DE3400952C2

DE3400952C2 - Vorrichtung zum Verdrehen von Schraubverbindungen

Info

Publication number: DE3400952C2
Application number: DE19843400952
Authority: DE
Inventors: Manfred Dipl.-Ing. 6101 Roßdorf Maier; Günther 6148 Heppenheim Wattendorf
Original assignee: Hofmann Werkstatt Technik GmbH
Current assignee: Gebr Hofmann GmbH and Co KG Maschinenfabrik
Priority date: 1984-01-13
Filing date: 1984-01-13
Publication date: 1986-12-04
Also published as: DE3400952A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verdrehvorrichtung von Schraubverbindungen, insbesondere zum Einstellen der Spur von Kraftfahrzeugen. Der hierbei zur Anwendung kommende zangenartige Rohrschlüssel weist einen feststehenden und einen beweglichen Hebelarm auf. An dem beweglichen Hebelarm ist eine Druckwalze angeordnet, wobei der Hebelarm über einen Exzenter mit Selbsthemmung auf den Durchmesser der zu verstellenden Schraubverbindung einstellbar ist und mittels des Exzenters angepreßt wird.

Description

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17 kann den Hebelarm 2 unter Vorspannung halten.

Vor dem Verdrehen der Schraubverbindung muß diese zunächst geöffnet werden. Hierzu wird die Vorrichtung in der zuvor beschriebenen Weise angesetzt und die Vorrichtung als Zange verwendet Um eine Oberlastung, insbesondere des Schneckengetriebes 11 zu vermeiden, wird das Zwischenrad 8 arretiert, so daß die Druckwalzen 4 und 5 keine Drehbewegung ausführen können.

Als Arretierung könen Zahnsegmente 18 zur Anwendung kommen, die an einem Hebel 19 angeordnet sind und in die Zähne des Zwischenrades 8 eingreifen.

Der Hebel 19 selbst ist in dem Punkt 20 drehbar gelagert und kann ebenfalls über einen Exzenter 21 bewegt werden. An dem Exzenter kann eine Verstellschraube 22 vorgesehen sein.

Es kann jedoch auch eine andere bekannte Arretiereinrichtung zum Einsatz kommen, die z.B. das Zwischenrad 8 mittels Reibung festhält

Nach dem Öffnen der Schraubverbindung 6 wird das Zwischenrad 8 entarretiert und die Schraubverbindung 6 über die Druckwalzen 4,5 und 7 so lange verdreht bis die gewünschte Lage erreicht ist

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

34 OO 952 1 2 verseil einsetzbar ist Patentansprüche: Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Vorrichtung erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden

1. Vorrichtung zum Verdrehen von Schraubver- Merkmale des Anspruchs 1 gelöst In den Unteransprübindungen, insbesondere zum Einstellen der Spur 5 chen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung von Kraftfahrzeugen, mit einem zangenartigen angegeben.

Rohrschlüssel, bei dem zwei mittels eines Kraftan- Durch die gleichzeitige Einstellung der beweglichen

triebes antreibbare Druckwalzen an dem feststehen- Druckwalze auf den Durchmesser der zu verstellenden

den Hebelarm und eine Druckwalze an dem beweg- Schraubverbindung und das Anpressen mittels eines Ex-

lichen Hebelarm angeordnet sind bzw. ist, da- 10 zenters mit Selbsthemmung ist eine einfache Handha-

durch gekennzeichnet, daß die an dem be- bung gewährleistet und sichergestellt, daß die Anpreß-

weglichen Hebelarm (2) angeordnete Druckwalze kraft zu jedem Zeitpunkt des Arbeitseinsatzes ausrei-

(7) über einen Exzenter mit Selbsthemmung (14) auf chend ist und damit ein Rutschen der Druckwalzen auf den Durchmesser der zu verstellenden Schraubver- der Schraubverbindung vermieden wird.

bindung (6) einstellbar ist und mittels des Exzenters 15 Durch die geteilte Ausfahrung der Druckwalzen auf

(14) angepreßt wird. dem feststehenden Hebelarm und die einteilige Ausfüh-

2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekenn- rung der Druckwalze auf dem beweglichen Hebelarm zeichnet, daß die an dem feststehenden Hebelarm (2) ist weiterhin beim Drehen der Schraubverbindung eine angeordneten Druckwalzen (4,5) geteilt und die an stabile Lage gewährleistet, so daß Kippbewegungen dem beweglichen Hebelarm (1) angeordnete Druck- 20 oder ein Verkanten weitestgehend vermieden werden,
walze (7) einteilig ausgeführt sind bzw. ist Durch die Arretiereinrichtung, die vorzugsweise an

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- dem Zwischenrad, das zwischen den beiden angetriebezeichnet, daß das zwischen den beiden Druckwalzen nen Druckwalzen angeordnet ist angreift kann die Vor-(4,5) angeordnete Zwischenrad (8) arretiert werden richtung nicht nur zum Verdrehen der Schraubverbinkann. 25 dung eingesetzt werden, sondern ist auch zum Lösen

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- der Schraubverbindung geeignet ohne daß sine Überlazeichnet daß die Arretierung mittels Zahnsegmen- stung der Antriebseinheit befürchtet werden muß.

ten (18) erfolgt, die in die Zähne des Zwischenrades Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungs-

(8) eingreifen. beispieles näher erläutert:

30 F i g. 1 zeigt eine Ansicht der erfindungsgemäßen

Vorrichtung, teilweise im Schnitt.

