DE2354886C3 - Antriebsvorrichtung für ein umlaufendes Werkzeug - Google Patents
Antriebsvorrichtung für ein umlaufendes WerkzeugInfo
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- DE2354886C3 DE2354886C3 DE19732354886 DE2354886A DE2354886C3 DE 2354886 C3 DE2354886 C3 DE 2354886C3 DE 19732354886 DE19732354886 DE 19732354886 DE 2354886 A DE2354886 A DE 2354886A DE 2354886 C3 DE2354886 C3 DE 2354886C3
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B47/00—Drives or gearings; Equipment therefor
- B24B47/10—Drives or gearings; Equipment therefor for rotating or reciprocating working-spindles carrying grinding wheels or workpieces
- B24B47/12—Drives or gearings; Equipment therefor for rotating or reciprocating working-spindles carrying grinding wheels or workpieces by mechanical gearing or electric power
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für ein auf einer sockelgelagerten Welle angeordnetes,
umlaufendes Werkzeug, insbesondere Schleifstein, mit einer auf der Welle drehfest gelagerten Reibscheibe, die
mit einer motorisch angetriebenen, insbesondere mit einer im Spannfutter einer Handbohrmaschine eingespannten
Antriebswelle reibschlüssig zusammenwirkt, wobei der motorische Antrieb mit der Antriebswelle zur
Einstellung des Anpreßdruckes an einem am Sockel gelagerten Schwenkhebel gehaltert ist.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die Handbohrmaschine an einem Schwenkhebel gehaltert, dessen
Schwenkpunkt unterhalb der Schleifscheibe im vorderen Bereich angeordnet ist und somit außerhalb des
Umfanges der Reibscheibe liegt (Prospekt der Fa. Robert Bosch Aktiebolag »Bosch-Combi«, HJ 634
[57 15 000]). Für die reibschlüssige Anlage der Antriebswelle gegen die Reibscheibe ist der die Handbohrmaschine
tragende Schwenkhebel mit einer Verstellschraube verschwenkbar. Der durch die Antriebswelle
gehende Schwenkbogen des Schwenkhebels schneidet dabei den äußeren Rand der Reibscheibe etwa
rechtwinklig, so daß der Anpreßdruck zwischen Antriebswelle und Reibscheibe allein mit der Schraube
aufzubringen ist. Weiterhin ist die das Gummiritzel tragende Antriebswelle fliegend, d, h. nur einendig in
dem Spannfutter der Handbohrmaschine gehaltert, so daß an dieser Halterung und am Lager des Spannfutters
erhebliche radiale Kräfte auftreten, die einen vorzeitigen Verschleiß bewirken. Außerdem kann die Antriebswelle
sich etwas elastisch verbiegen, so daß Antriebsritzel und Reibscheibe nicht mehr mit voller Breite
gegeneinander zur Anlage kommen, so daß an dem aus Gummi od. dgl. bestehenden Antriebsritzel ebenfalls ein
vorzeitiger Verschleiß eintritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
ίο Antriebsvorrichtung zu schaffen, bei der das Werkzeug,
wie beispielsweise ein Schleifstein, in zuverlässiger Weise unter verschleißfreier Lagerung der Antriebswelle
und unter verschleiß- und schlupffreiem Angriff der Antriebswelle an der Reibscheibe angetrieben werden
kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Schwenkhebel an der einen Seite der Reibscheibe eine
Klammer zum Angriff an das Gehäuse des motorischen Antriebs und an der anderen Seite der Reibscheibe ein
Stützlager für das freie Ende der Antriebswelle aufweist, wobei der Schwenkhebel in der Wirkstellung im
wesentlichen waagerecht verläuft und seine Schwenkachse oberhalb von der Welle von Werkzeug und
Reibscheibe innerhalb des Umfanges der Reibscheibe angeordnet ist und der durch den Mittelpunkt der
Antriebswelle gehende Schwenkbogen des Schwenkhebels die Umfangslinie der Reibscheibe mit einem kleinen
Winkel schneidet, dessen Spitze nach unten zeigt, wobei die Bewegungsrichtung am Berührungspunkt zwischen
Reibscheibe und Antriebswelle nach oben verläuft, so daß die Antriebswelle bei angewachsener Belastung auf
das Werkzeug mehr und mehr einwärts schwenkt und gegen die Reibscheibe drückt.
