DE3208884A1 - Bootskoerper - Google Patents

Bootskoerper

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DE3208884A1
DE3208884A1 DE19823208884 DE3208884A DE3208884A1 DE 3208884 A1 DE3208884 A1 DE 3208884A1 DE 19823208884 DE19823208884 DE 19823208884 DE 3208884 A DE3208884 A DE 3208884A DE 3208884 A1 DE3208884 A1 DE 3208884A1
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DE
Germany
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boat
hull
outlet
body according
outlet opening
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Withdrawn
Application number
DE19823208884
Other languages
English (en)
Inventor
Franz 2491 Neufeld Schitzhofer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DYNAMIT WINDSURFING GmbH
Original Assignee
DYNAMIT WINDSURFING GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE3208884A1 publication Critical patent/DE3208884A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/32Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls
    • B63B1/34Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls by reducing surface friction
    • B63B1/38Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls by reducing surface friction using air bubbles or air layers gas filled volumes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T70/00Maritime or waterways transport
    • Y02T70/10Measures concerning design or construction of watercraft hulls

Description

  • Titel: Bootskörper
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Bootskörper, insbesondere einen Gleitbootskörper, wie Motorboot, Segelboot, Segelbrett od.dgl.
  • Die bekannten Bootskörper weisen je nach Bootsart im Bodenbereich entweder eine abgeflachte oder mehr oder weniger gerundete Außenhaut auf. Zur Richtungsstabilisierung können am Boden eines Bootes ein Schwert oder eine Finne angebracht sein. Ansonsten ist man zur Erhöhung der Gleitfähigkeit bzw. zur Verringerung des Reibungswiderstandes bestrebt, die Außenhaut und damit die Gleitfläche eines Bootskörpers möglichst glatt auszubilden. Eine Verringerung der Reibungsfläche durch aus dem Wasser austretende Bootsabschnitte ist nur bei hohen Geschwindigkeiten und daher in der Regel nur bei motorangetriebenen Bootskörpern möglich. Aber auch dies ist wegen der damit zunehmenden Fahrtunsicherheit und -Unruhe nur in den seltensten Fällen erwünscht.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Bootskörper zu schaffen, dessen Gleitfläche zumindest bei höherer Geschwindigkeit einen verminderten Rei- bungswiderstand gegenüber dem Wasser gewährleistet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung ein Bootskörper dadurch gekennzeichnet, daß in seiner in das Wasser eintauchenden Gleitfläche mindestens eine Austrittsöffnung für Ansaugluft ausgebildet und diese Austrittsöffnung mittels eines Ansaugkanales mit einer über dem Wasserspiegel angeordneten Eintrittsöffnung verbunden ist.
  • Vorteilhaft ist die Austrittsöffnung ein in der Bootsquerschnittsebene liegender Austrittsschlitz, der sich zweckmäßig beiderseits bis nahe an den Gleitflächenrand erstreckt.
  • Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, mehrere Austrittsschlitze im Abstand hintereinahder anzuordnen, und zwar zweckmäßig so, daß der vorderste Austrittsschlitz auch bei hoher Geschwindigkeit nicht aus dem Wasser hochsteigt.
