AT251810B - Seilführung für Turmdrehkräne - Google Patents

Seilführung für Turmdrehkräne

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AT251810B
AT251810B AT515763A AT515763A AT251810B AT 251810 B AT251810 B AT 251810B AT 515763 A AT515763 A AT 515763A AT 515763 A AT515763 A AT 515763A AT 251810 B AT251810 B AT 251810B
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Werner Dipl Ing Weissmann
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Werner Dipl Ing Weissmann
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Seilführung für Turmdrehkräne 
 EMI1.1 
 

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 seile unter Zwischenschaltung eines Flaschenzuges auf die Hubwinde montiert wurden. Ein solches Vorgehen hat vor allem den schwerwiegenden Nachteil, dass das an sich empfindliche Hubseil, das   ja übli-   cherweise drehungsfreier Machart und verhältnismässig lang ist, über seine ganze Länge ab-bzw. aufgewickelt werden musste. Dies bedeuteteeine Gefährdung für das Seil, da das lange freie Ende irgendwo auf dem Erdboden lag und dort verschmutzte, gegebenenfalls durch Unachtsamkeit auch mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt wurde. Ähnliches galt auch für   dasTeleskopseil. Ausserdem   ist der ganze Vorgang ausserordentlich zeitaufwendig.

   Deswegen wurden auch schon eigeneTeleskopwindwerke vorgesehen, die jedoch von vornherein als zusätzliches Windwerk zu den übrigen bereits vorhandenen Windwerken sehr aufwendig waren. 



   Es besteht also weiterhin bei Kränen mit teleskopierbaremTurm die Aufgabe, unter Verwendung der an sich an einem Turmdrehkran vorhandenen Mittel auch den Turm teleskopieren zu können. Es bedarf nun hier lediglich einer speziellenAusbildung der erfindungsgemäss im Verstellseilzug vorgesehenen Seilflasche, um eine einfache und befriedigende Lösung im Zusammenhang mit dem Teleskopieren des Turmes zu finden, u. zw. ohne Anordnung eines besonderen Windwerkes und ohne die Gefahr, dass grosse Seillängen der Seilführungen, insbesondere des empfindlichen Hubseiles, in abgezogenem Zustand der Verschmutzung oder der Beschädigung ausgesetzt sind. 



   Die Erfindung löst diese   Aufgabe durch eine S eilführung   der vorstehend beschriebenen Art von Kränen mit teleskopierbarem Turm und in die Seilführung zum Teleskopieren umhängbare Seilführung zum Aufrichten des Turmes und Verstellen des Auslegers,   in welcher die mit derAusgleichsrolle des Auslegerhal-   teseiles zu einer   doppelrolligenFlasche verbundene   Rolle von dieser lösbar und in den Seilzug des bzw. der Teleskopseile der Seilführung zum Teleskopieren des Turmes einhängbar ist. 



   Es ist nun zwar schon ein Kran bekanntgeworden, bei welchem eine Flasche des Auslegerverstellseilzuges in denAusfahrseilzug einesTeleskopkranmastes zumAusfahren desselben   eingehängt werden   konnte. 



  Hiezu wurde jedoch die   Seilführung   bei Heranziehung zu ihren verschiedenen Aufgaben nicht geändert. 



  Demgegenüber liegt der Erfindung unter anderem die Aufgabe zugrunde, gerade durch Änderung der Übersetzungsverhältnisse im Seilzug, nämlich durch Zuschaltung weiterer Rollen, diese Übersetzungsverhältnisse den Kräften anzupassen, die der Seilzug bei seinen verschiedenen Aufgaben, nämlich Aufrichten des Mastes, Teleskopieren des Mastes und Verschwenken des Auslegers, aufzubringen hat. 



   Vorzugsweise ist diese Rolle der doppelrolligenFlasche mit einem denRollenumfang beiderseits überragenden Rollenkolben ausgestattet, dessen eines Ende mit dem Kolben der Ausgleichsrolle verbindbar ist und der an beiden Enden mit den Enden zweier parallel laufender Teleskopseile desTeleskopseilzuges verbindbar ist. 



   Nachfolgend sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes näher beschrieben. Fig.   l   zeigt die erfindungsgemässe Seilführung im Auslegerbetrieb ; in Fig. 2 ist die Seilführung unter Einbeziehung des erweiterten Flaschenzuges in den Auslegerverstellseilzug wiedergegeben ; Fig. 3 zeigt die Seilführung bei einer Kranform mit teleskopierbarem Turm imAuslegerbetrieb wie in Fig. 1, in Fig. 4 ist die Seilführung zum Teleskopieren des Turmes   umgehängt ;   Fig. 5 stellt eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 4 dar ; in Fig. 6 ist dieselbe Seilführung   wieinFig. 4   dargestellt, jedoch jetzt   mit einem teleskopierten Turm, also eingezogenen Teleskopseilen ;

   Fig. 7 gibt   die Seilführung unter Einbeziehung des erweiterten Flaschenzuges entsprechend Fig. 2 wieder ; in Fig. 8 ist schliesslich die ganze Anordnung schematisch schaubildlich wiedergegeben. 



   Ein Doppelseil 1 dient zum Halten des nicht gezeigten Auslegers. Im Doppelseil 1 hängt eine Seilflasche 2 über deren zweite Rolle 3 ein Auslegerverstellseil 4 geführt ist. Dieses Seil 4 endet einerends an einem Hebel 5 und ist andererends zur Seiltrommel 6 der Auslegerverstellwinde geführt. Dreht sich die Trommel 6, wird also der Ausleger über die Seile 1 und 4 unter Zwischenschaltung der Rollen 2 und 3, je nach Drehrichtung der Winde, angehoben bzw. abgesenkt. 



   Vom andern freien Ende des Hebels 5 führt ein Rückverspannseil 7 zum Turm und endet an diesem vorzugsweise in dessen Spitzenbereich oder im Bereich des Anlenkpunktes des Auslegers oder auch am Gegenausleger. 



   Durch diese Rückverspannung wird die Resultierende der auf den Turm wirkenden Kräfte im Kranbetrieb dessen Achse angenähert, wobei durch entsprechende Wahl des Verhältnisses der beiden Hebelarme des Hebels 5 diese Annäherung sehr exakt eingestellt werden kann. An die Stelle des   indenFi-   guren gezeigten doppelarmigen Hebels 5 kann selbstverständlich auch ein einarmiger Hebel treten. 



   Soll nun der Turm abgelassen werden, ist die Einführung des   Auslegerverstellseiles   4, das dann zumMontieren des Turmes herangezogen wird, in einen. Flaschenzug notwendig. Dieser wird erfindungsgemäss durch Seilrollen gebildet, die an sich an beliebiger Stelle des Kranes, jedoch von der Drehbühne 

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 desselben leicht erreichbar, angeordnet sein können. 



   Bei dem dargestellten Beispiel befindet sich eine Seilrolle 8 am Hebel 5 und eine weitere Seilrolle 9 im Rückverspannseil 7. 



   Zur Einbeziehung des Flaschenzuges in   denAuslegerverstellseilzug   braucht nun lediglich das Ende 10 des Seiles 4 vom Hebel 5 gelöst zu werden und um die Rolle 8 und die Rolle 9 zu einem Festpunkt 11 z. B. an der Drehbühne des Kranes geführt zu werden. Ausserdem wird auch das Ende 12 des Rückverspannseiles 7 vom andern Ende des Hebels 5 gelöst. Diese Seilführung ist in Fig. 2 dargestellt. 



   Nach Fig. 3   führtein Doppelseil l,   wie   jn Fig. 1   zum Ausleger und dient zum Halten desselben. 



  Der Ausleger ist wieder nicht dargestellt. 



   Der teleskopierbare Turm 13   ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit Teleskopseilen   14, 15 ausgerüstet, die am unteren Ende 16 des teleskopierbaren Turmschusses 13'befestigt und über Rollen 17 geführt sind. 



   Soll nun der Turm teleskopiert werden, wird die Rolle 3 der Flasche 2,3 in der Auslegerverstellseilführung von der Rolle 2 gelöst und mit den freien Enden 18, 19 der Teleskopseile 14, 15 verbunden. 



   Hiezu muss zuerst   dieSeilf1asche   2,3 in von der Drehbühne des Kranes leicht erreichbare Stellung gebracht werden, was in bekannter Weise z. B. dadurch geschehen kann, dass zuerst der Ausleger geknickt, hochgezogen und verriegelt wird. Wenn nötig, kann das Auslegerhalteseil an einer der zwei üblichen Stellen am Ausleger gelöst und mit einem dünnen Fangseil verbunden werden, womit die Flasche 2, 3 abgesenkt werden kann. 



   Die Flasche wird aufgetrennt, d. h. der Rollenkloben 20 mit der Rolle 3 wird   z. B.   bei 21 vom Rollenkloben 22 der Rolle 2 gelöst. Das Auslegerhalteseil 1 hängt nun frei ohne Spannung. Der Rollenkloben 20, der mit seinen beiden Enden die Rolle 3 überragt, wird nun mit diesen Enden in die freien Enden 18, 19 der Teleskopseile 14, 15 eingehängt (Fig. 4). Durch die Betätigung der Seiltrommel 6 kann nun der Turm teleskopiert werden. In der dargestellten Stellung befindet sich der Turm noch in ausgefahrenem Zustand. Es ist also die Teleskoparretierung zu lösen, wonach der obere Turmteil in den unteren eingefahren werden kann. Dadurch, dass nur am einfachen Strang ohne Umhängen eingezogen wird (auch Umhängen wäre möglich), reicht die Länge üblicherweise aus. 



