DE1510654C2 - Vorrichtung zum Aufbringen einer Fadenreserve - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbringen einer FadenreserveInfo
- Publication number
- DE1510654C2 DE1510654C2 DE19641510654 DE1510654A DE1510654C2 DE 1510654 C2 DE1510654 C2 DE 1510654C2 DE 19641510654 DE19641510654 DE 19641510654 DE 1510654 A DE1510654 A DE 1510654A DE 1510654 C2 DE1510654 C2 DE 1510654C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- thread guide
- drive roller
- guide
- bobbin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 235000013351 cheese Nutrition 0.000 claims description 7
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 5
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000010408 sweeping Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (FR-PS 11 28 873) wird eine Rolle als ein vom Faden
mitgezogener Vorlauffadenführer verwendet, in deren zylindrischen, vor dem Vorlaufbereich der Kreuzspule
liegenden Teil ein Gewinde eingeschnitten ist, in dessen Anfangswindung der an der Kreuzspulenhüise befestigte
Faden eingelegt werden muß. Bei Beginn des Aufwickeins muß die Rolle vom Faden so lange
mitgenommen werden, bis der Faden das Gewindeende erreicht und von der Einfangöse des changierenden
Fadenführers übernommen wird. Da die mit dem Vorlaufgewinde versehene Rolle eine Massenträgheit
aufweist und ihr Lager leicht verschmutzen kann, wird der Faden durch Reibungskräfte beansprucht und
besonders bei mit schwachem Fadenzug herzustellenden Spulen nicht aus dem Vorlaufbereich herausgeführt.
Einer erhöhten und ungleichmäßigen Zugbelastung wird der Faden bei einer weiteren bekannten Vorrichtung
(US-PS 23 00 073) unterworfen, bei der ein vor einem Spulenende unbewegbar angeordneter Fadenführer
mit einer ineinandergreifenden, kulissenartigen Verzahnung versehen ist, in deren unterste Kulisse der
über die öse des changierenden Fadenführers laufende Faden einglegt und am Kreuzspulenende befestigt wird.
In den dem festen Fadenführer nahen Endlagen der Changieröse springt der Faden absatzweise von der
untersten Kulisse zu den darüberliegenden, bis er nach dem Verlassen der obersten Kulisse nur noch durch die
Changieröse geführt wird. Der mit erheblichen Fadenzugänderungen verbundene Übergang zwischen den
Kulissen verursacht Fadenrisse. Außerdem besteht keine Sicherheit gegen ein vorzeitiges Herausspringen
des Fadens aus dem Fadenführer. Da der Faden stets an der Innenseite der Kulissen anliegt, wird die Fadenreserve
so aufgewunden, daß ihre Windungen nicht neben-, sondern in einer Ebene übereinander zu liegen
kommen, was beim späteren Fadenabzug zu Betriebsstörungen führt.
Bei einer ferner bekannten Vorrichtung (DT-PS 3 48 133) wird zur Erzeugung einer Fadenreserve ein am
Ende einer Changierschlitztrommel vorgesehenes Vorlaufgewinde verwendet, das unmittelbar in den Changierschlitz
übergeht, so daß der Faden am Ende des
ίο Gewindes sofort vom Changierschlitz übernommen
wird. Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch bei modernen Zwirnmaschinen nicht verwendbar, da sie
infolge des konstanten Hubs der Kehrnut der Schlitztrommel nur Kreuzspulen mit zur Spulenachse
senkrechten Seitenflächen herzustellen gestattet. Erwünscht sind aber Kopse mit zur Spulenmitte konisch
geneigten Kegelseitenflächen, die einen wesentlich stabileren Kopsaufbau ermöglichen. Solche Kopse
erfordern Vorrichtungen mit während der Kreuzwicklung sich änderndem Changierhub, wie sie in Verbindung
mit changierenden Fadenführern mit Fadenöse bei modernen Zwirnmaschinen allgemein bekannt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Fadenreserve an Kreuzspulen von
Aufwärtszwirnmaschinen mit changierender Fadenführeröse der eingangs erläuterten Art so auszubilden, daß
bei einfachem Aufbau eine störungsfreie Erzeugung der Fadenreserve ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruchs genannten Merkmale gelöst.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruchs genannten Merkmale gelöst.
Mit Hilfe des erfindungsgemäß ausgebildeten Fadenführers wird erreicht, daß der Faden beim Übergang
von seiner Anfangslage in dem Gewinde zu seiner Endlage in dem Gewinde längs des Fadenumlenkstabes
gleitet und nach Erreichen des freien Endes von dem Fadenumlenkstab abspringt, um vom changierenden
Fadenführer aufgenommen zu werden.
In den Zeichnungen wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in seitlicher
Ansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung.
Nach Fig. 1 wird der Faden 18 in Pfeilrichtung über eine Transportrolle 10, die gemäß Fig.2 zwei glatte
Mantelflächen 12 und 14 und zwischen diesen eine Kugellauffläche 16 aufweist, einer Kreuzspule 20, die
von einer Treibrolle 22 angetrieben wird, zugeführt. Für die gleichmäßige Verlegung des Fadens auf der
Kreuzspule 20 sorgt ein changierender Fadenführer 24, der eine Bewegung in Pfeilrichtung gemäß F i g. 2
ausführt. Im Normalbetrieb nimmt der Faden den in den Figuren voll ausgezogen eingezeichneten Verlauf.
Bei Beginn der Bewicklung einer Kreuzspule 20 wird der Faden 18 entsprechend der strichpunktierten Linie
in einen stationären Fadenführer 26 eingelegt und zu einem Gewinde 28 auf der Treibrolle 22 geführt. Der
Faden wird, bevor er in den ersten Gewindegang gelegt wird, in bekannter Weise an der Kreuzspule 20
verankert.
