DE514362C

DE514362C - Zusammenlegbarer Liegestuhl

Info

Publication number: DE514362C
Application number: DEM103301D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-02-05
Filing date: 1928-02-05
Publication date: 1930-12-12

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein zusammenlegbarer Liegestuhl, der aus angelenkten Streben besteht und eine einstellbare Rückerir lehne hat. Die Erfindung ist darin zu erblicken, daß zwecks Erzielung des denkbar geringsten Platzbedarfs im zusammengelegten Zustand der Querschnitt der Seitenteile des Stuhles, die in bekannter Weise aus gelenkig miteinander verbundenen (J-Schienen bestehen, mit den Vorderbeinen angefangen, von Strebe zu Strebe sich verringert, derart, daß in die jeweils folgende Strebe die vorhergehende Strebe hineinpaßt, so daß letzten Endes die das Vorderbein bildende Strebe den ganzen Seitenteil in sich birgt. Die zusammengeklappten Seitenteile sind mit dem sie verbindenden Querstück durch Drehgelenke derart verbunden, daß sie an das Ouerstück herangeklappt einen Winkel freilassen, in den die übrigen Teile des Stuhles, beispielsweise weitere Verstrebungen, hineingelegt werden können.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt

.25 Abb. ι eine Seitenansicht,

Abb. 2 eine Vorderansicht des Stuhles in der GebrauchssteMung,

Abb. 3 die Seitenteile mit dem Ouerstück zusammengeklappt,

Abb. 4 eine Endansicht des zusammengeklappten Stuhles.

Abb. 5 bis 8 zeigen die. Gelenkverbindungen in vergrößertem Maßstabe.

Die oberen Rückenlehnenstreben a, a' sind mit den unteren Streben b, V der Rückenlehne gelenkig verbunden. Diese Teile können ineinandergeklappt werden, c, c' sind Versteifuragsstreben, die mittels Klemmschrauben i, i' in Schlitzen der Seitenstreben d, d' verstellt und festgestellt werden können, e, e sind die die Vorderbeine bildenden Streben. Die Seitenteile der Rückenlehne werden versteift durch eine Querstrebe f, die herausnehmbar angeordnet ist. g ist das Ouerstück, das die Seitenteile des Stuhles verbindet, und h eine Leiste, die zur Versteifung der Hinterbeine in des aufgestellten Stuhles dient. Die Seitenteile bzw. die Vorderbeine e, c' sind mit dem Winkelstück g durch Gelenkbogen k, k' verbunden. Als Liegefläche dient eine Stoff- 5" bahn I. Die gelenkige Verbindung der Bolzen k, k' mit der Querstrebe g gestattet ein Heranklappen der Vorderbeine an dieStrebeg·. Die Bolzen ti, η¹ (Abb. 5 und 6) sind in den. Schlitzen q, q' geführt. Die an den Bolzen k, k' sitzenden Kloben r, r' sind durch Muttern s mit den Strebende'; d, d' verbunden. In den Kloben sind Rasten n~, n? vorgesehen, in die sich die Bolzen n, ti¹ einlegen und in denen sie durch Federn p, p' festgestellt werden, wenn der Stuhl aufgeklappt ist. Die Streben e und d bzw. e', d' sind durch Zug-

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federn t, f verbunden, die beim Aufklappen des Stuhles -gespannt werden und beim Zusammenlegen das Ineinanderklappen der Streben bewerkstelligen. Die Federn können mittels Schrauben ν befestigt werden. Soll der Stuhl zusammengeklappt werden, so schiebt man die Bolzen ti, η¹ in ihren. Führungen zurück, wodurch der Kloben r frei wird und ein Umlegen der Teile e gestattet. Vorher werden die Klemmschrauben i, i' gelöst und die Haltestreben c, c' in den Hohlraum der Rükkenlehnenstreben b, V hineingeklappt. Die Teile a, a' werden ebenfalls in Richtung der Pfeile« (Abb. i) in die Streben b, V hineingeklappt, nachdem die Versteifungsstrebe f entfernt worden ist. Die Lehnenseitenteile b, b' werden in Pfeilrichtung (Abb. 1) in die Hinterbeine m, aus denen zuvor die Versteifungsstrebe zu entfernen ist, und die Hinterbeine in die Seitenstreben d, d' hineingeklappt, worauf die bisher zusammengeklappten Teile in die Vorderbeine e, e' unter Mithilfe der Federn t, t' hineingeklappt werden. Die Teile e, e' mit ihrem Inhalt werden nun an das Ouerstück g herangeklappt und durch Verdrehen um den Zapfen k, k' im Winkel zu dem Ouerstück g eingestellt, so daß ein freier Winkel verbleibt (Abb. 4), der die Strebe / aufnimmt. Nachdem noch die Strebe h herangelegt ist, wird das Bündel mit der Stoffbespannung I umwickelt.

Claims

Patentansprüche:

1. Zusammenlegbarer Liegestuhl mit gelenkig verbundenen Streben und einstellbarer Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile des Stuhles atis U-Schienen bestehen, deren Querschnitt, mit der Vordefbeinstrebe beginnend, von Strebe zu Strebe sich verringert, derart, daß die jeweils nächstfolgende Strebe in die vorhergehende einklappbar ist.

2. Liegestuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderbeine mit den hineingeklappten übrigen Streben durch Drehgelenke (Jk). derart mit dem Ouerstück (g) verbunden sind, daß nach dem Zusammenklappen der drei Teile ein freier Winkel zur Aufnahme der Querversteifungsstreben gebildet wird.

3. Liegestuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestreben (c, c') für die Rückenlehne mittels Klemmschrauben (i, i') in Schlitzen der Seitenteile (d, d') verstell- und feststellbar sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen