DE497679C - Bootsverdeck - Google Patents

Bootsverdeck

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DE497679C
DE497679C DEK110193D DEK0110193D DE497679C DE 497679 C DE497679 C DE 497679C DE K110193 D DEK110193 D DE K110193D DE K0110193 D DEK0110193 D DE K0110193D DE 497679 C DE497679 C DE 497679C
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rod
boat
folded
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handlebars
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B17/00Vessels parts, details, or accessories, not otherwise provided for
    • B63B17/02Awnings, including rigid weather protection structures, e.g. sunroofs; Tarpaulins; Accessories for awnings or tarpaulins

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Bootsverdeck Die Erfindung bezieht sich auf ein zurÜckklappbares Bootsverdeck, insbesondere für Motorboote. Die bekannten Bootsverdecke können nur zwei Stellungen einnehmen, und zwar befinden sie sich entweder in vollkommen aufgestelltem Zustande, oder sie sind vollkommen zurückgeschlagen. Zwischen diesen beiden Stellungen können die bekannten Bootsverdecke keine Mittelstellung einnehmen. Hierdurch werden jedoch eine Reihe von Nachteilen herbeigeführt. Einer der wesentlichsten Übelstände besteht darin, daß bei den bekannten Konstruktionen das ganze Verdeck zusammengelegt werden muß, wenn eine Person den von dem Verdeck überspannten Teil des Boots verlassen will, um an Land zu steigen. Weiterhin ist es bei den bekannten Bootsverdeckkonstruktionen höchst nachteilig, daß man schon beim Herannahen eines Unwetters das ganze Verdeck aufstellen muß, da das Aufstellen des Verdecks ziemlich viel Zeit in Anspruch nimmt. Würde man mit dem Aufspannen des Verdecks bei den bekannten Konstruktionen warten, bis der Regen einsetzt, so würden in der Zeit, die verstreicht, bis das Verdeck vollständig aufgestellt ist, die Bootsinsassen schon durchnäßt sein.
  • Die genannten Nachteile werden durch den Erfindungsgegenstand vollkommen vermieden. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Gesamtverdeck in mehrere Teile unterteilt, die für sich zusammengelegt werden können, während der Rest des Verdecks im aufgestellten Zustand stehenbleibt. Wenn ein Insasse das Boot verlassen will, so braucht bei einem mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüsteten Boot nicht das ganze Verdeck zusammengelegt werden, sondern nur der vordere Teil, wodurch dem Aussteigenden genügend Platz zum Aussteigen gegeben wird. Der Hauptteil des Verdecks bleibt dagegen im aufgestellten Zustand stehen. Andererseits braucht beim Herannahen eines Unwetters nicht das ganze Verdeck von vornherein aufgestellt zu werden, sondern bei Verwendung des Erfindungsgegenstandes kann zuerst lediglich der hintere Verdeckteil aufgestellt werden, so daß der größere Teil des von dem Gesamtverdeck zu überspannenden Raumes noch frei bleibt. Erst in dem Moment des tatsächlichen Beginnens des Unwetters kann der übrige Teil des Verdecks in wenigen Augenblicken völlig aufgespannt werden, so daß sich nunmehr das gesamte Verdeck im aufgeklappten Zustand befindet.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausfübxungsform des Erfindungsgegenstandes besteht darin, das gesamte Bootsverdeck in drei Teile zu unterteilen, und zwar besteht das Bootsverdeck aus einem hinteren Teil, bei dem die Decke und die Rückseite bespannt sind, sowie einem Mittei- und einem Vorderteil, die sich an den hinteren Teil anschließen. Der hintere Teil -kann für sich aufgestellt werden, während der Mittel- und Vorderteil noch im zusammengelegten Zustande verbleiben. Dann kann auch der Mittelteil aufgespannt werden und lediglich noch ider Vorderteil im zusammengelegten Zustande verharren. Schließlich kann auch der letztgenannte Teil aufgespannt werden. Beim Zusammenklappen des Verdecks kann absatzweise in der umgekehrten Reihenfolge vorgegangen werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i ein vollkommen aufgestelltes Bootsverdeck gemäß der Erfindung im Längsschnitt.
  • Abb.2 zeigt das Gestänge des Böotsververdecks in Ansicht von oben.
  • Abb.3 veranschaulicht das Bootsverdeck, nachdem der Vorder- und Mittelteil zusammengeklappt sind, während der hintere Teil sich noch im aufgestellten Zustande befindet.
