DE2065873C3 - Vorrichtung zum Verbinden der Enden eines um ein Paket o.dgl. gespannten Bandes - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden der Enden eines um ein Paket o.dgl. gespannten BandesInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B13/00—Bundling articles
- B65B13/18—Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
- B65B13/24—Securing ends of binding material
- B65B13/30—Securing ends of binding material by deforming the overlapping ends of the strip or band
- B65B13/305—Hand tools
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden der sich überlappenden Enden eines um ein
Paket oder dergleichen gespannten Bandes mit einem in einer Führung bewegbar angeordneten, mit einem
Antrieb verbundenen Druckkopf, an dem eine Preßmatrize lösbar befestigt ist, mit einem Fußteil, welches eine
mit der Führung fluchtende öffnung aufweist, in der eine Preßpatrize feststehend und ebenfalls lösbar
angeordnet ist, wobei die öffnung derart ausgebildet ist, daß nach Entfernen der Preßpatrize die Preßmatrize
durch sie hindurch vom Druckkopf lösbar ist, und wobei die Führung und das Fußteil zusammen ein Bauteil
bilden.
Eine derartige Vorrichtung geht aus der CH-PS 78 223 als bekannt hervor. Die Preßpatrize ist dabei
mittels Schrauben auf einer Platte befestigt, die bei der Montage in eine quer zur Richtung des Bandes
verlaufende Führungsnut im Fußteil, die im Bereich der öffnung in eine der Druckkopfführung zugewandte
Erweiterung übergeht, eingeschoben und dann mittels einer Schraube und eines Stiftes unverrückbar am
Fußteil in ihrer Lage gesichert wird. Die Befestigung der Preßpatrize am Fußteil erfordert also einen verhältnismäßig
großen Herstellungs- und Zeitaufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung nach der CH-PS 3 78 223 derart weiterzubilden, daß bei
einfachem Aufbau ein noch schnelleres Auswechseln der Preßpatrize möglich ist
Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht daß die Öffnung auf derjenigen Seite, welche der Führung für
den Druckkopf abgewandt ist, eine mit einer Ringnut versehene Erweiterung aufweist, in der die feststehende
Preßpatrize angeordnet und durch einen in der Ringnut liegenden Sprengring gehalten ist, und daß die
Preßmatrize mindestens einen Führungsstift aufweist, der sich in eine Bohrung der Preßpatrize erstreckt
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 3 angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Preßpatrize in der Erweiterung allein durch den
Sprengring im Fußteil gehalten. Die Zahl der Maßnahmen zur Befestigung der Preßpatrize ist also nicht
unwesentlich herabgesetzt, d.h. die Herstellung der Vorrichtung und das Auswechseln der Preßmatrize sind
vereinfacht
Nachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnungen
beispielsweise beschrieben. Darin zeigen
F i g. 1 die Seitenansicht einer Vorrichtung;
F i g. 2 oie Ansicht des Schnittes entlang der Linie 8-8 in Fig. l;und
F i g. 1 die Seitenansicht einer Vorrichtung;
F i g. 2 oie Ansicht des Schnittes entlang der Linie 8-8 in Fig. l;und
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung der aneinander befestigten Enden eines Verschnürbandes.
Die Vorrichtung weist eine Grundplatte 10 an einem Gehäuse 11 auf, in welchem ein Werkzeug 12 zur
gegenseitigen Befestigung einander überlappender Enden eines Verschnürbandes untergebracht ist. Zur
Betätigung des Werkzeuges 12 dient eine pneumatische Kolben/Zylinder-Einheit 13. Ein Luftmotor 14 bewirkt
das Spannen des nicht dargestellten Verschnürbandes, welches um ein ebenfalls nicht wiedergegebenes Paket
oder dergleichen herum befestigt werden soll. Zur Steuerung der Vorrichtung dient eine Steuereinrichtung
15.
Der Luftmotor 14 besteht aus dem eigentlichen Luftmotorteil 16 und einem Getriebe 17, an welchem
4i> das Luftmotorteil 16 befestigt ist, und welches ein
gerändeltes Klemmrad 20 antreibt. Das Klemmrad 20 ist oberhalb einer Druckplatte 21 angeordnet, welche über
einem Fußteil 22 der Grundplatte 10 liegt und daran befestigt ist. Die Druckplatte 21 ist federnd gegen das
*r> Fußteil 22 gedrückt. Der Luftmotor 14 ist mit dem
Gehäuse 11 um eine Achse 24 verschwenkbar verbunden, so daß das Klemmrad 20 auf die Druckplatte
21 zu und davon weg beweglich ist
Wie besonders deutlich aus F i g. 2 hervorgeht, ist im Gehäuse 11 ein Druckkopf 25 gleitend gelagert, welcher
ein Preßmatrize 26 trägt, die mit dem Druckkopf 25 durch Schrauben 60 verbunden ist und das bewegliche
Teil vom Werkzeug 12 darstellt Das feste Teil des Werkzeuges 12 ist von einer Preßpatrize 27 gebildet,
welche in einer Aussparung im Fußteil 22 befestigt ist, und zwar mittels eines Sprengringes 61, der in eine
Ringnut in der Seitenwand der Aussparung eingesetzt ist. Nach Entfernung des Sprengringes 61 kann die
Preßpatrize 27 aus der Aussparung herausgezogen
w) werden, so daß die Schrauben 60 zugänglich sind. Nach
deren Lösen kann die Preßmatrize 26 durch die Aussparung im Fußteil 22 herausgenommen werden.