Die Antriebswelle ist somit mit ihrem einen Ende in dem Spannfutter der Handbohrmaschine eingesetzt,
und am anderen Ende der Antriebswelle ist ein Lager zugeordnet, welches an dem die Handbohrmaschine
tragenden Schwenkhebel vorgesehen ist. Der dazwischenliegende Teil der Antriebswelle tritt mit der
Reibscheibe in Wirkverbindung, so daß die an der Antriebswelle angreifenden radialen Kräfte im wesentlichen
von dem am freien Ende der Antriebswelle vorgesehenen Lager aufgenommen werden. Der die
Handbohrmaschine halternde Schwenkhebel mit dem Lager für das freie Ende der Antriebswelle ist dabei
schwenkbar gelagert, wobei der Schwenkpunkt innerhalb des Umfangs der Reibscheibe liegt. Der Anpreßdruck
zwischen Antriebswelle und Reibscheibe wird zunächst von dem Gewicht des Antriebsmotors, der
Antriebswelle und dem Schwenkhebel gebildet. Bei eingeschaltetem Motor und steigender Belastung am
Werkzeug drückt sich die Antriebswelle selbsttätig noch weiter gegen die Reibscheibe, so daß ein Rutschen der
Antriebswelle auf der Reibscheibe nicht zu befürchten
Die Antriebswelle kann aus Stahl bestehen und der Umfang der Reibscheibe aus Gummi. Die Antriebswelle
kann dadurch einen verhältnismäßig kleinen Außendurchmesser aufweisen und somit große Untersetzungs-Verhältnisse
schaffen. Ein Rutschen zwischen der aus Stahl bestehenden Antriebswelle und der Reibscheibe
ist nicht zu befürchten, da der Umfang der Reibscheibe aus Gummi besteht und somit eine dauerhafte,
triebschlüssige Verbindung gewährleistet.
In der Zeichnung ist eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung gezeigt und zwar zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung mit Schleifstein in Draufsicht, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in F i g. 1 und
In der Zeichnung ist eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung gezeigt und zwar zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung mit Schleifstein in Draufsicht, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in F i g. 1 und
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B'in F i g. 1.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist der Schleifstein 4 auf einer Welle 2 angeordnet Auf der gleichen Welle
befindet sich eine Reibscheibe 3. Der Umfang dieser Scheibe besteht aus Gummi. Eine Antriebswelle 8 aus
Stahl stützt sich daran ab. Die Antriebswelle dreht sich im Uhrzeigersinne auf dem Umfang der Reibscheibe
und treibt diese an. Die Antriebswelle ist in der Einspannvorrichtung einer Handbohrmaschine 6 angebracht
und in einem Stützlager 9 an einem Schwenkhebel 5 gehalterL Dieser ist schwenkbar um eine Achse 10
angeordnet, so daß die Antriebswelle sich entlang eines Kreisbogens mit dem Radius R bewegen kann. Bei
anwachsender Belastung der Reibscheibe 3 versucht die Antriebswelle, nach unten entlang des Umfangs der
Reibscheibe zu gleiten. Die Antriebswelle ist jedoch gezwungen, sich entlang dem Kreisbogen mit dem
Radius R zu bewegen. Das Ergebnis ist, daß die
Antriebswelle um so fester gegen die Reibscheibe 3 gedrückt wird, je mehr diese belastet ist Eine
automatische Anpassung des Anlagedruckes in Bezug auf das übertragene Moment wird erreicht. Die
Handbohrmaschine 6 ist an dem Schwenkhebel 5 durch eine Klammer gehaltert, beispielsweise einer Schraube
Welle 2 des Schleifsteines 4 und Achse 10 des Schwenkhebels 5 sind in Lagern auf einem Sockel 1
angeordnet
