DE518589C - Klappverdeck mit an umlegbaren Verdeckstuetzen angebrachten Laengsspriegeln - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Klappverdeck mit an umlegbaren Verdeckstützen angebrachten Längsspriegeln, die aus mehreren, insbesondere zwei Teilen bestehen. Gemaß der Erfindung ist zwischen den Längsspriegelteilen eine Feder angeordnet und außerdem noch eine starre Zugstange vorgesehen, deren eines Ende an der umlegbaren Verdeckstütze und deren anderes Ende an

ίο dem vorderen Längsspriegelteil angelenkt ist. Durch die Einrichtung gemäß der Erfindung wird die Aufstellung großer, mit mehrteiligen Längsspriegeln versehener Klappverdecke ganz wesentlich erleichtert. Hierin ist ein bedeutender technischer Vorteil zu erblicken, da bisher die Aufstellung von großen, mit mehrteiligen Längsspriegeln versehenen Klappverdecken immer noch wesentliche Schwierigkeiten bereitet hat.

Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt

Fig. i_: einen Kraftwagen mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten, im aufgestellten

as Zustande befindlichen Verdeck im Längsschnitt.

Fig. 2 zeigt das Verdeck im halbaufgespannten Zustand.

Fig. 3 stellt, im vergrößerten Maß stäbe herausgezeiehnet, einen Querschnitt durch die Feder bei der in Fig. 1 dargestellten Verdecklage dar, während

Fig. 4 die Feder bei der in Fig. 2 veranschaulichten Verdecklage zeigt.

In den Figuren ist mit 1 der Wagenkasten eines Kraftwagens bezeichnet. An dem Wagenkasten sind in üblicher Weise die umlegbaren Hauptverdeckstützen 2 mit Hilfe von Armen 3 angelenkt. An den umleg-baren Verdeckstützen 2 sind die Längsspriegel gelagert, welche aus dem vorderen Spriegel teil 4 und dem hinteren Spriegelteil 5 bestehen. Die beiden Spriegelteile sind durch ein Scharnier 6 miteinander verbunden.

An dem vorderen Spriegel teil 4 ist bei 7 eine Zugstange 8 angelenkt, deren anderes Ende bei 9 an der umlegbaren Verdeckstütze 2 drehbar befestigt ist.

Weiterhin ist an dem vorderen Längsspriegelteil bei 10 eine Feder 11 angelenkt, deren anderes Ende bei 12 an dem hinteren Spriegelteil 5 drehbar befestigt ist. Die Feder 11 kann in an sich bekannter Weise aus zwei ineinander verschiebbaren Rohren 13, 14, bestehen, welche die Spiralfeder 15 einschließen.

Wie aus den Fig. 2 und 4 hervorgeht, ist die Spiralfeder 15 der Federanordnung 11 in der halbgeöffneten Stellung des Verdecks gespannt, so daß die Feder bestrebt ist, den vorderen Längsspriegelteil 4 vorzuwerfen, um das Verdeck in die in Fig. 1 gezeigte, voll aufgestellte Lage zu bringen, bei der die Feder entspannt ist (s. Fig. 3). Die Zugstange 8 sorgt dafür, daß die Längsspriegel 4, S sich nicht nach unten durchknicken können. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die am vorderen Spriegelteil 4 angreifende Feder mit ihrem anderen Ende nicht unbedingt am hinteren Spriegelteil 5 befestigt zu sein braucht. Die Feder 11 kann mit ihrem hinteren Ende an der umlegbaren Stütze 2 oder an der Zugstange 8 oder an einem sonstigen geeigneten Verdeckglied angreifen. Weiterhin braucht die Feder auch nicht an der Innenseite der Längsspriegel angebracht zu sein, sie kann auch oberhalb oder unterhalb oder an der Außenseite der Längsspriegel liegen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Klappverdeck mit an umlegbaren Verdeckstützen angebrachten Längsspriegeln, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Längsspriegeln (4, 5) eine Feder (11) angeordnet und außerdem eine starre Zugstange (8) vorgesehen ist, deren eines Ende an der umlegbaren Verdeckstütze (2) und deren anderes Ende an dem vorderen Längsspriegelteil (4) angelenkt ist. g₀

   Hierzu 1. Blatt Zeichnungen