DE355776C - Seilfuehrung fuer durch Seilzug hin und her bewegte Kipppfluege o. dgl. - Google Patents

Seilfuehrung fuer durch Seilzug hin und her bewegte Kipppfluege o. dgl.

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DE355776C
DE355776C DEA33352D DEA0033352D DE355776C DE 355776 C DE355776 C DE 355776C DE A33352 D DEA33352 D DE A33352D DE A0033352 D DEA0033352 D DE A0033352D DE 355776 C DE355776 C DE 355776C
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tilting
cable
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pull rope
rope
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DEA33352D
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AGRIKULTURA KERESKEDELMI RESZV
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AGRIKULTURA KERESKEDELMI RESZV
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/64Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
    • A01B3/68Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

Bei durch. Seilzug hin und. her bewegten Kipppiiügen ist es bekannt, die Änderung in der Richtung des Seilzuges an den Wendestellen des Kipppfluges für die Erleichterung des Kippens nutzbar zu machen. Diese Nutzbarmachung ist stets eine mittelbare, denn sie beruht darauf, daß der Schwerpunkt des Kipppfluges bei Änderung der Richtung des Seilzuges durch diesen selbsttätig auf die zu senkende Seite des Pfluges hinüberverlegt wird, so daß dann die Senkung selbst von Hand leichter bewerkstelligt werden konnte. Bei einer Abart dieser sogenannten Antibalance-Vorrichtungen ist jedes Zugseil auf das Ende der seiner Ausgangsseite entgegengesetzten Kipprahmenhälfte hinüber- und dann wieder zum Ende der auf seiner Ausgangsseite befindlichen Kipprahmenhälfte zurückgeführt und da mit dem anderen Zugseil verbunden. Bei dieser Seilführung liefert der Seilzug an den Enden des Kipprahmens je eine resultierende Kraft, und da diese beiden Kräfte gleich groß und in bezug auf die Kippachse symmetrisch gegeneinandergerichtet sind, ergibt sich hier überhaupt kein Drehmoment, das eine Kippwirkung hervorrufen könnte; die Erleichterung de? Kippens wird hier lediglich dadurch erzielt, daß zwischen den beiden Enden des Kipppfhigereine Leitschiene ausgespannt ist, auf welcher beim Richtungswechsel des Seilzuges durch da;; ebenfalls zwischen den Enden des Kipppfluges ausgespannte Zugseil ein Laufgewicht selbsttätig auf die hochstehende Hälfte des Pfluger, hinübergezogen wird.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die Notwendigkeit der Anstellung von Bedienungsmannschaft für das Kippen vollständig zu beseitigen und den an den Wendestellen unter Anwendung der bisherigen Antibalanceeinrichtungen stets eintretenden Zeitverlust von 1Z2 bis 2 Minuten auszuschalten. Zu diesem Zwecke soll der Seilzug für das Kippen nicht mittelbar, sondern unmittelbar nutzbar gemacht werden, indem das Kippen durch den Seilzug selbst ohne die Notwendigkeit einer Schwerpunkt-. Verlegung vollzogen wird. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß jedes Zugseil wie bei der bekannlen Einrichtung auf die I seiner Aüsgangsseite entgegengesetzte Kipp-I lahmenhälfte hinübergeführt, dann aber nicht , auf die Ausgangsseite zurück, sondern abwärts-I geführt und am anderen Zugseil unter dieser der Ausgangsseite entgegengesetzten Kipp- I rahmenhälfte befestigt ist. Auf diese Weise ist j für jedes Zugseil im anderen Zugseil ein fixer I Verankerungs- oder Angriffspunkt geschaffen, damit der Seilzug ein Drehmoment ausüben kann, und dieses Drehmoment ist stets von j solcher Richtung, daß es das hochstehende j Ende des Pfluges zu senken sucht; da sich ferner I für den Arm, auf welchen der Seilzug in bezug auf die Kippachse wirkt, praktisch stets eine etwa der halben Rahmenlänge entsprechende Größe ergibt, ist dieses Drehmoment stets ausreichend groß, das Kippen ohne jede sonstige Hilfe selbst zu vollziehen.
