DE724409C

DE724409C - Geschwindigkeitswechselgetriebe

Info

Publication number: DE724409C
Application number: DEH156127D
Authority: DE
Inventors: Gerhard Herbst
Original assignee: Herbst & Co Komm Ges E
Current assignee: Herbst & Co Komm Ges E
Priority date: 1938-06-12
Filing date: 1938-06-12
Publication date: 1942-08-26

Description

Geschwindigkeitswechselgetriebe Die Erfindung bezieht sich auf ein- Geschwindigkeitswechselgetriebe, bei dem der Geschwindigkeitswechsel mit Hilfe von kegeligen Reibrädern erzielt wird, die in Richtung ihrer Achse und quer zu dieser gegeneinander einstellbar sind und von denen das treibende Rad innerhalb des hohl ausgebildeten getriebenen Rades liegt.
Um bei einem Getriebe dieser Art für den Fall, dä.ß die Kraftübertragung von der Welle des hohlen Reibrades aus mittels Riemens erfolgt, eine selbsttätige Spannung des Riemens in dem ganzen Übersetzungsbereich zu erhalten, ist erfindungsgemäß eine den Reibungsschluß zwischen :den Kegelrädern selbsttätig bewirkende Einrichtung, z. B. eine Feder, angeordnet, welche infolge entsprechender Anordnung der Räder zueinander im Sinne der Spannung des Riemens wirkt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
In dem Ständer i der Maschine ist die die Treibscheibe 3 tragendeWellez gelagert. 4 ist die Abtriebsscheibe des Getriebes, und 5 ist .der Riemen, welcher Treibscheibe 3 und Abtriebsscheibe 4 miteinander verbindet. Die Getriebewelleiia ist in einer Nabe6 mit Flansch 6a gelagert. Letzterer hat seitlich ein Auge, in welchem eine Zugstange 16 mittels Bolzen 17 angelenkt ist. Die Zugstange 16 liegt mit ihrem als Gewindespindel ausgebildeten Ende in der Nabe eines am Maschinengestell gelagerten Handrades 18. Die Nabe ist mit einem Schlitz 18a versehen, in welchen eine durch Halteschrauben 2o gehaltene Klinke i9 eingreift. Durch Drehen des Handrades 18 läßt sich die Nabe 6- verschieben. Der Flansch 611 der Nabe 6 ist zwischen dem Gehäuse 8 und einer Platte 7 gleitend gelagert. Die Platte 7 ist durch Schrauben 7a am Gehäuse 8 befestigt und nimmt in der Ausnehmung 7b den Flansch 6a der Nabe 6 auf. Die Platte 7 läßt sich mittels einer Spannschraube io, welche sich gegen den Maschiiienständer i stützt, zum Flansch 6a einstellen, wobei die Schrauben 9 als Führung dienen. Die Welle i ia trägt die Hohlscheibe i i, welche mit Hilfe der Zugstange 16 seitlich verschoben wird (siehe Abb.3). Sie drückt dabei den Antriebskegel 12 entsprechend dem gewünschten Übersetzungsverhältnis mehr oder weniger weit zurück. Der Kegel 12 ist innerhalb der Hohlscheibe so angeordnet, daß er unter der Wirkung einer selbsttätigen Einrichtung, z. B. einer Feder 15, die Gegenscheibe ii nach außen zu drücken sucht. Der Kegel wird durch einen Keil 13 an der Welle 14 gehalten. Infolge des Druckes des Kegels auf den Rand der Hohlscheibe i i wird somit der Riemen 5 selbsttätig gespannt. Vor der Einwirkung des Kegeldruckes, z. B. bei der Montage, kann die Platte 7 zum Vorspannen des Riemens benutzt werden.
Das Gehäuse 8 trägt den Motor 2i.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Geschwindigkeitswechselgetriebe mit ineinanderliegenden Reibkegelrädern und Riemenabtrieb von der Achse des iegenden Keg e1 rades, g ekennzeichnetdurch eine den Reibungsschluß zwischen den Kegelrädern (i 1, 12) selbsttätig bewirkende Einrichtung, z. B. eine Feder (15), die zugleich infolge entsprechender An-Ordnung der Räder (11, 12) zueinander im Sinne der Spannung des Riemens (5) wirkt. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (6) des angetriebenen Rades (i1) mit einem Flansch (6a) in einem Schlitz geführt ist, der von der Ausnehmung (7 L) einer an einem Gehäuseflansch anliegenden Platte (7) gebildet ist. 3. Getriebe nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch(6a) an eine Schraubenspindel (16) angelenkt ist, die mittels eines durch Klinken (iy) gesicherten Handrades (18) beweglich ist. 4. Getriebe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (i ia) des angetriebenen Kegelrades (i i) mit der Achse (14) des antreibenden Rades (12) und der Achse des Gelenkes (17) zwischen Führungsflansch (6a) und Schraubenspindel (16) einen stumpfen Winkel bildet, dessen Spitze in Richtung der angetriebenen Welle (2) liegt. 5. Getriebe nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung des Führungsschlitzes dienende Platte (7) quer zur Verschieberichtung des Führungsflansches (6a) verstellbar ist.