DE3300954C2 - Schleifbock - Google Patents
SchleifbockInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B27/00—Other grinding machines or devices
- B24B27/0076—Other grinding machines or devices grinding machines comprising two or more grinding tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schleifen und/oder Wetzen von z.B. Werkzeugen und umfaßt einen elektrischen Motor (17), dessen Motorwelle (19) mindestens ein freitragendes Ende hat. Gemäß der Erfindung ist der Motor in einem Stativ (1, 4) und um eine Tragachse (14) parallel zur Motorwelle (19) aber getrennt davon, aufgehängt. Im Fall eines freitragenden Motorwellenendes ist eine zum Schleifen, Wetzen od.dgl. beabsichtigte, rotierbare Scheibe (6, 8) mit einem Nabeteil (7) auf einer im Stativ getragenen Achse (5) parallel zu aber getrennt von der Motorwelle (18) und der Tragachse (14) angeordnet, welcher Nabeteil (7) mit einer konzentrisch der Peripherie der Scheibe verlaufenden, der Achse zugewandten Antriebsfläche (13) versehen ist, wobei das freitragende Ende der Motorwelle (19) mit seiner Mantelfläche an der Antriebsfläche (13) anliegt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schleifbock nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Schleifbock dieser Bauart ist in US-PS 31 42 945 beschrieben und dargestellt.
Bei diesem bekannten Schleifbock erfolgt der Antrieb der Schleifscheibe mittels eines Zahnriemens, der eine
Zahnriemenscheibe auf der Schleifscheibenwelle und eine Zahnriemenscheibe auf der Motorwelle umschlingt.
Hierdurch ist sowohl ein verhältnismäßig kleines Untersetzungsverhältnis als auch eine verhältnismäßig große
Bauform vorgegeben. Bei einem Zahnriementrieb ist nämlich ein vorbestimmter Umschlingungswinkel an
der Zahnriemenscheibe auf der Motorwelle einzuhalten, der sich sowohl aus den Durchmessern der Zahnriemenscheiben
als auch aus dem Abstand zwischen der Schleifscheibenwelle und der Motorwelle ergibt. Bei der
bekannten Ausgestaltung läßt sich mithin ein großes Untersetzungsverhältnis bei einem erforderlichen Umschlingungswinkel
an der Zahnriemenscheibe auf der Motorwelle nur bei einem entsprechend vergrößerten
Wellenabstand verwirklichen. Dies führt aber zwangsläufig zu einer großen Bauform des Schleifbocks.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
einen Schleifbock der eingangs bezeichneten Bauart so auszugestalten, daß ein großes Untersetzungsverhältnis
zwischen dem Motor und dem Werkzeug und gleichzeitig eine kompakte Bauweise möglich
sind.
Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 enthaltenen Merkmale gelöst Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
ist ein Reibradantrieb vorgesehen, der bezüglich der erreichbaren Untersetzung weitgehend unabhängig
ist vom Abstand zwischen der Motorwelle und der Werkzeugwelle. Infolgedessen läßt sich bei einem
geringen Wellenabstand ein kleines motorseitiges Reibrad verwirklichen, was schon aus diesen Gründen
ein großes Untersetzungsverhältnis bei kompakter Bauweise ermöglicht Darüberhinaus ermöglicht die erfindungsgemäße
Ausgestaltung die Anordnung der Getriebestufe in der Ebene bzw. innerhalb der das Werkzeug
tragenden Nabe. Hierdurch ist eine ganz bedeutende Verringerung der Baugröße möglich, weil das
werkzeugseitige Reibrad und die Nabe ineinander integriertsind.
Es ist zwar aus der DE-OS 23 54 886 bereits an sich bekanni, eine Schleifscheibe mittels eines zwischen der
Motorwelle und der Schleifscheibenwelle wirksamen Reibradgetriebes anzutreiben. Das Reibradgetriebe befindet
sich dort jedoch außerhalb des Gehäuses und die Schleifscheibe befindet sich auf der einen Seite und das
Reibgetriebe auf der anderen Seite der Schlcifschcibenwelle. Dies bedingt eine große Bauform, die darüberhinaus
auch noch sehr sperrig ist, weil der Motor freitragend seitlich vom Gehäuse wegragt. Eine auch nur annähernd
so kompakte Bauweise wie bei dem erfindungsgemäßen Schleifbock ist hier nicht möglich.
