DE540811C - Stromzufuehrung fuer ortsbewegliche, insbesondere landwirtschaftliche Maschinen - Google Patents

Stromzufuehrung fuer ortsbewegliche, insbesondere landwirtschaftliche Maschinen

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DE540811C
DE540811C DES96640D DES0096640D DE540811C DE 540811 C DE540811 C DE 540811C DE S96640 D DES96640 D DE S96640D DE S0096640 D DES0096640 D DE S0096640D DE 540811 C DE540811 C DE 540811C
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DE
Germany
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cable
cable drum
power supply
scissors
drum
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Expired
Application number
DES96640D
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English (en)
Inventor
Willy Bussmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G11/00Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
    • H02G11/003Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using gravity-loaded or spring-loaded loop

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  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. DEZEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE ,45 a GRUPPE
Zusatz zum Patent 520
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1931 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 8. Oktober 1927.
Das Hauptpatent 520 564 betrifft eine Stromzuführung für elektrisch angetriebene ortsbewegliche, insbesondere landwirtschaftliche Maschinen, bei der auf einer Differentialkabeltrommel, welche aus mehreren miteinander verbundenen Trommeln verschiedenen Durchmessers besteht, auf dem Tfommelteü mit dem größeren Durchmesser das Stromkabel und auf einem Trommelteil mit kleinerem Durchmesser das Aufhängeseil aufgewickelt wird. ■ Wird von der Differentialkabeltrommel das zu der beweglichen Bearbeitungsmaschine, beispielsweise einer Bodenfräse, geführte Kabel abgewickelt, so wickelt sich das Aufhängeseil auf und die Differentialkabeltrommel klettert an dem Aufhängeseil empor. Es hat sich nun gezeigt, daß in vielen Fällen die Differentialkabeltrommel nach Beendigung der Arbeiten sich nicht wieder senkt, weil infolge des Abwickeins des Kabels das Gewicht der Trommel erheblich verringert ist. Soll in diesen Fällen das Stromzuführungskabel wieder abgewickelt werden, so ist es erforderlich, die Differentialkabeltrommel mittels eines Hakens herunterzuziehen, wobei das Kabel aufgewickelt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden nun bei einer Stromzuführung mit Differentialkabeltrommeln Federn vorgesehen, durch welche die Kabeltrommel nach unten bewegt wird, sobald der an dem Kabel auftretende Zug nicht mehr vorhanden ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Seilaufhängung nach der vorliegenden Erfindung dargestellt. Eine Differentialkabeltrommel ι ist an zwei zugleich zur Stromführung dienenden Tragseilen 2 aufgehängt. Die Kabeltrommel 1 kann mittels zweier Rollen 3 auf den Tragseilen 2 bewegt werden, wobei gleichzeitig die Stromabnahme durch die Rollen 3 erfolgt. Das Stromzuführungskabel 10, welches von einem die Rollen 3 verbindenden Verbindungsstück zur Kabeltrommel 1 führt, dient zugleich als Tragseil für die Kabeltrommel 1. Mit 4 ist eine aus gegeneinander beweglichen starren Flacheisen 5 und 6 gebildete Schere bezeichnet, an welcher die Federn 7 und 8 so angeordnet sind, daß die Schere normalerweise die dargestellte ausgestreckte Lage annimmt. Die Schere 4 ist mit dem oberen Teil des Flacheiseas5 an dem gemeinsamen Verbindungsglied 9 der Tragrollen 3 um einen Bolzen drehbar befestigt, während das andere Flacheisen 6 frei beweglich ist. An dem unteren Ende der Schere 5 ist eine Seilführungstülle 12 gelenkig
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Willy Bussmann in Berlin-Brit\.
