DE2812616B2 - Schnellboot - Google Patents

Schnellboot

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DE2812616B2 DE2812616A DE2812616A DE2812616B2 DE 2812616 B2 DE2812616 B2 DE 2812616B2 DE 2812616 A DE2812616 A DE 2812616A DE 2812616 A DE2812616 A DE 2812616A DE 2812616 B2 DE2812616 B2 DE 2812616B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schnellboot der im Oberbegriff des Anspruchs i genannten Art.
Ein derartiges Schnellboot ist aus der US-PS 23 22 790 bekannt. Hierbei ist der den Bootskörper im eigentlichen tragende Luftspeicherraum zwischen dem vorderen Bodenabschnitt und dem unter dem Bootskörper hindurchgeführten Wasserstrom im wesentlichen durch den Bootsboden, seitlich daran anschließenden Platten und durch einen am Bug angeordneten mittels Druckluft aufblasbaren Luftsack gebildet. Der Luftsack verhindert ein Entweichen der in den Luftspeicherraum eingeführten Druckluft gegen den Bug des Bootskörpers, stellt jedoch ein die Windschlüpfrigkeit des Schnellbootes herabsetzendes Bauteil dar, wenngleich sich dies nur bei sehr hohen Fahrgeschwindigkeiten auswirkt. Der mit dem bekannten Schnellboot gebildete Luftspeicherraum ist jedoch noch insofern nachteilhaft, als der am Bug angeordnete Luftsack bei unruhiger See einen Leckverlust des tragenden Luftkissens zur Folge hat, so daß durch Hinzupumpen von Druckluft Ausgleichsmaßnahmen zu treffen sind. Dieser Nachteil wirkt sich insbesondere bei sehr starkem Seegang aus, bei dem infolge von zunehmenden Leckverlusten und einem dadurch tiefen Einsinken des Bootskörpers in das Wasser höhere Geschwindigkeiten nur mehr sehr schwer zu erreichen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schnellboot der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art derart zu verbessern, daß mit einfachen und den Wasserwiderstand im wesentlichen nicht vergrößernden Maßnahmen eine weitgehend leckfreie Bildung und Aufrechterhaltung der die Reduzierung des wellenbildenden, auf den Bug wirkenden Wasserwiderstands bewirkenden
b5 Luftkissens gewährleistet wird und damit Fahnen mit hohen Geschwindigkeiten auch bei starkem Seegang möglich sind.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung
durch die im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen, wobei weitere Ausgestaltungen der Erfindung in den Patentansprüchen 2 bis 5 angegeben sind.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen bewirken, daß zur Bildung und Abdichtung von den Bootskörper tragenden Luftspeicherräumen im Bugbereich der Wasserstrom herangezogen wird, was mit einem einfachen und den Wasserwiderstand nur unwesentlich beeinflussenden Wasserteiler ermöglicht wird. Hierdurch w'ha die Wasserströmung in zwei Wasserströme unterteilt, nämlich in einen oberen Wasserstrom und einen unteren Wasserstrom zur Bildung eines vorderen Luftspeicherraums zur Aufnahme von Druckluft zwischen den Strömen und einen mittleren Luftspeicherraum zwischen der vorderen Bodenbeplankung und dem oberen Strom. Der durch die in diesen Luftspeicherräumen aufgenommene Druckluft erzeugende Auftrieb hält die vordere Hälfte des Bootes in einer solchen erhöhten Stellung, daß die Wasserlinie, die sich während des Ankerns auf einem höheren Niveau des Bugs befindet, während der Fahrt des Bootes unter den Bug abgesetzt wird, nämlich bis auf die Seitenplatten. Mit einfachen Maßnahmen ist somit die Bildung der Luftspeicherräume möglich, welche auch bei höheren Geschwindigkeiten im vorderen Bereich des Bootes durch die Wasserströmung abgedichtet sind, so daß auch bei starkem Seegang Fahnen mit höherer Geschwindigkeit möglich sind.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 eine schematische Vorderansicht eines doppelrümpfigen Schnellbootes gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie x-x in Fig. 1, wobei das Schnellboot während der Fahrt gezeigt ist,
F i g. 3 eine schematischc Vorderansicht eines Schnellbootes mit einem einzigen Rumpf,
F i g. 4 eine Ansicht dieses Schnellbootes von unten,
F i g. 5a eine Teilseitenansicht, wobei zu erkennen ist, daß am Bug eine Bugschürze befestigt ist,
F i g. 5b eine Längsschnittansicht durch den in F i g. 5a gezeigten Abschnitt,
F i g. 6 eine vergrößerte Ansicht des Teils P nach Fig. 2,
F i g. 7a eine vergrößerte senkrechte Schnittansicht einer seitlichen Beplankung, die einen Luftkanal aufweist,
Fig.7b eine Querschnittansicht durch den in der F i g. 7a gezeigten Abschnitt und
F i g. 8 und 9 senkrechte Schnittansichten durch den Hauptteil weiterer Ausführungsbeispiele.
