegenüber dem
Schwergewichtszentrum nach hinten und damit eine hohe RiohtungsStabilität ergibt.
Die aerodynamische Leistung bzw. das aerodynamische Verhalten
des in dieser Weise zusammengesetzten Tragflügels insgesamt ist ausgezeichnet. Die vorbeschriebene Ausbildung
der Vorrichtung bewirkt, daß diese im Flugzustand, bei in ruhender Luft leicht geneigter Fluglage* mit einwandfreier
Seitenlage und großer Richtungsstabilität schwebt, bei Angriff einer Zugkraft über ein bei ruhender"Luft
gezogenes, bei Luftbewegung fest gehaltenes Zugmittel 9 schnell steigt und unter Ausnutzung selbst schwacher Aufwindströmungen
die Höhe
Bei der in Fig* 4 bis 8 gezeigten weiteren Auöführungsform
der Erfindung ist zur Herstellung des Tragflügels eine
Folie aus im wesentlichen biegsamem Werkstoff vorgesehen,
beispielsweise unü. vorzügswßiöe ein Polyester in dünner
FOlienföriTij die mit einem im wesentlichen starren Gerippe
KUBämmenärbeitct$ Wßlölies beisplelBWi-iiee miu verhältnis™
rriäßig laichten !Haben jaüö Holz öder einem änderen geeigneteil
Material zusammengesetzt ist. In diesem Gerippe entspricht ein
.Längsstab 3 der Mittellängslinie ο, zwei Schrägstäbe A
den Schräglinien e, ein Anschlußstück 5 dem Punkt E und
vier Verbindungsstücke 6,7.8,8 zwischen dem Tragflügel und den Endstücken der Stäbe 3>4 der vorderen Spitze A,
dem hinteren Endpunkt' D und'vden Seitenecken bzw. Flügelspitzen
B,B. In jedem Falle sind die Dimensionen des
Tragflügels etwas größer als die Längen der Stäbe gewähiltj
so daß der Tragflügel in Ruhestellung (Fig. 5) schlaff unter dem Gerippe hängt.
In der Gesamtheit der während des Flugzustandes auf den Tragflügel wirkenden Auftriebs- und Widerstandskräfte
sind Druckkräfte enthalten, die senkrecht auf den Tragflügel wirken und die Folie gegen das Gerippe spannen.
Infolge der Maßzugabe nimmt die Folie gegenüber dem Gerippe eine bogenförmig gekrümmte Form an, wobei die konkave
Seite nach unten gerichtet ist. Die vorderen Flügelabschnitte 1 erhalten dadurch einen positiven Anstellwinkel, während
die hinteren Flügelabschnitte 2 außer einem negativen Anstellwinkel kanalähnliche, vom Mittelstab 3 weg gerichtete
Formen aufweisen. . ,
Vergleicht man Fig. 2 mit Fig. 6 und Fig. 3 mit Fig;- 7,
so erkennt man, daß die hier gewählte Formgebung der der ersten, starren Ausbildungsform der Vorrichtung gleichwertig
ist, auch ein ganz und gar ähnliches aei-odynamisches
Verhalten zeigt, aber dazu den Vorteil hat, daß infolge der Biegsamkeit des Tragflügels eine sofortige Anpassung
an die an verschiedenen Stellen des Tragflügels herrschenden Druckverhältnisse möglich ist, durch Störungen hervorgerufene
Ungleichgewichtszustände daher schneller und wirksamer ausgleichbar und ein etwas besseres aerodynamisches Verhalten
erzielbar sind.
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Die zweite Ausbildimgsform ermöglicht gegenüber der erst-·
beschriebenen einen leichteren Aufbau und int im -allgemeinen
für Flugkörper größerer Abmessungen, beispielsweise mit1 - '■ ·
Spannweiten von einem Meter oder darüber, besser geeignet. Dagegen erweist sieh die erste Ausbildungsform bei Flug- ■■'■
körpern kleinerer Abmessungen, beispielsweise mit einer Spannweite von einigen Dezimetern, als die vorteilhaftere.
Bei beiden gezeigten Ausführuiigsbeispieleii ist" die allgemeine
Form des Tragflügels von einem'Quadrat ABPB abgeleitet,
dessen Diagonale AF längs der Mittellängslinie a verläuft. Von diesem Quadrat ist ein hinterer, dreieckförmiger
Abschnitt GFC längs einer durch einen hinteren Endpunkt D geführten-Querlinie" d abgeschnitten. ' ■
Betrachtet man die Strecke-BB als Spannweite, so beträgt :
bei den z.Zt. bevorzugten Größenverhältnissen der Abstand zwischen der vorderen Spitze A und dem hinteren Endpunkt D
etwa 82$ der Spannweite, der Abstand zwischen der vorderen
Spitze A und dem Punkt E, von dem die Linien e ausgehen,
etwa 15$ der Spannweite, die Länge der hinteren Kante d
etwa 38$.der Spannweite und die Tiefe bzw. Scheitelhöhe
der Konkavität' der hinteren Tragflügelabschnitte etwa
5$ der Spannweite.' Der von den Schräglinien e mit dem .
hinteren Abschnitt' der Mittellängslini'e a gebildete
Wiiikel BED beträgt jeweils etwa 55°» der positive Anstellwinkel
der vorderen^ Tragflügelabschnitte etwa 15°·
Diese Größenverliältniss'e sind jedoch in vielfältiger
Weise verand'erbar." Jeweils auf die Größe der Spannweite" bezogen,' soll der Abstand zwischen der vorderen Spitze
und dem* hinte'ren Endpunkt vorzugsweise im Bereich zwischen
65$ und 90$, der Abstand zwischen der vorderen Spitze
und dem 'Punkt, von dem die Schräglinien e ausgehen,
vorzugsweise zwischen 10$ und 25$, die länge der hinterem
SAD ORlQlNAt 300020/057 l>
Querkante vorzugsweise zwischen 25$ und. 50$ sowie die.
Tiefe bzw. Scheitelhöhe der:hinteren Tragflügelabschnitte'·
vorzugsweise zwischen 2 und 10$ liegen. Der Winkel BED
kann im allgemeinen im Bereich zwischen 40 und 75 >
der Anstellwinkel der vorderen Tragflügelabschnitte zwischen
10° und 20° gewählt sein. Die Winkel-ABG und ΒΛΒ müssen
nicht notwendigerweise rechte Winkel sein, sondern können im Bereich zwischen 60° und 120° liegen, d.h. das ideale
Quadrat ABFB kann durch einen in die Länge oder in die Breite gezogenen Rhombus bzw., ganz allgemein durch ein
Viereck ersetzt sein. ■ . . .
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Streckenabschnitte b,c,d,e, die in der Zeichnung zur einfacheren Erläuterung
des Vorrichtungsaufbaus geradlinig ausgeführt sind, in der
Praxis aus technischen bzw. ästhetischen Gründen durch gekrümrate, sinusförmig verlaufende oder gebrochene Linien
ersetzt sein können. Beispielsweise kann für die vorderen 'Kanten b eine Ausbildung mit etwas konkavem Verlauf,
für die Kanten e und d eine angeschlossene durchgehende gekrümmte Kontur gewählt und die Linien e als Mi~ttelzonen
senkrecht bzw. nahezu senkrecht zur Mittellängslinie a
geführt sein. Außerdem können im Bereich der vorderen
Spitze A bzw. des hinteren Endpunktes D an den Tragflügel Verlängerungen angeschlossen sein, die vom aerodynamischen
Standpunkt aus gesehen überflüssig und sinnlos sind, aber beispielsweise einen Flugzeugrumpf andeuten können.
Bei der zweiten Ausführungsform sind die Stäbe 3>4-miteinander
mittels eines Anschlußstückes 5 verbindbar, welches zur Aufnahme der Stabenden, entsprechend einem beijpielsweise
aus der Herstellung von'Drachen bekannten-Verfahren,
rohrähnliche Aufnahmestutzen aufweist. Da bei diesem Flugkörper, wie bereits beschrieben, auf eine Ausbildung;
mit V-förmif;oni Querholm i b t verrichtet worden kamt, ist
ein Anschlußstück in flacher Ausführung verwendbar. Ko gib
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jedoch,keine technischen Gründe, die eine Ausbildung'des
Flugkörpers in V-Forra verbieten würden, wenn dien, beispielsweise
aus ästhetischen Gründen, bevorzugt würde'. Die Verbindung der Stabenden, mit den Tragflügelenden ist in
einfacher Weise durch die Befestigung von einseitig geschlossenen Täschchen am Tragflügel herstellbar, in
welche die Stabenden infolge des ungespannten Zustandes
des Tragflügels bzw«, der Tragflügel folie am Gerippe ohne
Schwierigkeiten ■ einführbar sind, · ■
Wie bereits beschrieben, ist der erfindungsgemäß ausgebildete
Flugkörper in der Lage, selbst bei Fesselung an ein Zugmittel uiigestörte Flugbewegangen auszuführen. Es können
jedoch auch an sich bekannte Einrichtungen vorgesehen sein, mittels deren nach dem Hochsteigen des Flugkörpers dieser
vom Zugmittel trennbar ist, um sich im freien Flug zu
bewegen.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung,
einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich
als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
309820/0B7A
