DE1535346B1 - Vorrichtung zum Eintragen von verschiedenartigen Schussfaeden bei Webmaschinen mit Schussfadeneintragvorrichtungen zur Entnahme der Schussfaeden von ausserhalb des Faches angeordneten Spulen - Google Patents
Vorrichtung zum Eintragen von verschiedenartigen Schussfaeden bei Webmaschinen mit Schussfadeneintragvorrichtungen zur Entnahme der Schussfaeden von ausserhalb des Faches angeordneten SpulenInfo
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- DE1535346B1 DE1535346B1 DE19621535346 DE1535346A DE1535346B1 DE 1535346 B1 DE1535346 B1 DE 1535346B1 DE 19621535346 DE19621535346 DE 19621535346 DE 1535346 A DE1535346 A DE 1535346A DE 1535346 B1 DE1535346 B1 DE 1535346B1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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- Looms (AREA)
Description
Fig. 10 und 11 in größerem Maßstab, und zwar führungshebel und der Gewebekante vorgesehenen io in Vorderansicht und im Schnitt entsprechend Linie
Führungshaken. XI-XI der Fig. 10 ein Beispiel für die Befestigung
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (deut- des Führungshakens auf dem Endstab des Webesche
Patentschrift 826 578) ist die Einstellung ver- blattes.
hältnismäßig schwierig, weil sie gleichzeitig für die Mit 1 ist eine Lade und mit 2 ein Webeblatt be-
Stellung des Führungshakens in drei Richtungen 15 zeichnet. 3 sind Kettenfäden, 4 die Anschlagkante
(Breite, Tiefe und Höhe) vorgenommen werden muß. und 5 das Gewebe. 6, 7, 8 und 9 sind Wählorgane,
Diese Einstellung ist aber nicht nur schwierig, son- deren Anzahl beliebig ist. Diese Wählorgane entdern
auch labil, weil nach vorgenommener Einstel- halten jeweils ein Fadenleitauge 10, in das der Faden
lung bei stillstehender Webmaschine die Einstellung eines Schusses 11, 12, 13 oder 14 eingefädelt ist, der
wieder durch ein gewisses Flattern des Schußfadens so von nicht dargestellten, außerhalb des Faches angebei
den hohen industriellen Betriebsgeschwindigkeiten ordneten Spulen herangeführt wird. Die Fäden werin
Frage gestellt wird und sich verändern kann. den an der Gewebekante des Gewebes 5 zusammen
Ferner erfährt bei der bekannten Vorrichtung der verbunden. 15 ist ein Zuführungshebel, der den aus-Schußfaden,
welcher von einem Wähler kommt, an gewählten Faden 11 einer als Eintragnadel ausgebildiesem
Haken eine Bremsung, die dadurch entsteht, 25 deten Schußeintragvorrichtung 16 zuführt, während
daß der Wähler erheblich über dem Einführungs- sie in das Fach eintritt, wobei die Eintragnadel 16
niveau liegt und mit einem Führungshaken in Be- außerdem den ausgewählten Faden 11 in die Mitte
rührung kommt, welcher der Höhe nach in der Nähe des Webfaches führt, und zwar zu einer nicht dardieses
Einführungsniveau liegt. Die erwähnte Brem- gestellten Zugnadel, die die Eintragung des Fadens
sung wird um so größer, je weniger der Haken von 30 abschließt.
dem Wähler entfernt ist bzw. je weiter er von der 17 ist ein Endstab des Webeblattes 2, auf dessen
Warenleiste entfernt ist. Diese Bremsung hat bei Fläche ein Führungshaken 18 befestigt ist, der in
großer Geschwindigkeit eine sehr erhebliche Rück- einer kurzen Spitze endet, die nach unten zeigt,
wirkung auf die Ermüdung der Schußfäden, insbe- Der Führungshaken 18 ist in einer Öffnung 19 des
sondere wenn diese gegen mechanische Beanspru- 35 Endstabes 17 angeordnet, und zwar derart, daß er in
chungen empfindlich sind. der Höhe verstellbar ist. Die Verstellung erfolgt mit-
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art diese Nachteile
zu beseitigen. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß der Führungshaken auf der Vorderseite 40
des Endstabes des Webeblattes oder unmittelbar neben demselben angeordnet ist und eine nach unten
gerichtete Spitze aufweist. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Führungshaken in der
Höhe verstellbar vorgesehen. 45
Die Verbesserung nach der Erfindung genießt den Vorteil, daß dem Führungshaken eine Einstellung
nach Gutdünken gegeben werden kann, ohne daß hierdurch die Gefahr eines unzeitigen Erfassens oder
eines Verfehlens beim Erfassen des Schußfadens ent- 50 rungshaken dicht bei der Gewebekante oder innersteht.
