DE906719C - Anordnung der Kraftuebertragungsmittel bei Aussenlaeufermotoren - Google Patents

Anordnung der Kraftuebertragungsmittel bei Aussenlaeufermotoren

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DE906719C
DE906719C DEP3927D DEP0003927D DE906719C DE 906719 C DE906719 C DE 906719C DE P3927 D DEP3927 D DE P3927D DE P0003927 D DEP0003927 D DE P0003927D DE 906719 C DE906719 C DE 906719C
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DE
Germany
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axis
external rotor
clamping point
pivotable
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Expired
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DEP3927D
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English (en)
Inventor
Hermann Papst
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/26Means for adjusting casings relative to their supports

Description

  • Anordnung der Kraftübertragungsmittel bei Außenläufermotoren Die bisher bekanntgewordenen Außenläufermotoren für Riemenantrieb von Arbeitsmaschinen weisen entweder eine in einem Gestell an beiden Enden eingespannte Achse auf, oder der Außenläufer ist mittels eines an einem Schilde befestigten Wellenzapfens in einem dritten Lager gelagert, welches wieder von einem Gestell getragen werden muß. Diese Anordnungen konnten sich wegen des verhältnismäßig umständlichen und teueren Aufbaues und der nur beschränkten Anwendbarkeit nicht allgemein einführen.
  • Außenläufer mit einer Lagerung auf einer einseitig frei tragend eingespannten Achse verwendete man bisher nur bei Lüftern und Schleifmaschinen, wobei das Lüfterrad auf dem Umlaufgehäuse oder die Schleifscheibe am äußeren freien Lagerschild befestigt ist. Dabei treten entweder keine oder nur geringe seitliche Antriebskräfte, gegenüber denen bei Riemen oder Zahnrädern auf, bei welchen man mit einer Lagerbelastung vom Mehrfachen der Drehkraft rechnen muß.
  • Bei auf dem Außenläufergehäuse befestigten Lüfterrädern ergeben sich auch Nachteile hinsichtlich der Fertigung und der Sitzfuge, welche die Wärmeabgabe behindert. Eine Unwucht kann dabei infolge des großen Abstandes des Kraftangriffs von der Einspannstelle leicht zu Resonanz führen und die Achse gefährden.
  • Unmittelbare Antriebe von Arbeitsmaschinen mit Motordrehzahl sind jedoch nur beim kleineren Teil aller Antriebsfälle möglich, und daher fehlt für die allgemeine Anwendung des an sich günstigeren Außenläufermotors eine einfache und billige Anordnung zur Zwischenschaltung von Getrieben.
  • Die Erfindung betrifft solche Anordnungen und besteht darin, daß bei einem Außenläufermotor mit auf einer frei tragend eingespannten Achse gelagertem Umlaufgehäuse die Kraftabgabemittel so angeordnet sind, daß sie hauptsächlich das Lagerschild nächst der einzigen Einspannstelle der Achse belasten. Die Riemenscheiben, Zahnräder, Reibräder, Lüfterräder u. dgl. sind daher in der Nähe des Lagers bei der Einspannstelle angeordnet und mit dem Lagerschild verbunden oder mit demselben zu einem Stück vereinigt.
  • In den meisten Antriebsfällen ist ferner eine Verstellbarkeit der Motorbefestigung zwecks Spannens des Riemens nötig. In weiterer Ausbildung der Erfindung wird daher erfindungsgemäß die einzige Einspannstelle verschiebbar oder schwenkbar angeordnet. Konstruktive Möglichkeiten hierzu sind in den Abbildungen dargestellt und in den Erläuterungen zu diesen mitaufgeführt. Die Schwenkachse kann dabei zur antreibenden Maschinenachse derart angeordnet sein, daß mit wachsender Belastung eine selbsttätige Steigerung der Riemenspannung oder der Anpressung bei Reibantrieb stattfindet.
  • Zur Erzielung einer für gegebenen Aufwand möglichst starren Achse kann der innere Lagerring in dem Schild neben der Einspannstelle gegen dieselbe seitlich festgespannt werden, womit die Starrheit gegen Verbiegung wesentlich erhöht ist.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele dieser verschiebbaren oder schwenkbaren Anordnung der Einspannstelle wiedergegeben, während von der Anführung besonderer Beispiele für die Anordnung der Kraftabgabemittel nächst der Einspannstelle für Motoren ohne diese Verschiebbarkeit bzw. Schwenkbarkeit der Einspannstelle abgesehen wurde.
  • Abb. I gibt eine Anordnung wieder, bei der die Einspannstelle 4 als Schwenkarm 4e ausgebildet ist, welcher den Motor zur Riemenspannung um einen zur Achse I parallelen Achszapfen 4f verstellen läßt, wonach dieser mit einem Klemmstück festgespannt wird. Der Zapfen 4f kann in dem Lager- oder Klemmfuß 4g auch freidrehbar sein, um den Riemen gegebenenfalls selbsttätig durch das Gewicht und das Reaktionsmoment des Motors mit der Belastung steigend nachzuspannen.
