DE1428332C2

DE1428332C2 - Fuehrungsbuegel fuer Fussboden-Einwachsgeraete oder aehnliche Geraete zur Fussbodenbehandlung

Info

Publication number: DE1428332C2
Application number: DE19641428332
Authority: DE
Inventors: Erik Arne Hagersten Anderson (Schweden)
Original assignee: Electrolux AB
Current assignee: Electrolux AB
Priority date: 1963-04-19
Filing date: 1964-04-18
Publication date: 1972-03-23
Also published as: CH420516A; US3203707A; DE1428332B1; FR1395975A; GB1036643A; AT264061B; NL6404129A

Description

Der erfindungsgemäße Führungsbügel hat den Vorrend die Schenkel des oberen Bügels an die Schenkel io zug, daß trotz eines raumsparenden klappbaren Fühdes unteren Bügels anschließen und an ihren äußeren rungsbügels ein gehäusefester Traggriff nicht erEnden durch einen Führungsgriff verbunden sind. forderlich ist. Ferner ist vorteilhaft, daß die Sperrein-Ein bekannter Führungsbügel dieser Art ist mit richtung einerseits beim Bewegen der beiden Bügel zwei ungeteilten, zum oberen Ende hin konvergieren- in ihre Strecklage selbsttätig wirksam wird und dann den Holmen ausgebildet, zwischen denen sich in mitt- 15 die Bügelteile in ihrer Gebrauchslage gegenseitig hält, lerer Höhe ein fester Querholm als Traggriff erstreckt andererseits zum Zusammenklappen der beiden Bügel (USA.-Patentschrift 2 953 798). Durch den Querholm des Führungsbügels nur die Überwindung der Wider- und den Führungsgriff werden somit zwei starr mit- Standskraft der die Fortsätze und Ausnehmungen beeinander verbundene Bügel gebildet. Der in mittlerer lastenden Feder mittels des oberen Bügels erforder-Höhe befindliche Traggriff ermöglicht einen leichten 20 lieh ist. Durch die Ausbildung der Gelenkaugen am Transport des Gerätes bei Nichtgebrauch. Jedoch hat Klappgelenk ist auch die Gefahr vermieden, daß sich diese bekannte Ausführung den Nachteil, daß zum die Bedienungsperson beim Aufklappen des Füh-Abstellen des Gerätes der Führungsbügel nicht raum- rungsbügels zwischen dem oberen und dem unteren sparend zusammengeklappt werden kann. Bügelteil die Finger klemmt. Im zusammengeklapp-

Bei Rasenmähern ist es zwar bekannt, den Füh- 25 ten Zustand stehen keine spitzen Bügelenden nach rungsbügel zusammenklappbar auszuführen, so daß oben über den Traggriff vor, so daß Handver'eizuner bei Nichtgebrauch des Mähers raumsparend unter- gen auch dadurch ausgeschlossen sind, gebracht werden kann. Dabei ist aber an anderer Die Erfindung wird nachstehend in ihren Einzel-

Stelle des Gerätes zusätzlich noch ein Traggriff anzu- heiten in Verbindung mit der Zeichnung näher erbringen (USA.-Patentschrift 2 821258), an dem der 30 läutert. Es zeigt

Rasenmäher bei zusammengeklapptem Führungsstiel Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Fußgetragen werden kann. " boden-Einwachsgerät mit einem zusammenklapp-

Schließlich ist auch schon ein zusammenklappbarer baren Führungsbügel gemäß der Erfindung, Fülmingsbügel für einen Rasenmäher bekanntge- Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes mit dem

worden, der aus zwei im wesentlichen U-förmigen 35 Führungsbügel in zusammengeklappter Stellung, Bügeln besteht, von denen der untere mit den freien F i g. 3 das Gerät in perspektivischer Ansicht von

