DE669012C - - Google Patents

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DE669012C
DE669012C DENDAT669012D DE669012DA DE669012C DE 669012 C DE669012 C DE 669012C DE NDAT669012 D DENDAT669012 D DE NDAT669012D DE 669012D A DE669012D A DE 669012DA DE 669012 C DE669012 C DE 669012C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/02Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
    • B28D1/08Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with saw-blades of endless cutter-type, e.g. chain saws, i.e. saw chains, strap saws
    • B28D1/082Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with saw-blades of endless cutter-type, e.g. chain saws, i.e. saw chains, strap saws consisting of chain saws
    • B28D1/084Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with saw-blades of endless cutter-type, e.g. chain saws, i.e. saw chains, strap saws consisting of chain saws the saw chains being mounted on a pivotingly adjustable arm

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

  • Schneid- oder Sägemaschine mit frei ausladendem Werkzeug, insbesondere Kettensägemaschine Die Erfindung betrifft eine Schneid- und Sägemaschine mit frei ausladendem Werkzeug,, z. B. eine Kettensägemaschine, für Gestein, Kohle, Holz u. dgl., . die feststehend oder ortsbeweglich ausgebildet ist, und die in Werkstücken mit unebener Oberfläche schneiden oder schürfen muß. Alle bisherigen Maschinen dieser Art - haben Nachteile. Auf Gleisen fahrende Schneidemaschinen verlangen Zwegen der vom Schneiden herrührenden hohen Drücke schwere und ausgesteifte Gleise, die für jeden Schnitt sauber verlegt, abgestützt und gesichert werden müssen; bei andern Maschinen ist auf diese kostspielige Gleisverlegung verzichtet, die Maschinen gleiten auf Schlittenkufen und müssen nun alle Unebenheiten der Werkstückoberfläche mitmachen, wodurch die Erzielung eines sauberen, geraden Schnittes unmöglich ist; eine dritte Art von Schneidemaschinen ist feststehend ausgebildet. Sie hat einen Maschinenrahmen, der an der Schnittstelle fest verankert wird und der eine Laufbahn für das darauf bewegliche Schneidewerkzeug trägt. Es ist unmöglich, mit dieser Maschine harte Werkstoffe zu durchschneiden, weil die Kräfte, die der Maschinenrahmen beim Schneiden aufnehmen muß, in diesem Fall zu groß werden. Die Maschinenrahmen dürfen nicht zu schwer gebaut werden, da sie dann nicht mehr mit einfachen Mitteln von einer Schnittstelle zur andern geschafft werden können.
  • Zweck der Erfindung, ist, durch Beseitigung dieser Nachteile der Maschine auch bei größten Schnittleistungen einen ruhigen Gang zu verleihen.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt die Abstützung der Maschine gegen das Werkstück über am Maschinenkörper beweglich geführte Zwischenglieder, die gleichzeitig von der das Werkzeug bewegenden und den - Schnitt bewirkenden Kraftquelle z. B. mit Hilfe eines Umlaufgetriebes (Differentialgetriebes) mit mindestens zwei freien Abtriebswellen, deren eine den Werkzeugantrieb bzw. den Vorschub, deren andere die Abstützkraft erzeugt, angetrieben werden bzw. unter dem Einfluß dieser Kraftquelle stehen, wodurch 'sich die erzeugten Abstützkräfte auch bei wechselnder Belastung selbsttätig dieser wechselnden Belastung anpassen. Zweckmäßig wird dem Werkzeugantrieb und dem Vorschub j.e ein Umlaufgetriebe zugeordnet. Das Verhältnis des Drehmomentes der der Abnahme der Abstützkraft dienenden Welle des Umlaufgetriebes zur Druckkraft des Abstützkörpers ist zwecks Veränderung dieser Druckkraft veränderlich. Beispielsweise wirkt die die Abnahme der Abstützkraft erzeugende Welle auf einen Hebel, der, etwa über eine Langlochkupplung; auf den senkrecht und parallel zur Stützfläche verschieblich geführten Träger des Abstützkörpers arbeitet.
  • Die beiliegenden Figuren zeigen schematisch Ausführungsförmen des Erfindungsgegenstandes, und zwar F ig. z eine Ausführungsform im Aufriß, Fig. 2 einen Grundriß mit teilweisem Schnitt nach Linie I-II der Fig. r, Fig.3 und d zwei weitere Ausführungsformen.