In F i g. 1 ist ein Schnellboot des Katamaran-Typs gezeigt, welches zwei Rümpfe 10 aufweis«. Die Oberdecks 11 der Rümpfe 10 sind in ihren mittleren Abschnitten durch eine Brücke 14 miteinander verbunden, welche in ihrem unteren Abschnitt Passagierräume 12 und in ihrem oberen Abschnitt ein Steuerhaus 13 aufweist.
Da die Rümpfe 10 identisch sind, soll nachfolgend nur ein Rumpf in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 beschrieben werden. Der Rumpf 10 umfaßt einen Bugteil A, einen vorderen Rumpfteil B, dessen Innenraum als Frachtraum 15 dient, einen hinteren Rumpfteil C, dessen Innenraum als Maschinenraum 16 dient, und einen Heckteil D, dessen Innenraum mittels eines Zwischendecks 17 in zwei Teile unterteilt ist, d. h. in einen oberen Teil, der als hinterer Frachtraum 18 dient, und einen unteren Teil, der als Ballasttank 19 zur Aufnahme von Wasser dient, weiches nach außen gepumpt werden kann.
Der Bugteil A läuft zu seinem vorderen Ende spitz zu.
Die Rumpfteile B und C üind im wesentlichen kastenförmig ausgebildet Der Heckteil D läuft zum hinteren Ende spitz zu. Am hinteren Ende weist der Heckteil D im unteren Bereich eine Schraube 20 auf, die über eine Antriebswelle 22 mit einer sich in dem
in Maschinenraum 16 befindlichen Maschine £ gekuppelt ist, wobei sich die Welle 22 durch ein Schutzrohr 21 hindurch erstreckt, welches im Ballasttank 19 gelagert ist.
Der Bugteil A und der vordere Rumpfteil B haben eine vordere Bodenbeplankung 23, welche im wesentlichen eben ist. Der hintere Rumpfteil Chat eine mittlere Bodenbeplankung 24, welche in ihrem vorderen und hinteren Bereich nach oben gekrümmt ist, so daß sie eine im wesentlichen halbkreisartige Form hat, an welche am untersten Abschnitt eine horizontale hintere Bodenbeplankung 25 angreift (s. Fig.2). Auf diese Weise verbindet der vordere Krummungsteil 24' der mittleren Bodtnbeplankung 24 die vordere Bodenbeplankung 23, die sich auf einem höheren Niveau befindet, mit der hinteren Bodenbeplankung 25, die sich auf einem tieferen Niveau befindet, so daß eine Stufe gebildet wird.
An gegenüberliegenden Seiten der vorderen Bodenbeplankung 23, der mi'tieren Bodenbeplankung und des vorderen Abschnitts der hinteren Bodenbeplankung 25 (nämlich an gegenüberliegenden Seiten des Abschnitts von dem vorderen Rumpfteil B zum vorderen Heckteil D) sind Seitenplatten 26 befestigt. Die Seitenplatten 26 erstrecken sich in senkrechter Richtung von den gegenüberliegenden Seiten um ein best mmtes Stück bis zu einer Tiefe, die unter der hinteren B >denbeplankung 25 liegt, so daß ein Luftverlust aus der, Hochdruckluftspeicherräumen, die später noch beschrieben werden, vermieden wird. Die von den gegenüberliegenden Platten begrenzten Räume dienen als Wasserströmungskanäle Fwährend der Fahrt des Bootes.
Wie dies aus F i g. 6 zu entnehmen ist, ist am vorderen Eintrittsende des Wasserströmungskanals Fein Wasserteiler 27 m't dreieckigem Querschnitt befestigt, welcher sich in horizontaler Richtung zwischen den gegenüberliegenden Seitenplatten 26 erstreckt und an diesen befestigt ist, wobei die Spitze 27' nach vorne zeigt Das während der Fahrt des Bootes durch den Strömungskanal Fströmende Wasser wird durch den Wasserteiler 27 in einen oberen Strom G\ und einen unteren Strom Gi geteilt. Die vordere Bodenbeplankung 23 hat eine Wasserabreißvertiefung 28, welche sich quer zum Rumpf und parallel zum Wasserteiler 27 erstreckt Die Wasserabreißvertiefung 28 besitzt einen Luftauslaß 29, welcher über einen Luftkanal 30 mit einem Verdichter 31 in Verbindung steht, der im Maschinenraum 16 vorgesehen ist. Über den Luftauslaß 29 wird Hochdruckluft in den Strömungskanal Feingeleitet, um einen mittleren Raum / zu bilden, in welchem ein geeignetes Druckluftvolumen zwischen der vorderen Bodenbeplankung 23 und dem oberen Wassersttrom G\ gehalten wird.
