DE69401042T2 - Flugdrachen mit Vertiefungsarmierung - Google Patents

Flugdrachen mit Vertiefungsarmierung

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  • Manufacture Of Alloys Or Alloy Compounds (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Flugdrachen mit einer Vertiefungsarmierung für die Spannung seines oder seiner Segel.
  • Tatsächlich enthalten armierte Flugdrachen im allgemeinen zwei Arten von Armierungen:
  • - diejenigen Armierungen, welche das eigentliche Tragwerk des Flugdrachens bilden und die untereinander weitgehend steif verbunden sind und eine Art Gitter in einer gemeinsamen Ebene bilden,
  • - weitere Armierungen, welche im allgemeinen leichter sind und die man als sekundär bezeichnen kann, und die an der Hauptarmierung anliegen und das Segel aus der Ebene der Hauptarmierung drücken oder schieben. Diese Armierungen sind nicht unbedingt erforderlich und der Flugdrachen kann unter Umständen auch ohne diese sekundären Armierungen fliegen.
  • Nachstehend wird der Fall eines Flugdrachens vom Typ "Delta" in Betracht gezogen, wobei dies jedoch in keiner Weise eine Einschränkung des Umfanges der vorliegenden Erfindung bedeuten soll.
  • Die Hauptarmierung besteht dann im wesentlichen aus folgenden Teilen:
  • - einer zentralen Längsleiste, welche bis zum Kopfteil des Flugdrachens reicht. Sie ist entweder in einem Futteral angeordnet oder aber hinter dem Segel befestigt;
  • - zwei seitlichen Längsleisten, welche ebenfalls bis zum Kopfteil des Flugdrachens reichen: sie sind in einem in dem Segel vorgesehenen Futteral untergebracht;
  • - einer oder mehreren Querleisten, welche die Längsleisten untereinander verbinden: sie stehen nicht in direktem Kontakt mit dem Segel, sondern sind an den Längsleisten befestigt.
  • Im derzeitigen Stand der Technik enthält die sekundäre Armierung einzelne oder mehrere Paare von kleinen Leisten, welche an der einen Seite an der oder den Querleisten anliegen und an der anderen Seite das Segel oder andere frei schwebende Armierungen aus der Ebene der Hauptarmierung spannen oder drücken.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf diesen zweiten Typ einer Armierung, die je nach Ursprungsland als "Whiskers", "Wiskers", "Stand Off", "Spannleisten" oder "Schubleisten" etc. bezeichnet werden. Nachstehend wird aus Gründen der Vereinfachung diese Art der Armierung als "Wiskers" bezeichnet.
  • Die Auflage der "Wiskers" an der oder den Querleisten bringt zahlreiche Nachteile mit sich:
  • - Verformung der Hauptarmierung, welche sich unter der Druckkraft dieser "Wiskers" wölbt: daraus ergibt sich eine Veränderung der Kontur des Flugdrachens und damit seines Flugverhaltens;
  • - Schwierigkeit, eine größere Kraft auszüben, da sich die Auflagefläche verformt;
  • - Versprödung der Querarmierungen: diese Querarmierungen werden während des Fluges einer Kompressionskraft unterworfen und jede zusätzlich ausgeübte sekundäre Querkraft neigt dazu, sie zu "knicken" und sie zu brechen;
  • - mangelnde Konstanz in der Halterung der Segel aufgrund der Verformungen der Hauptarmierung unter dem Einfluß der Druckkraft des Windes;
  • - Schwierigkeiten bei der korrekten Positionierung der "Wiskers", um unter einem guten Trimmwinkel Druck auf das Segel auszuüben, da es notwendig ist, sich selbst dann an einer Querleiste abzustützen, wenn die Position nicht ideal ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zu korrigieren, von denen eine gewisse Anzahl weiter oben erwähnt wurde.
  • Zu diesem Zweck wird eine sekundäre Armierung vorgesehen, welche immer noch mindestens ein Paar "Wiskers" enthält, die jedoch anders ausgelegt sind.
