DE2741786C2 - Knoter für Spulmaschinen - Google Patents
Knoter für SpulmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H69/00—Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device
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-
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Description
25
Die Erfindung bezieht sich auf einen Knoter für Spulmaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Knoter dieser Art (DE-GM 19 10 447), bei der die zum Betrieb erforderliche Fadeneinlegevorrichtung
nicht veranschaulicht ist, wird jede Bremsfläche durch, einen Zapfen gebildet, der ortsfest
am Gehäuse angebracht ist und sich in Fadeneinlegerichtung erstreckt Jeder 3remsb:bel wird durch den
einen Arm eines doppelarmigen Hebels gebildet, der um eine parallel zu den Zapfen -vjrlaufende Achse
schwenkbar ist und dessen anderer Arm durch einen drehbaren Teil des Knoters, nämlich die Topfscheibe,
ansteuerbar ist Die Bremskraft wird demnach mit Hilfe der drehbaren Topfscheibe aufgebracht Dies hat zur
Folge, daß die Fadenbremsen den Knoterantrieb -to
belasten und die Andruckkraft der Fadenbremsen begrenzt ist. Daher ist nicht immer ein sicheres
Festklemmen möglich.
Es ist auch schon ein Knoter bekannt (DE-OS 24 59 105), bei dem zwei Bremshebel an der Innenseite «
der Seitenwände jeweils zwischen dieser und einer elastischen Führungsleiste angeordnet sind und durch
Verschwenken den Faden in den Zwischenraum zwischen Seitenwand und Führungsleitung hineinziehen
können. Ist der Zwischenraum zu eng, kann der Faden 5^-
abgeschert werden, ist er zu weit, ist die Bremsung· unvollkommen.
Es ist ferner eine automatische Spulmaschine mit an den Spulenstellen entlanglaufender Spulenwechsel- und
Knotvorrichtung bekannt (DE-AS 1111 552), bei der
eine Klemmbacke mittels einer Feder gegen einen starren Führungsdraht gepreßt wird. Ein Reservefaden
zieht sich selbstätig zwischen Klemmbacke und Draht, wenn eine Reservespule in die Ablaufstellung gebracht
wird. Ferner ist eine Fadenklemme zum Festhalten der &o
beiden miteinander zu verbindenden Fadenenden vor der Übergabe an den Knoter vorgesehen. Diese
Fadenklemme weist eine gehäusefeste Klemmbacke auf, wobei die Klemmflächen parallel zur Fadeneinlegerichtung
verlaufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Knoter der eingangs beschriebenen Art die geschilderten
Nachteile zu vermeiden und den Knoter konstruktiv zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst
Die Vereinfachung ergibt sich dadurch, daß die beiden
hin- und herbeweglichen Hebel eine Doppelfunktion erfüllen, nämlich als Fadeneinleger und als Bremshebel
wirken. Für beide Funktionen genügt auch ein gemeinsamer Antrieb. Die Fadenbremse ist vom
Knoterantrieb unabhängig. Der Knoterantrkb wird daher nicht belastet Die Bremskraft kann beliebig hoch
gewählt werden. Die Endstellung der Fadeneinleger erzeugt eine gewisse Zusammendrückung der Bremsflächen,
aus der wiederum der erforderliche Klemmdruck resultiert Infolge des starken Klemmdruckes können
besonders feste Knoten erzeugt werden. Ein Abscheren des Fadens ist nicht möglich- Die Anordnung läßt sich
auch platzsparend ausbilden, so daß sie bei einem ortsfesten Knoter angewendet werden kann.
Die Gummiklötze nach Anspruch 2 ergeben eine besonders einfache Ausführungsform der federnd
nachgiebigen Bremsflächen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht des Knoters in perspektivischer Darstellung und
F i g. 2 bis 4 einzelne Abschnitte der Knotenbildung in schematischer Darstellungsweise.
Der in F i g. 1 dargestellte Knoter weist zwei Bindeköpfe und zwei Kreuzer auf, von denen lediglich
ein Bindekopf 1 und ein Kreuzer 2 sichtbar sind. Diese Teile sind in üblicher Weise angeordnet und angetrieben.
