DE341624C - Bodenbearbeitungsmaschine mit umlaufender Hauenwelle - Google Patents

Bodenbearbeitungsmaschine mit umlaufender Hauenwelle

Info

Publication number
DE341624C
DE341624C DE1918341624D DE341624DD DE341624C DE 341624 C DE341624 C DE 341624C DE 1918341624 D DE1918341624 D DE 1918341624D DE 341624D D DE341624D D DE 341624DD DE 341624 C DE341624 C DE 341624C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
soil cultivation
attached
machine according
ropes
cultivation machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1918341624D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE341624C publication Critical patent/DE341624C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/64Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
    • A01B3/68Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Bei Bodenbearbeitungsmaschinen mit rotierendem Schar ist es bekannt, den Antrieb des Schares von dlem Seiltrieb abzuleiten, der die ganze Maschine in Bewegung setzt.
S Das Wesen der Erfindung besteht in einer auf der Maschine angebrachten Seilscheibe, um die das mit einem Ende am Windewagen befestigte Zugseil herumgeschlungen ist, so daß beim Aufwinden das Seil die Seilscheibe
ίο in Bewegung setzt und dadurch die Hauenwerke antreibt, während zugleich' mit einer verringerten Geschwindigkeit die Maschine zur Winde hingezogen wird. Dieser Antrieb ist einfach und! wirksam, da er ohne verwikkelte Zahnräderübersetzungen auskommt und doch infolge der Herumschlingung des Seiles um die Seilscheibe ein Gleiten des Seiles und dementsprechendes Versagen der Hauenwerke ausgeschlossen ist.
Besonders vorteilhaft wird die neue Einrichtung weiter, indem nach Art der Kipppflüge das Fahrzeug kippbar ausgebildet ist, derart, daß es zwei an seinen Enden angeordnete Hauenwerke abwechselnd an den Boden andrückt; dabei sind1 dann zwei Seilscheiben der genannten Art so angebracht, daß jede ein Zugseil von einer der ^beiden an den Enden des 'Feldes stehenden Windemaschinen aufnimmt. Damit ist in einfacher Weise vollkommen die Betriebsart des Kipppfluges für die sonst nicht in solcher Art zu betreibenden Maschinen mit Hauenwerken verwirklicht.
Wichtig für die Erfindung sind nbch Führungsrollen für die Zugseile, die diese Seile derart oberhalb der Hauenwerke führen, daß auch beim Kippen an den Enden des Feldes keinerlei Gefahr für das Hineingeraten der Seile in die Hauenwerke besteht. Diese Führungsrollen können weiter mit besonderem Vorteile an einem vom Kipprahmen getrennten Rahmen mit Stützrädern angebracht sein, so daß der 'durch die gespannten Seile ausgeübte Abwärtsdruck unmittelbar auf den Erdboden übertragen wird und nicht auf den Kipprahmen einwirkt, d. h. nicht diesen aus seiner richtigen Arbeitslage zu bringen strebt.
Zu der darüber hinausgehenden Wirkung einer erhöhten Festhaltung ist weiter eine besondere Anbringung der Seilscheiben wertvoll, und zwar so, daß die Umlaufachse der Seilscheiben tiefer liegt als die Schwingachse, des Kipprahniens, der d'ie Hauenwellen trägt. Dadurch übt der Seilzug ein Moment aus, das jeweils das niedergekippte Hauenwerk an den Boden andrückt. Zur sicheren Tiefeneinstellung des in dieser Weise mit nicht sicher übersehbarer Kraft an den Boden gedrückten Hauenwerkes ist endlich noch die Anbringung von Stützrädern an dem Kipprahmen wichtig, die in der Höhe einstellbar sind1 und dadurch immer eine richtige Eindringtiefe der Hauenwerke einzustellen ermöglichen.
Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele der neuen Maschinen, und zwar sind
Fig. ι bis 4 Seiten-, Ober- und Stirnansicht sowie eine Einzelheit der Maschine erster Ausführungsform,
Fig. 5 und 6 Seiten- und Oberansicht der Maschine zweiter Ausführungsform,
Fig. 7 bis 9 Seiten-, Ober- und1 Stirnansicht der Maschine dritter Ausführungsform.