  • Wie die Schneid- oder Sägemaschine aufgebaut ist, ob sie ähnlich der bekannten Longwall-Kohleschrämmaschine mit einem auf Schlitten oder auf Rädern befestigten Maschinenkörper ausgeführt ist, der den Motor, das Haupt- und Vorschubgetriebe mit Seiltrommeln und dem Schwenkkopf für das Schrämwerkzeug, d. h. für die Schrämstange bzw. für den Schräm- ,oder Sägekettenträger, trägt, oder ob sie als feststehender oder fahrbarer Turm mit Hebebühne gebaut ist, auf welcher der Sägekettenträger verstellbar befestigt ist, oder ob sie in irgendeiner anderen Form ausgeführt ist, ist für den Rahmen dieser Erfindung bedeutungslos.
  • In Fig. i und 2 ist eine Sägemaschine, ähnlich den Longwall-Schrämmaschinen, gezeigt. lhl ist der Maschinenkörper, in. dem alle Bauteile gelagert oder befestigt bzw. auf dein diese Teile aufgebaut sind. Der Motor a, das Hauptgetriebe b und das Vorschubgetriebe c sind mit ihren Verbindungswellen nur angedeutet. Vom Hauptgetriebe geht der Antrieb über eine Welle d, ein Kegelradpaar e, f zu einem Differentialgetriebe g, h, i. Die Achsen der Differentialzwischenräder lt ruhen in einer Gabel-i-, die mit einem Hebel k verflanscht ist. Das Differ ntialkegelrad i ist mit dem Sägekettenantrieb sr l verbunden. Wird das Kegelrad g angetriebe , treibt es über die Kegelräder h, und i das ägekettenrad L an. Eine Gabel x und der ebel k tragen dabei das doppelte Drehmo ent gegenüber den Kegelrädern g oder _A.. Je nach Länge des Hebelar es k ' die auf einen Balken m mit Laufro e n wirkende Kraft verschieden groß. Angenommen, Hebel k wäre doppelt so lang als der halbe Teilkreisdurchmesser des Kettentreibrades 1, dann wäre des doppelten Drehmomentes wegen die durch den Balken m übertragene Abdruckkraft o, p1 gleich der Sägekettenzugkraft p2. Die Kräfte o und p1 sind die Primärkraft und die Reaktionskraft.
  • Da durch den in den Lagern ai axial verschieblich geführten Balken in. die Gegenkraft zum Schnittdruck auf die Gesteinswand übertragen wird, bleibt der Mascliinenl;C"ii-her mit den Motoren und Getrieben völlig ruhig. Er kann auf einem Gleis abseits von der Gesteinswand aufgestellt werden, ohne daß das Gleis verankert oder gegen die Gesteinswand abgestützt werden muß. Der Gesamtschnittdruck q wird zerlegt in die Sägekettenzugkraft p und den Seilzug z. Letzterer wird von einem Drahtseil r aufgenommen, das von* einer Seiltrommel i.t aufgewickelt wird. Letztere ist über das Vorschubgetriebe c, eine Schnecke s und ein Schneckenrad t sowie ein damit gekuppeltes zweites Differentialgetriebe g', h', i.' angetrieben. Dieses zweite Differentialgetriebe entspricht in seinem Aufbau ganz dem ersten, so daß es nicht eigens gezeichnet ist. Es ist ebenfalls mit einem Hebel k' und einem Balken m mit Laufrolle n verbunden.
  • Somit sind die an der Maschine wirkenden Kräfte ausgeglichen. Die von diesen Kräften herrührenden Momente bedürfen noch eines eigenen Ausgleiches. Da das Drahtseil r nicht in der Kraftlinie z liegt, sondern parallel dazu, wird der ganze Maschinenkörper auf Biegung beansprucht. Er möchte sich so drehen, claß die Seillinie r mit der Kraftlinie z zu- sammenkommt.
  • Durch den oben beschriebenen zweiten Abdrücker n', m', k' mit Differentialgetriebe g', 1-i', i' werden nun* auch die durch die Lage der Kräfte bedingten Momente aufgehoben. Mittels der Langlöcher _y und y' in den 1-lebeln k und k' kann durch Ouerverschieben des Balkens m, bzw. ni.', der Lager zu und zu' die Größe der Abdruckkraft o, o' eingestellt werden. Durch richtige Einstellung von o und o' können alle Kräfte und Momente vollständig aufgenommen «-erden.