  • Abb. q. zeigt das Gestänge des Bootsverdecks in vollkommen zusammengelegtem Zustand, während Abb. 5 einen Schnitt durch das Bootsverdeck nach der Linie A-B der Abb. i darstellt. In den Abbildungen bedeutet i den oberen Teil des Rumpfes eines Motorbootes, auf dem eine Kajüte 2 vorgesehen ist. Der hintere Teil des Motorbootrumpfes ist offen, über diesen hinteren Teil kann ein Klappverdeck gespannt werden. Der hintere Teil des Klappverdecks wird an seiner Vorderseite durch einen rechteckigen Gestängerahmen, der aus den beiden Seitenträgern 3 und dem kreisförmig gebogenen Querbügel q. besteht, begrenzt. Die Seitenträger 3 sind an dem Bootsrumpf durch Scharniere 5 gelenkig befestigt. Im aufgestellten Zustand wird der Rahmen 3, q. durch eine einknickbare Sturm- , stange 6 gehalten. Zur Führung der Bespannung des hinteren Verdeckteils dient ein Querholm 7, der von einer Diagonalstange 8 getragen wird. Die Stange 8 ist an den Seitenträgern 3 durch zwei Hebel 9, io befestigt. An jeder Seite des -Bootsverdecks sind die Hebel 9, io einerseits in zwei übereinandergelegenen Punkten an der Stange 3 und andererseits in zwei hintereinandergelegenen Punkten an der Stange 8 angelenkt. Durch diese Hebelverbindung wird bewirkt"daß die Stange 8 bei senkrechter Lage der 'Seitenpfosten 3 in der in Ab-b. i dargestellten Stellung gehalten wird. Bei aufgestelltem hinterem Verdeckbeil nimmt die Verdeckbespannung i i die in Abb. i dargestellte rechtwinklige Lage ein.
  • Der mittlere Verdeckteil erstreckt sich von dem Querbügel q. bis zu dem Querbügel 12 und wird von den Längsholmen 13 getragen. Der Längsholm 13 seinerseits wird durch die Lenker 1q. und 15 gehalten. Der Lenker 1q. greift an dem Längsholm 13 in einem Gelenk 16 an, welches zwischen den Enden des Längsholmes 13 gelegen ist. Das andere Ende des Lenkers 1q. ist durch, ein Scharnier mit dem Querhalm q. verbunden. Der zweite Lenker 15 ist an dem hinteren Ende des Längsholmes 13 angelenkt, während das andere Ende des Lenkers 15 durch Idas Gelenk 17 mit der Seitenstange 3 in Verbindung steht.
  • Der vordere Teil des Bootsverdecks schließlich erstreckt sich zwischen den Querbügeln 12, und 18. Dieser vordere Verdeckteil wird durch zwei Längsholme getragen, welche je aus zwei in einer horizontalen Ebene einknickbaren Teilen i9 und 2o bestehen. Die Teile i9 und 2o werden durch ein Gelenk 21 verbunden. Dieses Gelenk kann durch eine Verriegelungsvorrichtung 22 versteift werden. Der vordere Querbügel 18 legt sich gegen einen entsprechenden, am Dach der Kajüte 2 angeordneten Ballten 23, mit welch letzterem der Bügel i8 durch an sich bekannte Befestigungseinrichtungen 24 verbunden wird. Das hintere Ende der Gelenkstange 2o ist mit dem Längsholm 13 des Verdeckmittelteils durch ein Scharnier 25, dessen Drehachse vertikal angeordnet ist, verbunden. Ebenso steht auch die Gelenkstange i9 mit dem Querbügel 18 durch ein vertikal angeordnetes Scharnier 26 in Verbindung.
  • Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Verdecks ist die folgende: Wenn sich das Versdeck im vollkommen aufgespannten Zustand (s. Abb. i) befindet und es will jemand der Bootsinsassen das Boot durch den zwischen der Kajüte und den Seitenträgern 3 befindlichen freien Raum verlassen, so braucht nicht das ganze Verdeck zurückgeklappt zu werden, sondern es genügt, die Befestigungseinrichtungen 24 und die Versteifungsvorrichtung 22 zu lösen und den vorderen Teil i des Bootsverdecks allein zurückzuklappen. Hierbei beschreibt das vordere Ende der Stange 2o bzw. das Gelenk 2,1 einen Kreisbogen a (s. Abb. 2) um das Gelenk 25. Ebenso beschreibt das an dem Gelenk 21 befestigte Ende der Stange i9 einen Kreisbogen b um das Scharnier 26. Hierdurch gelangen der Querbügel 18 und die Lenkerstangen i9, 2o in die in Abb. 2 gestrichelt dargestellte Stellung, so daß das Aussteigen einer Person durch das Verdeck nicht mehr gehindert wird. Der Verdeckmittelteil behält die in Abb. i dargestellte Stellung bei; denn durch die Lenker 1q., 15 wird er in der waagerechten Stellung gehalten.