Eine besonders einfache Lösung liefert die Erfindung für Kipppflüge, bei denen der die Pflugkörper tragende Kipprahmen in an sich bekannter Weise an einem fahrbaren Grundrahmen angelenkt ist; wird nämlich bei derartigen Pflügen jedes auf das Ende der entgegengesetzten Kipprahmenhälfte hinübergeführte Zugseil unter dem Ende dieser Kipprahmenhälfte an dem Grundrahmen angehängt, dann wird an den Wendestellen durch das einfache Umschalten der Kraftmaschine oder Kraftmaschinen von einem Zugseil auf das andere gleichzeitig selbsttätig auch die Umlegung des Kippfluges in die neue Arbeitslage mitveranlaßt und das Kippen ohne weiteres Hinzutun lediglich durch die Änderung der Seilzugrichtung tatsächlich auch bewerkstelligt.
Die Zeichnung zeigt in den Abb. 1 und 2, bzw. 3 und 4 schematisch zwei beispielsweise Ausführungen der Erfindung in Seitenansicht, bzw. in Grundriß.
Das Ende des einen Zugseiles 1 (Abb. 1 und 2) ist um einen Teil ax einer vierteiligen Trommel gewickelt, die um eine Achse 3 frei drehbar ist. Um einen zweiten Teil at derselben Trommel ist in gleichem Sinne wie das Zugseil 1 ein Hilfsseil 4 herumgewickelt, das daraufhin über eine Leitrolle 5, die auf dem Kipprahmen 9 an dem der Ausgangsseite des Zugseiles 1 entgegengesetzten Ende angebracht ist, nach unten
geführt und mit seinem Ende am anderen Zugseil 6 bei Ii befestigt ist. In derselben Weise ist das Ende dieses Zugseiles 6 um einen weiren Teil aK der Trommel herumgewickelt, unc1 diesem Zugseil 6 ist, gerade so wie dem Zugseil ι das Hilfsseil 4, symmetrisch ein Hilfsseil 7 beigeordnet, das vom Trommelteil «, ausgeht und dessen Ende am Zugseil 1 bei 12 befestigt ist. Die Wirkungsweise ist folgende:
Sobald der Pflug nach seiner Bewegimg in der dem Pfeile C entgegengesetzten Richtung an die eine Kraftmaschine herangekommen ist und auf dieser Maschine die Zugtrommel attsgeschaltet wurde, wird die entsprechende Windetrommel an der anderen Kraftmaschine eingeschaltet, demzufolge das Zugseil 1 anfängt zu ziehen. Infolge dieses Seilzuges wird die Trommel im Sinne des Pfeiles F (Abb. 1) verdreht, und sie zieht, da die Trommel sowohl
eo das Hilfsseil 4 als auch das Zugseil 6 aufwickelt, das Zugseil 6 gegen den Pflugrahmen ς hoch, wobei das Verhältnis der Durchmesser der das Zugseil 6 und der das Hilfsseil 4 aufwickelnden Teile der Trommel so gewählt is+, daß die Verbindung 11 gegen die Rolle 5 stößt. Dabei ist ein Kippen des Pfluges noch nicht eingetreten, es hat lediglich das Zugseil 6 die in Abb. 1 durch Punkte angedeutete gebrochene Linie eingenommen, und es sind entsprechend der Aufwickelung der Seile 6 und 4 gleichzeitig die Seile 1 und 7 von der Trommel in demselben Ausmaße abgewickelt worden, so daß sich die Verbindung 12 in Abb. 1 nach links verschoben hat. Um das Kippen zu vollziehen, wird, -wenn die Verbindung 11 die Rolle 5 erreicht hat, die Windetrommel der mit dem Zugseil 6 verbundenen Kraftmaschinen vorübergehend abgebremst, das weitere Anziehen des Zugseiles 1 hat dann die Wirkung, daß das Zugseil 6 wieder geradegespannt wird wodurch das Umkippen des Rahmens 9 veranlaßt wird. Während der Kippbewegung rollt der Kipppflug der allmählichen Geradespannung des Zugseiles entsprechend in Abb. 1 nach links, wobei die Trommel stillsteht, so daß nach dem Kippen die Seile 1 und 7 eine ähnliche Lage in bezug auf den Pflug einnehmen wie vor dem Kippen die Seile 4 und 6. Dasselbe Spiel wiederholt sich in symmetrischer Weise am anderen Ende des Ackers.