  • Das zweite Differentialgetriebe könnte auch mit dem Sägekettenantrieb gekuppelt-. und beispielsweise in der Mitte des Maschinenkörpers angeordnet sein. Günstiger ist jedoch die oben geschilderte Anordnung, cla liier die* Sägekettenzugkraft p vom Differentialgetriebe g, h, i und das Moment von der Vorschubkraft z vom Differentialgetriebe g', 1i', i', entsprechend den verschieden großen Kräften p und z im jeweils richtigen `lCl'11-lltnis aufgenorrl,men wird. Es ist auch ohne weiteres möglich, das Differential z. B. in das Getriebe b zu verlegen und mit -zwei .Abtriebsleitungen zu dein Sä gekettentrcibrad l bzw. zum Arm k zu gellen. Falls der gegenseitige Abstand der Kräifte s und z, nicht groß ist, wird auch die' Abdruckkraft o' nicht groß. Dann ist es nici;;licli, auf das zweite Differentiaigeti-iclic mit Abdrücker in', 1i zu verzichten und diese Kraft o' durch die Reibung zwischen @@SChlliell, Gleis und Boden aufnehlnen 7.u lassen.
  • An Stelle eines Differentials läßt sich natürlich auch jedes Umlaufgetriebe niit zwei freien Abtriebswellen verwenden. Ebenso ist beispielsweise die Ausnutzung der elcl:trischen Ströme, die den Sägeantriebsmotor durchfließen und entsprechend der Belastung der Sägemaschine wechselnd groß sind, zur Erzeugung einer der Schnitt- bzw. Vorschubkraft verhältnisgleichen Abstützkraft möglich. Falls als Energiespender Druckluft, Flüssigkeit o. dgl. dient, gilt Sinngemäßes.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.3 ist in den Stromkreis eines die Säge antreibenden. Elektromotors ein Solenoid 2 in Reihe geschaltet, dessen Eisenkern 3 über einen Zwischenhebel 4 mit dem Abstützbalken m verbunden ist. Die durch das Solenoid erzeugte Abstützkraft ist bei der Anordnung abhängig von der den Sägeantriebsmotor durchfließenden elektrischen Energie. .
  • Bei hydraulischem oder pneumatischem Antrieb der Säge ist gemäß Fig. 4 in die Druckmittelleitung ein Zylinder 5 eingeschaltet, in (lern das als Kolben 6 ausgebildete Ende des Abstützbalkens m geführt ist. Es ist also auch hier der Abs.tützdruck verhältnisgleich mit dem auf die Säge ausgeübten Arbeitsdruck.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schneid- oder Sägemaschine mit frei ausladendem Werkzeug, insbesondere Kettensägemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung der Maschine gegen das Werkstück über am Mäschinenkörper (i17) beweglich geführte Zwischenglieder (m, n) erfolgt, die gleichzeitig von der das Werkzeug bewegenden und den Schnitt bewirkenden Kraftquelle z. B. mit Hilfe eines Umlaufgetriebes (Differentialgetriebes g, h, i) mit mindestens zwei freien Abtriebswellen, deren eine den Werkzeugantrieb bzw. den Vorschub, deren andere die Abstützkraft erzeugt, angetrieben werden bzw. unter dem Einfluß dieser Kraftquelle stehen, wodurch sich die erzeugten Abstützkräfte (o) auch bei wechselnder Belastung anpassen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Werkzeugantrieb und dem Vorschub je ein Umlaufgetriebe (g, h, i bzw. g', 1i , i') zugeordnet ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Drehmomentes der der Abnahme der Abstützkraft dienenden Welle des Umlaufgetriebes (g, h, i bzw. g', 1i , %) zur Druckkräft (o bzw. o') des Abstützkörpers (n bzw. n') zwecks Veränderung dieser Druckkraft veränderlich ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abnahme der Abstützkraft (o bzw. o') erzeugende Welle auf einen Hebel (k bzw. k') wirkt, der z. B. über eine Langlochkupplung (y bzw. y') auf den senkrecht und parallel zur Stützfläche verschieblich geführten Träger (m bzw. m') des Abstützkörpers (n bzw. n) arbeitet.
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DE (1) DE669012C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE846821C (de) * 1947-07-03 1952-08-18 Sonapar Schneidwerkzeug fuer steiniges Material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE846821C (de) * 1947-07-03 1952-08-18 Sonapar Schneidwerkzeug fuer steiniges Material

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