DE877826C - Ritzsaege - Google Patents

Ritzsaege

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Publication number
DE877826C
DE877826C DEO1580A DEO0001580A DE877826C DE 877826 C DE877826 C DE 877826C DE O1580 A DEO1580 A DE O1580A DE O0001580 A DEO0001580 A DE O0001580A DE 877826 C DE877826 C DE 877826C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
saw
scoring
spindles
saw blades
drive motor
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Expired
Application number
DEO1580A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwin Oppold
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C1/00Machines for producing flat surfaces, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

  • Ritzsäge Die Erfindung betrifft eine Ritzsäge. Derartige Werkzeuge werden namentlich in der Holzbearbeitung verwendet und vielfach beim Anschneiden von Zapfen an Bauholz (Balken, Türen, Fenster usw.) dazu benutzt, im Vorlauf vor dem Zapfen.-schneidwerkzeug die Holzfasern an der Brüstung des Zapfens glatt und sauber abzuschneiden, damit diese Holzkante, die am Bauteil außen sichtbar wird, ganz scharf geschnitten ist. Vor allem ist dies bei der Bearbeitung von grobfaserigem oder sonstwie ungleichmäßigem Holz wichtig, weil die Schneidzähne des Zapfenschncidwerkzeuges lose Holzfasern wegdrücken, so daß sie absplittern.
  • Um nun eine Ritzsäge für Arbeiten der angegebenen Art gut brauchbar zu machen, sieht die Erfindung vor, da,ß mindestens eines von zwei mit Abstand voneinander in gleicher Ebene liegenden Sägeblättern in der gemeinsamen Ebene verstellbar angeordnet ist. Durch diese Maßnahme: wird erreicht, daß die Säge, indem sie das mit einem Zapfen zu versehende Holz gleichzeitig von beeiden Seiten (oben und unten) erfaßt, leicht auf die, verschiedensten Verhältnisse eingestellt werden kann, also auf dicke und dünne Hölzer, auf außermittig anzuschneidende Zapfen usw.
  • Die Erfindung sieht zugleich Maßnahmen vor, um die Verstellung der Sägeblätter möglichst einfach vornehmen zu können., d. h. derart, daß dadurch die Zusammenarbeit mit dein Antriebsorganen nicht verändert zu werden braucht. So könnte beispielsweise jedes Sägeblatt zusammen mit seinem Antriebsmotor verstellbar angeordnet sein, etwa derart, daß Motor, Antriebsspindel und Sägeblatt, auf einem gemeinsamen Träger angeordne4 mittels, einer Kulissenführung verstellbar sind. Man könnte aber auch so vorgehen:, daß den Sägeblättern ein gemeinsamer Antriebsmotor zugeordnet ist, wobei die Verbindung zwischen den. Spindeln der Sägeblätter und der Motorwelle beispielsweise mach Art eines Planetenradsystems gestaltet wird, so, daÄß die Verstellung der Sägeblätter durch eine Verdrehung des ihre Spindeln tragenden Bauteils koaxial zur Antriebswelle bewirkt werden kann.
  • Eine andere Möglichkeit bestünde ferner darin, daß die Spindeln! der Sägeblätter in geradlinigen. Schlitzen des. sie tragenden Bauteils verstellbar sind und daß Mittel zum Spannungsausgleich für eine Riemenverbindung zu dem gemeinsamen .An# triebsmotor vorgesehen sind, etwa so, daß der Antriebsmotor auf einem Schwinghebel angeordnet ist und durch seine Verstellung vorzugsweise zugleich die Riemenspannung« regelt.
  • Im Normalfall wird es sich darum handeln, die Sägeblätter nur hinsichtlich des Abstandes ihrer Spindeln zu verstellen, damit Lage und Dicke des anzuschneidenden Zapfens berücksichtigt werden können. Es wäre aber in Sonderfällen auch.-denkbar, Vorsorge dafür zu treffen, d:aB die Sägeblatter auf verschiedene untereinander parallele Ebenen eingestellt werden können, wobei sie dann in ihren Ebenen wieder derart verstellbar sind, daß der Abstand ihrer Spindeln variiert werden kann.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Neuerung schematisch dargestellt. Fg. i veranschaulicht die allgemeine Arbeitsweise der Ritzsäge.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen in Vorderansicht und ;teilweise geschnitten) in Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen in Vorderansicht und in einem Längsschnitt ein zweites Ausführungsbeispiel.
  • Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen in Vorderansicht und Seitenansicht einen dritten Fall.
  • In Fig. i ist -mit io ein Holzstück bezeichnet, an welches auf bekannte Weise der bei i i angedeutete Zapfen angeschnitten werden soll. Um dieses Anschneiden zu erleichtern, werden zunächst mit den Ritzsägeblättern i2 und 13, die auf parallelen- Wellen 14 und 15 sitzen,, von obere und unten feine Schlitze 16 und 17 in das Holzstück eingesägt. Diese Schlitze dienen dazu, die Kanten 18 und i9 des mit einem Zapfen versehenen Holzteiles scharf und sauber auszubilden.
  • Das .@usführungsbeispidl der Erfindung gemäß Fig. -2 und 3 läßt erkennen, daß die Ritzsägeblätter 12 und 13 in Führungsschlitzen 2o und 21 gegeiheitig verstellbar sind. Sie können also nach Belieben näher zusammengerückt oder weiter auseinander geschoben werden, je nach der Stärke des zu bearbeitenden: Holzteiles.
  • Die Verstellung des Sägeblattes. u, erfolgt mittels eines Handrades 22, .das über- nicht näher dargestelltes Gewinde und weitere Elemente auf die Tragkonsole 23 einwirkt, welche den zum Säge-Blatt 12 gehörigen Antriebsmotor 24 und die Spindel 25 trägt. Eine vom Verstellmechanismus der Konsole 23 unabhängige Einrichtung ist naturgemäß auch für das Sägeblatt 13. vorgesehen, es sei denn, daß die. gegenseitige Verstellung der Sägeblätter 12 und 13 durch einen gemeinsamen Mechanismus erfolgt. Im übrigen können Mittel vorgesehen sein, um, die Sägeblätter 12 und 13 auch in Richtung ihrer Spindel zu verschieben.
  • Aus Fig. 2 ersieht man beispielhaft, wie das Sägeblatt 12 durch das Handrad 22 bis in die untere Grenzlage i2a verschoben werden. kann.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 und 5 ist den Sägeblättern 12 und 13 ein gemeinsamer Antriebsmotor 26 zugeordnet, auf .dessen Welle 27 ein zeaitrales Antriebsrad 28 sitzt. Mit diesem kämmen nach Art- von Planetenrädern die Antriebsritzel ä9 und 3.o der Spindeln 3-1 und 32 für die Sägeblätter. Die Lagerhülsen 33 und 34 der Sägeblattspin.deln sitzen. in dem Deckel 35 des den. Antriebsmechanismus umgebenden Gehäuses 36. Der Deckel 35 ist drehbar im Gehäuse angeordnet, so daß man das ganze aus Sägeblättern, Spindeln und Antriebsritzeln, bestehende Aggregat um die Welle 27 drehen und damit den Abstand der Sägeblätter 12, 13 von der Mittelebene 37 regulieren kann.
  • In dem Deckel 35 sind im übrigen, wie man aus Fig.4 ersehen kann, konzentrisch zur Welle 27 angeordnete Führungsschlitze 4o; 41 vorgesehen, die es gestatten, die Sägeblätter mit ihren Spindeln einzeln zu. verstellen, um auf diese Weise im Bedarfsfall ungleicheAbstände zwischen demSägeblättern und der Spindelebene 37 zu erzielen. In Fig. 5 ist angedeutet, .daß zu @diesem Zweck die Lagerhülsen 33, 34 der Spindeln auf verschwenkb-aren Armen 42, 43 sitzen, die, um einen Mittelzapfen 44 schwingend, die Lagerhülsen mittels Kugellagern 45, 46 umgreifen.
  • Naturgemäß sind bei der Anordnung der Fig. 4 und 5 nicht näher dargestellte Mittel vorgesehen, um den Deckel 35 in seiner jeweiligen Stellung zu fixieren bzw. um die Spindeln. der Sägeblätter entlang den Führungsschlitzen 40, 41 zu arretieren.
  • Das Ausführungsbeispiel :der -Erfindung, das in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist, betrifft ebenfalls eine Anordnung, bei welcher den Sägeblättern 12, i,; ein gemeinsamer Antriebsmotor 5o zugeordnet ist. Die Verstellung der Sägeblattspindeln erfolgt hier in vertikalen Schlitzen 51, 52. Jede Spindel ist über eine Riemenscheibe 53 bzw. 54 und einen Riemen 55 bzw. 56 mit einer Riemenscheibe 57 des Motors 5o verbunden.
  • Wird bei einer derartigen Anordnung die eine oder andere der Sägeblattspindeln verstellt, so ändert sich auch der Abstand vom Motor. Es bedarf also besonderer Riemenspanner, um diese Veränderung auszugleichen. Im Zeichnungsbeispiel sitzt der Motor auf einem Kipphebel 58, der beispielsweise um die Achse der Riemenscheibe 54 schwingen kann, wie seine bei 59 angedeutete Lage beispielhaft erkennen läßt. Die gezeigte Anordnung des Motors erlaubt es, diesen gleichzeitig zur Riemenspannung auszunutzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ritzsäge, insbesondere zum Vorarbeiten von an Holz od.. dgl. anzuschneidende Zapfen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines von zwei mit Abstand voneinander in gleicher Ebene liegenden Sägeblättern, (i2, 13) in. der gemeinsamen Ebene verstellbar angeordnet ist.
  2. 2. Ritzsäge nach Anspruch i, dadurch ge,-kennzeichnet, daß die Verstellung gemein, sam mit dem Antriebsmotor (2q.) erfolgt.
  3. 3. Ritzsäge nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Motor (24), Antriebsspindel (25) und Sägeblatt (i2) mittels einer Kulissenführung verstellbar sind. Ritzsäge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Sägeblättern (i2, i3) ein gemeinsamer Antriebsmotor (26 bzw. 5o) zugeordnet ist. 5. Ritzsäge nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (27) des. Antriebsmotors (26) in, der durch die, Spindeln. (V, 32) der Sägeblätter gehenden Ebene mittig zwischen diesen liegt. 6. Ritzsäge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (27) des Motors (26) mit den Spindeln. durch Zahnradgetriebe (28; 29, 310), Reibräder, Riemen (55, 56) od. dgl. verbunden, ist und d.aß die Verstellung der Sägeblätter durch eine Verdrehung des ihre Spindeln (31z, 32) tragenden Bauteiles (35) koaxial zur Antriebswelle (27) bewirkt wird. 7. Ritzsäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet; daß die Spindeln. (3,i, 32) der Sägeblätter in Schlitzführungen, (q.0, .4i) des sie tragenden, Bauteils (35) konzentrisch zur Antriebswelle (27) verstellbar sind. B. Ritzsäge nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln der Sägeblätter in geradlinigen. Schlitzen (P, 52) des sie tragenden Bauteils verstellbar sind und. Mittel zum Spannungsausgleich für die Riemenverbindung zum gemeinsamen Antriebsmotor (50) vorgesehen sind. 9. Ritzsäge nach Anspruch 8, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Antriebsmotor (50) auf einem Schwinghebel (58) angeordnet ist und durch seine Verstellung vorzugsweise zugleich die Riemenspannung regelt. io. Ritzsäge nach Anspruch i oder Unteransprüchen,, dadurch gekennzeichnet; daß die Sägeblätter in verschiedene untereinander parallele Ebenen. axial verschieblich sind.
DEO1580A 1951-05-08 1951-05-08 Ritzsaege Expired DE877826C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9201456U1 (de) * 1992-02-06 1992-11-05 Fagus-Grecon Greten GmbH & Co KG, 3220 Alfeld Vorrichtung zur Herstellung von Keilzinken an Hölzern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9201456U1 (de) * 1992-02-06 1992-11-05 Fagus-Grecon Greten GmbH & Co KG, 3220 Alfeld Vorrichtung zur Herstellung von Keilzinken an Hölzern

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