Der Luftkanal 30 erstreckt sich weiter nach vorn und hat ein vorderes Ende, welches an ein Verbindungsrohr 32 angeschlossen ist, welches seinerseits in jeder Seitenplatte 26 ausgebildet ist. Das Verbindungsrohr 32 steht über einen Luftkanal 33, der sich in der Seitenplatte 26 erstreckt, mit einem Luftkanal 34 in
Verbindung, der in den Wasserströmungskanal F parallel zur Seitenplatte 26 eingreift. Der Luftkanal 34 besitzt an seinem vorderen Ende einen Luftauslaß 35, welcher sich in das hintere Ende des Wasserteilers 27 hinein erstreckt (s. Fig.6). Aus dem Luftauslaß 35 tritt unter hohem Druck stehende Luft aus, so daß ein vorderer Hochdruckluftspeicherraum H zwischen dem oberen und dem unteren Strom Gi bzw. Gi ausgebildet wird, welche durch den Wassenieiler 27 geteilt wurden.
Der Luftkanal 30 ist geteilt und erstreckt sich nach κι hinten, wobei er an seinem; hinteren Ende einen Luftauslaß 36 aufweist, der mit dem Ballasttank 19 in Verbindung steht. Die am Auslaß 36 austretende Druckluft bildet einen hinteren Druckluftspeicherraum / innerhalb des Ballasttanks 19 aus. Der hintere Luftspeicherraum / hält den hinteren halben Teil des Bootes mit dem vorderen halben Teil des Bootes im Gleichgewicht, welcher von dem vorderen und dem mittleren Luftspeicherraum H und / in einer angehobenen Stellung gehalten wird.
Die F i g. 2 zeigt ein Ruder 37 sowie eine öffnung 38, mit welcher der Ballasttank 19 mit dem Wasser außerhalb des Bootes in Verbindung steht, so daß Wasser aufgenommen oder abgelassen werden kann, und schließlich eine Luftaustrittsleitung 39, die mit einem Luftaustrittsventil 40 verbunden ist, welches an ihrem über das Oberdeck 11 hinausragenden oberen Ende angeordnet ist.
Wenn das vorbeschriebene Schnellboot ankert, dann befindet sich in dem vorderen Luftspeicherraum H und jo dem mittleren Luftspeicherraum / unter der Bodenbeplankung keine Druckluft, und auch der Luftspeicherraurn / in dem Tank 19 ist druckentlastet, so daß der zwischen den Seitenplatten 26 und dem Ballasttank 19 befindliche Wasserströmungskanal F mit Wasser gefüllt ist. Die Wasserlinie K befindet sich auf einem hohen Niveau, was mit der strichpunktierten Linie in F i g. 2 angedeutet ist.
Wenn das Boot zu fahren anfängt, dann wird das durch den Wasserströmungskanal F zwischen den Seitenplatten 26 hindurchströmende Wasser durch den Wasserteiler 27 in einen oberen Wasserstrom d und einen unteren Wasserstrom Gi unterteilt. Gleichzeitig tritt Druckluft durch die Luftauslässe 29,35 und 36 aus, so daß zwischen den Wasserströmen Gi und G2 ein -ti vorderer Hochdruckluftspeicherraum H und zwischen der vorderen Bodenbeplankung 23 und dem oberen Wasserstrom Gi ein mittlerer Hochdruckluftspeicherraurn / und in dem Ballasttank 19 ein hinterer Hochdruckluftspeicherraum / ausgebildet werden. Die w sich in den Luftspeicherräumen befindliche Hochdruckluft sorgt dafür, daß das Boot infolge seines Auftriebs auf einem höheren Niveau gehalten wird, wobei die Wasserlinie K unter den Bugteil A abgesenkt wird, wie dies mit ausgezogenen Linien in der F i g. 2 dargestellt ist, was zur Folge hat, daß der Wellenwiderstand, der während der Vorwärtsbewegung des das Wasser verdrängenden Bootes auf den Bug einwirkt, wesentlich herabgesetzt wird, so daß das Boot ohne Schwierigkeiten mit einer höheren Geschwindigkeit fahren kann. to
Der obere Wasserstrom Gi und der untere Wasserstrom G2, welche durch den Wasserteiler 27 erzeugt werden, strömen in der folgenden Weise. Der obere Wasserstrom Gi strömt unter der Einwirkung der sich im vorderen Luftspeicherraum //befindlichen Luft nach b5 oben, trifft auf die vordere Bodenbeplankung 23 und fällt danach an der Wasserabreißvertiefung 28 plötzlich nach unten. Der durch den Wasserteiler 27 hergestellte untere Wasserstrom Gi wird von der sich in dem Luftspeicherraum H befindlichen Druckluft nach unten gedrückt und steigt infolge seiner Reaktionskraft wieder an und vereinigt sich mit dem oberen Wasserstrom Gi an der Stelle L
Der kombinierte Strom G3 wird zunächst durch den fallenden Druck des oberen Stromes Gi und den im mittleren Luftspeicherraum / herrschenden Druck nach unten gezwungen und steigt dann infolge seiner Reaktionskraft wieder an und strömt nach hinten, wobei er die hintere Bodenbeplankung 25 berührt.
