DE435125C - Schwanzflaeche fuer Flugzeuge - Google Patents

Schwanzflaeche fuer Flugzeuge

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DE435125C
DE435125C DEP50134D DEP0050134D DE435125C DE 435125 C DE435125 C DE 435125C DE P50134 D DEP50134 D DE P50134D DE P0050134 D DEP0050134 D DE P0050134D DE 435125 C DE435125 C DE 435125C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C13/00Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schwanzfläche für Flugzeuge, deren Einfallwinkel während des Fluges durch Aufwärts- oder Abwärtsbewegung ihres vorderen Endes verändert werden kann.
Es ist schon bekannt, die vor einer Höhensteuerfläche liegende Dämpfimgsfläche, Tragfläche o. dgl. verstellbar anzuordnen in der Weise, daß der hintere Teil mit einer Querachse verbunden ist, während der vordere Teil der Fläche mittels einer durch einen Seilzug gedrehten Schraube gehoben und gesenkt werden kann.
Gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß der an einem Querbalken angeordnete Drehpunkt der Schwanzfläche in einem Abstand von der Vorder- und Hinterkante der Schwanzfläche in der Nähe des Druckmittelpunktes liegt, während das vordere Ende der Schwanznäche einen Zapfen besitzt, der in seiner Längsrichtung in einer Muffe frei gleitbar ist, die in Gestalt einer Gabel ah der Drehachse einer auf und ab bewegbaren Schraubenmutter angelenkt ist.
Eine solche Einrichtung ermöglicht die Regelung des Einfallwinkels im Fluge unter Beibehaltung einer ebenso widerstandsfähigen Bauart, wie diejenige einer festen Schwanzfläche ist. Die Anwendung des starren mittleren Zapfens, der in seiner Längsrichtung i 1 einer Muffe gleitbar ist, ermöglicht die Bewegung der Schwanzfläche durch eine einzige Stelle und durch Vermittlung" eines Hauptteiles der Armatur derselben. Durch diese Einrichtung wird ebenfalls eine widerstandsfähige und einfache Bauart und außerdem ermöglicht, die Lagenänderung der Schwanzfläche nach vorn und hinten für einen gegebenen Regelungswinkel zu verringern.
Ein weiteres wichtiges Kennzeichen der Schwanzfläche nach der Erfindung besteht darin, daß die zu der Schraubenmutter gehörige Schraube und eine mit ihr verbundene
Trommel in einem an dem Rumpf sitzenden Gehäuse gelagert sind, was ebenfalls für den Apparat eine große Widerstandsfähigkeit und eine große Sicherheit gewährleistet.
Die Zeichnung zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. ι ist ein Schnitt durch die Symmetrieebene des Flugzeuges;
Abb. 2 ist ein Schnitt nach M-M von
ίο Abb. i,
Abb. 3 ein Schnitt nach N-N derselben Abbildung;
Abb. 4 zeigt eine Ansicht des Einstellmechanismus in* größerein Maßstabe und
Abb. S einen Schnitt nach P-P von Abb. 4. Die Einrichtung der Vorrichtung ist folgende:
Die Schwanzfläche 1 besteht aus einem Gestell mit Traverse 2, welche mit zwei schräg gerichteten Rippen 3 und 4 verbunden ist, und aus einem achsialen -Zapfen 5. Die schrägen Rippen sind außerdem mit der hinteren Traverse 6 verbunden, an welcher die Gelenke der Stabilisatorflächen angebracht sind.
Mittels Bügel 7 und 8 ist die Traverse 2 an der Vereinigungsstelle mit den schrägen Rippen 3 und 4 mit vierkantigen Köpfen 9 und 10 gelenkig verbunden, welche am Ende von Zugstangen 11, 12 und 13,14 aufsitzen, die an dem Rumpf des Flugzeuges mittels ihrer unteren Enden befestigt sind.
