DE60002509T2 - Bandsäge mit mindestens zwei individuell angetriebenen Sägebandumlenkrollen zum Sägen von Metallen - Google Patents

Bandsäge mit mindestens zwei individuell angetriebenen Sägebandumlenkrollen zum Sägen von Metallen Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bandsägemaschine zum Sägen von Metallen, mit einer beweglichen Arbeitseinheit, die das Sägeband und seine Antriebsvorrichtung aufweist, und mit Mitteln zum Zuführen von zu sägendem Stangenmaterial unter die bewegliche Arbeitseinheit. Eine solche Bandsägemaschine ist beispielsweise aus der FR-A-26 57 034 bekannt.
  • Die nicht vorveröffentlichte französische Patentanmeldung FR 98.15863 vom 16.12,1998 beschreibt eine Bandsägemaschine zum Sägen von Metallen, mit einer beweglichen Arbeitseinheit, die das Sägeband und seine Antriebsvorrichtung aufweist, und mit einem Mittel zum Zuführen von zu sägendem Stangenmaterial unter die bewegliche Arbeitseinheit, und mit einem Mittel zum Abführen der Späne. Diese Maschine weist ein festes Gestell mit einer Basis auf, auf der das Mittel zum Zuführen des Stangenmaterials sowie mindestens ein Träger für die mobile Arbeitseinheit vorgesehen sind, und zwar in der Weise, dass die gesamte mobile Arbeitseinheit gegenüber der besagten Basis nach vorn im Sinne der Zufuhr des Metalls und oberhalb der Absaugeinrichtung für die Späne angeordnet ist.
  • Diese Maschine arbeitet zufriedenstellend, ist einfach und preiswert herzustellen und weist eine gute Robustheit und eine exzellente Produktivität auf.
  • Bei dieser Maschine, wie auch bei bekannten Bandsägemaschinen, wird immer nur eine Umlenkrolle angetrieben, über die der Antrieb des Sägebandes erfolgt, während eine zweite Umlenkrolle freilaufend angeordnet ist, den Antrieb belastet und gleichzeitig die Spannung für das Band sicherstellt.
  • Es ist bekannt, dass die Spannung des Bandes aufrechterhalten werden muss, einerseits um einen guten geometrischen Schnitt zu erhalten und andererseits um das Sägeband gegen die angetriebene Umlenkrolle zu pressen, um den Reibantrieb über den halben Umfang der angetriebenen Umlenkrolle herbeizuführen.
  • Um einen guten geometrischen Schnitt zu erhalten, muss die Festigkeit des Sägebandes maximal sein, was dann erreicht wird, wenn das Sägeband unter eine Spannung in der Größenordnung der mechanischen Grenzspannung des Bandmaterials gesetzt wird, die den größeren Teil des Sägebandes ausmacht.
  • Jedoch ist bei bekannten Bandsägemaschinen die Produktivität durch die Tendenz des Sägebandes beim Kontakt mit der angetriebenen Umlenkrolle zu rutschen, begrenzt, wenn man die Leistung des Antriebsstrangs für die angetriebene Umlenkrolle erhöht. Diese Begrenzung ist besonders dann empfindlich, wenn man anstatt eines Sägebandes aus Schnellstahl ein Band mit Zähnen aus Wolframkarbid benutzt. Man stellt jedoch fest, dass trotz Anhebung oder Verdopplung der Antriebsleistung für die angetriebene Umlenkrolle die Produktivität durch das Durchrutschen der angetriebenen Umlenkrolle beschränkt ist, sei es infolge der aufgebrachten Spannung auf das Sägeband oder infolge der Leistungssteigerung im Antriebsstrang.
  • Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, diese Nachteile zu verbessern und eine Bandsägemaschine vorzuschlagen, bei der die zum Antrieb des Sägebandes herangezogene Oberfläche vergrößert ist und gleichzeitig das Band unter einer Spannung in der Größenordnung der mechanischen Widerstandskraft des Bandmaterials des Sägebandes gehalten wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandsägemaschine zum Sägen von Metallen mit folgenden Merkmalen: es ist eine bewegliche Arbeitseinheit, die das Sägeband und seine Antriebsvorrichtung aufweist, vorgesehen. Weiter sind Mittel zum Zuführen von zu sägendem Stangenmaterial unter die bewegliche Arbeitseinheit während des Sägevorgangs vorgesehen. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass die bewegliche Arbeitseinheit mindestens zwei über Motore angetriebene Umlenkrollen für das Sägeband aufweist, die beiderseits des Durchlasses für das zu sägende Stangenmaterial angeordnet sind, so dass die für den Antrieb nutzbare Oberfläche des Sägebandes vergrößert und das Sägeband unter Spannung gehalten ist.
  • Es ist weiterhin vorgesehen, dass
    • – jede über den betreffenden Motor angetriebene Umlenkrolle unter Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes mit einer Hohlwelle angetrieben ist,
    • – die zwei über die Motore angetriebenen Umlenkrollen zur Steuerung der Geschwindigkeit jedes Motors über einen Frequenzumformer mit einer gemeinsamen Frequenz gespeist sind,
    • – jede Umlenkrolle in zwei symmetrischen Lagern ausbalanciert angeordnet ist, so dass jegliche Übertragung einer Radialbeanspruchung auf den betreffenden Antriebsstrang vermieden wird,
    • – dass wenigstens eine Umlenkrolle mit ihrem Motor auf der beweglichen Arbeitseinheit unter Zwischenschaltung eines mit einer Einrichtung zum Messen eines Widerstandsmoments ausgestatteten Antirotationsarms angeordnet ist, um die Senkgeschwindigkeit der Arbeitseinheit zu überwachen,
    • – die Antriebsstränge beiderseits einer vertikalen Ebene angeordnet sind, in der das Sägeband umläuft,
    • – eine Umlenkrolle mit ihrem Motor und ihrem Antriebsstrang relativ zu der Tragstruktur der beweglichen Arbeitseinheit in Spannrichtung des Sägebandes verschieblich angeordnet ist,
    • – jede Umlenkrolle mit ihrem Motor einen dazwischengeschalteten Antriebsstrang aufweist, der auf ein Wellenende aufgekeilt ist, das die Welle der betreffenden Umlenkrolle überholt,
    • – jeder dazwischengeschaltete Antriebsstrang beispielsweise ein Untersetzungsgetriebe mit Hohlwelle aufweist, das zum direkten Aufsetzen auf das zur Rotationsmitnahme mit einem Keil ausgestattete Wellenende der Welle der Umlenkrolle ausgebildet ist,
    • – jeder dazwischengeschaltete Antriebsstrang an jedem Ende der Welle der Umlenkrolle ein formschlüssiges Element aufweist, das über ein Mittel lösbar ist.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung, die als nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel zu verstehen ist, und unter Hinweis auf die Zeichnungen weiter erläutert:
  • 1 zeigt eine schematisierte perspektivische Ansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung.
  • 2 zeigt schematisch einen Schnitt in Teilansicht in einer Vertikalebene II–II der 1 einer angetriebenen Umlenkrolle der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Gemäß 1 weist eine Bandsägemaschine zum Sägen von Metallen eine bewegliche Arbeitseinheit 1 auf, die von einem Rahmen 2 mit Basis 3 getragen wird. Der Rahmen 2 ist mit der Basis 3 fest verbunden, so dass auf diese Weise ein Maschinengestell gebildet wird.