Der obere Luftstrom Gi verhindert, daß die Luft aus dem vorderen Luftspeicherraum H nach vorne durch den Raum zwischen der Bodenbeplankung 23 und der Wasserlinie K austreten kann. Der kombinierte Strom Gi verhindert, daß die sich in dem mittleren Luftspeicherraum befindliche Luft nach hinten durch den Luflspeicherraum hindurch zwischen der hinteren Bodenbeplankung und der Drucklinie M der Hochdruckluft austreten kann (wobei die Drucklinie M den Mittelwert des den wasserverdrängenden Luftdrucks angibt).
Der Strömungsvereinigungspunkt L, an welchem der obere Wasserstrom Gi und der untere Wasserstrom Gi vereinigt werden, ist derjenige Punkt, an welchem der untere Strom Gi durch die zurückgewonnene Reaktionskraft ansteigt, um dann wieder nach unten zu strömen. Infolgedessen ist diejenige Stelle, an welcher der kombinierte Strom G3 mit der hinteren Bodenbeplankung 25 in Berührung kommt, in Längsrichtung des Bootes in Abhängigkeit von der Länge des Bootes einstellbar, d. h., der Abstand zwischen dem Wasserteiler 27 und der mittleren Bodenbeplankung 24, indem der Druck, der sich in dem vorderen Luftspeicherraum H und dem mittleren Luftspeicherraum /befindlichen Luft eingestellt wird, so daß der Strömungsvereinigungspunkt L in Längsrichtung des Schiffs verschoben wird.
Der Wasserteiler 27 ist in einem geeigneten Niveau innerhalb des Wasserströmungskanals F an dessen vorderem Ende angeordnet, wobei darauf geachtet ist, daß diese Stelle in Abhängigkeit von derjenigen Stelle gewählt ist, an welcher der obere Wasserstrom Gi auf die vordere Bodenbeplankung 23 auftrifft, sowie in Abhängigkeit von dem Winkel, mit welchem der Strom Gi auf die Bodenbeplankung 23 auftrifft, sowie in Abhängigkeit von der Wellenhöhe der See und der Stärke des oberen Wasserstroms Gi. Der Wasserteiler 27 ist also an einer solchen Stelle angeordnet, daß der obere Wasserstrom Gi nach dem Auftreffen auf die vordere Bodenbeplankung 23 keine Turbulenz oder einen Wirbelstrom erzeugt der den Vorschub des Bootes behindern würde, und daß die Druckluft unter irgendwelchen Betriebsbedingungen aus dem vorderen Luftspeicherraum //nach vorne austreten kann.
Die Wasserabreißvertiefung 28 ist an einer Stelle angeordnet, an welcher der obere Wasserstrom Gi nach dem Auftreffen auf die vordere Bodenbeplankung 23 wieder nach unten zu strömen beginnt
Der Druck der sich innerhalb der Luftspeicherräume //, /und /befindlichen Druckluft wird ständig mit Hilfe automatisch ansprechender, druckempfindlicher Ventile, die automatisch öffnen und schließen (in der Zeichnung nicht dargestellt) und die an den Luftauslässen 29, 35 und 36 vorgesehen sind, auf einem bestimmten Niveau gehalten. Wenn also das Boot infolge der unterschiedlichen Wellenhöhen oder Wellenlängen stampft oder rollt wobei ein Druckverlust oder eine Drucksteigerung in einem oder allen
■Luftspeicherräumen H, I und / durch Luftverlust oder Wellendruck erzeugt wird, dann sorgen das oder die Ventile dafür, daß Luft zugeführt oder abgelassen wird, so daß ein Stampfen oder Rollen des Bootes verhindert wird. Ί
Das Schnellboot hat folgende Vorteile:
a) Die unter der Bodenbeplankung gehaltene hohe Luft erzeugt einen Auftrieb, durch welchen der Rumpf auf einem erhöhten Niveau gehalten wird, ι» während die Wasserlinie abgesenkt wird, so daß der durch die Wellen erzeugte Widerstand, welcher gewöhnlich auf den Bug wirkt, reduziert wird und damit die Beschleunigung des Bootes erleichtert wird. 1^
b) Der während der Fahrt des Bootes in dem Wasserströmungskanal F gehaltene hohe Luftdruck wird in dem Wasserströmungskanal F, der von den an gegenüberliegenden Seiten der vorderen Bodenbeplankung 23 angeordneten Seitenplatten 26 begrenzt ist, erhalten, und die Luft wird daran gehindert, an der Querseite des Bootes auszutreten. Da die Wasserlinie mittels der Druckluft auf einem Niveau unter dem Bugteil A gehalten wird (nämlich von den Seitenplatten 26), ist das Boot nur einem geringen oder gar keinem durch die Wellen erzeugten Widerstand ausgesetzt und kann dadurch leichter auf eine höhere Geschwindigkeit gebracht werden, da die Seitenplatten 26 parallel zur Vorwärtsbewegungsrichtung w des Bootes verlaufen.
