DE929346C - Korbverseilmaschine mit durch Planetenraeder hervorgerufener Rueckdrehung der Spulentraeger - Google Patents

Description

• Korbverseilmaschine mit durch Planetenräder hervorgerufener Rückdrehung der Spulenträger

  Die Erfindung betrifft eine horbverseilniaschine

  finit durch Platieteuräder hervorgerufener Riick-

  rIreiitaig der mit dein llaschineitantr:eb gekuppel-

  teii, 111:t je einem @inzelsicüerungsor@@an versehenen

  Spulentriiger zum jeweiligen Ausschalten der Riich-

  dreAiung eines von einer Hemmung ini Betrieb I>e-

  ti-otfenen Spulenträgers.

  Bei Iiorbverseilmaschinen sind die die Spulen

  aufnelunenden I:@,lzesi der unter Rückdrehung in

  gleichmäßiger Verteilung am Umfang des lTerseil-

  korbes angeordneten Spulenträger mit einem Siche-

  rungsinechanisnius versehen, uni zu vermeiden, daß

  die Spulenbolzen infolge der beim Betrieb auf-

  tretenden Erschütterungen und der sich auswirken-

  den Fliehkräfte sich aus der Spule Iösen oder gar

  ,':e Spulen aus dein Spulenträger herausfallen, was

  der G:-@;f;< <_1<#r in hetracht I;,-nnmendeii um-

  laufendes: Massen schwerwiegende Zerstörungen an

  der 'Maschine zur Folge haben würde.

  Es hat sich gezeigt, daß beim Auswechseln der

  Spulen die Sicherung der Bolzest durch Leicht-

  iertigkeit des Bedienungspersonals nicht immer

  sachgemäß durchgeführt wird. au: Vergeßliclikeit

  sogar manchmal ganz unterbleibt, so daß eben

  dennoch die eine oder andere Spule beim Betrieb

  sich leicht freiniach en kann und alsdann außer

  meist recht erheblichen Sachbeschädigungen viel-

  fach auch Unglücksfälle zur Folge hat.

