DE494354C - Seilscheibengetriebe - Google Patents

Seilscheibengetriebe

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DE494354C
DE494354C DEH109367D DEH0109367D DE494354C DE 494354 C DE494354 C DE 494354C DE H109367 D DEH109367 D DE H109367D DE H0109367 D DEH0109367 D DE H0109367D DE 494354 C DE494354 C DE 494354C
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DE
Germany
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swash plate
pressure
axial
cable
pulley
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Expired
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DEH109367D
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English (en)
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G WILLY HEINOLD DIPL ING
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G WILLY HEINOLD DIPL ING
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Publication of DE494354C publication Critical patent/DE494354C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/04Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with ropes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Seilscheibengetriebe Als Ersatz für die bekannten Mehrrillentriebe, Greiferscheiben usw. hat man zwecks Schonung des Zugmittels von diesem nur halb umschlungene Antriebe geschaffen, welche außer den radial gerichteten Reibungsdrücken noch axiale Zusatzkräfte zur Steigerung der nutzbaren Umfangskraft auf das Seil wirken lassen vermittels eines Antriebsrades, welches gewissermaßen aufgespalten ist. Von den solcherart entstandenen zwei Einzelscheiben ist dann nur die eine auf der Hauptwelle festgekeilt und schließt mit der anderen einen keilförmigen Zwischenraum ein, dessen Spitze in den vom Seil umspannten Bogen zeigt. Demgemäß rotieren diese beiden Einzelscheiben um Achsen, welche einen sehr spitzen Winkel miteinander bilden; ihre Rillenteilprofile nähern und entfernen sich wieder voneinander beim Umlauf, während das Zugmittel sich beim Anlauf frei in den Rillengrund einlegt, dann zunehmend bis gegen Ende des umspannten Bogens seitlich zusammengepreßt und schließlich bei Ablauf wieder freigegeben wird. Die notwendige Anpassung eines solchen Getriebes an die gelegentlich wechselnde Stärke des Zugmittels, die getrennte Lagerung zweier Achsen und Scheibenhälften sowie die Aufnahme und Ableitung der zwischen beiden wirksamen Kräfte bietet einige Schwierigkeiten. Diesen wird gemäß der Erfindung dadurch begegnet, daß die eine der Einzelscheiben als Taumelscheibe beweglich auf der Hauptwelle angeordnet ist und dabei ihr Stützpunkt so gelagert ist, daß auch der Seilzug selbst oder rückwirkend dessen Gegenkraft zur Erzeugung der notwendigen Preßdrücke herangezogen wird, ohne daß diese von Axiallagern auf feste Teile überzu-@eiten wären. - In der Zeichnung ist in den Abb. i und 3 ein verhältnismäßig einfaches Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, wo beide Scheibenhälften s und t auf derselben Hauptwelle w angeordnet sind, und zwar die eine, s, als feste, die andere, t, dagegen als Taumelscheibe ausgebildet. Erstere ist auf der senkrecht stehenden, in dem oberen und unteren Halslager o und u geführten Welle w unverschiebbar festgekeilt, letztere ruht mit ihrer Nabe auf einer Kugelkalotte k, die mit Gewinde zur gegenseitigen Einstellung von s gegen t auf die Welle w aufgesetzt ist und außerdem mit einer Gegenmutter g festgelegt werden kann. Der Mittelpunkt m der Kugelkalotte k ist Schnittpunkt der Achsen w-a und »i-b, um welch letztere die Taumelscheibe t kreist. Am Kranze derselben sind mehrere Lappen L angeordnet, die sich seitlich an die Arme der Scheibe s anlegen und so nach Art einer nachgiebigen Zahnkupplung den Gleichlauf beider Scheiben erzwingen; außerdem ist daselbst ein Zahnkranz angegossen, in welchen das auf der Vorgelegewelle v aufgekeilteAntriebskegelritzel r eingreift, des weiteren ein Laufkranz, an dem die Druckrolle d entlangläuft. Zur Herabminderung der Abnutzung sind harte, auswechselbare Einlagen e an den Scheiben s und t angebracht, zwischen die sich das Zugseil z legt. Die Wirkungsweise ist folgende: Das gemäß Abb. z bei x auflaufende und bei y ablaufende Zugseil z belastet als Folge der besonderen Rillenprofilgestaltung im wesentlichen nur die Taumelscheibe t in Zugrichtung und sucht diese um den Kugelmittelpunkt m zu kippen, dabei stützt sich der Kranz der Taüirielscheibe t auf den der festen Scheibe s als Widerlager ab, indem das dazwischenliegende Zugseilstück z zusammengepreßt wird. Dieser Anpressungsdruck wird um so größer, je weiter die Kugelkalotte k von der festen Scheibe abrückt, d. h. je spitzer die Kegelform der Taumelscheibe wird, und um so größer wird auch der Gewinn an Reibungs-, Trieb- und Umfangskraft. Derselbe läßt sich noch weiter steigern durch zusätzliche Wirkung von Druckrollen d, die von außen gegen die Taumelscheibe gepreßt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist bei gleichgearteter Rückwirkung auf die Pressung des Zugseiles z umgekehrt eine Abstützung der Treibscheibe t gegen die Druckrolle d dadurch herbeigeführt worden, daß die senkrechte Welle w ohne Spurlagerstützung nur in Halslagern geführt ist und so das Gesamtgewicht der Teile s, t, k, m, e und w auf der Rolle d und dem zwischenliegenden Zugseilstück z lastet. Bis zu einem gewissen Grade kann bei dieser Anordnung auch das Ritzel r mit zur Übernahme des Stützdruckes herangezogen werden, wenn eine Verzahnung mit abnormal stark geneigter Eingriffslinie gewählt wird. Zweckmäßig wird man in jedem Falle die Druckrollen d dicht an der Ablaufstelle y des Zugseiles z anordnen, um bereits in dem der kleinen Ablaufspannung des Zugseiles zugeordneten Stück des umspannten Bogens die zusätzliche Steigerung der Umfangskraft hervorzurufen, zumal die vom Zugseilzug selbst erzeugte Pressung der Scheiben gegeneinander sich ungefähr in der Mitte des umspannten Bogens, also .an weniger günstiger Stelle auswirkt. Im übrigen ist es für das Wesen der Erfindung belanglos, ob die Ausführung wie vorbeschrieben oder etwa mit zwei sich gegenseitig abstützenden Taumelscheiben durchgeführt wird, oder schließlich mit zwei festen Scheiben auf getrennten bzw. gelenkig verbundenen Achsen. Bei der letzteren, in Abb. q. dargestellten Gestaltung des Antriebes liegt der Achsenschnittpunkt m in der Zugseilebene, beiderseits symmetrisch zu dieser die beispielsweise durch eine Kreuzgelenk- oder ähnliche Kupplung c miteinander verbundenen beiden Einzelscheiben s und t, erstere wiederum mit der in diesem Falle antreibenden Welle w festverkeilt, letztere beeinflußt von einem gewichts- oder federbelasteten Halslager h, welches den aus der Zugseilebene herausverlegten Stützpunkt der Taumelscheibe t darstellt. Hier und in dem unteren Halslager u wirken die Gegenkräfte des Seilzuges, und bei .den j eweiligen Verhältnissen zweckmäßig angepaßtem Lagerabstand und Druck auf das Halslager h, hervorgerufen durch das Gewicht q oder eine Feder, kann das obere Führungslager o der Welle w für eine bestimmte, mittlere Seilzugkraft vollkommen entlastet werden. So verläuft auch bei diesem Ausführungsbeispiel, wo die Gegenkraft des Seilzuges das Ankippen der Taumelscheibe und damit die Pressung des Zugmittels zwischen. denEinzelscheibenkränzenbewirkt, das Kräftespiel zur Erzeugung derselben lediglich innerhalb der umlaufenden Teile, ohne irgendwelche Zusatzbelastungen in den Lagern hervorzurufen. Im Bedarfsfalle läßt sich durch sinngemäße Verlegung der Druckrichtung des Halslagers h der Axialdruckmittelpunkt am Scheibenkranz gegen die Ablaufstelle des Zumittels hin verschieben zwecks Steigerung der erreichbaren Umfangskraft des Getriebes.

