DE564179C - Tragfluegel mit selbsttaetig veraenderlicher Woelbung - Google Patents

Tragfluegel mit selbsttaetig veraenderlicher Woelbung

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DE564179C
DE564179C DEG78496D DEG0078496D DE564179C DE 564179 C DE564179 C DE 564179C DE G78496 D DEG78496 D DE G78496D DE G0078496 D DEG0078496 D DE G0078496D DE 564179 C DE564179 C DE 564179C
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hydrofoil
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof
    • B64C3/44Varying camber

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Description

Die Erfindung· betrifft Tragflügel, deren Wölbung sich selbsttätig entsprechend der Geschwindigkeit des Flugzeugs verändert, derart, daß die Tragfähigkeit bei steigender — 5 Fluggeschwindigkeit abnimmt. Tragflügel mit selbsttätig veränderlicher Wölbung, bei denen an einem festen Teil bewegliche, untereinander durch nicht ausdehnbare Seilverbindung verbundene Seile angelenkt sind, sind bereits bekannt. Bei diesen bekannten Tragflügeln erfolgt die Änderung der Anstellwinkel der einzelnen beweglichen Teile im gleichen Sinne.
Demgegenüber sind beim Gegenstand der Erfindung die beweglichen Teile so mit dem festen Teil verbunden, daß die auf den Mittelteil ausgeübte aerodynamische Druckkraft dazu verwendet wird, um bei großen Geschwindigkeiten eine doppelte Wölbung des Tragflügels zu erzielen. Zu diesem Zweck sind die beweglichen Teile untereinander und mit dem in an sich bekannter Weise vorn liegenden festen Teil durch eine Zugseilverbindung derart verbunden, daß'bei auf den mittleren Teil ausgeübtem Druck bei großen Fluggeschwindigkeiten der hintere Teil einen negativen Anstellwinkel erhält.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform eines Tragflügels gemäß Erfindung, und zwar zeigen
Abb. ι und 2 schematisch den Tragflügel im Profil in der Lage der einfachen und in einer solchen der doppelten Wölbung,
Abb. 3 in größerem Maßstab eine teilweise geschnittene Profilansicht der Verbindung zwischen dem vorderen, festen Teil und dem mittleren, beweglichen Teil,
Abb. 4 die entsprechende Ansicht von oben,
Abb. S und 6 Querschnitte nach den Linien V-V und VI-VI der Abb. 3 und 4,
Abb. 7 einen ähnlichen Schnitt wie die Abb. 6, jedoch in einer Zone etwas nach rückwärts der Schnittlinie VI-VI der Abb. 3 und
Abb. 8 teilweise in Ansicht von oben die Verschnürung der Ränder an den Schlitzen der biegsamen Bespannung.
Gemäß Abb. r und 2 besteht der Tragflügel aus einem festen und zwei beweglichen Teilen; mit ι ist der vorn liegende feste Teil von konstantem Anstellwinkel bezeichnet, welcher einen oder mehrere Holme und Querrippen aufweist, während 2 und 3 der mittlere bzw. der hintere Teil ist. Jede Rippe des mittleren Teiles 2 ist gelenkig an einer festen Rippe des Teiles 1 gelagert, während je eine Rippe des hinteren Teiles 3 an der mittleren Rippe 2 angelenkt ist.
Elastisch wirkende gespannte Teile, z. B. Schraubenfedc-rn 4 und 5, verbinden je zwei Teile miteinander und bringen diese selbsttätig in solche Lage, daß das Flügelprofil normal eine einfache Wölbung aufweist, wie aus Abb. 1 ersichtlich ist.
Der bewegliche Teil 2 trägt Hebelarme 6, die vor den Gelenkpunkten 7 liegen, während der zweite bewegliche Teil 3 mit aufwärts ragenden Hebelarmen 8 ausgestattet ist. Ein nicht ausdehnbares Kabel 9 verbindet die Endteile der Hebelarme 6 und 8 miteinander
und wird dabei über eine Leitrolle io geführt, welche an dem festen Teil ι angebracht ist, derart, daß, wenn entgegengesetzt zu der Wirkung der Feder 4 der Luftdruck auf den Teil 2 diesen in die Lage nach Abb. 2 bringt, der hintere Teil 3 entsprechend in negativen Anstellwinkel verschwenkt wird, so daß das Profil des Tragflügels eine doppelte Wölbung annimmt.
Die praktische Ausführung ist in Abb. 3 bis 7 dargestellt. Die Rippe des festen Teiles ι besteht aus zwei seitlichen flachen Holzbalken, welche durch Metallplatten verstärkt sowie mit einer oberen und einer unteren Sohle 12 ausgestattet sind. Innerhalb des so gebildeten Kastens sind Lagerflächen 13 angebracht, welche die Drehachse 14 der Leitrolle 15 abstützen.
Die Rippe des mittleren Teiles 2 besteht
»o aus zwei durch Leimung verbundenen Holzbalken 17, die bei 18 auf dem größten Teil ihrer Länge ausgespart sind. Die gegenseitige Anlenkung der beiden Teile 1 und 2 wird durch eine elastisch biegsame Sohle 19
as bewirkt, die z. B. aus Stahl besteht und an den unteren Sohlen der beiden Rippen vernietet ist. Die benachbarten Enden der beiden Rippen sind ineinandergeschachtelt. An den Balken 21 sind innen seitliche Reibflächen 20 befestigt, welche gegen die seitlichen Flächen des Teiles 1 reiben, um einen Reibungsdämpfer zu bilden. An ihrem vorderen Teil ist der Teil 2 so gestaltet, daß er einen Bügel bildet, der durch Metallteile ver-
stärkt ist. Die Seitenschenkel 22 dieses Bügels sind mittels starker Zugfedern (Sch'raubenfedern) 23 oder Gummibänder mit den Schenkeln 24 verbunden, die an den inneren Flächen der Balken 21 des Teiles 2 befestigt
*o sind. Die Schenkel 24 können auch, wie dargestellt, hergestellt sein, indem man die Balken 21 einbiegt und die Ränder 25 (Abb. 5) umlegt. Die Federn 23 sichern eine genügende elastische Zugkraft bei einfacher Wölbung des Tragflügels.
An dem Vorderteil des Bügels ist das eine Ende des Kabels 9 befestigt, welches über die Leitrolle 15 und durch eine Nut i8a sowie die öffnungen 18 des Teiles 2 geführt ist,
worauf es den Teil 3 erreicht, dessen Verbindung mit dem Teil 2 in ähnlicher Weise wie die zwischen dem Teil 1 und 2 erfolgt. Diese Verbindung ist einfachheitshalber nicht besonders dargestellt. Es ist ersichtlich, daß
sämtliche Verstellteile sich innerhalb des Tragflügelprofils befinden und infolgedessen keinen schädlichen aerodynamischen Widerstand bieten.
Wenn die aerodynamischen Kräfte an dem Tragflügel klein sind, so besitzt er gemäß Abb. ι eine-einfache Wölbung. Werden die aerodynamischen Kräfte groß, so werden die Federn 23 gespannt, und der Tragflügel gelangt selbsttätig in eine Lage, in welcher die Wölbung flacher wird, während bei weiterer 6S Steigerung dieser Kräfte die doppelte Wölbung erfolgt (Abb. 2). Haben die genannten Kräfte einen bestimmten Wert überschritten, so erhalten die Flächen 26, 27 des Teiles 2 eine feste Stütze an den Flächen 26°, 27° des Teiles 1. Dasselbe erfolgt in bezug auf die gelenkige Verbindung des Teiles 3. In diesem Fall verriegeln sich die drei Teile ein und derselben Rippe gegenseitig, wodurch eine unnachgiebige Rippe entsteht, innerhalb 7S deren die Federn 23 keine Wirkung mehr ausüben.
Die Bespannung der Tragflügelteile ist elastisch biegsam; sie besteht z. B. aus Segeltuch und ist gegenüber dem Gelenk 19 in zwei Teile geteilt, um einen Schlitz im Trag-. flügel entstehen zu lassen. Um zu verhindern, daß die gegenüberliegenden Ränder der Bespannung an der Stelle des Schlitzes eine Ausbiegung in der Mitte zwischen den beiden Rippen erfahren, wenn das Flügelprofil eine Hohlkrümmung nach Abb. 1 annimmt, sind diese Ränder durch biegsame Schnüre o. dgl. nach Abb. 8 miteinander verspannt. Diese Schnüre sind nicht ausdehnbar, können aber auch elastisch sein und bilden eine Verschnürung, die in an den zu verspannenden Rändern angebrachten ösen durchgeführt wird.