c) Der Wasserteiler 27, welcher in dem Wasserströmungskanal F am vorderen Ende dieses Kanals angeordnet ist, zerteilt die Wasserströmung durch den Kanal während der Bewegung des Bootes in einen oberen Strom G\ und einen unteren Strom Gi, wobei der vordere Luftspeicherraum H zwischen diesen beiden Wasserströmen ausgebildet wird, so daß der obere Wasserstrom G\ die Luft vollständig daran hindert, aus dem vorderen Luftspeicherraum H nach vorn durch den Raum hindurch zwischen der vorderen Bodenbeplankung 23 und der Wasserlinie K auszutreten.
d) Der durch den Wasserteiler 27 in der vorbeschriebenen Weise gebildete untere Wasserstrom Gi wird durch den in dem vorderen Luftspeicherraum H herrschenden Luftdruck nach unten gedruckt, steigt infolge der zurückgewonnenen Reaktionskraft wieder an und vereinigt sich an einem Strömungsvereinigungspunkt L mit dem oberen w Wasserstrom G\ am hinteren Ende des vorderen Luftspeicherraums H, während der obere Wasserstrom Gi nach unten strömt nachdem er auf die vordere Bodenbeplankung 23 aufgetroffen ist. Der kombinierte Wasserstrom G3 wird durch den fallenden Druck des oberen Stromes G\ und den im mittleren Luftspeicherraum / herrschenden Druck der Druckluft nach unten gezwungen und steigt dann durch die zurückgewonnene Reaktionskraft wieder an und strömt danach nach hinten, wobei er «· die hintere Bodenbeplankung 25 berührt Der kombinierte Strom G3 verhindert daher vollständig, daß die sich in dem mittleren Luftspeicherraum / befindliche Luft nach hinten austritt.
e) Der in dem vorderen Luftspeicherraum H und dem *>' mittleren Luftspeicherraum / herrschende Luftdruck steuert bei einer geeigneten Einstellung das Abfallen des unteren Wasserstroms G2 oder des kombinierten Wasserslroms Gj, so daß der Strömungsvereinigungspunkt L und die Lage, an welcher der kombinierte Wasserstrom Gi die hintere Bodenbeplankung 25 berührt, in geeigneter Weise in Abhängigkeit von der Länge des Bootes entlang dem Boot verschoben wird.
f) Der in dem Ballasttank 19 vorgesehene Luftspeicherraum / hält das Boot in Längsrichtung im Gleichgewicht.
g) Wenn der in dem vorderen Luftspeicherraum H und dem mittleren Luftspeicherraum /herrschende Druck auf ein solches Niveau eingestellt wird, daß die Luftdrucklinie M unterhalb der mittleren Bodenbeplankung 24 liegt, wie dies in Fig.2 dargestellt ist, dann werden der vordere Luftspeicherraum /'/ und der mittlere Luftspeicherraum / vergrößert, so daß das Boot einen größeren Auftrieb erhält, während der im hinteren Teil des mittleren Luftspeicherraums / herrschende Luftdruck, welcher den Vorschub des Bootes behindert, nicht beliebig ansteigt da die mittlere Bodenbeplankung 24 eine definierte vordere gekrümmte Fläche 24' aufweist. Die der Vorschubkraft des Bootes entgegenwirkende Kraft ist daher relativ zu dem vergrößerten mittleren Luftspeicherraum / klein. Da der vordere Luftspeicherraum H und der mittlere Luftspeicherraum / auf diese Weise ein vergrößertes Volumen besitzen, weist die vordere Bodenbeplankung 23 vorzugsweise eine vergrößerte Länge auf, so daß ein vorderer Frachtraum 15 größeren Volumens geschaffen wird, während die Passagierräume 12 nach vorne verlagert sind.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachfolgend beschrieben werden.