F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung.

Die Vorrichtung weist einen feststehenden Hebelarm

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem 1 und einen beweglichen Hebelarm 2 auf, der in dem

Oberbegriff des Anspruches 1. 35 Punkt 3 drehbar gelagert ist Am vorderen Ende des

Eine derartige Vorrichtung ist durch die US-PS feststehenden Hebelarmes 1 sind zwei Druckwalzen 4 27 53 744 bekanntgeworden. Bei diesem bekannten und 5 drehbar gelagert. Die Druckwalzen 4 und 5 sind kraftbetriebenen Rohrschlüssel sind die beiden ange- vorzugsweise geteilt ausgeführt und weisen an der triebenen Druckwalzen an dein feststehenden Hebel- Oberfläche Riffelungen auf, um eine bessere Kraftüberarm und eine Druckwalze an dem beweglichen Hebel- 40 tragung auf die Schraubverbindung 6 zu gewährleisten, arm angeordnet Die Zustellung und Anpressung des Am vorderen Ende des beweglichen Hebelarmes 2 ist beweglichen Hebelarmes an das Rohr erfolgt über eine eine Druckwalze 7 angeordnet, die vorzugsweise eintei-Hebeleinrichtung, wobei nach dem Anpressen die He- Hg ausgeführt sein kann. Durch die geteilte bzw. einteilibeleinrichtung mittels einer Klemmschraube arretiert ge Ausführung der Druckwalzen 4, 5 und 7 ist eine wird. 45 stabile Lage der Druckwalzen in bezug auf die zu ver-

Der Nachteil dieser bekannten Einrichtung besteht drehende Schraubverbindung 6 sichergestellt,
darin, daß die über den verschiebbaren Zangenteil an- In der Mitte der geteilten Druckwalzen 4 und 5 köngreifende Klemmkraft relativ gering ist, da die Hebel- nen Zahnräder sein, die durch ein Zwischenrad 8 miteineinrichtung bei den beengten Verhältnissen unterhalb ander gekoppelt sind. Der Antrieb der Druckwalzen 4 des Kraftfahrzeuges nicht optimal ausgestaltet werden 50 und 5 erfolgt durch einen nicht näher dargestellten Ankann. Des weiteren erfolgt die Anpressung der Druck- triebsmotor, der in dem Griff 9 der Vorrichtung eingewalze an das Rohr und die Arretierung der Hebelein- baut sein kann, über Kegelräder 10, ein Schneckengerichtung mittels getrennten Einrichtungen, so daß sich triebe 11, Kettenräder 12 und weiteren Zwischenrädern eine umständliche Handhabung ergibt, was sich sehr 13. Die Antriebselemente sind insbesondere innerhalb nachteilig aufgrund der bereits angesprochenen engen 55 des feststehenden Hebelarmes 1 angeordnet.
Verhältnisse auswirkt. Die Zustellung und Anpressung der Druckwalze 7

Durch die DE-PS 26 44 865 ist weiterhin ein tragbarer erfolgt über einen Exzenter 14, der an dem feststehenkraftbetriebener Rohrschli'issel bekannt geworden, bei den Hebelarm 1 drehbar gelagert ist. Der Exzenter läßt dem die verstellbare Druckwalze an einem Schwenkhe- sich über einen Drehhebel 15 bewegen. Der Exzenter 14 bei angeordnet ist, der mittels eines Druckzylinders ver- 60 selbst greift an dem unteren Teil des beweglichen Hestellt werden kann. Da nicht in jeder Werkstatt ein beiarmes 2 an und bewegt die Druckwalze 7 gegen die Druckluft- bzw. Hydraulikanschluß vorhanden ist, ist Schraubverbindung 6. Der Exzenter 14 ist so ausgebilder Anwendungsbereich dieser bekannten Einrichtung det, daß dieser eine Selbsthemmung aufweist, so daß zu stark begrenzt. jedem Zeitpunkt die Anpreßkraft ausreichend groß ist

Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Nachteile der 65 und ein Rutschen vermieden wird. Der untere Teil 16

bekannten Einrichtung zu vermeiden und eine Vorrich- des beweglichen Hebelarmes 2 kann langer ausgeführt

tung zum Verdrehen von Schraubverbindungen vorzu- sein, um ein leichteres Aussetzen der Vorrichtung an die

schlagen, die einfach und leicht zu handhaben und uni- Schraubverbindung 6 zu ermöglichen. Eine Druckfeder