DE2051709C3 - Vorrichtung zum Verschnüren von Paketen - Google Patents
Vorrichtung zum Verschnüren von PaketenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B13/00—Bundling articles
- B65B13/18—Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
- B65B13/24—Securing ends of binding material
- B65B13/30—Securing ends of binding material by deforming the overlapping ends of the strip or band
- B65B13/305—Hand tools
Description
Die Erfindung bezieht sich auf sine Vorrichtung zum Verschnüren von Paketen od. dgl. mit mindestens einem
das jeweilige Paket umspannenden Band mit einem Gehäuse, mit einem die sich überlappenden Bandenden
miteinander verbindenden Werkzeug, das an einem linear bewegba.· angeordneten Tragteil befestigt ist, mit
einer druckmittelbeaufschlagten Kolben-Zylinder-Anordnung
und mit einer am Kolben befestigten Zahnstange, wobei zur Übertragur* der Antriebsarbeit
auf den Tragteil ein mit der Zahnstange kämmendes Zahnsegment und ein an seinem einen Ende mit diesem
gelenkig verbundener Arm vorgesehen sind.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt (DE-PS 12 74 960). Das Zahnsegment ist dabei am
Gehäuse schwenkbar befestigt und mit dem linear bewegbar angeordneten Tragteil, an dem das Werkzeug
befestigt ist, durch eine exzentrisch am Zahnsegment und an dem Tragteil angelenkte Lasche verbunden.
Um eine einwandfreie Verbindung der sich überlappenden Bandenden sicherzustellen, ist ein hinreichend
großer Druck des auf die Bandenden einwirkenden Werkzeugs erforderlich. Andererseits wird eine geringe
Baugröße und ein geringes Gewicht der Vorrichtung angestrebt. Beiden Forderungen könnte durch eine
solche Übertragung der Antriebsarbeit auf den Tragteil Rechnung getragen werden, die den erforderlichen
Druck nur am Ende des Arbeitshubes hervorbringt. Dies ist bei der bekannten Vorrichtung aber nicht der Fall.
Ausgehend von der Vorrichtung nach der DE-PS 12 74 960 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
durch Weiterbildung der zwischen Zahnstange und Werkzeug angeordneten Übertragungseinrichtung eine
Anordnung derselben zu ermöglichen, durch die am Ende des Arbeitshubes eine etwa in der Bewegungsrichtung
des Werkzeuges wirkende, relativ große Kraft ausgeübt wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Zahnsegment mit dem Tragteil derart schwenkbar
verbunden und das andere Ende des Armes am Gehäuse derart schwenkbar befestigt ist, daß das Zahnsegment
und der Arm zusammen ein Kniehebelgestänge bilden.
Ein Vorteil der erfindtingsgemäßen Vorrichtung
besteht darin, daß der obere Teil des Kniehebels über dem Werkzeug am Gehäuse angelenkt werden kann,
wodurch die von den Kniehebeln am Hubende ausgeübte Kraft in der Bewegungsrichtung des Werkzeuges
liegt.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnungen
beispielsweise beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenanricht der
Vorrichtung bei deren Betätigung; und
Fig.2 die der Fig. 1 entsprechende Ansicht derselben Vorrichtung, jedoch unbetätigt.
Fig.2 die der Fig. 1 entsprechende Ansicht derselben Vorrichtung, jedoch unbetätigt.
Die Vorrichtung weist eine Grundplatte 10 an einem Gehäuse 11 auf, in welchem eine als Preßmatrize
ausgebildetes Werkzeug 26 und eine Preßpatrize 27 zur gegenseitigen Befestigung einander überlappender
Enden eines Verschnürbandes untergebracht sind. Zur Betätigung des Werkzeugs 26 dient eine pneumatische
Kolben-Zylinder-Anordnung 13. Ein Luftmotor 14 bewirkt das Spannen des nicht dargestellten Verschnürbandes,
welches um ein ebenfalls nicht wiedergegebenes Paket od. dgl. herum befestigt werden soll. Zur
Steuerung der Vorrichtung dient eine Steuereinrichtung 15.
Der Luftmotor 14 besteht aus dem eigentlichen Luftmotorteil 16 und einem Getriebe 17, an welchem
das Luftmotorteil 16 befestigt ist, und welches ein Schneckenrad 18 enthält, das mit einer vom Motorteil
16 angetriebenen Schnecke 19 kämmt. Das Schneckenrad 18 ist auf eine Welle aufgekeilt, welche ein
gerändeltes Klemmrad 20 antreibt Das Klemmrad 20 ist oberhalb einer Druckplatte 21 angeordnet, welche über
einem Fußteil 22 der Grundplatte 10 liegt und daran befestigt ist. Die Druckplatte 21 ist federnd gegen das
Fußteil 22 gedrückt.