  • Genauer gesagt, werden die Endteile der einzelnen Paare der "Wiskers" soweit verlängert, bis sie sich in der zentralen Symmetrieebene aneinander abstützen. Diese beiden Endteile können dann in optimaler Weise in dieser Ebene angeordnet werden und die Einhaltung dieser Position erfolgt durch eine einfache Anflanschung, welche mindestens einen Schenkel an der zentralen Leiste aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich daher auf einen Flugdrachen von der Art, welche mindestens ein Segel und eine Hauptarmierung aufweist, welche aus Längs- und Querleisten zusammengesetzt ist, und außerdem eine sekundäre Armierung enthält, welche zusätzliche Leisten enthält, die dazu dienen, die hintere Kante der Segel zu spannen oder ihm eine Wölbung zu verleihen, wobei dieser Flugdrachen mit einer zentralen Symmetrieebene ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich diese zusätzlichen Leisten aneinander an einer Struktur an einem Verbindungspunkt abstützen, welcher in der zentralen Symmetrieebene und im Abstand von den Querleisten angeordnet ist.
  • Auf diese Weise können alle weiter oben genannten Nachteile vermieden werden, wie zum Beispiel:
  • - Verformung der Armierung;
  • - eventuell auftretende starke Spannungen;
  • - Versprödung der Querleiste;
  • - Verformung der Halterung;
  • - Positionierung der "Wiskers" ohne Einschränkung.
  • Außerdem erreicht man dadurch folgende zusätzliche Vorteile:
  • - Moglichkeit, den Trimmwinkel der "Wiskers" durch ein einfache Regulierung der Flansche zu verändern;
  • - Möglichkeit der Anordnung von elastischen Flanschen, welche die Veränderungen des Windes kompensieren oder auffangen und daher den Fludrachen unter allen auftretenden Windbedingungen sehr viel leiser machen.
  • Außerdem ist es in einer weiteren Ausführungsart der vorliegenden Erfindung möglich, ein kleines zusätzliches Segel zu verwenden, welches einen Kiel oder eine Drift in der Mittelebene bildet. Diese Drift bewirkt mehrere Vorteile: Lenkung des Flugdrachens unter Stabilisierung seiner Flugbahn, was insbesondere beim Start wichtig ist, Bremsung des Flugdraches und Überwindung seiner Trägheit, wenn ein sehr enges Looping geflogen werden soll, was bei der Abbremsung und der Landung eines Elugdrachens sehr wichtig ist.
  • In dieser Ausführungsart der Erfindung ist es möglich:
  • - für diese Drift ein mehr oder minder poröses Material zu verwenden, welches den Stabilisierungseffekt begrenzt;
  • - eine Drift zu verwenden, bei der der Mittelpunkt des Segels möglichst weit hinten liegt, wobei diese Drift mit einer sehr steifen Vorderkante ausgestattet wird.
  • Der sich an seiner Drift abstützende Flugdrachen nimmt ganz von selbst den Wind auf, ohne daß es notwendig wäre, ihn umzudrehen oder die Hilfe einer weiteren Person in Anspruch zu nehmen.
  • Da die beiden "Wiskers" untereinander verbunden sind, bildet sich ein Steuerknüppel, welcher insbesondere in Kurvenflügen die Spannung zwischen den beiden Flügeln ausgleicht.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachstehenden Beschreibung und in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen noch deutlicher, in denen folgendes dargestellt ist:
  • Die Fig. 1 zeigt einen Flugdrachen vom Typ "Delta" mit einer sekundären Armierung, welche mit den aus dem Stand der Technik bekannten "Wiskers" ausgestattet ist,
  • Die Fig. 2 zeigt eine Teilansicht eines Flugdrachens mit einer sekundären Armierung nach einer ersten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung.
  • Die Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht des gleichen Flugdrachens von rückwärts gesehen.
  • Die Fig. 4 zeigt ein Detail dieses Flugdrachens.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen mögliche Varianten dieser Ausführungsart.
  • Die Fig. 7 zeigt eine zusätzliche Variante dieser zweiten Ausführungsart, und
  • Die Fig. 8 zeigt eine zweite Ausführungsart einer sekundären Armierung entsprechend der vorliegenden Erfindung.
  • Die Fig. 1 zeigt einen aus dem Stand der Technik bekannten Flugdrachen 1 vom Typ "Delta". Er enthält eine Hauptarmierung, welche, wie bereits weiter oben angegeben, aus einer zentralen Längsleiste 10, einer oder mehreren Querleisten 11 und 11' (in dem dargestellten Beispiel) besteht, welche zwei Längsleisten 12 und 13 untereinander verbinden. Die Querleisten stehen nicht mit dem Segel 15 des Flugdrachens 1 in Berührung, sondern sind mit Hilfe von Verbindungsstücken 14 an den Längsleisten befestigt. Diese Verbindungsstücke 14 sind zum Beispiel an den Leisten 12 und 13 befestigt und weisen eine Bohrung auf, in welche die Enden der Querleisten 11 und 11' eingeschoben werden können.
