DE304626C - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/08—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
- B60J7/12—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
- B60J7/1226—Soft tops for convertible vehicles
- B60J7/1265—Soft tops for convertible vehicles characterised by kinematic movements, e.g. using parallelogram linkages
- B60J7/1278—Soft tops for convertible vehicles characterised by kinematic movements, e.g. using parallelogram linkages the complete top rotating around a single main axis on the vehicle body
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- B60J7/1265—Soft tops for convertible vehicles characterised by kinematic movements, e.g. using parallelogram linkages
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Superstructure Of Vehicle (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft zusammenklappbare Verdecke für Fahrzeuge, wie sie besonders
für Motorwagen und -boote üblich sind. Nach der Erfindung werden die Streben des Verdeckes
zwischen seinem Haupt- und Vorderbügel, die bisher starr ausgeführt wurden, durch biegsame Streben ersetzt. Solche Streben
können das Verdeck nicht verletzen, da sie beim Zusammenklappen nachgeben. Sie können auch aus weichem Material bestehen,
das an und für sich eine Verletzung des Verdeckes ausschließt.
Die neuen Streben sind ihrer Länge und Neigung nach einstellbar und mit einem etwa
vorhandenen dritten Bügel zwischen den beiden genannten durch einstellbare Lenker verbunden.
Hierdurch erreicht man, daß die Streben bei der Herstellung des Verdeckes leicht richtig mit seinen anderen Teilen verbunden
und, wenn sich das Verdeck oder die Streben selbst im Gebrauch ändern, nachgestellt
werden können.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 die Seitenansicht einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 2 diejenige einer zweiten Ausführungsform; Fig. 3 zeigt letztere teilweise
zusammengefaltet. Die Fig. 4 bis 7 sind Einzeldarstellungen.
In sämtlichen Figuren sind die einzelnen Ausführungsformen des Verdeckes in Verbindung
mit einem Motorwagen dargestellt.
Selbstverständlich ist dies nur ein Beispiel für die Verwendungsmöglichkeit.
Das Hinterteil des Verdeckes kann von beliebiger Bauart sein. Bei der dargestellten
Ausführungsform besteht es aus einem Hauptbügel 10 und einem hinteren Bügel 11, die
bei 12 und 13 an einem Mittelbügel 14 gelagert
sind. Letzterer ist bei 15 an dem Oberteil 16 des zu überdeckenden Fahrzeuges
drehbar befestigt. Ein zusammenlegbarer Vorderbügel 17 ist bei 18 an dem Hauptbügel
Ib gelagert und besteht aus einem vorderen Teile 19 und einem hinteren Teile 20,
die durch ein Gelenk 21 so verbunden sind, daß sie nur nach unten zusammenknicken
können. Der Bezug 22 ist über alle Bügel gespannt und am Oberteil des Fahrzeuges in
üblicher Weise befestigt. Bei aufgeklapptem Verdeck erstreckt sich der Vorderbügel 17
wagerecht über das Vorderteil des Fahrzeuges und wird in dieser Stellung durch eine Verspannung
23 erhalten, deren eines Ende bei 24 drehbar am Hauptbügel 10 oberhalb des Zapfens
18 und deren anderes Ende bei 25 drehbar an dem Vorderteile 19 des Vorderbügels 17
außerhalb des Gelenkes 21 befestigt ist. Zur Verspannung wird ein Zugorgan verwendet,
z. B. eine Kette, ein Seil oder sonst ein biegsames Verbindungsstück. Letzteres kann mit
Leder oder einem ähnlichen Material bekleidet werden. Damit der Vorderbügel 17 in auf-
geklapptem Zustande in die richtige Lage gebracht werden kann, sind Mittel vorgesehen,
um die Längen der Strebe 23 zu verändern, so daß der Abstand zwischen den Zapfen 24 und 25 geeignet eingestellt werden
kann. Zu diesem Zweck werden bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit Muttergewinde
versehene drehbare Bügel 26 verwendet, in die mit Gewinde versehene BoI-zen
27 an den Enden der Streben 23 eingesetzt sind (s. Fig. 4). Durch Drehen des Muttergewindes der Bügel 26 in der einen
oder anderen Richtung kann dieses auf den Schraubenbolzen 27 hin und her geschraubt
werden, so daß sich die Längen der Streben 23 ändern. Hierdurch wird der Vorderbügel
17 um seine Zapfen 18 auf- oder abwärts geschwenkt, bis er die gewünschte horizontale
Lage über dem Fahrzeug einnimmt.
Nachdem die Länge der Verspannung richtig eingestellt worden ist, kann es eintreten, daß der Vorderbügel 17 nicht richtig gegenüber dem Hauptbügel ldappt, wenn das Verdeck zusammengefaltet wird, oder daß die Strebe 23 hinderlich durchhängt bei niedergeklapptem Verdeck, anstatt im wesentlichen straff zu bleiben. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, sind eine Mehrzahl von Zapflöchern 28, 28a, 28* (Fig. 4, 5) am Hauptbügel 10 vorgesehen. Diese liegen in bestimmten Abständen voneinander im Kreisbogen um den Zapfen 25 als Mittelpunkt. Statt der Löcher 28, 28", 28έ können natürlich auch Zapfen vorgesehen sein. Indem man nun das Ende 24 der Strebe 23 mit dem richtigen der Drehpunkte 28, 28s, 28* verbindet, wird die Neigung der Strebe 23 bei aufgeklapptem Verdeck verändert, ohne daß sich die Entfernung der Zapfen 24 und 25 änderte, und ohne daß die Lage des ausgeklappten Bügels 17 eine andere würde. Dies kommt daher, daß die Verbindungsstellen 28, 28", 28* im Kreise um den Zapfen 25 angeordnet sind, mit anderen Worten: Wenn das Verdeck zusammengeklappt wird und man findet, daß die biegsame Strebe 23 durchhängt, so löst man einfach das Gelenk 24 von der mittleren Verbindungsstelle 28a, mit der es beispielsweise auf der Zeichnung verbunden ist, und setzt es bei 28 wiego der ein, wodurch die Entfernung zwischen den Zapfen 18 und 24 verändert wird. Infolgedessen wird irgendwelches Durchhängen einer biegsamen Strebe beseitigt, so daß das Verdeck gut zusammengeklappt werden kann. Stellt sich heraus, daß die Entfernung zwischen den Zapfen 18 und 24 zu groß ist, dann wird der Zapfen 24 bei 28* eingesetzt. Natürlich können auch noch mehr Verbindungsstellen als drei Verwendung finden. Außerdem kann auch das andere Ende der Strebe 23 zur Einstellung benutzt werden.
Nachdem die Länge der Verspannung richtig eingestellt worden ist, kann es eintreten, daß der Vorderbügel 17 nicht richtig gegenüber dem Hauptbügel ldappt, wenn das Verdeck zusammengefaltet wird, oder daß die Strebe 23 hinderlich durchhängt bei niedergeklapptem Verdeck, anstatt im wesentlichen straff zu bleiben. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, sind eine Mehrzahl von Zapflöchern 28, 28a, 28* (Fig. 4, 5) am Hauptbügel 10 vorgesehen. Diese liegen in bestimmten Abständen voneinander im Kreisbogen um den Zapfen 25 als Mittelpunkt. Statt der Löcher 28, 28", 28έ können natürlich auch Zapfen vorgesehen sein. Indem man nun das Ende 24 der Strebe 23 mit dem richtigen der Drehpunkte 28, 28s, 28* verbindet, wird die Neigung der Strebe 23 bei aufgeklapptem Verdeck verändert, ohne daß sich die Entfernung der Zapfen 24 und 25 änderte, und ohne daß die Lage des ausgeklappten Bügels 17 eine andere würde. Dies kommt daher, daß die Verbindungsstellen 28, 28", 28* im Kreise um den Zapfen 25 angeordnet sind, mit anderen Worten: Wenn das Verdeck zusammengeklappt wird und man findet, daß die biegsame Strebe 23 durchhängt, so löst man einfach das Gelenk 24 von der mittleren Verbindungsstelle 28a, mit der es beispielsweise auf der Zeichnung verbunden ist, und setzt es bei 28 wiego der ein, wodurch die Entfernung zwischen den Zapfen 18 und 24 verändert wird. Infolgedessen wird irgendwelches Durchhängen einer biegsamen Strebe beseitigt, so daß das Verdeck gut zusammengeklappt werden kann. Stellt sich heraus, daß die Entfernung zwischen den Zapfen 18 und 24 zu groß ist, dann wird der Zapfen 24 bei 28* eingesetzt. Natürlich können auch noch mehr Verbindungsstellen als drei Verwendung finden. Außerdem kann auch das andere Ende der Strebe 23 zur Einstellung benutzt werden.
In letzterem Falle würden die Verbindungsstellen 28, 28Λ, 28* am Vorderbügel 17 im
Kreise um den Zapfen 24 angeordnet sein.