Der Luftmotor 14 ist mit dem Gehäuse 11 verschwenkbar verbunden, so daß das Klemmrad 20 auf
die Druckplatte 21 zu und davon weg beweglich isi.
Im Gehäuse 11 ist ein Tragteil 25 gleitend gelagert, welches das Werkzeug 26 trägt, das ,rut dem Tragteil 25
durch Schrauben verbunden ist. Die Preßpatrize 27 ist in einer Aussparung im Fußteil 22 befestigt.
Jeweils durch eine Bohrung des Werkzeugs 26 erstrecken sich Führungsstifte, die in eine Aussparung
im Tragteil 25 hineinragen, wo jeder Stift befestigt ist. Der dem Werkzeug 26 abgewandte Endabschnitt jedes
Stiftes greift in eine Bohrung der Preßpatrize 27 mit Laufpassung ein, so daß das Werkzeug 26 und die
Preßpatrize 27 aufeinander ausgerichtet sind.
Mit dem Tragteil 25 ist ein antreibendes Zahnsegment 28 drehbar verbunden, welches zugleich ein Glied eines
w Kniehebelgestänges darstellt. Letzteres weist außerdem
pinen Arm 29 auf, welcher einerseits mit dem Gehäuse 11, andererseits exzentrisch mit dem Zahnsegment 28
drehbar verbunden ist.
Die pneumatische Kolben-Zylinder-Anordnung 13 ist auf der der Grundplatte 10 abgewandten Seite am
Gehäuse 11 angebracht und weist einen Zylinder 30 auf, in welchem ein Kolben 31 axial verschieblich geführt ist.
Die mit dem Kolben 31 verbundene Kolbenstange 32 ist in einem Führungsrohr 33 gleitend gelagert. Die
w) Kolbenstange 32 ist an ihrem Ende als Zahnstange
ausgebildet und mit einer Verzahnung 34 versehen, welche mit dem Zahnsegment 28 kämmt. Am Ende des
Führungsrohres 33 ist eine einstellbare Anschlagschraube 35 vorgesehen, um die Bewegung des Kolbens 31 und
hi der Verzahnung 34 in derjenigen Richtung zu
begrenzen, in welcher das Werkzeug 26 sich der Preßpatrize 27 nähert. Über die Anschlagschraube 35
läßt sich das Spiel zwischen Werkzeug 26 und
Preßpatrize 27 einstellen.
Der Zylinder 30 der Kolben-Zylinder-Anordnung 13 ist in einem Gehäuseansatz 44 ausgebildet, welcher eine
Kammer mit einem Steuerventil aufweist, das durch einen Hebel 50 betätigbar ist und die Kolben-Zylinder-Anordnung
13 steuert Ein entsprechend betätigbares Steuerventil steuert das Luftmotorteil 16. Die Luftzufuhrleitung
2MT Vorrichtung ist mit dem Anschluß 53
verbunden.
Mit der Vorrichtung ist ein Trag- und Aufhängebügel 54 verbunden, der so gestaltet ist, daß die Vorrichtung
mit senkrecht oder horizontal verlaufender Grundplatte 10 aufgehängt werden kann.
Links von der in F i g. 1 wiedergegebenen Vorrichtung ist ein nicht dargestellter Sandgeber angeordnet
Um das zu verschnürende Paket od. dgl. wird eine Bandschleife herumgelegt Das Bandende wird seitlich
in die Vorrichtung eingelegt Dabei wird das Band zwischen die Preßpatrize 27 sowie das Werkzeug 26
geführt, ferner zwischen das Fußtei! 22 und die
Druckplatte 21. Dann wird das andere Ende der Bandschleife seitlich in die Vorrichtung eingebracht und
zwischen die Preßpatrize 27 und das Werkzeug 26 geführt, wo es über dem freien Ende des Bandes liegt Es
wird auch zwischen der Druckplatte 21 und dem Klemmrad 20 hindurchgeführt
Ist die Bandschleife richtig in der Vorrichtung angeordnet, dann wird das Klemmrad 20 in Richtung auf
das Fußteil 22 gedrückt, so daß das zweite Ende der Bandschleife zwischen Klemmrad 20 und Druckplatte
21 und das erste Ende der Bandschleife zwischen Druckplatte 21 und Fußteil 22 eingeklemmt ist
Gleichzeitig strömt Luft zum Luftmotorteil 16, so daß das Klemmrad 20 gedreht und die Bandschleife
gespannt wird.
Wenn das Luftmotorteil 16 hält, d. h. stehen bleibt, dann wird der Hebel 50 gedrückt, um die gegenseitige
Befestigung der sich überlappenden Bandschleifenden vonstatten gehen zu lassen.
