DE2638180C2 - Spule für den Schützen einer Wellenfach-Webmaschine - Google Patents
Spule für den Schützen einer Wellenfach-WebmaschineInfo
- Publication number
- DE2638180C2 DE2638180C2 DE19762638180 DE2638180A DE2638180C2 DE 2638180 C2 DE2638180 C2 DE 2638180C2 DE 19762638180 DE19762638180 DE 19762638180 DE 2638180 A DE2638180 A DE 2638180A DE 2638180 C2 DE2638180 C2 DE 2638180C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weft thread
- upper flange
- traction sheave
- bobbin
- spool
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
- D03D47/26—Travelling-wave-shed looms
- D03D47/261—Preparation of weft
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J5/00—Shuttles
- D03J5/06—Dummy shuttles; Gripper shuttles
- D03J5/065—Dummy shuttles; Gripper shuttles for travelling-wave-shed looms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Spule für den Schützen einer Weilenfach-Webmaschine. Die Schützen bewegen
sich immer in den Bereichen einer maximalen Amplitude der Webfachwellen, wobei der ins Webfach
einzutragende Schußfaden von ihren, eine für einen einzigen Schußschlag ausreichenden Schußfadenlänge
aufweisenden Spulen abgewickelt wird. Dabei bewegen sich die Schützen entlang einer endlosen Bahn, wobei sie
auf der einen Maschinenseite die Webzone verlassen und mit der leeren Spule außerhalb der Webzone auf die
gegenüberliegende Maschinenseite zurückkehren. Hier wird vor dem Wiedereintreten des Schützens in die
Webzone die frische Schußfadenlänge in einem Dosiergerät auf die Spule aufgewickelt, dessen Spuleinheiten
sich in diesem Bahnabschnitt synchron mit den Schützen bewegen. Die Spule wird dabei von einer in
der Arbeitslage gegen ihren Oberflansch gedrückten Treibscheibe in Drehung versetzt. Die Kontaktflächen
der beiden Elemente sind in der Regel konisch, so daß die Treibscheibe und die Spule zusammen eine
Kegelreibungskupplung bilden.
Der Schußfadenanfang, der auf der Unterseite der Spuleinheit in Höhe der Unterkante der Treibscheibe
durch einen Fadenführer hindurchgeht und in einem Greifer nachgiebig gehalten ist, wird beim Aufliegen der
Treibscheibe auf der Spule zwischen die zwei Kontaktflächen geklemmt und zu Beginn der gemeinsamen
Drehung der beiden Elemente von dem Greifer befreit Die erste Windung wird in der Ebene der Unterkante
der Treibscheibe um den Walzenkörper der Spule gewickelt.
Um den richtigen Webvorgang gewährleisten zu können, muß der Schußfadenanfang auf der Spule
festgehalten werden. Im entgegensetzten Falle würde nämlich nicht ein zuverlässiges Abbremsen der letzten
Schußwindungen beim Eintragen ins Webfach sichergestellt. Außerdem kann es bereits am Anfang des
Aufwickeins der Schußfadenlänge auf die Spule — im Falle einer ungenügenden Klemmung des Schßfadens
zwischen den Kontaktflächen der Treibscheibe und der Spule — zum Lockern der ersten Windungen im sog.
Totraum der Spule, der sich oberhalb der Ebene der Unterkante der Treibscheibe befindet, kommen. Während
des Eintritts des Schützens ins Webfach ist dann der gelockerte Schßfaden bei der Spulenrotation frei
beweglich und kann eingefangen werden und brechen, was eine Störung des Webvorgangs verursacht.
Den obigen Nachteilen sollte eine bekannte Spule mit einem mit Einkerbungen zum Einfangen des Schußfadens
versehenen Flansch abhelfen. Eine solche Ausführung kann zwar ein Abrutschen des Schußfadens über
den Flansch vermeiden, aber sie sichert trotzdem nicht ein zuverlässiges Festhalten der ersten Schußfadenwindung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile des bekannten Standes der
Technik zu beseitigen. Diese Aufgabe wird durch die im ίο Anspruch beschriebene Erfindung gelöst
Bei der erfindungsgemäßen Spule wird der Schußfaden bereits am Anfang des Aufwickeins in der Ebene der
Unterkante der Treibscheibe gegen die konische Fläche der Unterwand des Oberflansches der Spule gerichtet
und rutscht über diese Fläche in die Umfangsnut herab. In dieser wird zunächst die erste Schußfadenwindung
eingefangen, die weiterhin durch nachfolgende Windungen gesichert wird, so daß jede vorzeitige Lockerung
des Schußfadenenaes beim Schußeintrag ins Webfach ausgeschlossen ist
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung: ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt des Schützens mit Spule und eine Spuleinheit in Aufwickellage;
F i g. 2 eine Axialschnittansicht einer Spule bekannter Ausführung mit der Treibscheibe in Arbeitslage;
F i g. 3 eine Detailschnittansicht der Spule nach F i g. 1 mit der Treibscheibe im Augenblick des Aulfwickelns der
dritten Windung; und
Fig.4 und 5 Axialschnittansichten der weiteren
beispielsweisen Ausführungsformen der Spule mit der Treibscheibe.