Das Gewinde 28 ist in den Mantel der Treibrolle 22 eingelassen, so daß der Faden, wenn die Treibrolle 22
mit der Kreuzspule 20 rotiert, aus der strichpunktierten Lage gemäß F i g. 2 in die gestrichelte Lage wandert.
Während dieser Wanderung wird der Faden in dem stationären Fadenführer 26 gehalten., d. h. er gleitet an
einem Fadenauslenkstab 30 in Richtung auf den
changierenden Fadenführer entlang. Der Fadenauslenkstab 30 ist durch einen Bügel 32 getragen. Der Eingriff
des Fadens mit dem zur Achse der Treibrolle 22 annähernd parallelen Auslenkstab 30 bleibt so lange
erhalten, bis der Faden das freie Ende des Stabes 30 erreicht hat. Sobald der Faden 18 die gestrichelte Lage
in Fig.2 erreicht hat, tritt er außer Eingriff mit dem Fadenauslenkstab 30 und gleitet längs des annähernd
senkrecht zur Treibrollenachse verlaufenden Fadenführungsstabes 34 (Fig. 1) nach oben, wo er von dem
Fadenführungsstab 34 zu dem changierenden Fadenführer 24 überspringt. Dabei trifft er auf eine Leitfläche 36
an dem changierenden Fadenführer 24 auf und gleitet über diese hinweg in den Fadenführungsschlitz 38.
Der changierende Fadenführer 24 bewegt sich außerhalb des Wirkungsbereiches des Gewindes 28, so
daß das auf der Kreuzspule 20 während der Führung des Fadens durch den stationären Fadenführer 26 und das
Gewinde 28 aufgewickelte Fadenmaterial im Verlauf der späteren Bewicklung der Kreuzspule nicht überwikkelt
wird. Dies bedeutet, daß das Vorlaufende des Fadens jederzeit greifbar ist, daß der nicht gezwirnte
Abschnitt des Fadens leicht von dem vorschriftsmäßig gezwirnten Faden abgeschnitten werden kann und daß
eine sogenannte »Fadenreserve« zur Verfugung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Aufbringen einer Fadenreserve auf eine von einer Treibrolle angetriebene Kreuzspule mit einem vor der Spule changierenden Fadenführer bei einer Aufwärtszwirnmaschine, umfassend eine stirnseitig der Kreuzspule angeordnete, mit einem Gewinde versehene Vorlauffadenführung, die den Faden bei Beginn der Bewicklung in dem Gewinde außerhalb des Changierbereiches des changierenden Fadenführers hält und ihn danach in eine Einfangstellung springen läßt, in der er von einer in Achsrichtung der Spule hin und her gehenden Einfangöse des changierenden Fadenführers aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (28) der Vorlauffadenführung auf dem Mantel der Treibrolle (22) nächst deren einem Ende angeordnet und im Zulaufbereich zum Gewinde (28) ein stationärer Fadenführer (26) vorgesehen ist, der einen in zur Treibrollenachse annähernd senkrechter Ebene liegenden Fadenführungsstab (34) und einen zur Treibrollenachse annähernd parallelen Fadenauslenkstab (30) aufweist, der dort frei endet, wo der vom Fadenführungsstab (34) zur inneren Endwindung des Gewindes (28) laufende Faden ihn schneidet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0052983 | 1964-06-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1510654C2 true DE1510654C2 (de) | 1977-08-25 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1535901C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden der an den Fadenspannern und Ablaufspulen eines Spulengatters bereitliegenden Fäden | |
DE3808957C2 (de) | ||
DE2907848A1 (de) | Spulmaschine | |
DE3602574A1 (de) | Kreuzspulen herstellende maschine mit fahrbarem bedienungsaggregat | |
DE1535097B2 (de) | Aufwickelvorrichtung mit einer einrichtung zum bilden von hilfswickeln am anfang des aufwickelvorganges | |
CH618943A5 (de) | ||
DE69735326T2 (de) | Wickelmaschine für einen elastischen Faden | |
DE2543986A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur sicherung einer reservewicklung auf einer spulenhuelse | |
DE2519066A1 (de) | Vorrichtung zur bildung von fadenreserven auf spulen | |
DE2051311C3 (de) | Vorrichtung zur automatischen Verlegung einer Fadenreserve auf eine Spulenhülse außerhalb des Spulbereiches | |
DE69826230T2 (de) | Aufwickelmaschine für elastischen Faden und Wickel | |
DE102015014384A1 (de) | Fadenleitblechelement für eine Fadenspleissvorrichtung einer Arbeitsstelle einer Spulmaschine, Fadenspleissvorrichtung und Verfahren zum Betreiben der Arbeitsstelle | |
DE3711893A1 (de) | Verfahren zum anlegen eines mit konstanter geschwindigkeit angelieferten fadens an eine spulhuelse | |
DE2302095B1 (de) | Spulmaschine | |
CH619192A5 (de) | ||
DE1510654C2 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen einer Fadenreserve | |
DE2853605A1 (de) | Fadeneinfuehr- und aufnahmevorrichtung | |
CH438112A (de) | Vorrichtung zum Erfassen des Fadenanfanges eines Kopses | |
DE2550612B2 (de) | Wickelmaschine | |
DE3001069C2 (de) | ||
DE917479C (de) | Vorrichtung zur Bildung einer Fadenreserve fuer Spulmaschinen | |
DE102015014385A1 (de) | Verfahren zum Korrigieren eines Fadenlaufs bei einer Arbeitsstelle einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine | |
DE3922719C2 (de) | ||
DE3336865A1 (de) | Aufspulvorrichtung | |
DE2442396C3 (de) | Spulenhülse |