Jeweils durch eine Bohrung der Preßmatrize 26 erstrecken sich Führungsstifte 62 und ragen in eine
br> Aussparung 65 im Druckkopf 25 hinein, wo jeder Stift 62
mittels eines Sprengringes 66 befestigt ist, der in eine Ringnut des Stiftes 62 eingesetzt ist Dar der
Preßmatrize 26 abgewandtr Endabschnitt jedes Stiftes
62 weist einen vergrößerten Durchmesser auf und greift
in eine Bohrung der Preßpatrize 27 mit Laufpassung ein, so daß Preßisatrize 26 und Preßpatrize 27 aufeinander
ausgerichtet sind. Jeder Führungsstift 62 ist so angeordnet, daß der Umfang des Abschnittes geringeren
Durchmessers von der Längsmittellinie des Werkzeuges 12 einen Abstand hat, welcher gleich der
halben Breite des zu befestigenden Verschnürbandes ist Die Führungsstifte 62 dienen daher auch zur VerschnürbandführuRg.
Die Ringschulter 68 zwischen den Abschnitten verminderten und vergrößerten Durchmessers
der Stifte 62 heben nach der gegenseitigen Befestigung zweier Verschnürbandenden die Vereinigungsstelle
von der Preßpatrize 27 ab, so daß die Entfernung aus der Vorrichtung erleichtert ist. Deswegen
sind die Abschnitte größeren Durchmessers der Stifte 62 jeweils so lang, daß die Ringschultern 68 sich
dann etwa auf der Höhe der oberen Fläche der Preßpatrize 27 befinden, wenn die Preßmatrize 26 etwa
den größten Abstand von der Preßpatrize 27 hat
Im Betrieb läßt man Luft in die Kolben/Zylinder-Einheit
13 strömen, wodurch die Preßmatrize 26 von der Preßpatrize 27 entfernt gehalten wird. Gleichzeitig wird
der Luftmotor 14 mit dem Klemmrad 20 von der Druckplatte 21 entfernt gehalten.
Links von der in F i g. 1 wiedergegebenen Vorrichtung ist ein nicht dargestelllter Bandgeber angeordnet
Um das zu verschnürende Paket oder dergleichen wird eine Bandschleife herumgelegt Das Bandende wird
seitlich in die Vorrichtung eingelegt und zwischen die Preßpatrize 27 sowie die Preßmatrize 26 geführt fernet
zwischen das Fußteil 22 und die Druckplatte 21, welche vom Fußteil 22 weg gehalten ist. Ist das freie Bandende
in der Vorrichtung untergebracht läßt man den Motor 14 in eine. Stellung fallen, in welcher die Druckplatte 21
das Verschnürband festklemmt so daß es mit seinem freien Ende nicht aus der Vorrichtung herausgezogen
werden kann, wenn die Bandschleife fest um das Paket oder dergleichen gezogen wird. Das andere Ende der
Bandschleife wird seitlich in die Vorrichtung eingebracht und zwischen die Preßpatrize 27 und die
Preßmatrize 26 geführt, wo es über dem freien Ende des Bandes liegt Es wird auch zwischen der Druckplatte 21
und dem Klemmrad 20 hindurchgeführt, welch letzteres
von der Druckplatte 21 weg gehalten ist D;e Stifte 62 wirken ausrichtend auf das Band ein.
Ist die Bandschleife richtig in der Vorrichtung angeordnet dann wird das Klemmrad 20 in Richtung auf
das Fußteil 22 gedrückt, so daß das zweite Ende der Bandschleife zwischen Klemmrad 20 und Druckplatte
2i und das erste Ende der Bandschleife zwischen Druckplatte 21 und Fußteil 22 eingeklemmt ist.
Gleichzeitig strömt Luft zum Luftmotorteil 16, so daß das Klemmrad 20 gedreht und die Bandschleife
gespannt wird. l)ie der Bandschleife mitgeteilte
Spannung hängt Vom Haltemoment des Luftmotorteils
16 ab. Wenn das L«ftmotorteil 16 hält, d. h. stehen bleibt, dann wird durch *lie Kolben/Zylinder- Einheit 13 das
Werkzeug 12 betätigt, um die gegenseitige Befestigung der Bandschleifenden vonstatten gehen zu lassen.
Bei Betätigung des aus Preßmatrize 26 und Preßpatrize 27 bestehende Werkzeuges 12 wird eine
bekannte verschlußlose Verbindung gebildet welche die einander überlappenden Abschnitte der Bandschleife
zusammenhält Wie aus Fig.3 ersichtlich, werden in
jedem der beiden einander überlappenden Bandabschnitte drei Paare zickzackförmiger Einschnitte gebildet
so daß sich zwischen diesen Einschnitten eine endlose Zunge ergibt
Der mittlere Querschnitt zwischen den Einschnitten wird verschoben, und zwar senkrecht zur Ebene des
Bandes und gegenüber den seitlich angrenzenden Queifschnitteii außen von den Einschnitten, so daß sich
jeweils eine mit Schultern versehene Auswölbung und unterhalb jeder Zunge eine entsprechend mit Schultern
versehene Öffnung ergeben. Die Auswölbung an der Zunge eines überlappenden Abschnittes vom Band ragt
durch die Öffnung des anderen überlappenden Bandabschnitts, und die Schultern der Zunge kommen in
Eingriff mit den entgegengesetzt gerichteten Schultern der Öffnung, wenn eine gegenseitige Relativbewegung
nach der Trennung der Matrize 26 von der Patrize 27 eintritt Die Paare zickzackförmiger Einschnitte sind
näher aneinander angeordnet als üblich, und zwar sind die Enden benachbarter Einschnitte etwa genauso weit
voneinander entfernt wie sie lang sind. Das Werkzeug 12 ist daher kürzer und die Gesamtlänge der
JO Grundplatte IG ist vermindert. Die Verbindung selbst ist
steifer, und demzufolge ist auch das Ausmaß der Relativbewegung zwischen ihren Teilen in Längsrichtung
vermindert welche beim Trennen der Preßmatrize 26 und der Preßpatrize 27 voneinander eintritt Dies ist
von beträchtlichem Vorteil bei der Verschnürung inkompressibler Pakete oder dergleichen. Die Preßmatrize
26 weist ein meißeiförmiges Messer zum Abschneiden desjenigen Bandabschnittes auf, welcher
nach Herstellung der erwähnten Bandverbindung unter Spannung steht
Während die Matrize 26 und die Patrize 27 gegeneinander gedrückt sind, liegen die Ringschultern
68 der Stifte 62 unterhalb desjenigen Bereiches, bis zu welchem das Verschnürband verformt wird. Wird die
Preßmatrize 26 von der Preßpatrize 27 weg bewegt dann nimmt sie die Stifte 62 mit so daß die
Ringschultern 68 nach oben laufen. Die Schultern 68 legen sich an die Unterseite der miteinander verbundenen
Enden der Bandschleife an und heben sie von der Preßpatrize 27 ab, so daß die Entfernung aus der
Vorrichtung erleichtert ist
Ein Vorteil der Verwendung der Führungsstifte 62 auch zur Bandführung besteht gegenüber Vorrichtungen
mit einer Bandführungsfläche am Vorrichtur gsgehäuse darin, daß eine Anpassung an verschiedene
Bandbreiten möglich ist, ohne daß das Gehäuse verändert werden müßte.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Verbinden der sich überlappenden Enden eines um ein Paket oder dergleichen
gespannten Bandes mit einem im einer Führung bewegbar angeordneten, mit einem Antrieb verbundenen
Druckkopf, an dem eine Preßmatrize lösbar befestigt ist, mit einem Fußteil, welches eine mit der
Führung fluchtende Öffnung aufweist, in der eine Preßpatrize feststehend und ebenfalls lösbar angeordnet
ist, wobei die öffnung derart ausgebildet ist, daß nach Entfernen der Preßpatrize die
Preßmatrize durch sie hindurch vom Druckkopf lösbar ist, und wobei die Führung und das Fußteil
zusammen ein Bauteil bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung auf derjenigen
Seite, weiche der Führung für den Druckkopf (25) abgewandt ist, eine mit einer Ringnut .versehene
Erweiterung aufweist, in der die feststehende Preßpatrize (27) angeordnet und durch einen in der
Ringnut liegenden Sprengring (61) gehalten ist, und daß die Preßmatrize (26) mindestens einen Führungsstift
(62) aufweist, der sich in eine Bohrung der Preßpatrize (27) erstreckt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Führungsstift (62) am
Umfang einen Abstand von der Längsmittelebene von Preßmatrize und -patrize (26 bzw. 27) hat,
welcher gleich der halben Breite des Bandes ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führungsstift (62) eine
Ringschulter (68) aufweist, welche so angeordnet ist, daß die Ringschulter (68) bei etwa am weitesten von
der feststehenden Preßpatrize (27) entfernter beweglicher Preßmatrize (26) in oder in der Nähe
der oberen Seite der feststehenden Preßpatrize (27) liegt
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