  • In dem dargestellten Beispiel enthält die Vorderseite des Segels 15 ein Futteral 150, in welches die Leisten 10, 12 und 13 eingeschoben werden können.
  • Das Segel 15 ist an den hinteren Enden der Leisten 10, 12 und 13 mit Hilfe von konventionellen Befestigungsmitteln 11 befestigt (wie zum Beispiel einem elastischen Schlitz).
  • Es sind zwei Paar Flansche 17 vorgesehen, um bestmöglich diejenigen Kräfte zu verteilen, welche auf die Führungskabel 18 des Flugdrachens 1 einwirken, die wiederum auf ein Paar Betätigungshebel 19 an der Armierung des Flugdrachens aufgewickelt sind, um so die Steuerung des Flugdrachens zu ermöglichen.
  • Zu diesem Zweck sind in dem dargestellten Beispiel die paarweise angeordneten Flansche 17 an einem ihrer Enden mit den seitlichen Leisten 12 und 13 einerseits und mit der zentralen Leiste 10 andererseits verbunden.
  • Im Stand der Technik enthält eine solche sekundäre Armierung insbesondere ein oder mehrere Paare von "Wiskers" 2, welche mit einem ihrer Enden an dem Segel 15 mit Hilfe von Befestigungsmitteln befestigt sind und sich mit dem anderen Ende an der oder den Querleisten abstützen, in dem dargestellten Beispiel an der Querleiste 11. Zu diesem Zweck werden Verbindungsstücke 21 vorgesehen, welche mit den Verbindungsstücken 14 identisch sind.
  • Diese Anordnung weist die bereits weiter oben erwähnten Nachteile auf.
  • Nachstehend wird eine erste Ausführungsart eines erfindungsgemäßen Flugdrachens und insbesondere seiner sekundären Armierung mit Bezug auf die in den Fig. 2 und 3 gezeigten Darstellungen beschrieben.
  • In diesen Figuren, sowie in den anderen der vorliegenden Beschreibung beigefügten Figuren werden diejenigen Elemente, welche identisch mit oder gleich den in der Fig. 1 dargestellten Elementen sind, mit der gleichen Bezugsnummer gekennzeichnet und werden hier nur insoweit beschrieben, als dies unbedingt erforderlich ist.
  • Die Fig. 2 zeigt eine Teilansicht eines Flugdrachens 1 eines Typs, welcher gleich dem in Fig. 1 dargestellten Typ ist, jedoch Einzelheiten aufweist, welche der vorliegenden Erfindung entsprechen.
  • Die Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht der Rückseite des gleichen Flugdrachens 1.
  • Die Hauptarmierung entspricht vollkommen der vorstehend beschriebenen Armierung, da sie nicht direkt von der Erfindung betroffen ist. Es ist also nicht notwendig, sie in diesem Zusammenhang noch einmal zu beschreiben. Aus Gründen der Vereinfachung wurden auch die Führungslansche 17, die Kabel 18 sowie die Handgriffe 19 (Fig. 1) nicht noch einmal dargestellt.
  • Nach einem der wesentlichen Merkmale der vorliegenden Erfindung stützt sich das Paar oder die Paare von "Wiskern" 2 nicht mehr an der oder den Querleisten ab, das heißt, an der in dem Beispiel der Fig. 2 dargestellten Leiste 11, sondern verlängern sich, bis sie sich in der zentralen Ebene P (Fig. 3) der Hauptarmierung des Flugdrachens 1 treffen.
  • Die entsprechenden Enden der "Wiskers" sind jeweils mit einen geeigneten Befestigungsmittel 22 miteinander verbunden. Es kann sich hier um eine aus zwei Teilen 220 und 221 bestehende Verbindung handeln, wie dies in der Fig. 4 dargestellt ist. Diese beiden Teile 220 und 221 können drehbar um eine Achse d gelagert sein und enthalten Bohrungen 2200 und 2210, in die die Enden der zu verbindenden "Wiskers" 2 eingeschoben werden können. Die anderen Enden sind am Punkt 20 in klassischer Weise an dem Segel 15 befestigt.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die "Wiskers" mit Hilfe von Flanschen 23 und 24 oder gleichwertigen Mitteln in fester Position gegenüber der Hauptarmierung gehalten.
  • Diese Flansche 23 und 24 sind mit einem ihrer Enden an der Verbindung 22 und mit ihrem anderen Ende an der zentralen Längsleiste 10 jeweils in vorderer und rückwärtiger Richtung des Flugdrachens 1 befestigt.
  • Die Verbindung 22 ist zweckmäßigerweise zum Beispiel an ihrem unteren Teil mit einem Befestigungsmittel 223 versehen, welches mit einer Öffnung 2230 oder einem gleichwertigen Mittel, wie zum Beispiel einem Haken oder einem Ring etc. ausgestattet ist.
  • Die Flansche 23 und 24 bilden eine V-förmige Struktur, welche in der zentralen Ebene P liegt (Fig. 3), während das Paar "Wiskers" 2 ebenfalls eine V-förmige Struktur bildet, die jedoch senkrecht zu der vorherigen Struktur angeordnet ist.
  • Die Erfindung bietet den Vortail, daß der Verbindungspunkt 22 in beliebiger Weise in der zentralen Ebene P positioniert werden kann (Fig. 3).
  • Einerseits hängt der die Leiste 10 von dem Verbindungspunkt 22 trennende Abstand von der effektiven Länge der "Wiskers" 2 ab.
  • Andererseits kann, wie dies in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, welche eine schematische Seitenansicht des Flugdrachens 1 zeigen, der Verbindungspunkt 22 nach rückwärts verschoben werden oder aber, wie dies in der Fig. 5 dargestellt ist, auch in vorderer Richtung, oder je nach der Länge der Flansche 23 und 24 auch in jede andere gewünschte Position.
  • Diese Justierungen, welche insbesondere den Trimmwinkel der "Wiskers" 2 in vorderer oder hinterer Richtung bestimmen, können also in sehr einfacher Weise durchgeführt werden. Auf diese Weise kann man verschiedene Verhaltensweisen des Flugdrachens 1 während des Fluges erreichen.
  • Außerdem kann man die Spannung der "Wiskers" 2 auch dadurch verändern, daß man einfach die Spannung der Flansche 23 und 24 etwas verändert.
  • Nach einer ersten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung bestehen die die Flansche 23 und 24 bildenden Verbindungen aus einem elastischen Material von der Art eines Gurtes oder einer Leine.
  • Diese Flansche 23 und 24 können jedoch auch aus einem elastischen Material hergestellt werden, was wie bereits angegeben erlaubt, Veränderungen des Windeinfalls (Böen) zu kompensieren oder aber "aufzufangen", wodurch der Flugdrachen 1 unter allen Flugbedingungen besonders leise fliegen kann.
  • Diese Rolle kann ebenfalls alleine oder als Ergänzung zu den Flanschen von der sekundären Armierung übernommen werden. Genauer gesagt, genügt es, die "Wiskers" 22 aus einem elastischen Material herzustellen, wie dies auch im allgemeinen der Fall ist.
  • In einer nicht dargestellten Variante ist es aber auch möglich, eine komplexere Konfiguration der Flansche vorzusehen, welche mit verschiedenen Elementen der Armierung an deren einem oder anderen Endteil befestigt sind.
  • Bis zum heutigen Tage wurde stillschweigend vorausgesetzt, daß die Anzahl der mit jedem Paar "Wiskers" 2 verbundenen Flansche mindestens gleich zwei betragen mußte.
  • In Wirklichkeit ist, wie in der Fig. 7 dargestellt, ein einziger Flansch 25 vollkommen ausreichend, wodurch die sekundäre Armierung einfacher gestaltet werden kann.
  • Je nach Lage des Befestigungspunktes an der zentralen Leiste 10 ist das Paar "Wiskers" 2 mehr oder weniger in vorderer oder rückwärtiger Richtung des Flugdrachens 1 geneigt.
  • Selbstverständlich kann der verwendete Flansch entweder steif oder elastisch sein.
  • Die Fig. 8 zeigt eine zweite Ausführungsart eines Flugdrachens nach der vorliegenden Erfindung.
  • Die grundsätzlich vermittelte Lehre, nach dem der Verlauf der "Wiskers" 2 und die Verbindung seiner Endteile gegenüber denjenigen, welche mit dem Segel 15 an einem in der zentralen Symmetrieebene P liegenden Punkt 22 verbunden sind (Fig. 3) liegt, wird selbstverständlich aufrechterhalten.
  • Nach dieser Ausführungsart wird jedoch ein zusätzliches Segel 4 vorgesehen, das am rückwärtigen Ende des Flugdrachens 1 vorgesehen ist. Dieses Segel 4 dient als Drift oder Kiel in der zentralen Symmetriebene P (Fig. 3). Es wird mit Hilfe der "Wiskers" 2 entweder direkt oder über eine zusätzliche Leiste gespannt, wie dies in der Fig. 8 dargestellt ist.
  • Diese zusätzliche Leiste ist mit einem ihrer Enden an der zentralen Längsleiste 10 mit Hilfe eines Verbindungselementes 31 befestigt, welches gleich den Elementen 14 ist (Fig. 1).
  • Das zusätzliche Segel 4 kann an dem anderen Ende 30 in gleicher Weise befestigt werden, wie die Befestigungsmittel 16 (Fig. 1) In dem Segel 4 kann ein Futteral vorgesehen werden, in welches die Leiste 3 eingeschoben wird, wobei eine Öffnung 40 freigelassen wird, mit deren Hilfe ein Teil der Leiste zugänglich bleibt, damit er an dem Verbindungspunkt 22 befestigt werden kann.
  • Das in der Fig. 4 dargestellte Verbindungselement 22 kann im übrigen an dieser Leiste 3 befestigt werden. Es genügt zum Beispiel, eine Öffnung 2230 mit einem ausreichenden Durchmesser vorzusehen, um diese Leiste 3 darin einzuschieben.
  • In dem Segel 4 kann ebenfalls ein Futteral vorgesehen werden, um diese Leiste 10 aufzunehmen.
  • Bei dieser Ausführungsart erweisen sich die Flansche 23 und 24 als überflüssig.
  • Die Versteifung der Vorderkante der Segel erlaubt eine Konfiguration des Kiels, welche es ermöglicht, den Schwerpunkt der Besegelung zu regulieren.
  • Entgegen dem in der Fig. 8 dargestellten Beispiel wird die zusätzliche Leiste 3 jedoch in diesem Fall nicht verwendet, da das zusätzliche Segel 4 dann eine weitgehend V-förmige Konfiguration hat, und mindestens an zwei äußeren Punkten an der Leiste 10 einerseites und an dem Verbindungspunkt 22 andererseits befestigt ist. Vorzugsweise wird die Leiste 30 in ein in dem zusätzlichen Segel 4 vorgesehenes Futteral eingeschoben.
  • Nach dieser nicht dargestellten Variante übernimmt das Segel selbst die Rolle der Flansche 23 und 24.
  • Wie bereits gesagt, bietet die Verwendung einer Drift mehrere Vorteile, und insbesondere denjenigen, daß der Flugdrachen 1 unter Stabilisierung seiner Flugbahn gelenkt werden kann, daß er gebremst und seine Trägheit bei Ausführung eines engen Loopings aufgebrochen und er gelandet werden kann.
  • Das zusätzliche Segel 4 kann aus mehreren mehr oder minder porösen Materialien hergestellt werden, was erlaubt, je nach dem Modell des Flugdrachens den Stabilisierungseffekt auf ein bestimmtes Maß zu begrenzen.
  • Das Segel 4 kann mit gleichmäßig verteilten Öffnungen versehen werden, um auf diese Weise einen Kiel zum bilden.
  • Es sollte verstanden werden, daß es nicht beabsichtigt ist, die vorliegende Erfindung auf die weiter oben insbesondere in Bezug auf die Fig. 2 bis 8 beschriebenen Ausführungsarten zu beschränken.
  • Insbesondere ist die vorliegende Erfindung nicht nur auf solche Arten von Flugdrachen beschränkt, welche die generelle Konfiguration eines "Delta" haben, da diese übliche Konfiguration nur deshalb ausgewählt wurde, um die Erfindung noch besser verständlich zu machen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf jede Art von Flugdrachen, welche eine Hauptarmierung aufweist, die dazu bestimmt ist, das oder die Segel zu spannen, sowie mit einer sekundären Armierung von der Art ausgestattet ist, bei der in Paaren angeordnete Elemente vorgesehen sind, welche im allgemeinen unter dem Namen "Wiskers" bekannt sind, so wie sie auch in der vorausgegangenen Beschreibung definiert wurde.
  • Es wird in diesem Zusammenhang noch einmal daran erinnert, daß die Hauptarmierung des Flugdrachens nicht direkt von der vorliegenden Erfindung betroffen ist.
  • Wie auch bereits weiter oben angegeben wurde, ist die Anzahl dieser paarweise angeordneten "Wiskers" nicht auf ein einziges Paar beschränkt. Je nach Typ des Flugdrachens können auch zwei oder mehrere Paare verwendet werden.
  • Außerdem ist hier auch noch darauf hinzuweisen, daß einer der Vorteile der Erfindung, welcher bisher nicht erwähnt wurde, darin liegt, daß bei der Landung eines erfindungsgemäßen Flugdrachens dieser nicht direkt flach auf dem Boden zur Auflage kommt, sondern in den in den Fig. 3, 5, 6 und 7 dargestellten Fällen auf den gemeinsamen Endteilen 22 der "Wiskers" 2 und in dem in der Fig. 8 dargestellten Fall auf dem Endteil 30 der zusätzlichen Leiste 3 aufliegt, wobei diese Endteile unter der Ebene liegen, welche insbesondere die Leiste 10 einschließt. Daraus ergibt sich, daß obwohl der Flugdrachen auf dem Boden steht, der Wind trotzdem in das Segel 15 eingreifen kann und es daher möglich ist, den Flugdrachen durch einfaches Anziehen der Lenkungskabel 18 wieder zu starten, das heißt also in sehr einfacher Weise im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Flugdrachen, welche jeweils wieder in den Wind gedreht werden müssen.

Claims (10)

1. Flugdrachen (1) von der Art, welche mindestens ein Segel (15) und eine Hauptarmierung aufweist, die aus Längs- und Querleisten (10, 11, 11', 12, 13) besteht, welche dieses Segel spannen, sowie eine sekundäre Armierung enthält, welche zusätzliche Leisten (2) aufweist, die dazu dienen, die rückwärtige Kante des Segels (15) zu spannen oder sie zu wölben, wobei dieser Flugdrachen (1) mit einer zentralen Symmetrieebene (P) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese zusätzlichen Leisten (2) übereinander an einer Struktur (23 bis 25, 3) an einem Verbindungspunkt (22) anliegen, welcher in der zentralen Symmetrieebene (P) und im Abstand von den Querleisten (11, 11') positioniert ist.
2. Flugdrachen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Struktur mindestens ein Verbindungsstück (23, 24, 25) aufweist, von dem ein Endteil mindestens an einer der Leisten (10) der Hauptarmierung und das andere Endteil an dem Verbindungspunkt (22) befestigt ist.
3. Flugdrachen (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Struktur durch Einwirkung auf die Spannung der einzelnen Verbindungeelemte (23, 24) justiert wird.
4. Flugdrachen (1) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dadurch, daß der Flugdrachen (1) verschiedenen Veränderungen der Windstärke ausgesetzt ist, diese Verbindungen oder diese sekundäre Armierung aus einem elastischen Material hergestellt sind, um trotz der durch diese Veränderung der Windstärke verursachten Verformungen der Armierungen eine konstante Spannung zu erhalten.
5. Flugdrachen (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die relativen Längen dieser Verbindungen justiert werden, um dadurch einen Trimmwinkel der zusätzlichen Leisten (2) in vorderer oder rückwärtiger Richtung des Flugdrachens (19 zu erreichen, wobei der Verbindungspunkt (22) in der zentralen Symmetrieebene (P) verbleibt.
6. Flugdrachen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur ein zusätzliches Segel (4) aufweist, welches einen Kiel bildet, der in der zentralen Symmetrieebene (P) angeordnet ist, um auf diese Weise den Flugdrachen (1) zu stabilisieren.
7. Flugdrachen (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Segel (4) aus einem porösen Material hergestellt ist.
8. Flugdrachen (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Segel (4) mit Öffnungen versehen ist, welche ein Gitter bilden.
9. Flugdrachen (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur Mittel (3) aufweist, um mit deren Hilfe die Vorderkante des zusätzlichen Segels (4) zu versteifen, damit der Schwerpunkt der Wölbung des Kiels nach rückwärts verschoben werden kann.
10. Flugdrachen (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die Versteifung der Vorderkante aus einer Leiste (3) bestehen, welche mit einem ihrer Endteile an einer Längsleiste (10) anliegt, welche in der zentralen Symmetrieebene (P) positioniert ist.
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