Zu beiden Seiten der Bindeköpfe 1, und zwar außerhalb der Seitenwände, sind zwei Fadenausheber 3
angeordnet, die bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zu einem Bügel vereinigt sind und durch eine
Nockenscheibe 4 hin- und hergehend über ein Kurbelgetriebe 5 betätigt werden. Im Bereich dieser
Fadenausheber 3, und zwar außerhalb davon, sind zwei als Hebel 6 ausgebildete Fadeneinleger ebenfalls hin-
und herbeweglich angeordnet. Die Hebel 6 wirken außerdem als Bremshebel, die je-mit einem elastischen
Bremskörper, hier einem Gummiklotz 7, zusammenwirken.
In der schematischen Darstellung der Fig.2 ist
erkennbar, daß der Knotvorgang durch die Bindeköpfe 1 bereits erfolgt ist. Die beiden in Pfeilrichtung etwas
nach oben gefahrenen Fadenausheber 3 haben die auf den Bindeköpfen 1 -iocker gebildeten Schlingen von den
Bindeköpfen 1 abgenommen und dabei gleichzeitig die Schlingen zu einem Knoten zusammengezogen. Der
Fadenzug entsteht dadurch, daß die beiden die Fadeneinleger bildenden Hebel 6, die zusammen mit den
Gummiklötzen 7 die Fadenbremsen bilden, die beiden Fadenabschnitte eingeklemmt haben. Im Verlauf der
weiteren Aufwärtsbewegung der beiden Fadenausheber 3 gemäß F i g. 3 wird nun der bereits gebildete Knoten
der F i g. 2 bei den eingeklemmten Fadenabschnitten durch die Fadenausheber 3 weiterhin zu einem festen
Knoten zusammengezogen, wobei die Fadenenden 8, die hierbei verhältnismäßig kurz sind, noch von den
Bindeköpfen 1 gehalten werden. Im weiteren Verlauf der Aufwärtsbewegung der beiden Fadenausheber 3
werden gemäß Fig.4 die Fadenenden 8 aus den Klemmen der Bindeköpfe 1 herausgezogen, nachdem
hier auch bereits das Abtrennen durch die Schneideinrichtung der Bindeköpfe 1 erfolgt ist.
Hierbei werden die Fadenenden 8 von den Bindeköp-
fen 1 bzw. deren Klemmeinrichtungen festgehalten und die Fadenabschnitte durch die von den Hebeln 6 und
Gummiklötzen 7 gebildeten Fadenbremsen so abgebremst daß ein Fadenzug entsteht, der es erlaubt beim
Abnehmen der beiden Schlingen von den Bindeköpfen 1 gleichzeitig deren Zusammenschieben zu bewirken. Das
endgültige Festziehen des Knotens erfolgt gemäß Fig.4 durch den von den beiden Fadenbremsen
gespannten Faden, der durch die nach oben gehenden Fadenausheber 3 mit seinen beiden Enden 8 aus den
Klemmen der Bindeköpfe 1 herausgezogen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Knoter für Spulmaschinen, mit in Drehrichtung
hin- und herbewegfichen. Klemm- und Schneidvorrichtungen
aufweisenden Bindeköpfen, beidseitig davon angeordneten, je aus eineF Bremsfläche und
einem dagegen drückbaren Hebel bestehenden Fadenbremsen, je einem zwischen den Bindeköpfen
und je einer Fadenbremse angeordneten, hin- und hergehend angetriebenen Fadenausheber, sowie to
einer Fadeneinlegevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsflächen federnd
nachgiebig ausgebildet sind und etwa senkrecht zur Fadeneinlegerichtung verlaufen und daß zwei
gemeinsam hin- und herbewegliche-Hebel (6), die um
eine gemeinsame, zur Ebene der Bremsflächen parallele Achse schwenkbar gelagert sind, sowohl
als Fadeneinleger als auch als Bremshebel wirken.
2. Knoter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsflächen durch Gummiklötze (7)
gebild
Priority Applications (6)
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DE2741786A DE2741786C2 (de) | 1977-09-16 | 1977-09-16 | Knoter für Spulmaschinen |
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