An einem U-förmigen Hauptrahmen ι sind ίο seitlich senkrechte Spindeln 2 und Hilfswellen 3 mit Längsnut gelagert, und Spindelnmuttern 4 mit den in ihnen angelenkten Achsschenkeln 5 sind über die Spindeln und die Hilfswelle 3 aufgestreift und tragen die Hauptlaufräder 6. Dadurch sind diese Laufräder höhenverstellbar und doch in jeder Höhenlage lenkbar gelagert. Zur Lenkung dienen Hebel 7, 8, 9, 10, die zu einem Schnekkenradsegment 12 führen, und in dieses greift ao eine Schnecke 13 ein, die durch Steuerräder 14 in Bewegung versetzt werden kann, so daß die Lauf räder 6 die Lenkung der Maschine ausführen. Die Steuerräder 14 sind doppelseitig angeordnet, so daß der Bedienungsmann bei jeder Fahrrichtung mit dem Gesicht nach vorn fahren kann.
In dem Hauptrabmen 1 ist eine Welle 15 gelagert und auf dieser ein Schwingrahmen 16, der die Hauenwellen 26 trägt. Am Rahmen 16 sind ferner jederseits zwei Stützräder 30 mit Lenkern 28, 29 derart angebaut, daß beim Niederkippen der einen oder anderen Hauen welle jeweils sämtliche Räder oder zumindest die der niedergekippten Hauenwelle zunächst liegenden Räder sich abstützend auf dem Boden befinden.
Der Rahmen 16 ist an den beiden Enden durch seitliche Ausbauten 27 verbreitert, so daß die Welle 26 des Hauenwerkes 31 in ihrer Länge voll über die Spurbreite der Maschine hinausreicht und diese ganze Breite bearbeitet werden kann.
Der Rahmen 16 trägt in der Mitte einen Drehbolzen 17, auf dem zwei Seilscheiben 20 und zwei durch Kupplungen 19 mit diesen verbundene Kettenräder 18 lose drehbar gelä- | gert sind; die beiden Seilscheiben, die "untereinander fest zusammenhängen, können dadurch abwechselnd an eines oder das andere der Kettenräder 18 angekuppelt werden, und von diesen wird der Antrieb mittels Ketten 24 auf Kettenräder 25 der Hauenwellen 26 weitergeleitet.
Zum Stützen der Zugseile 21, 22 sind ferner Stützrollen 23 an dem Rahmen 16 so angeordnet, daß ein Hineingeraten der Seile in die Hauenwerke ausgeschlossen ist.
Die Zugseile sind geführt wie folgt: Das
Seil der Maschine I läuft ein oder mehrere Male nach Art eines Spillseiles um die eine Hälfte der Seilscheibe 20 herum und zurück zur Maschine, Das Seil 22 der Maschine II ist in gleicher Weise über die zweite Hälfte der Seilscheibe 20 geschlungen. Bei Benutzung nur einer Maschine ist am anderen Ende des Feldes in üblicher Weise ein Ankerwagen zu passender Rückführung der Seile vorzusehen.
Der Betrieb gestaltet sich wie folgt. In der gezeichneten Stellung der Maschine zieht die Triebmaschine II das Seil 22 im Pfeilsinne ein; die Trommel 20 wird dadurch im Uhrzeigersinne in Umlauf versetzt und treibt die hinten liegende Hauenwelle arbeitsleistend an. Zugleich wird die gesamte Maschine dadurch zur Triebmaschine II hin fortbewegt. Das Seil 21 der Triebmaschine I wird dabei naturgemäß mit gleicher Geschwindigkeit abgewikkelt. Die freien Enden der beiden Seile sind an den Triebmaschinen festgelegt. Die in der Luft befindliche vordere Hauenwelle steht still, da sie durch die zu ihr gehörige Kupplung 19 ausgerückt ist.
Die Anordnung des kippbaren Rahmens 16 mit seinen Stützrädern 30 bezweckt, daß durch richtige Lage des Schwerpunktes im Verhältnis zu den Rädern jeweils der Rahmen an dem niedergedrückten Ende durch den Arbeitszug der Seile fest auf den Boden gedruckt wird; so Avird das hintere Ende durch das dort befindliche Seil an den Tragrollen 23 niedergedrückt, und am vorderen Ende wird der auf die dort befindlichen Tragrollen 23 einwirkende Abwärtsdruck des Seiles durch die dort gleichfalls auf dem Boden laufenden vorderen Stützräder 30 aufgenommen.
Zur Festhaltung der gegenseitigen Lage zwischen dem Hauptrahmen 1 und dem Kipprahmen 16 ist die nur in Fig. 4 einzeln dargestellte Spindel 32 an dem Kipprahmen 16 gelagerte und eine Mutter 33, die auf dieser Spindel läuft, umfaßt mit einer Gabelung den Hauptrahmen 1. Durch Drehen dieser Spindel 32 wird somit die Maschine in die jeweilige Arbeitsstellung gekippt und in ihr verriegelt.
Beim Befahren von Straßen werden die Hauptlaufräder 6 mittels ihrer Höhenverstelleinrichtung 2, 3, 4 so weit gesenkt, daß die Hauenwerke beiderseits den Boden nicht mehr berühren und die Maschine auf den Haupträdern 6 und zweien der Stützräder 30 läuft.
