DE259339C - - Google Patents
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- DE259339C DE259339C DENDAT259339D DE259339DA DE259339C DE 259339 C DE259339 C DE 259339C DE NDAT259339 D DENDAT259339 D DE NDAT259339D DE 259339D A DE259339D A DE 259339DA DE 259339 C DE259339 C DE 259339C
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- wing
- frame
- rigid
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C3/00—Wings
- B64C3/38—Adjustment of complete wings or parts thereof
- B64C3/52—Warping
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 259339 KLASSE 77h. GRUPPE
ORVILLE WRIGHT in DAYTON, V. St. A.
Tragflächenrahmen.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 18. November 1907 anerkannt.
die Priorität
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Vervollkommnung eines Flugzeuges mit verwindbaren,
durch senkrechte Stützen gelenkig verbundenen Tragflächenrahmen. Ein solches
Flugzeug ist bereits in der Ausführung bekannt geworden (Patentschrift 173378), daß zur Regelung
des seitlichen Gleichgewichts die Tragflächen in der Weise verwunden werden, daß
der ganze Gitterrahmen in sich schraubenförmig ,verdreht wird, während in der Ruhelage, also
wo nicht verwunden wird, das in sich versteifte, aber bewegliche System dieses Gitterrahmens
durch die vom Fahrer aus betätigten Zugorgane als Verspannungsmittel in seiner nicht verzerr-
1-5 ten Lage gehalten wird. Während nun in bezug
auf den Steuerungseffekt diese bekannte Konstruktion der Tragflächenrahmen vollständig
ihrenZweck erfüllt, hat sie doch noch den Mangel, daß nur der schmale Mittelteil annähernd starr
so war, während, sobald die Verwindung bewirkt
wurde, sich der ganze Gitterrahmen in sich allmählich verzerrt. Hierbei treten ungünstige
Beanspruchungen in dem Tragflächenrahmen auf; die Stabilität desselben wird beeinträchtigt.
Letztere durch Verstärkung der Rahmenteile zu vergrößern, beeinträchtigt wiederum die
Elastizität, welche durch das in Frage kommende Material an gewisse Grenzen gebunden ist, und
damit wird die Verwindung erschwert und verlangt einen unverhältnismäßigen Kraftaufwand.
Um diesen Mangel zu beseitigen, sind gemäß der vorliegenden Erfindung die Tragflächenrahmen
auf der einen Längsseite (Vorder- oder Hinterseite) mit den zugehörigen Stützen durch
Hinzufügung von Diagonalstreben zu einem starren Träger vereinigt, während auf der
Gegenseite nur der mittlere Teil diagonale Streben erhält und mit dem mittleren Teil der
ersten Seite durch Diagonale verbunden ist, die in zur Flugrichtung parallelen Ebenen verlaufen.
Hierdurch ergibt sich eine erheblich erhöhte Stabilität der ganzen Konstruktion,
während man doch in der Lage ist, die nunmehr allein noch verstellten Seitenteile der Tragflächenrahmenkanten
der einen Seite (der hinteren oder vorderen) leicht beweglich, nämlich gelenkig am Mittelteil anzuschließen, so daß
' also auch der Kraftaufwand für die Verwindung bei gleicher Stabilität ein geringerer zu sein
braucht als bei der bekannten Ausführungsform.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines solchen Flugzeuges mit zwei übereinander
angeordneten Tragflächen gemäß der Erfindung in perspektivischer Ansicht.
Die Tragflächen 1 und 2 aus geeignetem Material sind jede über einen rechteckigen Rahmen
3 gespannt, dessen schmale Seite in der Bewegungsrichtung des Flugzeuges liegt, und mit
dem Stoffüberzug 4 versehen. Die Verbindung beider Tragflächenrahmen zu einem Gitter-
träger erfolgt durch in ihrer ganzen Länge starre Stützen 5, die an ihrem oberen und
unteren Ende mit dem Tragflächenrahmen durch Universalgelenke oder in anderer geeigneter
Weise gelenkig verbunden sind, um beide Tragflächen in unveränderlichem gegenseitigen
Abstande zu halten. Gemäß der vorliegenden Erfindung bildet nun die eine Reihe
der Verbindungsstützen, beispielsweise bei der
ίο dargestellten Ausführungsform die vordere, mit
dem Vorderteil des Rahmens 3 und den Spannorganen (Seilen oder Drähten a) zusammen ein
starres Gerüst, welches den vorderen Rand der' Tragfläche in unbeweglicher Lage hält. Dagegen
sind die hinteren Reihen der Verbindungsstützen 5 und der hintere Teil des Rahmens 3
nur im Mittelteil des Flugzeuges durch ein Spannorgan α starr verbunden. Weitere Spannorgane
c in diesem Mittelteil der Maschine vollenden die Verbindung und verhindern jedes
gegenseitige Verschieben derselben. Am hinteren Teile des starren Mittelteiles sind an dessen
Seitenenden Gelenke b angeordnet. Die gelenkig mit dem Mittelteil verbundenen Eckteile des
Rahmens werden in ihrer eingestellten Lage durch Spannseile oder Zugorgane 6 und 17
gehalten', welche an den hinteren Ecken der oberen und unteren Tragfläche befestigt sind
und über Führungsrollen 7 bzw. 18 geführt sind, welche mittels geeigneter Lager 8 an dem
starren Mittelteil des unteren bzw. oberen Tragflächenrahmens gelagert sind. Das Anziehen
dieser beweglichen Spannseile kann durch irgendeine geeignete Vorrichtung, beispielsweise
mittels eines Lenkseiles 8a geschehen, welches mit seinem Ende an dem einen Zugseil 6 an den
Punkten 6a und 6b befestigt ist, die zwischen
den Führungsrollen 7 liegen. Das Lenkseil 8a kann dann weiter mittels einer geeigneten
Führungsrolle 9 um eine Steuertrommel 10 gewunden sein, mittels welcher die Verstellung
des Zugseiles 6 erfolgt.
Die besondere Ausführungsform der Steuervorrichtung bildet indessen nicht den Gegenstand
der Erfindung. Obgleich die Spannseile 6 und 17 genügen würden, so sind vorteilhaft mit
diesen noch die Spannseile 16 und 19 verbunden, um die Übertragung des Zuges auf die beweglichen
Teile der Tragflächenrahmen zu verteilen. Zur Aufhebung der bei der Verwindung der
Tragflächen entstehenden unerwünschten seitlichen Drehmomente ist in bekannter Weise
ein senkrechtes Richtungssteuer angeordnet, das nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel
in zwei Teile 20 und 24 zerlegt ist und durch die Steuervorrichtung in Verbindung mit der
Tragflächenverwindung zur Aufhebung des Drehmomentes verstellt werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Flugzeug mit verwindbaren, durch senkrechte Stützen gelenkig verbundenen Tragflächenrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflächenrahmen auf einer Längsseite (vordere oder hintere Seite) mit den zügehörigen Stützen durch Hinzufügung von Diagonalstreben zu einem starren Träger vereinigt sind, während auf der Gegenseite nur der mittlere Teil Diagonalstreben erhält und mit dem mittleren Teil der ersten Seite 7c durch Diagonalen verbunden ist, die in zur Flugrichtung parallelen Ebenen verlaufen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259339C true DE259339C (de) |
Family
ID=517082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259339D Active DE259339C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259339C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5299383A (en) * | 1989-08-02 | 1994-04-05 | Tadashi Takakura | Plant cultivation method and apparatus therefor |
-
0
- DE DENDAT259339D patent/DE259339C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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