Statt der tragbaren Bohrmaschine zum Antrieb kann auch ein geeigneter Motor benutzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Antriebsvorrichtung für ein auf einer sockelgelagerten Welle angeordnetes, umlaufendes Werkzeug, insbesondere Schleifstein, mit einer auf der Welle drehfest gelagerten Reibscheibe, die mit einer motorisch angetriebenen, insbesondere mit einer im Spannfutter einer Handbohrmaschine eingespannten Antriebswelle reibschlüssig zusammenwirkt, wobei der motorische Antrieb mit der Antriebswelle zur Einstellung des Anpreßdruckes an einem am Sockel gelagerten Schwenkhebel gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (5) an der einen Seite der Reibscheibe (3) eine Klammer (7) zum Angriff an das Gehäuse des motorischen Antriebs (6) und an der anderen Seite der Reibscheibe (3) ein Stützlager (9) für das freie Ende der Antriebswelle (8) aufweist, wobei der Schwenkhebel (5) in der Wirkstellung im wesentlichen waagerecht verläuft und seine Schwenkachse (10) oberhalb von der Welle (2) von Werkzeug (4) und Reibscheibe (3) innerhalb des Umfanges der Reibscheibe (3) angeordnet ist und der durch den Mittelpunkt der Antriebswelle (8) gehende Schwenkbogen des Schwenkhebels (5) die Umfangslinie der Reibscheibe (3) mit einem kleinen Winkel schneidet, dessen Spitze nach unten zeigt, wobei die Bewegungsrichtung am Berührungspunkt zwischen Reibscheibe (3) und Antriebswelle (8) nach oben verläuft, so daß die Antriebswelle (8) bei angewachsener Belastung auf das Werkzeug (4) mehr und mehr einwärts schwenkt und gegen die Reibscheibe (3) drückt.
- 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (8) aus Stahl besteht und der Umfang der Reibscheibe (3) aus Gummi.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732354886 DE2354886C3 (de) | 1973-11-02 | 1973-11-02 | Antriebsvorrichtung für ein umlaufendes Werkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732354886 DE2354886C3 (de) | 1973-11-02 | 1973-11-02 | Antriebsvorrichtung für ein umlaufendes Werkzeug |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2354886A1 DE2354886A1 (de) | 1975-05-07 |
DE2354886B2 DE2354886B2 (de) | 1980-12-11 |
DE2354886C3 true DE2354886C3 (de) | 1981-08-13 |
Family
ID=5897069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732354886 Expired DE2354886C3 (de) | 1973-11-02 | 1973-11-02 | Antriebsvorrichtung für ein umlaufendes Werkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2354886C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE436709B (sv) * | 1982-01-15 | 1985-01-21 | Tormek Produkter Ab | Anordning for slipning och/eller bryning |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE481778C (de) * | 1928-03-01 | 1929-08-29 | Georg Gerhard Frederichs | Hilfsreibradantrieb fuer biegsame Treibwellen, insonderheit von Hilfsschleifvorrichtungen |
US2514857A (en) * | 1946-11-18 | 1950-07-11 | Gottbrcht George | Driving device |
DE834339C (de) * | 1949-10-19 | 1952-03-17 | Arne Henriksen | Elektrische Antriebsanordnung fuer uebliche Schleifsteine |
DE874851C (de) * | 1951-05-24 | 1953-04-27 | Flender A F & Co | Spann- bzw. Anpressvorrichtung |
-
1973
- 1973-11-02 DE DE19732354886 patent/DE2354886C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2354886A1 (de) | 1975-05-07 |
DE2354886B2 (de) | 1980-12-11 |
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Legal Events
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