Beim Niederdrücken des Hebels 50 wird das zugehörige Steuerventil so verschoben, dcß eine zur
unteren Seite vom Kolben 31 führende öffnung verschlossen wird und Luft zur oberen Seite vom
Kolben 31 strömt. Dies hat eine Betätigung des Tragteils 25 mit detir Werkzeug 26 zur Folge, und zwar über die
Verzahnung 34 und das Zahnsegment 28, welches in eine Stellung verdreht wird, in welcher die Drehachse des
Zahnsegments 28 am Tragseil 25 und die Drehachse zwischen Arm 29 und Zahnsegment 28 auf einer
Geraden mit der Drehachse vom Arm 29 am Gehäuse
11 liegen. Bei Annäherung an diese Stellung nähert sich
das Übersetzungsverhältnis dem Wert Unendlich.
Bei Betätigung des Werkzeuges 26 wird eine bekannte verschlußstücklose Verbindung gebildet welehe
die MCh einander überlappenden Abschnitte der Bandschleife zusammenhält Beispielsweise werden in
die beiden einander überlappenden Bandabschnitte drei zickzackförmige Einschnitte gepreßt, wobei der mittlere
Querschnitt zwischen den Einschnitten senkrecht zur Ebene des Bandes verschoben ist Die zickzackförmigen
Einschnitte können näher aneinander angeordnet sein als üblich. Das Werkzeug 26 sowie die Preßpatrize 27
sind daher kürzer und die Gesamtlänge der Grundplatte 10 ist vermindert Die Verbindung selbst ist steifer, und
demzufolge ist auch das Ausmaß der Relativbewegung zwischen ihren Teilen in Längsrichtung vermindert,
welche beim Trennen des Werkzeuges 26 und der Preßpatrize 27 voneinander eintritt Dies ist von
beträchtlichem Vorteil bei der Vp.< *;hnürung inkompressibler
Pakete oder dergleichen.
Das Werkzeug 26 weist ein meißeiförmiges Messer 57 zum Abschneiden desjenigen Bandabschnitts auf,
welcher nach Herstellung der erwähnten Bandverbindung unter Spannung steht Die Preßpatrize 27 ist mit
einem Draht 58 kreisförmigen Querschnitts versehen, welcher zwischen Werkzeug 26 und Preßpatrize 27
einerseits und dem Messer 57 andererseits angeordnet ist und das Band so unterstützt, daß das Messer 57 die
einander überlappenden Abschnitte des Bandes vor dem Abtrennen so biegt, daß sich eine flache Welle
ergibt. Wenn das Messer 57 einen überlappenden Abschnitt abtrennt, dann bleibt dessen nunmehr
gebildetes freies Ende in der Stellung, in welcher es zuvor gebogen worden ist, d. h. in der flachen Welle. Auf
diese Weise wird eine flache Verbindung zustande gebracht
Nach Fertigstellung der Bandverbinduig und nach
dem Abtrennen des vom Geber kommenden Bandes von der gebildeten Schleife wird der Hebel 50
fre:gegeben, so daß er von einer Feder in die Ausgangsstellung zurückgedrückt wird, desgleichen das
zugehörige Steuerventil. Dadurch kehrt de.· Kolben 31 in die Ausgangsstellung zurück, wobei das Werkzeug 26
von der Preßpatrize 27 weg bewegt wird. Auch kehrt der Luftmotor 14 in die Ausgangsstellung zurück, so daß
schließlich die Druckplatte 21 vom Fußtei! 22 abhebt. 1st die Vorrichtung von der auf die beschriebene Art und
Weise gebildeten Bandschleife entfernt, dann kann sie sofort wieder verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zumi Verschnüren von Paketen oder dergleichen mit mindestens einem das jeweilige Paket umspannenden Band mit einem Gehäuse, mit einem die sich überlappenden Bandenden miteinander verbindenden Werkzeug, das an einem linear bewegbar angeordneten Tragteil befestigt ist, mit einer druckmittelbeaufschlagten Kolben/Zylinder-Anordnung und mit einer am Kolben befestigten Zahnstange, wobei zur Übertragung der Antriebsarbeit auf den Tragtei! ein mit der Zahnstange kämmendes Zahnsegment und ein an seinem einen Ende mit diesem gelenkig verbundener Arm vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment (28) mit dem Tragteil (25) derart schwenkbar verbunden und das andere Ende des Armes (29) am Gehäuse (11) derart schwenkbar befestigt ist.daß das Zahnsegment (28) und der Arm (29) zusammen ein Kniehebelgestänge bilden.
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