  • Abb. 2 zeigt beispielsweise einen nach Abb. I mit um eine Exzenterachse parallel schwenkbaren Motor bei einer Drehbank mit Riemenstufenantrieb. Der Motor 2 wird hier mittels eines Hebels 4h zum Stufenwechsel angehoben und gesenkt. Beim Anheben mag zugleich die Spindelbremse durch diesen Hebel bei Bewegung in Richtung Br betätigt bzw. bei Bewegung in Richtung L (Lauf) gelüftet werden, so daß es sich erübrigt, beim Werkstückwechsel jedesmal auch den Motor stillzusetzen.
  • In Abb. 3 ist beispielsweise eine Bohrmaschine mit Riemenstufengetriebe und Außenläufermotor 2 dargestellt, wobei letzterer mit der Achse in der Schwenkbrücke 4i gehalten ist, die um die Achse 5 am Gestell der Böhrmaschine schwenk- und klemmbar befestigt ist. In der Schwenkachsbrücke 4i sind zugleich Klemmkasten und Schalter des Motors untergebracht. Die Riemenspannung wird zum Teil durch das Gewichtsmoment des Motors gegenüber der Achse 5 bewirkt, wobei ein Spannen oder Lockern zum bequemen Wechsel mit dem Hebel 4h erfolgt.
  • Die Abb. 4 zeigt einen Außenläufermotor für einen stufenlos veränderlichen Reibantrieb einer Bohrmaschine. Der nächst der Einspannstelle 4 angeordnete Lagerdeckel 3 des Außenläufermotors 2 dient zugleich als Reibkegel. Die Achse 5 ist hier als Klemmgelenk ausgebildet, welches den mittels der Arme 5a gehaltenen Motor 2 mit der Reibscheibe 3 in die Lagen zum Reibeingriff für die gewünschten Übersetzungen gegenüber dem Reibkegel 6 bringen läßt. Die beiden entgegengestellten Reibkegel 3 und 6 können daher abwechselnd von ihrem größten bis zum kleinsten Durchmesser zum Reibeingriff gebracht werden. Damit wird eine sehr große Spindeldrehzahlveränderung von etwa ein Fünftel bis zum Fünffachen der Motordrehzahl erreicht. Das Motorgewicht und eine sinngemäß spannende Feder erzeugenden Andruck.
  • Abb. 5 stellt den Antrieb einer Drehbank mittels eines quer schwenkbaren Außenläufermotors 2 dar, dessen Lagerschild 3 nächst der Einspannstelle 4 der Querschwenkachsbrücke als Keilriemenstufenscheibe ausgebildet ist. Eine verschiebbare Befestigung der Schwenkachsbrücke gestattet auch bei Riemenstreckung die Einstellung einer im Betrieb zur Spindel parallelen Motorachse, so,daß hierbei auch Flachriemen vorgesehen werden können.
  • Nach Abb. 6 kann der um eine Achse parallel zur Motorachse schwenkbare Außenläufermotor bei Reibkraftübertragung mittels des Reaktionsmomentes auch eine selbsttätige Andrucksteigerung mit wachsender Belastung erzeugen. Es ergibt sich, daß der Abstand a der Schwenkachse 4f von der Ebene durch die Reibscheibenachsen I und 8 etwa ein Drittel des Halbmessers der Antriebsreibscheibe betragen darf.
  • Diese Antriebsanordnungen mit Außenläufermotoren erfüllen die praktisch zu stellenden. Anforderungen auf einfache und billige, Weise, so daß die Vorteile des in den letzten Jahren verbesserten und auch bei geschlossener Bauart voll belastbaren Motors mit äußerem Sekundärteil überlegen zur Geltung kommen. Die Anordnungen mit dem Kraftabgabemittel auf dem Lagerschild an der Einspannseite sind, trotz des fliegenid gelagerten Außenläufermotors, ohne besonderen Aufwand stabil. Sie sind einer weitgehenden Normung zugänglich.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnungen der Kraftübertragungsmittel bei Außenläufermotaren, idaidurch gekennzeichnet, @daß bei einem auf einer frei tragend eingespannten Achse (i) ,gelagerten Umlaufgehäuse (2) :die Kraftabgabemittel so angeordnet sind, daß sie hauptsächlich das Lager in dem Lagerschild (3) nächst der einzigen Einspannstelle (4) der Achse (I) belasten und mit diesem Lagerschild verbunden oder d amit zu einem Stück vereinigt sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die die frei tragende Ständerachse (I) haltende einzige Einspannstelle (4) um eine parallele Achse (4f) schwenkbar ist, wobei letztere zu der angetriebenen Scheibe der anzutreibenden Maschine derart angeordnet sein kann, daß eine selbsttätige Anpressung oder Riemenspannung bei Belastung stattfindet.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die frei tragende Ständerachse (I) um eine dazu quer liegende Achse (5) schwenkbar ist (Abb. 3 und 4).
  4. 4. Anordnung nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die quer schwenkbare Achse (5) bei veränderlichem Reibantrieb paralilel verschiebbar gehaltert ist.
DEP3927D 1939-04-18 1939-04-18 Anordnung der Kraftuebertragungsmittel bei Aussenlaeufermotoren Expired DE906719C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT394168B (de) * 1989-02-08 1992-02-10 Doppelmayr & Sohn Seilbahnanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT394168B (de) * 1989-02-08 1992-02-10 Doppelmayr & Sohn Seilbahnanlage

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