Bei der zweiten Ausführungsform (Fig. 5 und 6) ist das Triebwerk der Maschine im wesentlichen das gleiche, nur sind hier die Stützräder 30 an Parallelführungsarmen 35 höhenverstellbar angeordnet, beispielsweise mittels einer Spindeleinrichtung ähnlich der Höhenverstelleinri'chtung der Haupträder 6. » Zur Festlegung der Kipplager dienen hier iao Anschlagplatten 37, die um Zapfen 36 sohwingbar sind und mit Schlitzen 38 und
darin angebrachten Klemmschrauben so eingestellt werden können, daß bei ihrem Anschlagen am Hauptrahmen die gewünschte Arbeitstiefe für das Hauenwerk gegeben ist. Beim Wechseln der Fahrrichtung wird bei dieser Ausfuhrungsform jedesmal das eine Stützräderpaar 30 gehoben und das andere gesenkt.
Bei der dritten Ausführunigsform (Fig. 7 bis 9) ist wiederum das Triebwerk im wesent- _ liehen unverändert, jedoch ist die Welle 17 der
Seilscheiben 20 hier so tief gelagert, daß sie unterhalb der Achse der Hauptlaufräder 6 liegt. Dadurch wird der Seilzug zu erhöhter
Anpressung_ des niedergekippten und arbeitleistenden Hauenwerkes am Boden mit herangezogen.
Die Stützräder 30 stützen hier weder den Hauptrahmen 1 noch den Kipprahmen 16, son-
jo dem sind in zwei besonderen, um die Welle 15 schwingbaren Stützrahmen gelagert, auf denen die SeiltragroÜen 23 gelagert sind; die Stützräder 30 nehmen hier also nur die abwärts drückende Kraft der Zugseile auf. Die WeI-len 29 der Stützräder 30 dienen ferner zugleich als Endanschläge für den Kipprahmen 16, der zu diesem Zweck mit Anschlagfüßen 40 ausgestattet ist; diese Anschlagfüße sind in beliebiger Weise in ihrer Höhe verstellbar eingerichtet, so daß hierdurch die jeweils gewünschte größte Arbeitstiefe des Hauenwerkes sicher festgelegt werden kann.
Zur Kippung und gegenseitigen Verriegelung der Rahmen 1 und 16 kann entweder die Spindelanordnung der ersten Ausführung (nach Fig. 4) oder aber die Anschlaganordnung der zweiten Ausführungsform (nach Fig. 5) Verwendung finden.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bödenbearbeitungsmaschine mit umlaufender Hauenwelle, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Hauenwelle eine Seilscheibe auf dem Fahrzeug angebracht ist, um welche das an einem Ende an dem Windewagen befestigte Zugseil geschlungen ist, so daß beim Aufwinden) des Zugseils auf die Windetrommel die Seilscheibe in Umdrehung versetzt und zugleich die Maschine nach der Winde hingezogen wird.
  2. 2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrzeug zwei Seilscheiben angebracht sind, um zwei nach Art eines Kipppfluges arbeitende Hauenwellen abwechselnd von den beiden an dien Feldrändern stehenden Winidemaschinen anzutreiben.
  3. 3. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsrollen (23) für die Seile derart angebracht sind^ daß die Seile stets genügend weit oberhalb der Hauenwerke gehalten werden, um von diesen mit Sicherheit frei zu bleiben.
  4. 4. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Füihrungsrollen (23) für die Triebseile ihrerseits an einem Rahmen (39) mit Stützrädern (30) angebracht sind, um den Abwärtsdruck der Triebseile unmittelbar auf den Erdboden zu übertragen.
  5. 5. Bodenbearbeitungsmaschiinie nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufachse der Seilscheiben (20) tiefer als die Schwingachse (15) des die Hauenwellen tragenden Kipprahmens (16) gelagert ist, so daß der Seilzug jeweils das niedergekippte Hauenwerk an den Boden andrückt.
  6. 6. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch ι bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützräder (30) des Kipprahmens (16) in der Höhe einstellbar sind, um durch deren Höheneinstellung die Arbeitstiefe der Hatienwellen einzustellen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918341624D 1919-04-24 1918-12-22 Bodenbearbeitungsmaschine mit umlaufender Hauenwelle Expired DE341624C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE344545T 1919-04-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE341624C true DE341624C (de) 1921-10-05