  • Die Vorrichtung nach 1 ist von einer solchen Art, wie sie in der französischen Patentanmeldung 98.15863, angemeldet am 16.12.1989, beschrieben ist. Diese Anmeldung ist nicht vorveröffentlicht. Entsprechend der Lehre der französischen Patentanmeldung 98.15863 wird die Basis 3 durch eine Anordnung von Blechen gebildet, die in ihrem unteren Teil kastenförmig angeordnet sind, so dass sie Beton aufnehmen können, um auf diese Weise einen Sockelblock zu bilden, der die Festigkeit des Gestells sicherstellt. Das Gestell weist zwei vertikale Streben 4 und 5 auf, die über eine obere Traverse 6 miteinander verbunden sind und die Bleche 7, 8, 9 zwischen sich aufnehmen. Die Bleche sind fest miteinander verbunden und bilden so den Kasten zur Aufnahme des Betons. Mindestens ein Blech 8 kann durch eine vertikale Strebe 10 verstärkt sein. Die Anordnung und das vorhergehende Ausrichten der Blechkonstruktion vor dem Eingießen des Betons kann durch Anordnung mindestens eines Winkeleisens 11 relativ zu einem Befestigungsfuß 12 am Boden erreicht werden. Nach dem Eingießen des Betons sind der Befestigungsfuß 12 und das Winkeleisen 11 in dem Betonblock fixiert. Ein oberes Blech 13 und eine Einrichtung 14 zum Zuführen und Festhalten von Stangenmaterial sind zwischen den beiden vertikalen Streben 4 und 5 angeordnet. In bekannter Weise wird das Stangenmaterial mit einem Förderer, der dahinter angeordnet ist, über eine feste Traverse am Betonsockel zugeführt.
  • Der Förderer trägt für die Zufuhr der Stangen einen Schraubstock, der schrittweise verschiebbar ist. Der Schraubstock für die Zufuhr des Stangenmaterials schiebt die Stangen in einem Raum oder einem Durchgang vorwrärts, entsprechend dem Sägevorgang. In diesem Raum werden die nicht dargestellten Stangen von Schraubstöcken 15 festgehalten, um sie während des Sägevorgangs zu fixieren.
  • Die Arbeitseinheit 1 weist zwei Umlenkrollen 16 und 17 auf, um die das Sägeband 18 umläuft. Die Umlenkrollen 16 und 17 sind auf einer Tragstruktur 19 angeordnet, die an ihrem einen Ende die Umlenkrolle 16 und an ihrem anderen Ende die Umlenkrolle 17 trägt. Die Umlenkrolle 16 wird von einem Motor 20 angetrieben und ist mit diesem verschiebbar angeordnet, um das Sägeband 18 unter eine vorher festgelegte Spannung zu setzen. Die Umlenkrolle 17 wird auch über einen elektrischen Motor 21 angetrieben.
  • Mit besonderem Vorteil ist je ein Untersetzungsgetriebe 16a und 17a zwischen jeder Umlenkrolle 16 bzw. 17 und dem zugehörigen Motor 20 bzw. 21 angeordnet.
  • Gemäß 1 sind die Untersetzungsgetriebe 16a, 17a und die zugehörigen Motore 20, 21 beidseitig zu einer vertikalen Ebene angeordnet, in der das Sägeband 18 umläuft. Die Erfindung ist nicht auf diese Anordnung beschränkt, sondern bezieht sich in gleicher Weise auf jede andere Anordnung, bei der die Elemente auf der einen Seite der Vertikalebene angeordnet sind, in der das Sägeband umläuft. Es ist auch möglich, die Anordnung zur Vertikalebene in einem Winkel vorzusehen, der durch die Achse des Motors und die Rotationsachse der betreffenden Umlenkrolle geht.
  • Andere ähnlich aufgebaute konstruktive Möglichkeiten, wie sie in der französischen Patentanmeldung 98.15863 vom 16.12.1998 und nicht vorveröffentlicht sind, sehen ein Spannmittel 22 vor, um die Einheit aus Umlenkrolle 16, Untersetzungsgetriebe 16a und zugehörigem Motor 20 zu verschieben; die Arbeitseinheit 1 ist relativ zum Rahmen 2, der eine Führungskolonne bildet, verschieblich, um die Bewegung der gesamten Arbeitseinheit 1 in Richtung des Doppelpfeils T zuzulassen; die Tragstruktur 19 weist zwei parallele Platten auf, die an ihren Enden Lager für jede der Umlenkrollen 16 bzw. 17 besitzen; es sind Führungsfüße 23a, 23b vorgesehen, um das Sägeband 18 in die Ebene für einen Vertikalschnitt umzubiegen; weiterhin kann eine Einrichtung 24 zum kontinuierlichen Reinigen des Sägebandes vorgesehen sein.