Wie es schematisch in F i g. 1 veranschaulicht ist weist ein Schützen 1 mit Schußfaden 2 eine Ausnehmung
3 auf, in der eine Spule 4 drehbar gelagert ist Die Lagerung der Spule 4 ist in F i g. 1 nicht im Detail
dargestellt da sie durch einfache bekannte Mittel ausgeführt ist. Der Schützen 1 und eine schematisch
dargestellte Spuleinheit 5 sind in der Lage nach F i g. 1 gerade zum Aufwickeln des Schußfadens 2 auf die Spule
4 vorbereitet. Auf einem Oberflansch 6 der Spule 4 liegt eine Treibscheibe 7 auf. Der Anfang des mill einer nicht
dargestellten Windung in der Spuleneinheil: 5 verbundenen Schußfadens 2 geht durch einen Fadenführer 8
hindurch und ist nachgiebig in einer Klemm« 9 gehalten. Zwischen ihrem Oberflansch 6 und ihrem Unterflansch
10 weist die Spule 4 einen Walzenkörper U auf. Der Oberflansch 6 ist mit einer konischen K ontaktfläche
so 12 zum Berühren einer konischen Innenwand 13 der Treibscheibe 7 versehen. Somit bilden die Treibscheibe
7 und die Spule 4 eine Art von Kegelreibungskupplung. In der Arbeitslage ragt die Treibscheibe 7 über die
Kontaktfläche 12 des Oberflansches 6 und in einer Ebene 14 der Unterkante 15 der Treibscheibe 7 verläuft
die Verbindungslinie zwischen dem Fadenführer 8 und der Klemme 9, die die Lage des Anfangs des
Schußfadens 2 bestimmt.
Unterhalb des Oberflansches 6 der Spule 4 ist in ihrem Walzenkörper U eine Umfangsnut 16 vorgesehen,
deren Grund 17 sich unter der Ebene 14 der Unterkante
15 der Treibscheibe 7 befindet.
Die Unterwand 18 des Oberflansches 6 oberhalb der Hohlkehle 16 ist konisch.
In der oberen Lage der Spuleinheit 5 ist der Anfang des Schußfadens 2 zwischen dem Fadenführer 8 und der
Klemme 9 gespannt und seine Gesamtlänge befindet sich in der Ebene 14 der Unterkante 15 der Treibscheibe
7. Wegen ihrer Einfachheit ist diese Lage nicht dargestellt
Sobald die Spuleneinheit 5 in die in F i g. 1 dargestellte Lage sinkt, legt sich die Treibscheibe 7 auf
den Oberflansch 6, wodurch der Anfang des Schußfadens 2 zwischen den Kontaktflächen eingeklemmt und
somit Ln diesem Abschnitt aus der Eber.e 14 ausgelenkt
wird.
Demnach fängt die Treibscheibe 7 zusammen mit der Spule 4 an sich zu drehen, wodurch der Schußfaden 2
aus der Klemme 9 herausgezogen wird. Die erste Windung des Schußfadens 2 wird im Niveau der
Unterkante 15 der Treibscheibe 7 gegen die konische Unterwand 18 des Oberflansches 6 gerichtet und rutscht
über diese in die Umfangsnut 16 herab, wie es in F i g. 3 gezeigt ist In der Nut 16 wird der Schußfaden blockiert
und einige weitere Windungen, die ebenfalls über die konische Unterwand 18 des Oberflansches 6 in die Nut
16 herabrutschen, drücken die erste Windung gegen den Grund 17 der Nut 16, wodurch sie diese Windung
zuverlässig festhalten. Nach dieser Sicherung des Anfangs des aufzuwickelnden Schußfadens 2 wird das
Aufwickeln desselben auf den Walzenkörper 11 der Spule fortgesetzt
Wie es aus Fig.2 zu erkennen ist, legen sich die
ersten Windungen beim Aufwickeln der Schußfadenlänge auf eine zylindrische Spule 4 bekannter Ausführung
lose in den sog. Totraum 19. Im Falle, daß dabei der Anfang des Schußfadens 2 aus der Einklemmung
zwischen den Kontaktflächen der Treibscheibe 7 und der Spule ausläuft, werden diese ersten Windungen
locker und das freigemachte Schußfadenende kann sich beim Eintrag des Schußfadens 2 ins Webfach während
der Spulenrotation frei bewegen. Dabei kann es aufgefangen werden und reißen, was zu einer Störung
im Webvorgang führt
Zum Einführen der ersten Windungen in die Nut 16 ist
es ausreichend, wenn die Unterwand 18 des Oberflansches 6 mindestens in dem von oben durch die Ebene 14
der Unterkante 15 der Treibscheibe 7 begrenzten Teil konisch ist, wie es in der Ausführungsform gemäß F i g. 4
veranschaulicht ist Der Schußfaden 2 legt sich nämlich auf die Unterwand 18 des Oberflansches 6 nur in diesem
Teil, so daß es wichtig ist, diesen Teil zum Einführen des Schußfadens 2 in die Nut 16 entsprechend zu formen.
