DE657727C - Nachspannvorrichtung fuer Fahrdraehte oder andere Leitungsteile elektrischer Bahnen - Google Patents

Nachspannvorrichtung fuer Fahrdraehte oder andere Leitungsteile elektrischer Bahnen

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Publication number
DE657727C
DE657727C DES123040D DES0123040D DE657727C DE 657727 C DE657727 C DE 657727C DE S123040 D DES123040 D DE S123040D DE S0123040 D DES0123040 D DE S0123040D DE 657727 C DE657727 C DE 657727C
Authority
DE
Germany
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boom
axis
contact wires
line parts
electric railways
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Expired
Application number
DES123040D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Reiter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/26Compensation means for variation in length

Description

  • Nachspannvorrichtung für Fahrdrähte oder andere Leitungsteile elektrischer Bahnen Es sind bereits Nachspannvorrichtungen für Fahrdrähte oder andere Leitungsteile elektrischer Bahnen bekannt, bei denen mehrere auf einer Achse gemeinsam drehbare Rollen verschiedenen Durchmessers Verwendung finden, über deren zwei die Halteseile der nachzuspannenden Fahrleitung geführt sind, während an einer weiteren Rolle eine Nachspannkraft, vorzugsweise ein Nachspanngewicht, angreift. Die Rollenachse wurde hierbei an einem gelenkig mit einem Mast verbundenen Ausleger gelagert. Es muß nun dafür Sorge getragen werden, daß bei einem F ahrleitungsbruch das Nachspanngewicht nicht ungehemmt abstürzt, da hierbei die Massenkräfte des Gewichtes unzulässige Beanspruchungen des Mastes zur Folge haben würden. Man hat daher bei der bekannten Anordnung eine Fangvorrichtung vorgesehen, die aus einer am Mast befestigten Zange bestand. Beim Reißen eines der Spannseile wurde hierbei infolge einer Axialverschiebung des Auslegers die die Spannrolle umgreifende Zange geschlossen und auf diese Weise das Nachspanngewicht abgefangen. Bei der bekannten Anordnung war eine besondere Fangvorrichtung erforderlich, die einer zusätzlichen Steuerung bedurfte. Trotzdem war nicht die Gewähr dafür gegeben, daß bei den verhältnismäßig kleinen Steuerwegen für die Zange die zum Abfangen des Nachspanngewichtes erforderlichen großen Fangkräfte erzielt wurden.
  • Man ging daher zu einer anderen gleichfalls bekannten Anordnung über, die Gegenstand des Patents 624 886 ist. Diese Nachspannvorrichtung verwendet gleichfalls mehrere an einem Ausleger befestigte und auf einer Achse gemeinsam drehbare Rollen verschiedenen Durchmessers, an denen das Nachspanngewicht und die nachzuspannende Fahrleitung angreifen. Die Rollenachse ist jedoch parallel zu sich selbst am Mast verschwenkbar gelagert, und es kommt ein unter dem Einfluß von Nachspanngewicht und Fahrleitungszug sich drehender Teil in der einen Endlage der Rollenachse mit einer Sperrvorrichtung am Ausleger zum Eingriff. Dieser Eingriff der Fangvorrichtung erfolgt beim unzulässigen Nachlassen der Spannung der Fahrleitung oder bei einem Fahrleitungsbruch ohne besondere Steuervorgänge. Die verschwenkbare Lagerung der Rollenachse wird bei der Anordnung nach dem Patent l>24 886 dadurch erreicht, daß die Rollenachse mit einem in mindestens vier Punkten gelenkigen Verband am Mast gelagert ist.
  • ' Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, in Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptpatents eine Vereinfachung der LagA--: rang der Rollenachse zu erzielen. Dies WA,; nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Rollenachse im Ausleger senkrecht zur Achsrichtung beweglich gelagert und der Ausleger selbst als Fangvorrichtung ausgebildet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung in Seitenansicht und in einem Schnitt oberhalb des Auslegers und durch die Rollenachse dargestellt.
  • Am Mast i ist die Achse 2 der Rollen 3 und :4 mit Hilfe der Stange 3 und des Auslegers 6 drehbar gelagert. An der Rolle 3 greift das Seil 7 an, das über die Verbindung 8 das nachzuspannende Leitungsstück hält. An der Rolle q. ist das Seil g befestigt, das das Nachspanngewicht io trägt. Wie die Fig. 2 zeigt, besteht der Ausleger 6 aus zwei Streben 6' und 6", die sich nach der Anlenkungsstelle i i des Auslegers am Mast zu spitzwinklig nähern. Die Achse 2 ist in den Streben 6' und 6" in Langlöchern i2 gelagert und wird durch den Fahrleitungszug im Seil 7 am oberen Ende der Löchlaibung gehalten. Im allgemeinen haben die Rollen 3 und q. mit ihrer Achse 2 die in der Fig. 2 dargestellte Lage. Läßt dagegen die Spannung im Seil 7, sei es durch unzulässige Dehnung der Fahr. Leitung oder durch Fahrleitungsbruch, nach, so reicht die Spannung nicht mehr aus, um die Achse in der dargestellten Lage 'im Langloch zu halten. Die Achse :2 sinkt auf einem Kreisbogen mit der Stange j als Radius ab. Hierbei verschiebt sich die Achse 2 mit den Rollen 3 und 4. im Ausleger 6. Bei unzu-4 sigem Nachlassen der Spannung in der !@ährleitung gelangt die Rolle:, wie in der :A °°i:g. 2 bei q.' gestrichelt dargestellt, in die lärengung zwischen den Streben 6' und C@' und wird hier festgeklemmt. Dadurch wird ein weiteres Absinken der Rollenachse verhindert und gleichzeitig das Nachspanngewicht io in der dargestellten Lage gehalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Nachspannvorrichtung für Fahrdrähte oder andere Leitungsteile elektrischer Bahnen unter Verwendung einer Fangvorrichtung und mehrerer an einen Ausleger befestigten und auf einer Achs gemeinsam drehbaren Rollen verschiedenen Durchmessers, an denen ein Nachspanngewicht und die nachzuspannende Fahrleitung angreifen, nach Patent 62q.886, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenachse (2) im Ausleger (6) senkrecht zur Achsrichtung beweglich gelagert und der Ausleger selbst als Fangvorrichtung ausgebildet ist.
  2. 2. Nachspannvorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (6) aus zwei sich nach der Anlenkungsstelle (ii) am Mast (i) spitzwinklig nähernden Streben (6' und 6") besteht, deren kleinster Abstand voneinander kleiner ist als der Ouerschnitt der Rolle mit dem größten Durchmesser (Rolle
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