Ein solches weiteres Ausführungsbeispiel ist in den F i g. 3 und 4 dargestellt, wobei hier ein Boot mit einem einzigen Rumpf gezeigt ist. Die vordere Bodenbeplankung 23 des Bootes hat an ihren gegenüberliegenden Seiten Seitenplatten 26, welche sich von der vorderen Bodenbeplankung 23 zum vorderen Teil der hinteren Bodenbeplankung 25 erstrecken. Gleiche Trennwände 41, die eine zu den Seitenplatten 26 identische Form und Größe haben, sind in vertikaler Richtung parallel zu den Seitenplatten 26 angeordnet, so daß der von den Seitenplatten 26 begrenzte Wasserströmungskanal F geteilt wird. Jeder dieser Teilkanäle F' des Strömungskanals weist einen Luftauslaß 29. ein Verbindungsrohr 32, einen Luftkanal 34 und einen Luftausiaß 35 auf.
Auf diese Weise werden in jedem Teilkanal F' während der Fahrt des Botes ein vorderer Luftspeicherraum H und ein mittlerer Luftspeicherraum / gebildet, und der Luftverlust wird selbst dann verhindert wenn das Boot rollt. Die Trennwände 41 zum Unterteilen des Luftströmungskanals F sind nicht nur bei Booten mit einem einzigen Rumpf anwendbar, sondern ebenso anwendbar bei Booten des Katamaran-Typs, wie dieser bereits beschrieben wurde. Der Innenraum des Ballasttanks 19 kann mit Trennwänden ausgestattet sein, welche den Tank unterteilen, so daß ein hinterer geteilter Luftspeicherraum /für Druckluft gebildet wird.
Swohl bei einem Boot mit einem einzigen Rumpf als auch mit zwei Rümpfen können große Unterschiede zwischen der Verdrängung bei einem vollbeladenen Boot und bei einem unbcladenen Boot auftreten so daß bei einer Vorwärtsbewegung des Bootes ohne Ladung die vordere Bodenbeplankung 23 zu hoch über der Wasserlinie K angeordnet ist. Es wäre dann für den
Wasserteiler 27 unmöglich oder nur schwierig, die Wasserströmung zu teilen. Ein weiterer Nachteil könnte darin bestehen, daß durch die Vergrößerung des mittleren Luftspeicherraums / eine nach hinten gerichtete Kraft erzeugt wird, welche der Vorwärtsbewegung des Bootes entgegenwirkt. Diese Nachteile können dadurch vermieden werden, daß eine senkrecht einstellbare Bugschürze Λ/am Bug des Bootes befestigt wird, wie dies in F i g. 5 (a) und F i g. 5 (b) gezeigt ist.
Aus Fig.5 (b) ist zu erkennen, daß zwischen den |() Seitenplatten 26 an ihren vorderen Enden eine horizontale Platte 42 bestimmter Länge in senkrechter Richtung gleitend gelagert ist. Diese horizontale Platte 42 erstreckt sich von den vorderen Enden der Seitenplatten 26 nach vorne. Das vordere vorstehende η Ende der Platte 42 ist an einer Schutzhaube 43 befestigt, welche die gleiche Form wie der Bugteil hat und den vorderen Abschnitt und die seitlichen Abschnitte des Bugteils A übergreift, wobei dadurch die Bugschürze N gebildet wird. Die Schutzhaube 43 der Bugschürze N weist gegenüberliegende Seitenwände 44 auf. Näher am hinteren Ende jeder Seitenwand 44 befindet sich eine abgeknickte senkrechte Platte 45, welche sich an den unteren Rand der jeweiligen Seitenwand 44 anschließt. Das vordere Ende der Seitenplatte 26 greift in den gefalteten Teil der senkrechten Platte 45 ein. An den inneren Wänden 45' der einander gegenüberliegenden senkrechten Platten 45 ist ein Wasserteiler 27 mit dreieckigem Querschnitt ähnlich dem Wasserteüsr 27 bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel jo befestigt und erstreckt sich quer zu diesen, wobei die Spitze des Wasserteilers 27 nach vorne zeigt. Der obere, Randabschnitt der Schutzhaube 43 ist in senkrechten Richtung in einem zurückgefalteten Abschnitt 46 beweglich gelagert, der am oberen Rand des Bugteiles A π angeordnet ist.
Eine sich von dem hinteren Ende der horizontalen Platte 42 nach oben erstreckende Querplatte 47 ist in senkrechter Richtung in einer seitlichen Vertiefung 48 gleitend gelagert, wobei die Vertiefung in der vorderen Bodenbeplankung 23 ausgebildet und am vorderen Ende der Wasserabreißvertiefung 28 angeordnet ist.
In die Oberseite der horizontalen Platte 42 greifen mehrere in senkrechter Richtung verlaufende Hubstangen 49 ein und sind an dieser befestigt. Die Hubstangen 49 erstrecken sich durch die vordere Bodenbeplankung 23 hindurch in den Bug, und die vorstehenden Enden sind an eine gemeinsame Antriebseinrichtung, wie z. B. eine hydraulische Kolben/Zylindereinrichtung angeschlossen, so daß die Hubstangen 49 in senkrechter Richtung zur Vornahme einer Einstellung bewegt werden können.