Claims (3)

  1. PATENT NSPRÜCHE: i. Seilscheibengetriebe mit einem Antriebsrad, bestehend aus zwei Einzelscheiben, deren eine auf der Antriebswelle festgekeilt ist und mit der andern einen keilförmigen Zwischenraum einschließt, dessen Spitze in den vorn Seil umspannten Bogen zeigt, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einzelscheibe (t), als Taumelscheibe ausgebildet, im Schnittpunkt (m) der Rotationsachsen doppelt gelenkig an der Welle (w) angeschlossen ist, wobei die doppelte Gelenkverbindung (c) den Gleichlauf der Einzelscheiben (s, t) erzwingt.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützpunkt der Taumelscheibe (t) aus der Zugseilebene herausverlegt ist und so der Zugseil!zug selbst bzw. seine Gegenkraft den axial gerichteten Preßdruck zwischen den Scheibenkränzen durch Ankippen der Taumelscheibe (t) hervorruft.
  3. 3. Getriebe nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verzahnung mit stark geneigter Eingriffslinie am Antriebskegelritzel (r) und am Zahnkranz der Taumelscheibe (t) verwendet wird, wodurch die axiale Zahndruckkomponente und damit der axiale Freßdruck künstlich vergrößert werden. q.. Getriebe nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Steigerung der erzielbaren Umfangskraft der Druckmittelpunkt der am Scheibenkranz wirksamen Axialkräfte aus der Mitte des umspannten Bogens gegen die Ablaufstelle (y) des Zugmittels (z) hin verlegt ist.
DEH109367D 1926-12-23 1926-12-23 Seilscheibengetriebe Expired DE494354C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3131433A1 (de) * 1980-08-11 1982-04-22 Elin-Union Aktiengesellschaft für elektrische Industrie, 1141 Wien Seilrolle fuer den antrieb von selbstfahrenden seilbahnfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3131433A1 (de) * 1980-08-11 1982-04-22 Elin-Union Aktiengesellschaft für elektrische Industrie, 1141 Wien Seilrolle fuer den antrieb von selbstfahrenden seilbahnfahrzeugen

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