  Auch hat sich weiter gezeigt, daß es zur Ver-

  hütung von Sachbeschädigungen und Unglücks-

  fällen nicht genügt, wenn nur die Rückdrehung des

  einen oder anderen vors einer Hemmung im Betrieb

  betroffenen Spulenträgers durch das an ihm ange-

  brachte Sicherungsorgan augeschaket wird, da Isei-

  spielsweise eine Spule, sofern sie nicht sachgemäß eingebaut ist, durch Herausfallen aus dem Spulenträger oder sonstwie mit der benachbarten Spule oder deren Tragbügel in Verbindung kommt, was leicht ein Blockieren einzelner Maschinenteile nach sich zieht und bei den sich alsdann auswirkenden Kräften gewaltige Stöße auf den Maschinenantrieb auslöst, die dennoch Zerstörungen am Maschinenmechanismus bis zu dessen vollständiger Stiiisetzung hervorrufen können.
• Dies durch eine einfache und zweckmäßige Anordnung an der 'Maschine zu verhüten, hat sich die Anmelderin zur Aufgabe gemacht. Sie löst dieselbe eriindungsgemäh dadurch, daß unter Fortfall der Einzelsicherungsorgane für die Spulenträger zwischen dem Antrieb und dein Rückdrehmechanismus der 'Maschine ein einziges Sicherungsorgan in letztere eingebaut wird, welches bei einer im Getrie yemechanismus auftretenden Hemmung den gesamten Rückdrehmechanismus der Maschine autoinatisch still-setzt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Sicherungseinrichtung in schematischer Darstellung an einer Korbverseilmaschine in Fig. i in der Seitenansicht und in Fig. -2 in der Draufsicht auf den Getriebekasten und auf die U nilaufscheibe der Fig. i veranschaulicht, «während Fig. 3 in größerem Maßstab die Reibungskupplung mit ihrem Antriebs- und Sperrmechanismus im waagerechten Mittelschnitt als Einzelheit zu Fig. 2 zeigt.
• Die Spulen i, von. denen die Einzeldrähte oder -litten des Verseilgutes beim Arbeitsvorgang zum -lerseilnippel hin ablaufen, sind einzeln in Spulenträgern 2 gelagert, die ihrerseits in gleichmäßiger Verteilung über den Umfang des Verseillcorbes auf längsaxial gelagerten Bolzen 3 der Umlaufscheibe 1. und auf der dem Verseiln,ippel zugekehrten Seite letzterer drehbar befestigt sind. Auf der dem Getriebekasten 5 der Maschine zugekehrten Seite der Umlaufscheibe ist auf die Bolzen 3 je ein mit dein llaschinetiantrieb gekuppeltes Planetenrad 6 aufgelz2ilt. Die finit dein Verseilkorb umlaufenden Planetenräder sind mit dem auf der Maschinenweile 9 drehbar gelagerten Zentralrad 7 im Eingriff.
• Das auf der von einer beliebigen Kraftquelle angetriebenen Welle io der Maschine befestigte Zahnrad i i greift in das auf der parallel gelagerten Welle 12 des Getriebekastens 5 befestigte Zahnrad 13 ein. Außerhalb des Getriebe1;astens sitzt auf der Welle 12 das Zahnrad 14, das mittels des damit gekuppelten Zahnrades 15 die Welle 16 und damit auch das auf ihrem anderen Ende sitzende Stirnrad 17 in Umdrehung versetzt. Letzteres treibt übe<- das zentrale Stirnrad 18 die Maschinenwelle 9 und den auf ihr sitzenden -"erseilkorb an. Die Rückdrehung des Verseilgutes wird durch ein besonderes Getriebe hervorgerufen. Hierzu sitzt innerhalb des Getriebekastens 5 auf der `Felle 16 ein Zahnrad i9, das mit dein auf der Welle 2o befestigten Stirnrad 21 gekuppelt ist. Ein weiteres auf dieser Welle befestigtes Stirnrad 22 treibt über das Stirnrad 24 die als Hohlwelle ausgebildete Welle 23 an. In ihr ist die 1Velle 25 mit dem endwärts aufgefeilten Stirnrad 26 drehbar gelagert, das mit dem auf der Maschinenwelle g sich lose drehenden Zentralrad 27 im Eingriff steht. In festem Zusammenhang mit dem Rad 27 steht das gleichfalls auf der 'lasdliinenwelle umlaufende Zentralrad 7, dessen Zahnkranz in die Planetenräder eingreift und beim Arbeitsvorgang je nach dem LTbersetzungsver'hältnis der miteinander gekuppelten Räder des Rückdrehgetriebes die Spulen i beeinflußt.
• Auf dem freien Ende der Hohlwelle 23 ist als Sicherungsorgan zwischen -Maschinenantrieb und Rückdrehung eine an sich bekannte Reibungskupplung 28 außerhalb des Getriebekastens 5 befestigt. Der Reibungswiderstand der aus zwei zusammenwirkenden Lamellenbündeln 2c) bestehenden Reibungskupplung, von denen das eine fest auf der Hohlwelle 23 und das andere ebenso auf der Welle 25 sitzt, kann in an sich bekannter Weise einstellbar geregelt werden. Der Reibungswiderstand ist von solcher Stärke, d.aß bei normalem Arbeitsvorgang die Welle -25 und damit auch das die Rückdrehung bewirkende Stirnrad 26 zwangläufig von der Reibungskupplung mitangetrieben wird, während die Welle 25 von der Reibungskupplung f_-ei.-gegeben wird und in der Ruhelage verharrt, sobald eine Hemmung oder Zerrung im Rückdrehmechanismus auftritt. Da hiermit die gesamte Rückdrehung ausgeschaltet ist, wird auf diese Weise Betriebsunfällen vorgebeugt und auch die Gefahr von Beschädigungen der 'Maschine behoben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Korbverseilmaschine mit durch Planetenräder hervorgerufener Rückdrehung der mit dem Maschinenantrieb gekuppelten Spulenträger und einem Sicherungsorgan zum Ausschalten der Rückdrehung beim Auftreten einer Hemmung, dadurch gekennzeichnet, daß unter Fortfall der Einzelsicherungsorgane für die Spulenträger (2) zwischen dem Antrieb und dem Rückdrehmechanismus der Maschine ein einziges Sicherungsorgan (28) in letztere eingebaut ist, welches bei einer im Getriebemechanismus auftretenden Hemmung den gesamten Rückdrehmechanismus der Maschine automatisch stillsetzt.