Infolgedessen läßt sich die Bugschürze N zur Einstellung mit Hilfe der Hubstangen 49 auf und ab bewegen. Wenn das Boot leer ist, dann wird die Bugschürze N in einer abgesenkten Position gehalten, damit sich der Wasserteiler 27 in einer geeigneten Tiefe befindet, wie dies in F i g. 5 (b) gezeigt ist, so daß der obere Wasserstrom Gi, der durch den Wasserteiler 27 abgeteilt wird, wirksam verhindert, daß Luft aus dem ω vorderen Luftspeicherraum //nach vorne austritt
Bei der vorbeschriebenen Ausführung wird ein Teil des nach hinten wirkenden Drucks der sich in dem Luftspeicherraum / befindlichen Luft durch den nach vorne wirkenden Druck des Luftspeicherraumes ersetzt, der auf die Querplatte 47 wirkt, die sich am hinteren Ende der Bugschürze N befindet Der nach hinten wirkende Druck der Luft, welcher der Vorwärtsbewegung des Bootes entgegengerichtet ist, wird also durch einen Betrag verringert, welcher dem oberhalb der strichpunktierten Linie Oin F i g. 5 (b) und unterhalb der vorderen Bodenbeplankung 23 gelegenen Luftvolumen entspricht.
Es ist nahezu überflüssig zu sagen, daß der Abschnitt, an welchem die Querplatte 47 in die seitliche Vertiefung 48 eingreift, und die Teile, an denen die vorderen Enden der Seitenplatten 26 in die gefalteten Teile der senkrechten Platten 45 eingreifen, luftdicht sind. Der Luftkanal 34 ist über ein Verbindungsrohr 50 an den Wasserteiler 27 angeschlossen, wobei das Verbindungsrohr dehnbar und flexibel ist, so daß es die nach oben und unten gerichtete Bewegung des Wasserteilers 27 mitmachen kann.
Wenn der hintere Teil des Bootes, insbesondere die hintere Bodenbeplankung 25 gemäß der F i g. 2 eine vergrößerte Länge hat, dann schließt sich die mittlere Bodenbeplankung 24 an die hintere Bodenbeplankung 25 an einer tieferen Stelle des hinteren Rumpfteiles C und des Heckteiles D an, so daß die Verdrängung des hinteren Bootskörpers vergrößert und damit der Auftrieb verstärkt werden.
Die Fig.8 zeigt eine Strömungsreglerplatte 51, welche in dem Strömungskanal F zwischen den Seitenplatten 26 angeordnet ist, so daß der obere Strom Gi auf die Oberseite der Platte 51 auftrifft und der untere Strom G2 auf die Unterseite der Platte auftrifft und der obere und der untere Strom dadurch am hinteren Ende der Platte 51 vereinigt werden. In dieserr FaII werden der obere Strom Gi und der untere Strom Cn zunächst durch die Platte 51 gesteuert und dann miteinander vereinigt, und der vereinigte Strom Gj strömt im wesentlichen horizontal nach hinten, wie dies in F i g. 8 gezeigt ist, im Unterschied zu dem oberen und unteren Strom gemäß den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 und 2, wo sie direkt miteinander vereinigt wurden. Während bei dem in der F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der kombinierte Strom Gi entlang einer Strecke nach unten strömt und dann durch die Reaktionskraft wieder nach oben strömt, um die hintere Bodenbeplankung 25 zu berühren (d.h. entlang der Strecke Z in Fig.2), kann diese Strecke vermieden werden, wenn die Strömungsreglerplatte 51 vorgesehen wird, so daß die Länge des Rumpfes verkürzt wird. Das vordere Ende der Strömungsreglerplatte 51 erstreckt sich bis in den vorderen Teil des Luftspeichen aumes H und wird dadurch während der Vorwärtsbewegung des Bootes durch den Wasserwiderstand nicht beaufschlagt
Zusätzlich zur Strömungsreglerplatte 51 können in dem Strömungskanal F Strömungsreglerplatten 52 und 53 vorgesehen sein, die den unteren Strom G2 und den kombinierten Strom G3 regulieren, wie dies in F i g. 9 gezeigt ist. Kurz gesagt werden gemäß der Erfindung unter der vorderen Bodenbeplankung 23 während der Vorwärtsbewegung des Bootes Luftspeicherräume H und / ausgebildet, in denen Luft hohen Drucks gespeichert wird, während ferner ein hinterer Hochdruckluftspeicherraum J im Ballasttank im Heckteil vorgesehen ist, um das Boot auf einem erhöhten Niveau zu halten, bei welchem die Wasserlinie unter den Bugteil A abgesenkt ist, d. h. unter die Seitenplatten 26, so daß der während der Fahrt des Bootes auf das Boot einwirkende und von den Wellen erzeugte Widerstand auf einem Minimum gehalten wird. Auf diese Weise wird leicht eine vergrößerte Geschwindigkeit erreicht