Eine besonders kompakte Bauweise wird dann erreicht, wenn der Wellenstumpf an der radial innenliegenden
Fläche der Ringnut anliegt.
Ist die Nabe gemäß dem Anspruch 3 teilbar ausgebildet, sind sowohl die Herstellung vereinfacht, als auch ein
Austausch jeweils nur eines der beiden Bauteile möglich, insbesondere der Austausch eines abgenutzten
Werkzeugs. Dieser Vorteil ist insbesondere dann gravierend, wenn die Reibradfläche an dem inneren Toil
ausgebildet ist.
Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile lassen sich auch dann voll ausschöpfen, wenn der Motor gemaß
Anspruch 4 einen zweiten Wcllensiumpf besit/t, der mit der Nabe eines zweiten Werkzeugs ein in gleicher
Weise ausgebildetes zweites Reibradgetriebe bildet.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand einer vereinfachten Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fi g. 1 einen erfindungsgemäß ausgestalteten Schleifbock
in einer Seitenansicht,
Fig. 2 den Schleifbock nach F i g. 1 in der Seitenansieht
in Richtung des Pfeils Il in Fig. 1 und teilweise geschnitten,
F i g. 3 den Schnitt HI-III aus F i g. 2 und
F i g. 4 vergrößert den Schnitt IV-IV aus F i g. 2.
Mit 1 ist ein an einer Bodenplatte 2 montiertes Gchäuse
des Schleifbocks bezeichnet. Die Bodenplatte 2. auf der der Schleifbock ruht, ist mit Stützen oder Füßen
3 versehen. Eine Konsole 4 mit U-förmigem Querschnitt ist oben am Gehäuse 1 befestigt und erstreckt sich nach
unten in dessen Innenraum. Die Konsole 4 ist mit l.a-
bO gern versehen.die eine Welle 5 frei rotierbar tragen. Die
Welle 5 ragt mit ihren beiden Enden aus dem Gehäuse 1
heraus. Am einen F.nde der Welle 5 ist eine Schleifscheibe 6 und am anderen Ende der Welle 5 der innere Teil
einer zweiteiligen Nabe 7, 8" befestigt, auf der ein Schleifring 8' sitzt. Die beiden Nabenteile 7 und 8" sind
mit Hilfe von Schrauben und Muttern 9 miteinander fest verbunden. Die Schleifscheibe 6 und der innere Nabenteil
7 sind vorzugsweise mit Hilfe von Befestigungskci-
33 OO 954
I 3
! len (nicht gezeigt) sowie Muttern, siehe Fig.3, fixiert.
j Unter der Schleifscheibe 6 ist, wie gezeigt, ein Trog 10
p| angeordnet, der in althergebrachter Weise bei der Be-
ä| nutzung der Schleifscheibe mit Wasser gefüllt werden
Il kann. Die dem Gehäuse 1 zugewandte Seite des Trogs
j»f- 10 hat die Form einer Querwand 12, die außer der Befe-
If stigung des Trogs 10 am Gehäuse J auch zu dessen
i| Versteifung dient. Ein Stützeisen 11 ist wie gezeigt an-
fi|; geordnet, um das Schleifen eines Werkzeugs zu erleich-
ψ tern. ίο
% Der Schleifring 8' und die Nabe 7, 8" bilden zusam-
r men eine Schleifscheibe 8. Wie am besten aus Fig.3
; hervorgeht, bildet die Nabe 7,8" eine zum Motor 17 hin
offene Ringnut 20, deren radial innenliegende Seitenflä-
':k ehe 20' von einem auf dem inneren Nabenteil 7 sitzen-
|js den Reibring 13 gebildet ist und deren radial außenlie-
ί| gende Seitenfläche mit 20" bezeichnet ist.
|l Parallel zur Welle 5 ist in der Konsole 4 eine Tragach-
|l Parallel zur Welle 5 ist in der Konsole 4 eine Tragach-
jSjf se 14 befestigt, die eine Tragplatte 15 schwenkbar trägt.
'fi die durch Buchsen 16 gegen axiale Verschieoungen gesi-
31 chert ist. An der Unterseite der Tragplatte t5 (F i g. 2) ist
ϊ;| ein Elektromotor 17 befestigt. Der Elektromotor 17 ist
$' an eine Stromquelle durch ein Kabel 18 anschließbar.
sii Der Wellenstumpf 19 des Motors 17 erstreckt sich in die
p Ringnut 20 und liegt dort sn, dem Reibring 13 an. Hier-
%, durch sind der Wellenstumpf 19 und der Reibring 13
f.'! nicht nur geschützt, sondern die Baubreite der Einrich-
·.;' lung kann auch gering gehalten werden.
4 Durch die Anordnung der Welle 5 und der Tragachse
4 Durch die Anordnung der Welle 5 und der Tragachse
■-\ 14 parallel zueinander und nebeneinander (F i g. 2) wird
H der Wellenstumpf 19 aufgrund der Schwerkraft autoTia-
'■ I tisch im Uhrzeigersinn gegen den Reibring 13 gepreßt.
; j Die Anordnung ist im übrigen so getroffen, daß sich der
'■'■\ Wellenstumpf 19 aufgrund der Antriebslast gegen den
Reibring 13 zieht.
j Im Rahmen der Erfindung ist es natürlich auch mög-
ff lieh, die Schleifscheibe 6 gleichartig wie die Schleifschei-
'; be 8 auszubilden und einen Motor 17 mit zwei Wellen-
; stumpfen 19 anzuordnen, so daß der Motor 17 auch die
Schleifscheibe 6 direkt antreibt.
Hierzu J Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schleifbock, mit mindestens einem auf einer im Gehäuse des Schleifbocks gelagerten Welle über eine
Nabe befestigten Schleif-, Polier- oder Bürstwerkzeug und einem im Gehäuse achsparallel zu der
Welle angeordneten Motor, dessen Wellenstumpf die Welle über eine untersetzende Getriebestufe antreibt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebestufe als Reibradgetriebe (13, 19) ausgebildet
ist. daß die Nabe (7,8") in ihrer Stirnfläche eine zum Motor (17) hin offene Ringnut (20) mit konzentrischen
Seitenflächen (20', 20") aufweist und daß eine der Seitenflächen (20', 20") das vom Wellenstumpf (19) direkt angetriebene Reibrad bildet.
2. Schleifbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radial innenliegende Seitenfläche
(20') der Ringnut (20) das vom Wellenstümpf (19) direkt angetriebene Reibrad bildet.
3. Schleifbock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung der Ringnut
(20) die Nabe (7,8") derart geteilt ist, daß die radial innenliegende Seitenfläche (20') an einem auf der
Welle (5) befestigten ersten Teil (7) und die radial außenliegende Seitenfläche (20") der Ringnut (20) an
einem felgenartigen zweiten Teil (8") ausgebildet sind, der mit dem ersten Teil (7) lösbar verbunden ist.
4. Schleifbock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem zweiten am anderen Ende der Welle über
eine Nabe befestigten Schleif-, Polier- oder Bürstwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor
(17) einen zweiten Wellenstumpf besitzt, der mit der Nabe des zweiten Werkzeugs (6) ein in gleicher Weise
ausgebildetes zweites Reibradgetriebe bildet.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB2114029B (de) |
SE (1) | SE436709B (de) |
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-
1983
- 1983-01-13 DE DE19833300954 patent/DE3300954C2/de not_active Expired
- 1983-01-13 GB GB08300842A patent/GB2114029B/en not_active Expired
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GB2114029B (en) | 1985-10-02 |
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Legal Events
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