  • Genügt jedoch der durch das Zurückklappen des vorderen Verdeckteils freigegebene Raum nicht, so kann auch der mittlere Verdeckteil zusammen mit dem vorderen Verdeckteil zurückgeklappt werden. Zu diesem Zweck wird zuerst der vordere Verdeckteil in der oben beschriebenen Weise zurückgeklappt. Dann wird der Längsträger 13 dadurch aus der horizontalen in die vertikale Lage gebracht, daß sein vorderes Ende aufgehoben wird. Die Folge davon ist, daß das Scharnier 15' um den Gelenkpunkt 17 den Kreisbogen c beschreibt, während gleichzeitig das Scharnier 16 den Kreisbogen d beschreibt. Durch diese Bewegungen der beiden Lenker 14, 15 gelangt die Stange 13 in die in Abb. 3 dargestellte Stellung. In dieser Stellung ist der vordere und mittlere Verdeckteil zurückgeklappt, während der hintere Verdeckteil sich noch im aufgestellten Zustande befindet und diese Stellung beliebig lange beibehalten kann. Um auch den hinteren Verdeckteil zusammenlegen zu können, müssen einerseits die Trägerstangen 8, 1o um das Gelenk 8' und andererseits die Sturmstangen 6 um das Scharnier 6' eingeknickt werden. Der Rahmen 3, 4 kann dann um die Scharniere 5 nach hinten umgelegt werden. Das ganze Verdeckgestänge kommt dann in die in Abb. 4 dargestellte Stellung. Die Länge der Stange 8 und des Hebels io sowie die Form des Querholmes 7 ist so gewählt, daß der Querholm 7 im zusammengeklappten Zustand des Verdecks in den zwischen den Querbügeln 4 und 12 befindlichen Zwischenraum hineinragt, um auf diese Weise ein möglichst flaches Zusammenlegen des Verdecks zu ermöglichen.
  • Beim Aufstellen des Verdecks wird in der umgekehrten Reihenfolge vorgegangen, und zwar können nacheinander zuerst der hintere Verdeckteil, dann der mittlere Verdeckteil und schließlich das gesamte Verdeck aufgespannt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bootsverdeck, welches im geöffneten Zustand von einem sich über die ganze Verdecklänge erstreckenden Lenkergestänge getragen und in seiner Gesamtheit nach einer Richtung hin zusammenzuklappen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkergestänge des Bootsverdeckes in mehrere miteinander verbundene und nacheinander aufzuspannende bzw. zusammenzuklappende Gestängegruppen unterteilt ist, derart, daß nach Aufspannung eines Teils der Gestängegruppen und somit nach Öffnung eines Teils des Verdecks die nicht aufgespannten Gestängegruppen mitsamt den übrigen Verdeckteilen von dem geöffneten Teil des Klappverdecks gehalten werden, ohne daß die Benutzung des aufgespannten Teilverdecks behindert wird.
  2. 2. Verdeck nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des zuerst aufzuklappenden Verdeckteils mit dem folgenden (vorderen) Verdeckteil ein mit dem Stützrahmen (3, 4) des ersteren Verdeckteils verbundenes Lenkerpaar (14, 15) dient, wobei der eine Lenker (15) am Ende des zum vorderen Teil gehörigen Längsholmes (13) und der andere Lenkerarm .(14) zwischen den Enden des Längsholmes (13) an letzterem gelenkig angreift. °
  3. 3. Verdeck nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem dreiteiligen Verdeck der zuletzt aufzuspannende Teil von in horizontaler Ebene derart einknickbaren Längsholmen (i9, 2o) getragen wird, daß die Ouerverbände (18, 12) im Klappzustand aneinanderliegen.
  4. 4. Verdeck nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier (21), welches die in horizontaler Ebene einknickbaren Lenker verbindet, durch eine Sperrvorrichtung (22) versteift werden kann.
  5. 5. Verdeck nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Lage des hinteren Verdeckplans bestimmende Querholm (7) im zusammengeklappten Zustand des Verdecks in den Zwischenraum hineinragt, welcher zwischen dem ersten und zweiten Ouerbügel (4, 12) vorhanden ist.
  6. 6. Verdeck nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden den Querholm (7) tragenden Stangen (8) .durch zwei Hebel (9, io) mit .der zugehörigen Seitenstütze (3) verbunden ist, wobei die Angriffspunkte der beiden Hebel (9, 1o) an der Stange (8) hintereinander und die Angriffspunkte der Hebel an der Seitenstütze (3) zu beiden Seiten der verlängerten Mittellinie der Stange (8) liegen.
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