Es ist zu ersehen, daß das Hilfsseil 4 in demselben Sinne um die Trommel herumgewickelt ist wie das Zugseil 1 und daß sich diese beiden Seile infolge der durch die Trommel gebotenen Übersetzung wohl im verschiedenen Außmaße, jedoch stets gleichsinnig bewegen; es könnte also das Hilfsseil 4 einfach auch durch die Fortsetzung des Zugseiles 1 gebildet werden, wenn man auf die Einschaltung einer Übersetzung j verzichtet, in welchem Falle die Trommel ledig- : lieh als Leitrolle wirken würde; dasselbe trifft auch auf das Hilfsseil 7 zu, das einfach an das Zugseil ι als dessen Fortsetzung anschließen • könnte.
Bei der Ausführung nach den Abb. 3 und 4 besteht der Pflug aus einem Grundrahmen 10, ' der auf drei Rädern ruht, und aus einem Kipprahmen 9. Die Kippeinrichtung ist mit der bereits beschriebenen identisch, jedoch mit dem Unterschiede, daß die das Umkippen vermittelnden Seile 4 und 7 nicht an die Zugseile 1 und 6, sondern an dem Grundrahmen 10 angehängt sind. Die Wirkungsweise ist folgende :
Ist der Pflug in zum Pfeile (Abb. 3) entgegengesetzter Richtung zur Kraftmaschine gelangt, dann wird auf derselben die Zugtrommel ausgeschaltet und die Trommel der anderen Kraftmaschine eingeschaltet, worauf das sich spannende Zugseil 6 von der Trommel 2 abrollt und dieselbe verdreht; hierdurch wird unter Vermittelung des Seiles 7 das oben befindliche Ende des Kipprahmens 9 zum ruhenden Rahmen 10 gezogen. Gleichzeitig wird das Seil 4- von der Trommel 2 abgewickelt und dadurch das Hochheben des entgegengesetzten Endes des Kipprahmens 9 ermöglicht. Nach vollzogenem Umkippen fährt der Pflug infolge des Seilzuges ohne irgendwelchen besonderen Eingriff in. Richtung des Pfeiles ackernd an. Auch bei dieser Ausführung kann die Trommel wie bei der Ausführung nach den Abb. 1 und 2 durch Leitrollen ersetzt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche :
    1, Seilführung für durch Seilzug hin und her bewegte Kipppflüge o. dgl., bei welchen jedes Zugseil auf das Ende der seiner Ausgangsseite entgegengesetzten Kipprahmenhälfte hinüberwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zugseil vom Ende der entgegengesetzten Kipprahmenhälfte abwärtsgeführt und mit seinem Ende unter derselben ohne Zurückführung auf seine Ausgangsseite am anderen Zugseil befestigt ist.
  2. 2. Seilführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ablenkung des Kipprahmens in an sich bekannter Weise an einem nicht mitkippenden Grundrahmen jedes auf das Ende der entgegengesetzten Kipprahmenhälfte hinübergeführte Zugseil unter dem Ende dieser Kipprahmenhälfte an je einem festen Stützpunkt des Grundrahmens angehängt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA33352D 1919-02-04 1920-05-01 Seilfuehrung fuer durch Seilzug hin und her bewegte Kipppfluege o. dgl. Expired DE355776C (de)

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DEA33352D Expired DE355776C (de) 1919-02-04 1920-05-01 Seilfuehrung fuer durch Seilzug hin und her bewegte Kipppfluege o. dgl.

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