Fig.5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
erfindungsggemäßen Spule 4, bei der die Unterwand 18 des Oberflansciies 6 teilweise konisch, teilweise plan in
der Ebene der Unterkante des Oberflansches 6 ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Spule tür den Schützen einer Wellenfach-Webmaschine, welche beim Bewickeln mit Schußfaden von einer gegen den Oberflansch der Spule andrückbaren Treibscheibe in Drehung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Oberflansch (6) im Walzenkörper (11) der Spule (4) eine für den Anfang des aufzuwickelnden Schußfadens (2) bestimmte Umfangsnut (16) angeordnet ist, deren Grund (17) sich unter der Ebene (14) der Unterkante (15) der Treibscheibe (7) in ihrer Arbeitslage befindet, wobei oberhalb der Umfangsnut (16) die Unterwand (18) des Oberflansches (6) zumindest in dem von oben durch diese Ebene (14) begrenzten Teil konisch ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS670575A CS179715B1 (en) | 1975-10-03 | 1975-10-03 | Weft inserter bobbin for weaving machines |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2638180A1 DE2638180A1 (de) | 1977-04-14 |
DE2638180C2 true DE2638180C2 (de) | 1982-08-12 |
Family
ID=5414696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762638180 Expired DE2638180C2 (de) | 1975-10-03 | 1976-08-25 | Spule für den Schützen einer Wellenfach-Webmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH615959A5 (de) |
CS (1) | CS179715B1 (de) |
DE (1) | DE2638180C2 (de) |
-
1975
- 1975-10-03 CS CS670575A patent/CS179715B1/cs unknown
-
1976
- 1976-08-13 CH CH1034876A patent/CH615959A5/de not_active IP Right Cessation
- 1976-08-25 DE DE19762638180 patent/DE2638180C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2638180A1 (de) | 1977-04-14 |
CH615959A5 (en) | 1980-02-29 |
CS179715B1 (en) | 1977-11-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH659461A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufsuchen und festhalten eines fadenendes. | |
DE2710821C3 (de) | Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen | |
DE2541690B1 (de) | Druckluftbetaetigte einfaedelvorrichtung fuer doppeldrahtzwirnspindeln | |
DE2638180C2 (de) | Spule für den Schützen einer Wellenfach-Webmaschine | |
DE3222796A1 (de) | Vorrichtung zum verbinden von textilfaeden mit hilfe von druckluft | |
DE824861C (de) | Einrichtung zum Zufuehren und Pruefen einzelner Laengen von Faeden u. dgl. in Fadenpruefmaschinen | |
DE2041432C3 (de) | Garnklemme für Schußgarneintragsorgane an Webmaschinen | |
DE2329606C2 (de) | Webschützen für Wellenfach-Webmaschinen | |
DE3001069C2 (de) | ||
EP0272206A2 (de) | Bringergreifer für Greiferwebmaschine | |
DE3003289C2 (de) | Schußeintragvorrichtung für eine Webmaschine | |
DE2329303C3 (de) | Vorrichtung zum Überwachen des Schußfadens bei dessen Einspulen in die Schützen von Wellenfach-Webmaschinen | |
DE2741786C2 (de) | Knoter für Spulmaschinen | |
AT212233B (de) | Einrichtung an mechanischen Webstühlen zum Zubringen der Schußspulen zum Spulenwechsel-Automaten | |
DE2734598C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bewickeln von Schußfadenträgern einer Wellenfach-Webmaschine | |
DE2329078C3 (de) | Vorrichtung zum Füllen der Schützen von Wellenfach-Webmaschinen mit Schußfaden | |
DE1535346C (de) | Vorrichtung zum Eintragen von verschiedenartigen Schußfäden bei Webmaschinen mit Schußfadeneintragvorrichtungen zur Entnahme der Schußfäden von außerhalb des Faches angeordneten Spulen | |
DE4100384C1 (en) | Appts. for knotting new- and old textile warps together - winds pre-determined length of warp from band spindle onto a pre-spool spindle, fixes end to empty spindle etc. | |
DE145562C (de) | ||
EP0310695A1 (de) | Webschützen | |
DE1510654C2 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen einer Fadenreserve | |
DE2120584A1 (de) | Verfahren zum Füllen der Schützen von Webmaschinen mit Schussfaden und Einrichtung zur Durchfuhrung des Ver fahrens | |
DE1535346B1 (de) | Vorrichtung zum Eintragen von verschiedenartigen Schussfaeden bei Webmaschinen mit Schussfadeneintragvorrichtungen zur Entnahme der Schussfaeden von ausserhalb des Faches angeordneten Spulen | |
EP0363705A1 (de) | Luftwebmaschine mit einer Vorrichtung zur Entfernung eines fehlerhaften Schussfadens aus dem Webfach | |
AT200079B (de) | Verfahren zum Überwachen des Schußfadens bei Webmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |