DE2405742A1 - Untersetzungsgetriebe, insbesondere fuer bandsaegemaschinen - Google Patents

Untersetzungsgetriebe, insbesondere fuer bandsaegemaschinen

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Description

  • Untersetzungsgetriebe, insbesondere für Bandsägemaschinen Die Erfindung betrifft ein Untersetzungsgetriebe, insbesondere für Bandsägemaschinen zum Antrieb des Bandsägeblattes.
  • Bei Bandsägemaschinen, bei denen ein Bandsägeblatt über Räder gelegt ist, werden Untersetzungsgetriebe allgemeiner Art verwendet, um die Räder und das Bandsägeblatt mit einer geringen Geschwindigkeit anzutreiben. Diese Untersetzungsgetriebe haben jedoch verschiedene Nachteile. Sie sind sehr massig und beanspruchen viel Platz, da ihre Kraftabgabewellen massiv und lang gemacht wurden, um ein großes Drehmoment und eine große Radialbelastung zu übertragen. Außerdem waren viele Wellen und Zahnräder erforderlich, um das erforderliche Untersetzungsverhältnis herzustellen. Aus diesem Grunde sind die bekannten Bandsägemaschinen, die mit solchen üblichen Untersetzungsgetrieben als Antriebsmittel für das Bandsägeblatt ausgerostet sind, sehr voluminös.
  • Ein anderer Nachteil besteht bei den bekannten Untersetzungsgetrieben darin, daß die Abtriebswelle durch Keilverbindungen mit den Antriebsorganen verbunden ist und der Antriebsmechanismus hierdurch einer hohen Spannungskonzentration unterworfen ist.
  • Andererseits werden Horizontal- Bandsägemaschinen im allgemeinen so ausgebildet, daß ein langgestreckter Schneidkopf oder Schneidrahmen mit Rädern zum Halten des Bandsägeblattes an dem Maschinenrahmen in einem Schwenkzapfen gelagert ist und durch seine Schwerkraft niederschwenkt, wobei sich die Schneidlinie des Bandsägeblattes an einer Seite oder an der Vorderseite des Schneidhauptes erstreckt, welches senkrecht zu den Schwenkzapfen verläuft. Es ist deshalb wUnschenswert, den Schwerpunkt des Schneidkopfes näher an die Schneidebene des Bandsägeblattes zu verlegen, d.h. an die Vorderseite des Schneidhauptes. Da jedoch die bekannten Untersetzungsgetriebe sehr viel Raum beanspruchen und schwer sind, konnten sie bisher nicht näher an der Frontseite des Schneidkopfes angeordnet werden Der Schwerpunkt des Schneidrahmens lag deshalb weit von der Schneidebene des Bandsägeblattes entfernt und der Schneidkopf war deshalb der Torsion unterworfen und geriet leicht ins Vibrieren mit dem Ergebnis, daß nur eine geringe Schneidgenauigkeit erreicht werden konnte.
  • Weiterhin ist es bei Bandsägemaschinen wünschenswert, das Antriebsrad des Bandsägeblattes so schwer wie möglich zu machen, um den Schwungradeffekt des Antriebsrades zu erhöhen, so daß das Bandsägeblatt ruckfrei und ohne Unterbrechung schneidet. Das Antriebsrad konnte jedoch über eine gewisse Grenze hinaus nicht massiver gemacht werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Untersetzungsgetriebe, insbesondere für eine Bandsägemaschine zu schaffen, bei dem eine dünnere und kürzere Antriebswelle und weniger Zahnräder und Zwischenwellen verwendet werden können und bei der die Antriebswelle mit den angetriebenen Teilen ohne Keilnuten verbunden ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den in den Ansprüchen angegebenen Mitteln gelöst.
  • Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß der Schwerpunkt des Schneidkopfes oder Schneidrahmens näher an die Schneidebene des Bandsägeblattes herangebracht und hierdurch die Torsion und Vibration des Schneidkopfes vermieden wird.
  • Ferner hat das Getriebe nach der Erfindung bei einer Bandsägemaschine den Vorteil, daß das Antriebsrad für das Bandsägeblatt wesentlich schwerer gemacht werden kann und hierdurch die Schwungradwirkung verbessertwird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, die eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes und dessen Erfindungsgedanken offenbaren.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Bandsägemaschine in einer Seitenansicht, bei der Teile weggebrochen sind, um das hieran montierte Untersetzungsgetriebe nach der Erfindung darzustellen, Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Querschnitt im wesentlichen nach der Linie II-II der Fig. 1, der das Untersetzungsgetriebe nach der Erfindung zeigt, Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Querschnitt nach Linie III-III der Fig. 1, der den inneren Aufbau des Untersetzungsgetriebes nach der Erfindung zeigt.
  • In Fig. 1 ist mit 1 eine Bandsägemaschine bezeichnet, deren langgestreckter Schneidkopf oder Schneidrahmen 3 einen jochförmigen Grundrahmen 3b aufweist und ein Antriebsrad 5 und ein angetriebenes Rad 7 aufweist, die beide ein endloses Bandsägeblatt 9 tragen. Der Schneidrahmen ist an einem Maschinenrahmen 11 mit einem Schwenkzapfen 13 derart schwenkbar gelagert, daß er auf- und niederschwenken kann.
  • Der Schneidkopf 3 wird durch einen nicht näher dargestellten hydraulischen Zylinder in seine obere Stellung gehoben, die in Fig. 1 in strichierten Linien dargestellt ist. Er schwingt dann unter seiner eigenen Schwerkraft um den Schwenkzapfen 13 als Drehachse wieder nieder, damit das in ihm umlaufende Bandsägeblatt 9 ein Werkstück M schneiden kann, das auf einem am Grundrahmen 11 der Maschine montierten Arbeitstisch 15 liegt und von Spannbacken 17 und 19 gehalten wird.
  • Auf dem Schneidkopf 3 sind Abdeckungen 21 und 23 angeordnet, welche das Bandsägeblatt 9 und den Antrieb mit seinen Antrieb#rädern 5 und 7 schützen. Wie in Fig. 2 gezeigt, isuder Schneidkopf 3 in bezug auf den Schwenkzapfen 13 derart geneigt, daß nur eines von den beiden Trumen des über das Antriebsrad 5 und das angetriebene Rad 7 gelegten Bandsägeblattes 9 durch das Werkstück M schneiden kann und das andere Trum des Bandsägeblattes 9 das Werkstück M und andere Teile der Maschine nicht beschädigen.
  • Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, wird das untere Trum des Bandsägeblattes 9 von an Führungsarmen 29 und 31 gehaltenen Sägeführungen 25 und 27 geführt und in einer vertikalen Ebene gehalten, welche die Schneidzone definieren.
  • Die Haltearme 29 und 31 sind durch Knöpfe 33 und 35 an einer horizontalen FUhrungsplatte 37 einstellbar befestigt, die einen Teil des Schneidkopfes 3 bilden und unterhalb einer Steuerungskonsole 39 angeordnet sind.
  • Man erkennt, daß die Schneidebene des Bandsägeblattes 9 an der Vorderseite des Schneidkopfes 3 vertikal angeordnet ist.
  • Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ist es ein Merkmal der Erfindung, daß ein in seiner Gesamtheit mit 41 bezeichnetes, kompaktes Untersetzungsgetriebe mit dem Antriebsrad 5 zum Antrieb des Bandsägeblattes 9 kombiniert ist oder mit diesem aus einem Stück besteht. Der gesamte, mit dem Antriebsrad 5 zusammengebaute Getriebexechnnismus 41 ist auf dem Grundrahmen 3b des Schneidkopfes 3 montiert und wird von einer Antriebsriemenscheibe 43 angetrieben, die an der Rückseite des Schneidkopfes 3 angeordnet ist und über einen Keilriemen 45 von einem nicht näher dargestellten Motor angetrieben wird. Da das Antriebsrad 5 und das Untersetzungsgetriebe 41 zu einer Einheit zusammengebaut und auf der vorderen Oberfläche des Grundrahmens 3b des Schneidrahmens 3 montiert sind, werden verschiedene Vorteile erzielt, die weiter unten beschrieben werden. Eine derartige Konstruktion des Antriebsrades 5 und des Untersetzungsgetriebes 41 wurden durch eine kompakte Konstruktion des Untersetzungsgetriebes 41 ermöglichst, die zu der vorliegenden Erfindung gehört.
  • Wie aus Fig. 3 hervorgeht, besteht das Untersetzungsgetriebe 41 aus einem zylindrischen Gehäuse 47, um welches das Antriebsrad 5 radial herumgebaut ist und mit dem es aus einem Stück besteht. Das gesamte Untersetzungsgetriebe ist auf dem Grundrahmen 3b des Schneidkopfes 3 derart montiert, daß eine ringförmige Stützplatte 49 mit einem buchsenartigen Vorsprung 49s am Grundrahmen 3b des Schneidkopfes 3 mit einer Vielzahl von Befestigungsmitteln oder Schrauben 51 befestigt ist.
  • Das zylindrische Gehäuse 47 ist in einem Ringlager 53 drehbar gelagert, welches auf dem buchsenartigen Vorsprung 49s der ringförmigen Stützplatte 49 befestigt ist. Das in Fig.
  • 3 dargestellte ringförmige Lager 53 ist ein sogenanntes Kreuzrollenlager, welches sowohl Axial- als auch Radialkräfte aufnehmen kann und derart ausgebildet ist, daß eine Vielzahl von zylindrischen Rollen 53ra um 450 in einer Richtung und eine Vielzahl von ähnlichen Rollen 53 rb in entgegengesetzter Richtung um 450 geneigt zwischen einem inneren Laufring 53i und einem aus zwei Hälften bestehenden äußeren Laufring 570a und 530b abwechselnd angeordnet sind. Die äußeren Laufringe 530a und 530b des ringförmigen Lagers 53 werden zwischen einem an der Innenseite des zylindrischen Gehäuses 47 ausgebildeten inneren Flansch 47f und einem Ring 55 gegeneinander gepreßt, der mit mehreren Schrauben 57 an der unteren Seite des zylindrischen Gehäuses 47 befestigt ist. Hierdurch üben die äußeren Laufringe 530a und 53mob des Lagers 53 auf die Rollen 53 ra und 53 rb einen nach unten gerichteten Druck aus, so daß das Lager 53 spielfrei gehalten werden kann, wenn sich das zylindrische Gehäuse 47 auf ihm dreht.
  • Selbstverständlich kann das in Fig. 3 dargestellte Kreuzrollenlager auch durch ein anderes geeignetes Lager, wie beispielsweise durch ein Ringschräglager ersetzt werden.
  • Zwischen der ringförmigen Stützplatte 49 und dem Ring 55 ist eine geeignete, ringförmige Dichtungspackung 59 vorgesehen, welche um die Stützplatte 49 herumgelegt ist.
  • Am vorderen oder oberen Ende des zylindrischen Gehäuses 47 ist ein Ringzahnrad 61 mit Innenverzahnung befestigt. Am äußeren oder oberen Rand des innenverzahnten Ringzahnrades 61 ist eine schalenförmige Abdeckkappe 63 befestigt, welche das Innere des Untersetzungsgetriebes 41 abdeckt. Die Abdeckkappe 63 und das innenverzahnte Ringzahnrad 61 sind an dem zylindrischen Gehäuse 47 mit mehreren Befestigungsmitteln oder -schrauben 65 befestigt, die über ihren Umfang verteilt angeordnet sind. Um jede Relativbewegung des innenverzahnten Ringzahnrades 61 gegenüber dem zylindrischen Gehäuse 47 vollständig zu verhindern, ist außerdem eine Vielzahl von Stiften 67 in Bohrungen 61h und 47h eingesteckt, die in Axialrichtung rundum auf dem innenverzahnten Ringzahnrad 61 und dem oberen Ende des zylindrischen Gehäuses 47 angeordnet sind.
  • In der Mittelachse des zylindrischen Gehäuses 47 und des Untersetzungsgetriebes 41 ist eine Antriebswelle 69 angeordnet, die sich durch die ringförmige Stützplatte 49 erstreckt. Das untere Ende der Antriebswelle 69 ist durch eine Öffnung 3bh der Grundplatte 3b des Schneidkopfes 3 zur Rückseite des Schneidrahmens 3 hinausgeführt und mit der Antriebsriemenscheibe 43 verbunden, die auf der Antriebswelle festsitzt und über den Keilriemen 45 vom Motor aus angetrieben wird, Das obere Ende der Antriebswelle 69 erstreckt sich ins Innere der Abdeckhaube 63 hinein und ist dort mit einem Radiallager 71 gelagert, das in einem hülsenartigen Vorsprung 63s an der Innenseite der Abdeckhaube 63 in dessen Mitte angeordnet ist. Die Antriebswelle 69 wird außerdem von einem anderen Radiallager 73 gestützt, welches in dem buchsenartigen Vorsprung 49s der ringförmigen Stützplatte 49 angeordnet ist und von einem Sprengring 75 in Stellung gehalten wird.
  • Zwischen dem Radiallager 73 und der Antriebsriemenscheibe 43 ist eine Distanzhülse 77 angeordnet, welche die Antriebswelle 69 umgibt. Um eine Axialbewegung der Antriebswelle 69 zu verhindern, ist ein Flansch 69f vorgesehen, der die Antriebswelle 69 umgibt und am Radiallager 73 anliegt. Außerdem ist zwischen der ringförmigen Stützplatte 49 und der Distanzhülse 77 eine Dichtiingspackung 79 angeordnet.
  • In der Nähe ihres oberen Endes hat die Antriebswelle 69 eine Verzahnung 81,-die als Sonnenzahnrad wirkt, Zwischen dem Sonnenzahnrad 81 und dem innenverzahnten Ringzahnrad 61 sind mehrere Planetenzahnräder 83, 83' derart angeordnet, daß sie mit beiden gleichzeitig kämmen.
  • Jedes Planetenzahnrad 83, 83t hat an seinem inneren oder unteren Rand ein mit ihm aus einem Stück bestehendes und koaxiales Zahnrad 85, 85#, das einen kleineren Durchmesser hat als das Planetenzahnrad 83, 83'. Die Planetenzahnräder 83, 83t und die Zahnräder 85 und 85t sind über Nadelrollenlager 87, 87' und 89, 89t auf Wellen 91, 91' gelagert, die in richtigen Abständen zwischen zwei ringförmigen Planetenträgern 93 und 95 angeordnet sind. Um eine Axialbewegung der Nadelrollenlager 87, 87t und 89 und 89' zu verhindern, sind Stifte 97, 97' in radial angeordneten Löchern zwischen den Planetenzahnrädern 83, 83' und den Zahnrädern 85, 85' eingesteckt, Zwischen den äußeren oder oberen Stirnflächen der Planetenzahnräder 83, 83' und dem ringförmigen Planetenträger 93 einerseits und zwischen den inneren oder unteren Stirnflächen der Zahnräder 85, 851 und dem ringförmigen Planetenträger 95 andererseits sind Distanzscheiben 99, 99' und 101, 101' angeordnet, welche die Wellen 91 und 91' umgeben. Um eine Axialbewegung der Wellen 91, 91' zu verhindern, sind außerdem Stifte 103, 103 vorgesehen, die sich radial durch den ringförmigen Planetenträger 93 erstrecken und in Ringnuten 91g, 91g' legen, die an den äußeren Enden der Wellen 91 und 91' angeordnet sind.
  • Die Zahnräder 85 und 85t greifen in ein feststehendes, innenverzahntes Ringzahnrad 105 ein, welches koaxial in dem zylindrischen Gehäuse 47 angeordnet ist. Das feststehende, innenverzahnte Ringzahnrad 105 ist von einem kreisförmigen Halteglied oder einer Zahnplatte 107 festgehalten, das in dessen innere oder untere Seite eingreift. Die kreisförmige Haltezahnplatte 107 wird mit mehreren Bolzen 109 an der ringförmigen Stützplatte 49 festgehalten. Hierbei drückt der hülsenförmige Vorsprung 107f an der kreisförmigen Zahnplatte 107 den inneren Laufring 53e des Ringlagers 53 gegen die ringförmige Stützschulter 49.
  • Die Wirkungsweise des Untersetzungsgetriebes nach der Erfindung ist folgende: Wenn die Antriebsriemenscheibe 43 über den Keilriemen 45 vom Motor gedreht wird, dreht sich die Antriebswelle 69 wirt ihrem Sonnenzahnrad 81. Hierdurch werden die mit dem Sonnenzahnrad 81 kämmenden Planetenzahnräder 83 und 83r mit ihren Zahnrädern 85, 85' auf den Wellen 91 und 91' gedreht. Da jedoch das mit den Verzahnungen 85, 85t in Eingriff stehende, stationäre, innenverzahnte Zahnrad 105 stets festgehalten wird, wälzen sich die Zahnräder 85, 85' innerhalb des innenverzahnten Zahnringes 105 auf diesem ab. Hierdurch drehen sich die mit den Zahnrädern 85, 85' aus einem Stück bestehenden oder mit diesen fest zusammengebauten Planetenzahnräder 83, 83' um das Sonnenzahnrad 81 und treiben gleichzeitig den innenverzahnten Zahnring 61 mit verminderter Geschwindigkeit an. Ein Fachmann wird leicht verstehen, daß der innenverzahnte Zahnring 61 von dem Sonnenzahnrad 81 und den Planetenzahnrädern 83, 83' mit einer geringeren Geschwindigkeit angetrieben wird. Wenn der innenverzahnte Zahnring 61 mit geringerer Geschwindigkeit angetrieben wird, wird auch das zylindrische Gehäuse 47 mitgedreht und das auf dem zylindrischen Gehäuse 47 sitzende Antriebsrad 5 treibt das Bandsägeblatt 9 mit einer reduzierten Geschwindigkeit an.
  • Man erkennt hieraus, daß das Untersetzungsgetriebe nach der Erfindung eine sehr kompakte Bauweise hat und deshalb verschiedene Vorzüge besitzt. Insbesondere kann es als integraler Bauteil in das Antriebsrad 5 für den Antrieb des Bandsägeblattes 9 einbezogen werden, Da das Untersetzungsgetriebe 41 ohne Keile mit dem Antriebsrad 5 derart verbunden ist, daß das Antriebsrad 5 auf dem Umfang des zylindrischen Gehäuses 47 angeordnet ist, kann die Spannungskonzentration auf ein Minimum zurückgeführt werden. Außerdem liegt der Schwerpunkt des Schneidkopfes 3 näher an der Schneidebene des Bandsägeblattes 9, d.h. an der Vorderseite des Schneidrahmens, welches die linke Seite des in Fig. 2 dargestellten Schneidkopfes ist, da das Untersetzungsgetriebe mit dem Antriebsrad 5 zu einer Einheit zusammengebaut ist. Hierdurch kann das Antriebsrad 5 der Bandsägemaschine massiver ausgebildet werden, ohne daß die Gesamtgröße der Bandsägemaschine unförmig wird. Hierdurch wird der Schwungradeffekt gesteigert, so daß das Bandsägeblatt Schnitte ohne Ruck oder Unterbrechung ausführen kann. Da auch die Ringlager 53 wirksam angeordnet sind, arbeitet das Untersetzungsgetriebe außerdem auch spielfrei.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind auch Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß hierdurch der Rahmen der Erfindung überschritten wird.

Claims (5)

  1. Ansprüche
    Untersetzungsgetriebe, insbesondere für Bandsägemaschinen, bestehend aus einem Planetengetriebe mit Sonnenzahnrad, Planetenzahnrädern und Ringzahnrad, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenzahnrad (81) fest auf der drehbaren Antriebswelle (69) sitzt und die Planetenzahnräder (83, 83'), (85, 85') einen abgestuften Durchmesser mit unterschiedlicher Zahnzahl haben, von denen der mit kleinerem Durchmesser (85, 85') ausgestattete Bereich mit einem feststehenden, innenverzahnten Ringzahnrad (los) und von denen der mit größerem Durchmesser (83, 83') ausgestattete Bereich mit einem drehbaren, innenverzahnten Ringzahnrad (61) kämmt, welches fest an einem das Getriebe (41) umgebenden drehbaren Gehäuse (47, 63) angeordnet ist, auf welchem das das Werkzeug (9) antreibende Antriebsrad (5) sitzt.
  2. 2. Untersetzungsgetriebe für Bandsägemaschinen, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein drehbares, zylindrisches Gehäuse (47) mit einem ersten innenverzahnten Zahnrad (61), das koaxial an einem Ende des Gehäuses (47) angeordnet ist; eine im Inneren des zylindrischen Gehäuses (47) axial angeordnete, drehbare Antriebswelle (69), die an ihrem einen Ende ein Sonnenzahnrad (81) trägt, welches in der Ebene des ersten, innenverzahnten Zahnrades (61) angeordnet ist; eine Stützplatte (49), welche die Antriebswelle (69) und auch das gegenüberliegende Ende des zylindrischen Gehäuses (47) an dessen Ende umgibt und stützt, welches das innenverzahnte Zahnrad (61) trägt, so daß sich das zylindrische Gehäuse (47) darauf drehen kann; eine Abdeckung (63), die am äußeren Ende des innenverzahnten Zahnrades (61) befestigt ist und das Ende der Antriebswelle (69) drehbar stützt; mehrere Planetenzahnräder (83), die sowohl mit dem Sonnenzahnrad (81), als auch mit dem innenverzahnten Zahnrad (61) gleichzeitig kämmen, mehrere Zahnräder (85), die an den Innenseiten der Planetenzahnräder (83) zu diesen koaxial angeordnet sind und mit diesen ein Teil bilden und kleinere Durchmesser haben als die Planetenzahnräder (83), und ein zweites innenverzahntes Zahnelement (105), welches mit den Zahnrädern (85) kämmt und an der Stützplatte (49) durch Befestigungsmittel (109) festgehalten wird.
  3. 3. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Gehäuse (47) an der Stützplatte (49) mit einem spielfreien Lager (53) gelagert ist.
  4. 4. Untersetzungsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Gehäuse (47) auf seinem Umfang ein Antriebsrad (5) trägt.
  5. 5. Untersetzungsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es im Schneidrahmen (3) einer Bandsägemaschine angeordnet ist. L e e r s e i te
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