Claims (2)

95 Patentansprüche:
1. Tragflügel mit selbsttätig veränderlicher Wölbung, bei dem an einem festen Teil bewegliche, untereinander durch nicht ausdehnbare Seilverbindungen verbundene Teile angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Teile (2, 3) untereinander und mit dem in an sich bekannter Weise vorn liegenden festen Teil (1) durch eine Zugseilverbindung (9) derart verbunden sind, daß bei auf den mittleren Teil (2) ausgeübtem Druck bei großen Fluggeschwindigkeiten der hintere Teil (3) einen negativen Anstellwinkel erhält. ' "°
2. Tragflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die beweglichen Teile (2, 3) verbindenden Zugseile. (9) innerhalb des Tragflügelprofils in Aussparungen (18) der Rippen (17) geführt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEG78496D 1930-01-21 1931-01-14 Tragfluegel mit selbsttaetig veraenderlicher Woelbung Expired DE564179C (de)

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DEG78496D Expired DE564179C (de) 1930-01-21 1931-01-14 Tragfluegel mit selbsttaetig veraenderlicher Woelbung

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DE (1) DE564179C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19647102A1 (de) * 1996-11-14 1998-05-20 Philippe Arribi Strömungskörper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19647102A1 (de) * 1996-11-14 1998-05-20 Philippe Arribi Strömungskörper

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