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1J Schwebeflugkörper, dadurch gekenn ζ eichnet» daß die aerodynamisch aktiven Oberflächen Teil eines zu einer Mittellängslinie (a) symmetrisch angeordneten, einstückig und ohne Unterbrechungen ausgebildeten Tragflügels sind, der beiderseits dieser Mittellängslinie (a) erste, vordere Flügelabschnitte (1) und zweite* hintere Flügelaböchnitte (2) aufweist, daß im,Flugzustand die vorderen Flügelabschnitte (1) gegenüber der Richtung der Mittellängslinie (a) einen insgesamt positiven Anstellwinkel, die hinteren Flügelabschnitte (2) einen insgesamt negativen Anstellwinkel sowie nach unten gerichtete Hohlwölbungen aufweisen, die von der Mittellängslinie (a) weg gerichtete Kanäle bilden, daß erste und zweite Flügelabschnitte (1,2) aneinander im wesentlichen längs von Schräglinien (e) anschließen, die von einem in der Mitte der vorderen Hälfte der Mittellängslinie (a) liegenden Punkt (E) ausgehen und mit dem hinteren Abschnitt dieser Linie spitze Winkel (BED) bilden, so 'daß die vorderen Flügelaböchnitte (1) zum Auftrieb beitragen und der Vorrichtung im.wesentlichen eine LängsStabilität erteilen, während die hinteren Flügelabschnitte (2) im Flug die Luft in 3Um hinteren Teil der Vorrichtung und von .deren Längsachse (a) Weg gerichtete Strömungen ablenken, zum Auftrieb beitragen und der Vorrichtung im' Wesentlichen eine Quer- und HiohtungsStabilität erteilen.2» Flugkörper nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -■ *zeichnet, daß der einstückig ausgebildete Tragflügel (1*2) aus einem gegenüber den während des Finger? angreifenden Kräften sich ijii wesentlichen Dtarr vorhaltend π ι Werkstoff hergestellt ist*309820/0.6743. Flugkörper nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ~ zeichnet, daß dor einstückig ausgebildete Tragflügel (1,2) aus einer Bahn "bzw. Folie aus im wesentlichen "biegsamem Werkstoff hergestellt ist, welche mit einem im wesentlichen starren Gerippe (3,4,5) zusammenarbeitet und mit ihren Enden so mit diesem verbunden ist, daß sie sich in ungespanntem Zustand befindet und ihre Lage unter dem Gerippe (3>4-y5) beibehält, wobei die während des Fluges auftretenden aerodynamischen Druckkräfte die Folie gegen das Gerippe (3,4,5) in eine vorbestimmte Form spannen.4. Flugkörper nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η τ zeichnet, daß das-Gerippe (3,4,5) sich zusammensetzt aus einem sich längs der Mittellängslinie (a) erstreckendenLängsstab (3), aus längs der die vorderen und hinteren Tragflügelabschnitte (1,2) gegeneinander abgrenzenden Schräglinien (e) sich erstreckenden ■ Schrägstäben (4) sowie aus einem zwischen diesen Stäben im Schnittpunkt (E) der genannten Linien eingesetzten Anschlußstück (5).5.Flugkörper nach wengistens einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichne b, daß die Form des Tragflügels (1,2) in Draufsicht im wesentlichen'von einem Viereck (ABFB) abgeleitet ist, dessen Diagonale (AF) längs der Mittellängslinie (a) verläuft und von dem ein hinterer, dreieckfb'rmiger Abschnitt (CFC) längs einer quer zur Mittellangslinie (a) verlaufenden (d) abgeschnitten ist.;) ο() 8 ζ η / ί) S 7 α6. Flugkörper wenigstens nach Anspruch 1 und/oder 5* dadurch g ek e η η ζ e i c h η e t, daß jeweils auf die Spannweite (BB) des Tragflügels (1,2) bezogen, die Länge (AD) des Tragflügels zwischen 65$ und90$ (vorzugsweise 82/5) beträgt, der Abstand zwisehen der vorderen Spitze (A) und dem Punkt (E), von dem'die die Tragflügelabschnitte (1,2) abgrenzenden Schräglinien (e) ausgehen, zwischen 10$ und 25$ (vorzugsweise 15$), die Länge der die hintere Kante des Tragflügels bildenden Querlinie (d) zwischen 25$ und 50$ (vorzugsweise 38$), die Tiefe bzw. Scheitelhohe der Konkavität der hinteren Tragflügelabschnitte (2) zwischen 2$ und 10$ (vorzugsweise 5$), daß"der zwischen den Schräglinien (e) und dem hinteren Abschnitt der Mittellängslinie (a) gebildete Winkel (BED) zwischen 40° und 75° (vorzugsweise 55 ) und der positive Anstellwinkel der vorderen Tragflügelabschnitte (1) zwischen 10 und 20° (vorzugsweise 15°) beträgt.309Q2Q/057
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