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schnellboot mit einem Bootskörper, dessen hinterer Bodenabschnitt auf einem tieferen Niveau als der vordere Bodenabschnitt angeordnet ist und die durch einen mittleren Bodenabschnitt miteinander verbunden sind, der seitliche Platten aufweist, welche an gegenüberliegenden Seiten des vorderen Bodenabschnitts angeordnet sind und sich senkrecht von diesem bis zu einer Stelle nach unten erstrecken, die etwas tiefer als der hintere Bodenabschnitt liegt, so daß zwischen den seitlichen Platten ein Wasserströmungskanal gebildet wird, welcher einen Verdichter, einen Luftkanal und Luftauslässe in einer Wasserabreißvertiefung im vorderen Bodenabschnitt zur Einleitung von Druckluft in den Wasserströmungskanal aufweist, und daß in dem zwischen dem vorderen Bodenabschnitt und dem Wasserstrom gelegenen Luftspeicherraum und einen innerhalb eines hinteren Abschnitts des Bootskörpers vorgesehenen hinteren Luftspeicherraumes über Luftkanäle ein Druckgleichgewichtszustand hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Abschnitt des Wasserströmungskanals (F) eine Wasserteilerplatte (27) angeordnet ist, die sich in horizontaler Richtung quer zwischen den gegenüberliegenden Seitenplatten (26) erstreckt, um die Wasserströmung durch den Wasserströmungskanal während der Fahrt in einen oberen Wasserstrom (Gi) und einen unteren Wasserstrom (G2) zu unterteilen, und daß Luftauslässe (35) an der Vorderkante der Wasserteilerplatte (27) vorgesehen sind, um während der Fahrt zwischen dem oberen Wasserstrom und dem unteren Wasserstrom einen vorderen Luftspeicherraum (H)zur Aufnahme von Druckluft zu erzeugen.
2. Schnellboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftauslaß (35) für den Luftspeicherraum (H) zur Aufnahme von Druckluft in den hinteren Abschnitt des Wasserteilers (27) einmündet, der einen dreieckigen Querschnitt hat, daß der Luftauslaß (29) zur Ausbildung des mittleren Luftspeicherraums ^innerhalb einer Wasserabreißvertiefung (28) angeordnet ist, die an der Unterseite der vorderen Bodenbeplankung (23) vorgesehen ist, und daß der Luftauslaß (36) zur Ausbildung des hinteren Luftspeicherraumes (J) in einen Ballasttank (19) einmündet, welcher im hinteren Abschnitt (D) des Schnellbootes angeordnet ist.
3. Schnellboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Strömungsreglerplatte (51, 52, 53) vorgesehen ist, welche an den sich gegenüberliegenden Seitenplatten (26) befestigt ist und sich zwischen diesen in Querrichtung erstreckt und an einer geeigneten Stelle innerhalb des Wasserströmungskanals (^angeordnet ist.
4. Schnellboot nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftauslaß (29) mit einem auf Druck ansprechenden, automatisch arbeitenden Steuerventil ausgestattet ist.
5. Schnellboot nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserströmungskanal (F) mit mehreren Trennwänden (41) unterteilt ist, die eine identische Form wie die Seitenplatten (26) haben und parallel zu den Seitenplatten (26) verlaufen, und daß jeder Teilkanal mit einem Luftauslaß (29) ausgestattet ist.
6. Schnellboot nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bugschürze (N) vorgesehen ist, die eine senkrecht bewegbare horizontale Platte (42) aufweist, die in dem Wasserströmungskanal (F) zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenplatten (26) angeordnet ist und sich von den Seitenplatten (26) nach vorn erstreckt, daß am hinteren Ende der horizontalen Platte (42) eine querlaufende Platte (47) angeordnet ist, daß an dem vorderen Ende der horizontalen Platte (42) eine Schutzhaube (43) befestigt ist, die die gleiche Gestalt wie der Bugteil (A) hat, daß die Schutzhaube Seitenwände (44) hat, die jeweils in senkrechter Richtung bewegbar sind und mit ihrem oberen Rand in einen zurückgefalteten Abschnitt (46) des Bugteiles (A) eingreifen, daß jede Seitenwand (44) an ihrem unteren Rand eine senkrechte Platte (45) aufweist, welche einen gefalteten Abschnitt zur Aufnahme des vorderen Endes der entsprechenden Seitenplatten (26) aufweist, daß der Wasserteiler (27) an den Seitenwänden der Schutzhaube befestigt ist und sich zwischen diesen in horizontaler Richtung quer erstreckt und daß an der horizontalen Platte (42) mehrere Hubstangen (49) befestigt sind, welche eine senkrechte Bewegung der horizontalen Platte (42) zusammen mit der Bugschürze ermöglichen.
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