befestigt, durch welche das Tragseil io geführt ist. Beim Heben der Kabeltrommel i, welches beim Abwickeln des zur Arbeitsmaschine geführten Stromzuführungskabels 13 eintritt, legt sich der Teil 11 der Kabeltrommel gegen die am Ende der Schere vorgesehene Seilführungstülle 12. Sobald beim weiteren Abwickeln des Kabels 13 die Kabelrolle weiter nach oben steigt, wird die Schere 4 zusammengedrückt, wobei die Federn 7 und 8 gespannt werden. Sobald der in dem Stromzuführungskabel auftretende Zug nachläßt, wird die Federtülle 12 und die Differentialkabeltrommel unter der Einwirkung der Federkräfte von der Schere nach unten gedrückt. Sehr vorteilhaft ist bei der beschriebenen Ausführung, daß das Kabel 13 von der Kabeltrommel nicht unmittelbar nach unten der Maschine zugeführt wird. Das Kabel 13 wird vielmehr erst nach oben über eine am Aufhängepunkt der Kabeltrommel vorgesehene Seilrolle 14 geführt. Seine Lage gegenüber der Schere ist durch ein an dem unteren Schenkel 6 der Schere angebrachtes gabelförmig ausgebildetes Führungsstück 16 gesichert. Der hierdurch erzielte Vorteil besteht zunächst darin, daß das Seil 13 zugleich als Anschlag für die Schere 4 beim Drehen der Kabeltrommel dient. Es ist also bei dieser Anordnung ausgeschlossen, daß die Kabeltrommel eine größere Anzahl von Drehungen um den Aufhängepunkt an dem Aufhängekabel 10 ausführen kann. Außerdem ist aber auch günstig, daß das Zuführungskabel der Bearbeitungsmaschine von oben zugeführt ■„· wird, da anderenfalls, beispielsweise wenn Büsche, Obstpflanzen o. dgl. auf dem zu bearbeitenden Boden vorhanden sind, das am unteren Ende der Kabeltrommel entnommene Seil sich leicht in dem Gebüsch festschlingt. - Der Erfmdungsgedanke, durch Federn ein selbsttätiges Aufwickeln des Kabels in jedem Falle zu erzielen, ist nicht auf die Ausführungsform, welche vorstehend beschrieben wurde, beschränkt. Es könnten z. B. auch Schrauben-. federn auf dem Aufhängeseil der Kabeltrommel vorgesehen sein, welche beim Emporsteigen durch die Kabeltrommeln zusammengedrückt werden.
Selbstverständlich kann, ohne das Wesen der Erfindung zu beeinträchtigen, eine Anordnung mit Federn auch bei Kabeltrommeln vorgesehen werden, welche entweder starr an einem festen Aufhängepunkt oder einem besonderen Tragseil aufgehängt sind, bei dem die Stromzuführung durch ein ebenfalls beweglich angeordnetes Kabel erfolgt (vgl. Fig. 4 und Fig. 5 des Hauptpatentes).
i.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: Stromzuführung für ortsbewegliche,
    insbesondere landwirtschaftliche Maschinen, nach Patent 520 564, bei der das zu der Maschine geführte Stromzuführungskabel auf eine beim Abwickeln dieses Kabels an dem Aufhängeseil emporsteigende Differentialkabeltrommel aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Federn vorgesehen sind, unter deren Einwirkung die bewegliche Kabeltrommel nach unten bewegt und das Kabelseil aufgewickelt wird, sobald an dem abgewickelten Kabelende keine Zugkraft auftritt.
  2. 2. Stromzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß eine Schere mit dem oberen Teil des einen Schenkels an dem Aufhängepunkt der Kabeltrommel befestigt ist und daß an das Ende des anderen Schenkels die Kabeltrommel beim Emporsteigen anschlägt, wobei die Schere zusammengedrückt wird und die an den schwenkbaren Scheren vorgesehenen Federn gespannt werden.
  3. 3. Stromzuführung nach Anspruch ι oder2, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Arbeitsmaschine führende Kabel von der Differentialkabeltrommel über eine am Aufhängepunkt der Kabeltrommel vorgesehene Rolle der Arbeitsmaschine derart zugeleitet ist, daß es beim Drehen der Kabeltrommel an der Schere anschlägt und eine weitere Drehung verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES96640D 1931-02-08 1931-02-08 Stromzufuehrung fuer ortsbewegliche, insbesondere landwirtschaftliche Maschinen Expired DE540811C (de)

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