Enden seiner Schenkel gelenkig am Gerät befestigt der Seite mit dem Führungsbügel in zusammengeist, während der obere mit den abgeflachten freien klappter und nach unten umgelegter Stellung, Enden seiner Schenkel dicht unterhalb des Quer- Fig. 4 eine.teilweise geschnittene Teildarstellung

holms des unteren Bügels verschwenkbar mit dessen 40 eines in der Mitte des Führungsbügels an der GeSchenkeln verbunden ist, so daß sich in der Streck- lenkverbindung angeordneten Traggriffs, lage die aneinander anliegenden Schenkel überlappen.
Als Schwenkachsen und gleichzeitig Sperreinrichtung
zur Sicherung der Strecklage dienen dabei Schraubenbolzen mit Flügelmuttern . (USA.-Patentschrift 45
2 727 753). Es erscheint zwar naheliegend, bei dem
letztgenannten Führungsbügel den Querholm als
Traggriff zu benutzen, aber eine derartige Handhabung wäre wegen des bei. jedem Zusammenklappen erforderlichen Betätigens der Flügelmuttern 50 für den Führungsbügel, umständlich. Die Flügelmuttern können auch zu Das in der Zeichnung dargestellte Fußboden-Ein-

Handverletzungen führen. wachsgerät weist ein Gerätegehäuse 10 mit einem

Gegenüber diesem Stand der Technik ist es Auf- Führungsbügel 11 auf. Der Führungsbügel 11 besteht gäbe der Erfindung, einen Führungsbügel der ein- aus zwei Schenkeln 12 bzw. 13, die an entgegengangs genannten Art zu schaffen, der zur Raum- 55 gesetzten Seiten des Gerätegehäuses 10 angelenkt ersparnis zusammenklappbar ist, einen gehäusefesten sind und zu einem Fühningsgriff 14 hin konvergieren.

Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Schenkel 12, 13 aus Rohren, die etwa in der Mitte des Stiels mit einer Gelenkverbin-60 dung versehen sind, um ein Zusammenklappen des Führungsbügels zu ermöglichen. Die Gelenkachse der Gelenkverbindung ist in einem Traggriff 17 untergebracht, der sich zwischen den Schenkeln 12, 13 erstreckt. Da die Schenkel 12, 13 im wesentlichen in

ander verbindende Gelenkachse in den Traggriff des 65 der Mitte unterteilt sind, besteht der Führungsbügel geräteseitigen Bügels verlegt ist, daß die Schenkel 11 somit aus einem oberen Bügel 15 und einem des den Führungsgriff aufweisenden oberen Bügels unteren geräteseitigen Bügel 16, welche Bügel durch mit ihren Gelcnkaugen zwischen den mit der den Traggriff 17 gelenkig miteinander verbunden

Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie VI-VI in Fig. 4 durch die Klemmvorrichtung für ein elektrisches Anschlußkabel,

Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie VII-VII in Fig. 4 durch eine Verriegelungseinrichtung zum Feststellen des Führungsbügels,

F i g. 7 eine Draufsicht auf das Einwachsgerät, teilweise geschnitten durch die Verriegelungseinrichtung

zusätzlichen Traggriff nicht erfordert und bei dem die
Sperreinrichtung des Klappgelenks ohne zusätzliche
Handgriffe betätigbar und das letztere so ausgebildet
ist, daß Handverletzungen ausgeschlossen sind.

Die vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß bei einem Führungsbügel, bei
dem beide Bügel zusätzlich um ihre Verbindungsstelle klappbar sind, die die beiden Bügel mitein-

sind. Mit Hilfe des Führungsbügels 11 kann das Gerätegehäuse 10 über den Fußboden bewegt wer-' den, wobei der Führungsbügel nach der einen oder anderen Seite im Verhältnis zu einer senkrechten Ebene durch die Achse, mit der der Führungsbügel 5 an dem Gerätegehäuse angelenkt ist, umgelegt werden kann.

Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Führungsbügel 11 zusammengeklappt werden kann, wobei die Schenkel des unteren Bügels in senkrechter Stellung verriegelt sind. Der Führungsbügel kann jedoch auch in zusammengeklapptem Zustand nach unten umgelegt werden, wenn die Verriegelungseinrichtung zum Gerätegehäuse außer Eingriff ist, wie dies Fig. 3 zeigt. Dadurch, daß der Führungsbügel in die Stellung nach F i g. 2 zusammengeklappt werden kann, wird das Umhertragen des Einwachsgerätes beträchtlich erleichtert, während gleichzeitig der zur Aufbewahrung erforderliche senkrechte Raumbedarf wesentlich vermindert ist. Die Möglichkeit, den Führungsbügel in die Stellung nach Fig. 3 zusammenzuklappen, ist besonders für die Aufbewahrung und * den Transport über große Entfernungen geeignet, da das Gerät in diesem Zustand den kleinstmöglichen Raum einnimmt, ohne zerlegt worden zu sein.

Die Schenkel 12, 13 des oberen Bügels 15 sind an ihren unteren Enden mit Gelenkaugen 19 versehen, welche den aus einem Rohr bestehenden Traggriff 17 umfassen. Wie weiterhin aus Fig. 4 zu ersehen ist, ist in dem Traggriff 17 eine Stützwand 20 mittig angeordnet, gegen weiche beiderseits Schraubendruckfedern 21 anliegen, die zum Anpressen der Schenkel des oberen Bügels 15 nach außen gegen die Schenkel des unteren Bügels 16 dienen. Die oberen Enden der Schenkel des unteren Bügels 16 sind in ähnlicher Weise mit Gelenkaugen 22 versehen, die ebenso wie die Gelenkaugen 19 des oberen Bügels 15 Ausnehmungen oder Fortsätze 23 aufweisen, die ineinander eingreifen und eine Verriegelungseinrichtung bilden, durch welche die Schenkel 12 bzw. 13 in gestreckter Stellung zueinander gehalten werden.

Gegen die oberen Gelenkaugen 22 der Schenkel des unteren Bügels 16 ruhen die Stirnenden einer Gelenkachse 24, die sich durch den Traggriff 17 und die Gelenkaugen 19 der Schenkel des oberen Bügels 15 hindurch erstreckt. Die Gelenkachse 24 wird ?egen die Gelenkaugen 22 mit Hilfe von Befestigungsschrauben 25 gehalten, von denen in Fig. 4 nur eine dargestellt ist, die gleichzeitig als Befestigungsmittel für das Anschlußkabel 26 des Einwachs gerätes und ^ine Anschlußeinrichtung 28 dient in der Weise, daß das Gelenkauge 22 einen Deckel 27 aufweist, der mittels der Befestigungsschraube 25 festgeklemmt werden kann, um das Anschlußkabel 26 und die Anschlußeinrichtung 28 fest in dem Gelenkauge 22 einzuklemmen. Um den Führungsbügel 11 zusammenklappen zu können, sind die Schenkel des oberen Bügels 15 gegen die Wirkung der Schraubendruckfedern 21 auf dem Traggriff 17 verschieblich, wobei die Fortsätze oder Ausnehmungen 23 außer Eingriff miteinander gebracht werden.

Das elektrische Anschlußkabel 26, das durch den rohrförmigen Schenkel des unteren Bügels 16 hindurch mit dem Antriebsmotor des Einwachsgerätes verbunden ist, erstreckt sich durch den rohrförmigen Schenkel 13 nach aufwärts, während das obere Ende des anderen rohrförmigen Schenkels 12 des unteren Bügels 16 einen Stellhebel 29 für eine Verriegelungseinrichtung zwischen dem Führungsbügel 11 und dem Gerätegehäuse 10 in der Nähe der Anlenkstelle des Schenkels 12 am Gerätegehäuse aufnimmt. Der Stellhebel 29 ist z. B. in die in F i g. 6 strichpunktiert dargestellte Lage verschwenkbar, wodurch ein daran befestigtes Zugkabel 30, das durch den Schenkel 12 des unteren Bügels 16 hindurch verläuft, einen Riegelbolzen 31 gegen die Wirkung einer Feder 32 betätigt, welche den Riegelbolzen 31 im Eingriff mit einer entsprechenden Ausnehmung im Gerätegehäuse 10 hält.