Family

ID=6252653

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918341624D Expired DE341624C (de) 1919-04-24 1918-12-22 Bodenbearbeitungsmaschine mit umlaufender Hauenwelle
DE1919344545D Expired DE344545C (de) 1919-04-24 1919-04-24 Bodenbearbeitungsmaschine mit umlaufender Hauenwelle

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919344545D Expired DE344545C (de) 1919-04-24 1919-04-24 Bodenbearbeitungsmaschine mit umlaufender Hauenwelle

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE341624C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE344545C (de) 1921-11-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3424999C2 (de) Schlitzwandfräse
DE2327260B2 (de) Maschine zur Bearbeitung frischbetonierter Oberflächen
EP1245141B1 (de) Arbeitsgerät mit schwenkbaren Arbeitseinheiten
DE341624C (de) Bodenbearbeitungsmaschine mit umlaufender Hauenwelle
DE2616470A1 (de) Windenvorrichtung insbesondere fuer verfahrbare arbeitsgeraete
DE937975C (de) Automatisch arbeitende Windevorrichtung
DE960671C (de) Entrindungsmaschine
DE2606523C2 (de) Landmaschine mit hochschwenkbarem Hauptgestellbalken
DE3218484A1 (de) Legemaschine
DE244186C (de)
DE62963C (de) Als Wechsel- und Wendegetriebe wirkendes Schnurlauf-Differentialgetriebe
DE803285C (de) Konusschermaschine
AT266424B (de) Vorschubeinrichtung für Holzbearbeitungsmaschinen
DE483890C (de) Flachsraufmaschine
AT148039B (de) Kraftfahrzeug mit Räder- und Raupenbetrieb.
DE681549C (de) Kartoffelerntemaschine mit Zapfwellenantrieb fuer mindestens zwei Rodeeinheiten
DE1459676B2 (de) Lenkvorrichtung für Straßenwalzen
DE669012C (de)
DE264303C (de)
DE269676C (de)
AT206682B (de) Ausdünnmaschine für Rüben od. dgl.
DE405514C (de) Verfahren und Einrichtung zur Bewegung von Schraemmaschinen
DE355776C (de) Seilfuehrung fuer durch Seilzug hin und her bewegte Kipppfluege o. dgl.
DE646544C (de) Verfahrbare Vorrichtung zur Herstellung von Strecken usw
AT34963B (de) Baumfällmaschine.