Die Traverse 2 ist außerdem unmittelbar an den beiden Stellen 15 und 16 an dem Körper des Flugzeuges angelenkt, so daß die Schwanzfläche um eine zur Traverse 2 parallele Achse schwingt. Diese Schwingungen werden veranlaßt durch vertikale j Verstellung des vorderen Endes des Zapfens 5. Zu diesem Zwecke gleitet das Ende des Zapfens lose in einer Muffe 17, welche eine Gabel trägt, die durch eine Drehachse 18 mit einer Mutter 19 verbunden ist, die sich auf einer Schraube 20 auf und ab bewegt.
Die Drehung dieser senkrecht auf dem Flugzeugkörper aufgesetzten Schraube, die in einem Doppelgehäuse 21 lagert, wird (Abb. 4) durch den Zug von Drahtseilen 22 und 23 bewirkt* die sich auf ein auf der Trommel 24 eingeschnittenes Schraubengewinde aufwickeln. Die Trommel 24 liegt in der unteren Verlängerung der Schraube 20. An den Punkten 25 und 26 sind die Drahtseile 22 und 23 an der Trommel 24 befestigt. Das laternenartige Gehäuse ist mit einem Schlitz zum Durchtritt der Drahtseile versehen und umschließt das Gewinde ziemlich dicht. Dieses besitzt verhältnismäßig tiefe Spiralnuten, und anderseits haben die Drahtseile einen genügend starken Durchmesser, um nicht zufällig aus den Spiralnuten herauszutreten.
Der Antrieb der Drahtseile erfolgt von Hand mittels eines im Bereich des Fliegers angeordneten Handrades 27. An letzterem sitzt eine Trommel 28 mit ebenfalls schraubenförmiger Nut, in welcher die an zwei Stellen festgelegten Drahtseile sich auf- und abrollen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der Flieger dreht das Handrad 27 in Richtung des Pfeiles und bewirkt dadurch die Aufwicklung des Drahtseiles 23 auf die Trommel 28 und umgekehrt die Abwicklung des Drahtseiles 22. Durch die gleichzeitige Abwicklung des Drahtseiles 23 von der Trommel 24 wird diese in Umdrehung versetzt, während das Kabel 22 sich aufwickelt. Diese gleichzeitige Auf- und Albwicklung der beiden Drahtseile auf ein und derselben Trommel bedeutet eine wesentliche Raumersparnis für letztere. Durch die Drehung der Schraube 20 geht die Mutter 19 nach oben und bewirkt die Änderung des Einfallwinkeis der Schwanzfiäche.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die baulichen Anordnungen, die beschrieben und dargestellt worden sind, beschränkt; diese sind lediglich Ausführungsbeispiele.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Scbwanzfläcbe für Flugzeuge, deren Einfallwinkel während des Fluges durch Aufwärts- oder Abwärtsbewegen ihres vorderen Endes verändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der an einem Querbalken angeordnete Drehpunkt der Schwanzfläche in einem Abstand von der ioo Vorder- und Hinterkante der Schwanzfläche in der Nähe des Druckmittelpunktes liegt, während das vordere Ende der Schwanzfiäche einen Zapfen besitzt, der in seiner Längsrichtung in einer Muffe (17) frei gleitbar ist, die in Gestalt einer Gabel an der Drehachse (18) einer auf und ab bewegbaren Schraubenmutter (19) angelenkt ist.
2. Schwanzfläche für Flugzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu der Schraubenmutter gehörige Schraube (20) und eine mit ihr verbundene Trommel (24) in einem an dem Rumpf sitzenden Gehäuse (21) gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP50134D 1925-03-06 1925-03-31 Schwanzflaeche fuer Flugzeuge Expired DE435125C (de)

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FR435125X 1925-03-06

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DE435125C true DE435125C (de) 1926-10-07

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DEP50134D Expired DE435125C (de) 1925-03-06 1925-03-31 Schwanzflaeche fuer Flugzeuge

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