  • Die für den Antrieb vorgesehenen elektrischen Motore 20 und 21 werden vorzugsweise über einen Frequenzwandler in gleicher Weise elektrisch versorgt. die Speisung der elektrischen Motore über einen Frequenzumwandler erbringt den Vorteil, eine eventuelle Durchmesserdifferenz zwischen den Umlenkrollen 16 und 17 zu kompensieren, wenn man es zulässt, dass der am meisten belastete Motor bei seiner Rotationsbewegung relativ zu der Frequenz rutscht, die durch den gemeinsamen Frequenzumwandler aufgeprägt wird. Man erhält auch automatisch eine optimale Aufteilung der Belastung auf die beiden Motore. Die Leistungsdifferenz zwischen den beiden Motoren ist unter 5%.
  • Diese Anordnung vermeidet jegliche Gefahr des Gleitens des Sägebandes und gestattet es, die Produktivität proportional zur gesamten elektrischen Leistungsaufnahme zu steigern.
  • Der Antirotationsarm 25, der verhindert, dass das Untersetzungsgetriebe 17a,21 um die Umlenkrolle 17 dreht, wird vorteilhaft eingesetzt, um kontinuierlich das Drehmoment der Umlenkrolle 17 während des Sägevorgangs zu messen, und zwar in einer Weise, dass die Regulierung des Sägevorgangs in bekannter Weise optimiert wird.
  • In 2 ist die Umlenkrolle 17 dargestellt, die in zwei Lagern 26 und 27 angeordnet ist, die mit der Arbeitseinheit 1 eine feste Einheit bilden, insbesondere unter Zwischenschaltung des Antirotationsarms 25. Die Umlenkrolle 17 sitzt vorteilhaft auf einer Welle 28, aufgesetzt vermittels einer bikonischen Keileinrichtung. Die Welle 28 ist mit Hilfe der Kugellager R in den betreffenden Lagern 26 und 27 aufgenommen. Die Welle 28 ist auch in den beiden Lagern 26 und 27 ausbalanciert gelagert, und zwar in der Weise, dass keine durch die Spannung des Sägebandes hervorgerufene Kraft über seinen Endbereich 28a übertragen wird. Das Ende des Endbereichs 28a ist mit einem Keil 29 in der Hohlwelle 30 des Untersetzungsgetriebes 17a festgelegt.
  • Im Innern der Hohlwelle 30 sind zwei Nuten zur Aufnahme elastischer Sicherungsringe 31a und 31b vorgesehen, um die Festlegung einer Scheibe 31 sicherzustellen, die mit der Hohlwelle 30 fest verbunden ist. Eine Montageschraube 32 sichert die gesamte drehbare Einheit und überträgt Druck auf eine Querstrebe 33, die im inneren Bereich des betreffenden Kugellagers R angeordnet ist. Die Lager 26 und 27 sind mit entsprechenden Lippendichtungen 34 und einer Endscheibe 35, die mit einer Schraube 36 fixiert ist, ausgestattet, um den anderen Endbereich 28b der Welle 28 gegenüber der inneren Stirnfläche des betreffenden Kugellagers R festzulegen.
  • Die gesamte drehbare Einheit, die von den Elementen 28, 29, 30, 31, 31a, 31b, 32, 33, 35 und 36 gebildet wird, ist ausbalanciert in den Lagern 26 und 27 aufgenommen, so dass kein seitlicher, von der Spannung des Sägebandes erzeugter Druck in das Untersetzungsgetriebe 17a oder den Motor 21 übertragen werden kann. Diese Anordnung gestattet es somit, ein handelsübliches Untersetzungsgetriebe mit Hohlwelle einzusetzen, welches frei von radialen und axialen Kräften in Richtung der Rotationsachse der Welle 28 gehalten wird.