   Fig. 6 gibt, wie schon gesagt, die Stellung der einzelnen Verseilungsteile bei eingefahrenem Turm wieder. Die Rolle 3 ist also nach oben gewandert. 



   Wie ebenfalls schon gesagt, kann, falls nötig, eine weitere Flasche in den Seilzug des Auslegerverstellseiles dadurch gelegt werden, dass dieses über eine vorzugsweise am Hebel 5 angeordnete Rolle 8 und eine im unteren Bereich des Rückverspannseiles 7 angeordnete Rolle 9 geführt wird. 



   Das Auslegerhalteseil ist nach Lösen der Rolle 3 aus der Flasche 2,3 frei und ohne Spannung, dies behindert jedoch die Arbeiten am Kran nicht. Ausserdem ist die freie Länge des Auslegerhalteseiles so kurz, dass es nicht wie die bisher freigewordene Länge des Hubseiles weitgehender Verschmutzung und gegebenenfalls Beschädigungen ausgesetzt wird. Des weiteren ist das Auslegerhalteseil nicht so empfindlich wie das Hubseil. Dasselbe gilt für den locker werdenden bzw. bei zusätzlicher Umhängung frei werdenden unteren Bereich des Rückverspannseiles 7 unterhalb der Rolle 9. Das empfindliche Hubseil bleibt auf seiner Trommel. Eine gesondere Aufwickelung des frei   werdenden Auslegerverstellseiles   ist nicht notwendig. Ebenso hat das bzw. haben die Teleskopseile nur eine solche Länge, dass eine gesonderte Aufwickelung nicht notwendig. ist.

   Alle Seile sind weitgehend vor Verschmutzung oder Beschädigungen beim Aufstellen bzw. Umlegen des Kranes geschützt. 



   In Fig. 8 sind ausser dem teleskopierbaren Turm 13, 13' noch rein schematisch der Ausleger 23, die Turmspitze 24 und die dort vorgesehenen verschiedenen Rollen für das Auslegerhalteseil und das Hubseil wiedergegeben, ebenso ein Aufstellbock 25 und die im vorliegenden Zusammenhang keine Rolle spielende Hubseiltrommel 26. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Seilführung fürTurmdrehkräne zum Verstellen des Auslegers sowie zur Rückverspannung des Kranturmes und Aufziehen bzw. Ablassen beider Kranteile, bei welcher das Auslegerverstellseil über eine Rolle geführt ist, die mit der Ausgleichsrolle des Auslegerhalteseiles verbunden ist, und an einem Hebel angreift, der an der Drehbühne gelagert ist und an welchem das Rückverspannseil zum Turm befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass Auslegerverstellseil (4) und Rückverspannseil (7) vom Hebel (5) <Desc/Clms Page number 4> lösbar sind und Seilrollen (8, 9) vorgesehen sind, welche zum Aufrichten des Turmes (13) einen Flaschenzug für das Auslegerverstellseil (4) zwischen Drehbühne und Turm bilden, wobei die eine Seilrolle (8) am Hebel (5) und die andere Seilrolle (9) am Rückverspannseil (7)
    im Bereich dessen lösbaren Endes (12) angeordnet ist, und dass ferner einBefestigungspunkt (ll) für das vom Hebel (5) gelöste Ende (10) des Auslegerverstellseiles (4) vorzugsweise an einer von der Drehbühne des Kranes leicht erreichbaren Stelle vorgesehen ist.
    2. Seilführung nach Anspruch 1 an Kränen mit teleskopierbarem Turm undindieSeilführungzum Teleskopieren umhängbare Seilführung zum Aufrichten des Turmes und Verstellen des Auslegers, dadur gekennzeichnet, dass mit der Ausgleichsrolle (2) des Auslegerhalteseiles (1) zu einer doppelrolligen Flasche (2,3) verbundene Rolle (3) von dieser lösbar und in den Seilzug des bzw. der Teleskopseile (14, 15) der Seilführung zum Teleskopieren des Turmes (13) einhängbar ist.
    3. Seilführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (3) der doppelrolligen Flasche (2,3) mit einem den Rollenumfang beiderseits überragendenRollenkloben (20) ausgestattet ist, dessen eines Ende mit dem Kloben (22) der Ausgleichsrolle (2) verbindbar ist und der an beiden Enden mit den Enden (18, 19) zweier parallel laufender Teleskopteile (14, 15) des Teleskopseilzuges verbindbar ist.
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