  • Durch die erfindungsgemäßen Austrittsschlitze wird infolge der durch das an diesen Austrittsschlitzen sich vorbe ibewegende Wasser hervorgerufen Injektionswirkung schon bei einer Fahrtgeschwindigkeit von 20 km/h eine ansehnliche Luftansaugung erzielt, die mit steigender Geschwindigkeit sich weiter erhöht. Die angesaugte Luft vermischt sich mit dem Wasser und bildet insbesondere bei kräftiger Luftansaugung sogar ein Luftpolster zwischen der Gleitfläche und dem Wasser. Hierdurch wird der Reibungswiderstand wesentlich reduziert und die Gleitfähigkeit gesteigert. Der besondere Vorteil dieser erfindungsgemäßen Einrichtung zeigt sich daher besonders bei schnellen Booten, wie Motorbooten. Aber auch Segelboote und Segelbretter erreichen in der Regel solche Geschwindigkeiten und da die Austrittsschlitze bei lang- samer Fahrt sich auch nicht nachteilig auswirken, bewähren sie sich auch an diesen Bootskörpern.
  • Eine Austrittsöffnung für die Luftzufuhr hat sich auch in Verbindung mit Schwertern und Finnen zur Vermeidung von Kavitationserscheinungen bewährt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen, die auch in der Zeichnung schematisiert dargestellt sind, näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Bootskörper, Fig. 2 eine Unteransicht hierzu, Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Segelbrett, Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Finne und Fig. 5 einen Querschnitt durch eine andere Finne.
  • Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Bootskörper 1 weist einen im wesentlichen abgeflachten Boden als Gleitfläche 2 auf. Über die volle Breite dieses Flachbodens erstrecken sich beispielsweise drei Austrittsschlitze 4, die eine Höhe von etwa 3 bis 10 mm aufweisen können. Diese Austrittsschlitze stehen mit Kammern 5 in Verbindung, in die von oben Ansaugkanäle 7 einmünden.
  • Deren Eintrittsöffnungen 8 sind zweckmäßig in Fahrtrichtung geneigt und ragen etwas über die Bordwände des Bootskörpers hoch. In jedem Fall müssen sie so weit hochstehen, daß sie bei größtmöglichem Tiefgang des Bootskörpers noch über dem Wasserspiegel 9 liegen. Je nach der Breite des Bootskörpers genügen zwei oder drei Ansaugkanäle für eine Kammer, deren Gesamtquerschnitt mindestens so groß sein soll, wie die Austrittsfläche des zugehörigen Austrittsschlitzes. Zwischenstege 10 dienen zur Versteifung der Kammerböden. Damit die durch Austrittsschlitze ausströmende Luft, insbesondere bei einem sich nach rückwärts verengenden Bootskörper nicht nach der Seite entweichen kann, können Leitschürzen 11 vorgesehen sein. (Fig. 2) Bei dem Segelbrett 12 gemäß Fig. 3, das aus einem Vollkörper, beispielsweise aus Kunststoffschaum, geformt ist, durchdringen die Ansaugkanäle 17 diesen Vollkörper, die ebenfalls in Kammern 15 mit den Austrittschlitzen 14 einmünden. Die Kammern und Austrittsschlitze erstrecken sich in diesem Falle nur auf Teilabschnitte der Brettbreite, um die Stabilität des Brettes zu erhalten.
  • In den Figuren 4 und 5 sind Querschnitte durch Finnen 20, 21 dargestellt. Der rückwärtige Profilteil 22 (Fig.
  • 4 gestrichelt) ist auf voller Höhe weggeschnitten, und zwar unter Bildung einer Hohlkehle 23 mit den beiden Seitenkanten 24. In diese Hohlkehle führt von oben durch den Boots- bzw. Segelbrettboden ein Ansaugkanal mit einer Austrittsöffnung 25, durch die Luft in die Kehle einströmt und sich bis zur Spitze der Finne verteilen kann. Bei der Finne 21 (Fig. 5) mündet diese Austrittsöffnung (nicht sichtbar) in einen in der Finne ausgebildeten Kanal 26, der mittels eines Spaltes 28 mit der Kehle in Verbindung steht, um zu gewährleisten, daß die Ansaugluft mit größerer Sicherheit bis zur unteren Spitze der Finne geleitet wird. Die Luftverteilung kann noch dadurch begünstigt werden, daß der Spalt 28 stellenweise unterbrochen ist oder sich nach oben verengt. Werden durch die Wegnahme des Flossenprofiles 22 die nachteiligen Auswirkungen der Kavitationserscheinungen verhindert, so vermeidet die zugeführte Luftströmung eine Sog- und Wirbelbildung auf der Rückseite der Finne. Auch Schwerter können auf gleiche Weise ausgebildet sein.