  • Infolge der doppelt angeordneten Antriebsstränge für das Sägeband werden spezielle weitere Vorteile durch die Erfindung erreicht: es ergibt sich eine wesentliche Steigerung in der Oberflächengüte der durch das Sägeband geschnittenen Stücke. Weiterhin ist die Lebensdauer des Sägebandes erheblich verbessert.
  • Die anhand eines Ausführungsbeispiels beschriebene Erfindung ist in keiner Weise beschränkt, sondern umfasst im Gegenteil jede Modifikation in der Form und jede Variante im Rahmen der folgenden Ansprüche.

Claims (10)

  1. Bandsägemaschine zum Sägen von Metallen, mit einer beweglichen Arbeitseinheit (1 ), die das Sägeband (18) und seine Antriebsvorrichtung aufweist, und mit Mitteln zum Zuführen von zu sägendem Stangenmaterial unter die bewegliche Arbeitseinheit, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Arbeitseinheit mindestens zwei über Motore (20, 21) angetriebene Umlenkrollen (16, 17) für das Sägeband (18) aufweist, die beiderseits des Durchlasses für das zu sägende Stangenmaterial angeordnet sind, so dass die für den Antrieb nutzbare Oberfläche des Sägebandes (18) vergrößert und das Sägeband (18) unter Spannung gehalten wird.
  2. Bandsägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede über den betreffenden Motor (20 oder 21) angetriebene Umlenkrolle (16 oder 17) unter Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes (16a oder 17a) mit einer Hohlwelle (30) angetrieben ist.
  3. Bandsägemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei über die Motore (20, 21) angetriebenen Umlenkrollen (16, 17) zur Steuerung der Geschwindigkeit jedes Motors (20, 21) über einen Frequenzumformer mit einer gemeinsamen Frequenz gespeist sind.
  4. Bandsägemaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Umlenkrolle (16, 17) in zwei symmetrischen Lagern (26, 27) ausbalanciert angeordnet ist, so dass jegliche Übertragung einer Radialbeanspruchung auf den betreffenden Antriebsstrang (16a, 20; 17a, 21) vermieden ist.
  5. Bandsägemaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Umlenkrolle (17) mit ihrem Motor (21) auf der beweglichen Arbeitseinheit (1) unter Zwischenschaltung eines mit einer Einrichtung zum Messen eines Widerstandsmoments ausgestatteten Antirotationsarmes (25) angeordnet ist, um die Senkgeschwindigkeit der Arbeitseinheit (1) zu überwachen.
  6. Bandsägemaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsstränge (16a, 20; 17a, 21) beiderseits einer vertikalen Ebene, in der das Sägeband (18) umläuft, angeordnet sind.
  7. Bandsägemaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umlenkrolle (16) mit ihrem Motor (20) und ihrem Antriebsstrang (16a, 20) relativ zu der Tragstruktur (19) der beweglichen Arbeitseinheit (1) in Spannrichtung des Sägebandes (18) verschieblich angeordnet ist.
  8. Bandsägemaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Umlenkrolle (16 oder 17) mit ihrem Motor (20 oder 21) einen dazwischengeschalteten Antriebsstrang (16a oder 17a) aufweist, der auf ein Wellenende aufgekeilt ist, das die Welle (28) der betreffenden Umlenkrolle (17) überholt.
  9. Bandsägemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder dazwischengeschaltete Antriebsstrang (16a, 17a) ein Untersetzungsgetriebe mit Hohlwelle (30) aufweist, das zum direkten Aufsetzen auf das zur Rotationsmitnahme mit einem Keil (29) ausgestattete Wellenende (28a) der Welle (28) der Umlenkrolle (17) ausgebildet ist.
  10. Bandsägemaschine nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder dazwischengeschaltete Antriebsstrang (16a, 17a) an einem Ende der Welle (28) der Umlenkrolle (17) ein formschlüssiges Element (31) aufweist, das über ein Mittel (32) lösbar ist.
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