Dieser Vorteil entsteht dadurch, daß der halb der Gewebekante angeordnet ist. Schußfaden mit dem Führungshaken erst erheblich Die Arbeitsweise ist die folgende: Der Schußfaden
nach seinem Erfassen durch die Eintragnadel in Be- 11, der durch das Wählorgan 6 ausgewählt worden
rührung kommt, und zwar einfach durch die Bewe- ist, wird durch den Zuführungshebel 15, der die Form
gung der Eintragnadel im Fach. Vorteilhaft ist ferner 55 einer Gabel hat, in die Bahn der Eintragnadel 16
bei der Vorrichtung nach der Erfindung, daß die bei geführt, die in das Webfach eintreten soll (Fig. 1, 2
der bekannten Vorrichtung auftretende Bremsung und 3).
erheblich vermindert und somit auch die Ermüdung Sobald der Faden 11 ergriffen und durch die Ein-
der Fäden erheblich verringert wird. tragnadel 16 (F i g. 4, 5 und 6) weitergeführt ist, bein
der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfin- 60 ginnt der Zuführungshebel 15 sich ganz zu heben,
dung an Hand eines Ausführungsbeispiels, angewen- wobei er fortfährt, sich von dem Webeblatt 2 zu entdet
bei einer Webmaschine mit Eintrag- und Zug- fernen. Auf Grund dieses Umstandes gelangt der
nadel, schematisch dargestellt. Es zeigen Schußfaden 11, der durch die Eintragnadel 16 her-
F i g. 1 bis 3 in Vorderansicht (F i g. 1), in Unter- angeführt ist, in Berührung mit dem Endstab 17 des
ansieht (F i g. 2) und in Seitenansicht (F i g. 3) die 65 Webeblattes 2.
Stellung der Organe in dem Moment, wo die Eintrag- Während der Zuführungshebel 15 fortfährt, sich zu
nadel in das Webfach eintritt, heben und während die Eintragnadel 16 fortfährt,
Fig. 4 bis 6 entsprechende Ansichten, und zwar sich in das Webfach weiter zu bewegen, hebt sich der
tels eines Bolzens 20, der durch den runden Kopf 18 α des Führungshakens 18 hindurchgeführt und mittels
einer Schraube21 befestigt ist (Fig. 10 und 11).
In gewissen Fällen kann man auch den Führungshaken innerhalb der Gewebekante anordnen, und
zwar innerhalb des Bereiches zwischen den beiden Armen des Webeblattes, in die die Kettenfäden nicht
eingeführt werden.
In dem einen oder anderen Fall kann der Führungshaken derart eingestellt werden, daß er sich in
der Nähe der Ebene des Gewebes 5 befindet, sobald das Webeblatt 2 den Schußfaden gegen das Gewebe
preßt. Dies beruht auf dem Umstand, daß der Füh-
Faden 11 stetig entlang der Höhe des Endstabes 17 und legt sich von selbst in den Fühmngshaken 8 ein
(Fig. 7, 8 und 9).
In den letzten Darstellungen wird der Zuführungshebel 15 in der oberen Lage angehalten und hat
keine Berührung mehr mit dem Faden 11, den er der Eintragnadel 16 zugeführt hat. Das Wählorgan 6 setzt
seine Rückbewegung gegen die Webmaschine fort, die in der Stellung der F i g. 6 bereits beendet ist. Die
Lade beginnt alsdann, ihren Rückwärtshub durchzuführen, und zwar bis zu der Position, die in F i g. 7,
8 und 9 angedeutet ist, während der Führungshaken 18 den Faden 11 veranlaßt, seine Bewegung zwischen
dem Webeblatt 2 und der Eintragnadel 16 fortzusetzen.
Am Ende der Einführung des Schußfadens senkt die obere Lage der Kettenfäden den Schußfaden 11,
und zwar während der Abwärtsbewegung beim Schließen des Faches. Sie veranlaßt hierbei den
Schußfaden 11, den Führungsfaden 18 zu verlassen, ao wonach der Schußfaden in üblicher Weise durch
das Webeblatt 2 gegen das Gewebe 5 angeschlagen wird.
Der Führungshaken kann beispielsweise beweglich ausgebildet sein, um dem Deckel des Bereithalters
auszuweichen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Eintragen von verschiedenartigen Schußfäden bei Webmaschinen mit Schußfadeneintragvorrichtungen
zur Entnahme der Schußfäden von außerhalb des Faches angeordneten Spulen, mit einer Anzahl von Wählorganen
für die Schußfäden, einem einzigen Zuführungshebel zum Zuführen des ausgewählten Schußfadens
zu der in das Fach eintretenden Schußfadeneintragvorrichtung und einem zwischen dem
Zuführungshebel und der Gewebekante vorgesehenen Fühmngshaken, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungshaken (18) auf der Vorderseite des Endstabes (17) des Webeblattes
(2) oder unmittelbar neben demselben angeordnet ist und eine nach unten gerichtete Spitze aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungshaken (18) in der
Höhe verstellbar vorgesehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR872550A FR1328921A (fr) | 1961-09-07 | 1961-09-07 | Dispositif pour l'insertion de trames différentes dans les machines à tisser à alimentation continue |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1535346B1 true DE1535346B1 (de) | 1971-04-15 |
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ID=8762403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (8)
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Also Published As
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