In der Praxis haben sich bedeutende Schwierigkeiten bezüglich der richtigen Anordnung
der Zapfen 18 und 24 ergeben. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, wird eine
Zapfenplatte 29 (siehe insbesondere Fig. 5 j bis 7) vorgesehen, die den richtigen Abstand
der Zapfen 18 und 24 sichert. Beim Zusammenbau des Verdeckes wird die Platte 29 einfach
am Hauptbügel 10 mittels Schrauben befestigt und hierauf der Vorderbügel und die
Strebe mit dem richtigen Punkte verbunden, ohne daß irgendwelches Probieren nötig wäre,
um die richtigen Verbindungsstellen zu finden. In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein,
einen Zwischenbügel an der Vorderseite des Verdeckes einzuschalten. Wie die Fig. 2, 3
und 4 zeigen, ist ein solcher Zwischenbügel 31 bei 32 an den Stangen 20 angelenkt und
bei aufgeklapptem Verdeck gegen den Vorderbügel 17 geneigt, wie Fig. 2 und 4 zeigen.
Ein Lenker 33 ist bei 34 drehbar mit der Strebe 23 verbunden und bei 35 mit dem
Hilfsbügel 31. Dieser Lenker hilft den Zwischenbügel 31 bei aufgeklapptem Verdeck in
seiner geneigten Lage zu erhalten und zwingt auch den Zwischenbügel 31 zu klappen, wenn
das Verdeck umgelegt wird. Damit nun der Lenker 33 die Strebe 23 und den Zwischenbügel
31 richtig verbindet und die Einstellung der Strebe 23 nicht stört, werden mehrere
Anschlußstellen 36 im Kreise um den Zapfen 34 vorgesehen, mit denen der Zapfen 35 nach Gefallen ebenso verbunden werden
kann, wie dies beim Zapfen 24 der Fall war. Ist also der Zapfen 24 richtig eingestellt worden,
so wird der Zapfen 25 so eingesetzt, daß die Strebe 31 ihre richtige Lage erhält. Natürlich
können auch hier wieder die kreisförmig angeordneten Verbindungsstellen an der Strebe vorgesehen werden. Ferner können
statt einer einzigen Strebe 23 und Lenker 33 auch zwei an jeder Seite des Verdeckes
oder mehrere vorgesehen sein.
Da die Verspannungen aus biegsamem Material bestehen, so geben sie in der Querrichtung
nach, wenn ein Druck auf sie ausgeübt wird, und infolgedessen beschädigen sie den
Überzug 22 in keiner Lage des Verdeckes. Bedeckt man die Verspannungen mit Leder
o. dgl., so wird das Verdeck noch weiter geschützt.
Die beschriebene Verstellbarkeit der Gelenkpunkte der Strebe 23 gewährt den Vorteil der
richtigen Einstellung, so daß das aufgeklappte Verdeck sicher steht und Stellungsänderungen
der einzelnen Teile ausgeglichen werden können. Ferner wird die richtige Verbindung
des Vorderbügels und der Streben mit dem
Hauptbügel in einfachster Weise ermöglicht, ohne daß es nötig wäre, durch Probieren die
richtige Lage der einzelnen Teile herauszufinden.
Einzelne Merkmale der Erfindung, nämlich die Einstellbarkeit der Länge der Streben,
die Möglichkeit, ihre Endpunkte an den Teilen des Verdeckes, an denen sie sich anschließen,
einzustellen, und die Anordnung eines Lenkers ίο zur Verbindung der Streben mit dem Hilfsbügel
können auch dann mit Vorteil verwendet werden, wenn statt der biegsamen Streben 23 starre Streben Verwendung finden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Zusammenklappbares Verdeck für Fahrzeuge jeder Art, insbesondere Motorwagen und -boote, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptbügel (10) mit dem an ihm angelenkten, wagereehten, einknickbaren Vorderbügel (17) durch biegsame, der Länge nach einstellbare Streben (23) verbunden ist.
- 2. Verdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (24 oder 25) der Streben (23) im Kreise um das andere Ende (25 öder 24) einstellbar ist.
- 3. Verdeck nach Anspruch 1 und 2 mit einem Hilfsbügel zwischen dem Hauptbügel und dem Frontbügel, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsbügel (31) mit den Streben (23) durch Lenker (33) verbunden ist, deren Angriffspunkt (35) an dem Hilfsbügel (31) im Kreise um den Angriffspunkt (34) an den Streben (23) einstellbar ist.■ Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US191407470XA | 1913-03-25 | 1913-03-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE304626C true DE304626C (de) |
Family
ID=34378018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT304626D Active DE304626C (de) | 1913-03-25 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE304626C (de) |
FR (1) | FR470909A (de) |
GB (1) | GB191407470A (de) |
-
0
- DE DENDAT304626D patent/DE304626C/de active Active
-
1914
- 1914-03-24 GB GB191407470D patent/GB191407470A/en not_active Expired
- 1914-03-24 FR FR470909A patent/FR470909A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR470909A (fr) | 1914-10-06 |
GB191407470A (en) | 1914-09-03 |
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