  • Bei einem Kielboot oder einem Boot mit stark gerundetem Boden erstrecken sich die Austrittsschlitze über die gerundete Gleitfläche, zweckmäßig bis auf eine Seitenhöhe, die bei normalem Tiefgang noch ausreichend unter der Wasseroberfläche liegt. Falls die Gestaltung des Kieles oder eines Schwertes in der Bootsmitte eine Unterbrechung der Austrittsschlitze verlangt, so können diese auch nur auf die beiden Seiten verteilt sein.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele. So können die Austrittsschlitze auch nur abschnittsweise oder in Form von runden oder querliegenden Ovalöffnungen auf die Bodenfläche des Bootes verteilt sein. Um die Wirkung zu erhöhen, sind zweckmäßig zwei oder mehr hintereinander angeordnete Austrittsschlitze bzw. Offnungsreihen vorhanden, damit eine möglichst große und von Wasser freie Gleitfläche erreicht ird Um bei langsamer Fahrt ein Eindringen und Hochsteigen des Wassers in die Kammern bzw. Ansaugkanäle zu verhindern, können auch vom Bootsraum aus zu betätigende Schließklappen für die Austrittsschlitze bzw. -öffnungen angebracht werden.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Titel: Bootskörper Patentansprüche 1. Bootskörper, insbesondere Gleitbootskörper, wie Motorboot, Segelboot, Segelbrett od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß inder in das Wasser eintauchenden Gleitfläche (2) des Bootskörpers (1) mindestens eine Austrittsöffnung (4, 14) für Ansaugluft ausgebildet und diese Austrittsöffnung mittels eines Ansaugkanales (7,17) mit einer über dem Wasserspiegel (9) angeordneten Eintrittsöffnung (8,18) verbunden ist.
  2. 2. Bootskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung in der Querschnittsebene des Bootskörpers (1) liegt.
  3. 3. Bootskörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung ein sich bis nahe an die beiderseitigen Gleitflächenränder erstreckender Austrittsschlitz (4, 14) ist.
  4. 4. Bootskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Austrittsschlitz (4,14) mit einer Kammer (5,15) in Verbindung steht, in die die Ansaugkanäle (7,17) einmünden.
  5. 5. Bootskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (8) des Ansaugkanales (7) zur Fahrtrichtung geneigt ist.
  6. 6. Bootskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß jeder Kammer (5,15) mehrere verteilte Ansaugkanäle (7,17) zugeordnet sind.
  7. 7. Bootskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Bootsgleitfläche (2) mehrere Austrittsöffnungen bzw. -Schlitze (4,14) ausgebildet sind.
  8. 8. Bootskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den seitlichen Enden der Austrittsschlitze (4) entgegen der Fahrtrichtung weisende Leitschürzen (11) vorgeSehen sind.
  9. 9. Bootskörper mit einem oder mehreren Schwertern bzw.
    Finnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwerter bzw.
    Finnen (20,21) auf ihrer Rückseite eine sich auf die ganze Höhe erstreckende Hohlkehle (23) aufweisen und im Bootsboden eine in diese Hohlkehle führende Austrittsöffnung (25) für Ansaugluft ausgebildet ist.
  10. 10. Bootskörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung in einen im Schwert oder in der Finne (21) ausgebildeten Kanal (26) einmündet, der über einen Austrittsspalt (28) mit der Hohlkehle (23) in Verbindung steht.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3422406A1 (de) * 1984-06-14 1985-12-19 Studio Böer, 2000 Hamburg Surfbrett
EP0298052A1 (de) * 1987-07-01 1989-01-04 AKZO S.r.l. Motorboot
DE102005041439A1 (de) * 2005-08-31 2007-03-15 Nikolakis, Dimitrios, Dr. Ing. Wasserfahrzeug
CN106143787A (zh) * 2015-03-25 2016-11-23 上海轻航气膜减阻船舶有限公司 船舶气膜减阻节能船底装置

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