Claims

Patentansprüche:

1. Führungsbügel für Fußboden-Einwachsgeräte oder ähnlicher Geräte zur Fußbodenbehandlung, bestehend aus zwei aneinandergefügten, gemeinsam am Gerätegehäuse klappbar befestigten Bügeln, von denen der in der Gebrauchsstellung untere, geräteseitige Bügel mit seinen geräteseitigen Schenkelenden an entgegengesetzten Seiten des Gerätegehäuses angelenkt ist und einen oberen Querholm in Form eines Traggriffes hat, während die Schenkel des oberen Bügels an die Schenkel des unteren Bügels anschließen und an ihren äußeren Enden durch einen Führungsgriff verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Führungsbügel (11), bei dem beide Bügel (15, 16) zusätzlich um ihre Verbindungsstelle klappbar sind, die die beiden Bügel (15, 16) miteinander verbindende Gelenkachse

(24) in den Traggriff (17) des geräteseitigen Bügels (16) verlegt ist, daß die Schenkel des den Führungsgriff (14) aufweisenden oberen Bügels

(15) mit ihren Gelenkaugen (19) zwischen den mit der Achse (24) des Traggriffs (17) fest verbundenen Gelenkaugen (22) des am Gerätegehäuse (10) angelenkten Bügels (16) in Achsrichtung verschiebbar sitzen und daß an den einander zugekehrten Stirnflächen der Gelenkaugen (19, 22) Ausnehmungen und in sie passende Fortsätze (23) vorgesehen sind, die unter dem elastischen Druck von Federn (21) ineinandergreifen und die beiden Bügel (15, 16) in der gestreckten Gebrauchslage halten.

2. Führungsbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkaugen (22) der Schenkel des unteren Bügels (16) mit der Gelenkachse (24) zu einem in sich starren Bügel verschraubt sind und einen von einer zentralen Nabe durchsetzten Hohlraum aufweisen, durch den bei dem einen Schenkel das im Rohr des Bügelschenkeis liegende und zum elektrischen Antrieb des Gerätes geführte Anschlußkabel (26) hindurchgeleitet ist und der beim anderen Schenkel von einem im Rohr verdeckt geführten Zugkabel (30) einer den unteren Bügel (16) mit dem Gerätegehäuse (10) verriegelnden Verriegelungseinrichtung (29, 31, 32) durchsetzt wird.

3. Führungsbügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Anschlußkabel (26) durchsetzte Gelenkauge (22) des unteren Bügels

(16) einen das Kabel (26) klemmenden Deckel (27) besitzt, der mit einer das Gelenkauge (22) zentrisch durchsetzenden Befestigungsschraube

(25) der Gelenkachse (24) am Gelenkauge (22) befestigbar ist.

4. Führungsbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet-, daß ein den Traggriff (17) bildendes Griffrohr in halber Länge eine von der

Gelenkachse (24) durchsetzte Stützwand (20) besitzt, an der sich zwei im Griffrohr sitzende Schraubendruckfedern (21) in entgegengesetzten Richtungen abstützen, die die Fortsätze (23) an den Gelenkaugen (19) des oberen Bügels (15) gegen die entsprechenden Ausnehmungen in den Gelenkaugen (22) des unteren Bügels (16) drükken, wobei die Enden des Griffrohres (17) von den Gelenkaugen des oberen Bügels (15) sowohl in radialer als auch in axialer Richtung mit Spiel umfaßt sind.

5. Führungsbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bügel um eine zu beiden Seiten des Gerätegehäuses (10) herausragende Gelenkachse aus seiner vertikalen Mittelebene nach beiden Seiten verschwenkbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen