DE181407C - - Google Patents

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DE181407C
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ladder
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pulled
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/02Stationary loaders or unloaders, e.g. for sacks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 181407 -KLASSE 35^. GRUPPE
CARL SCHWENNER in SOEST.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. September 1905 ab.
Schrotleitern für schwere Lasten mit auf der Leiter fahrbarem und mittels Windevorrichtung aufziehbarem Wagen besitzen an ihren unteren Leiterenden hakenförmige Ansatze, in welchen die mit Lasten beladenen Wagen umgekippt werden können.
Wenn man den beladenen Wagen umkippen will, so daß der Wagen auf die Leiterbacken zu liegen kommt, so geschieht dieses je nach
xo der Schwere des Fördergutes mit mehr oder weniger heftigem Schlag, der bei häufiger Wiederholung geeignet ist, die Verladevorrichtung in kürzerer Zeit unbrauchbar zu machen, und der außerdem beim Verladen von empfindlichem Frachtgute dasselbe der Gefahr des Bruches aussetzt.
Diesen Schlag könnte man mildern, indem man eine Stange o. dgl. in den durch die Leiterbacken und den umgekippten Wagen gebildeten Winkel einschiebt. Beim Umkippen des Wagens könnte dann die Stange weiter zurückgezogen werden, so daß der Wagen schließlich nur einen verhältnismäßig geringeren Schlag auf die Leiterbacken ausübt, da der Weg der Last beim Fallen dann nur die Stärke der Stange betragen würde. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht nun im wesentlichen aus einer Vorrichtung, bei welcher der geschilderte Vorgang in Anwendung kommt, aber selbst der hervorgehobene geringe Schlag vermieden wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird in folgendem ,dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Vorrichtung im Aufriß,
Fig. 2 eine Aufsicht von oben, Fig. 3 die Wirkung der Schlagverhütungs-Vorrichtung in drei Stellungen des Wagens, während
Fig. 4 eine geeignete Ausführungsform der Windevorrichtung darstellt. .-.■■-.
Zur Beschreibung der neuen Vorrichtung ist es erforderlich, sich zunächst die Bauart einer solchen Schrotleiter zu vergegenwärtigen.
Die beiden Holme α der Leiter sind in ihrem oberen Teil in einem stumpfen Winkel ;"r. umgebogen.
Am oberen Ende befinden sich an ihnen Haken g, am unteren Ende halbkreisförmige Ansätze n>, welche einen etwas größeren Durchmesser haben als die auf den Achsen 5 ,. sitzenden Laufrollen f des Lastwagens. Letzterer besteht aus der die Last tragenden Plattform r und der senkrecht dazu angeordneten Stütze v. Die beiden Holme α der Leiter sind mehrfach verbunden, und zwar " durch die Achsen c und b der Aufwindevorrichtung und durch eine beliebige Anzahl Verbindungsstangen h.
Etwa in der Mitte der Leiter befindet sich eine Welle b, welche mit einer Kurbel d ver- ■,■ .■, sehen ist; allenfalls befindet sich an ihr eine Sperrvorrichtung m,y.
An dem Oberteil der Leiter befinden sich auf einer Achse c eine oder zwei Rollen /, welche mit Rillen versehen sind. Von der vorderen Wagenachse gehen zwei Seile q über die Rollen f nach der Welle b und kann der Wagen durch Drehen der Kurbel d hinaufgewunden werden, wobei allenfalls ein Sperrglied^ in ein Zahnrad m greift und das Zurückgleiten des Wagens verhindert.
Die unteren Enden der Holme α der Leiter sind an der Innenseite mit je einer wagerechten oder schwach geneigten Nut k versehen, welche in der Nähe der hakenförmigen Umbiegung der Leiterenden ihren Verlauf nimmt. In diesen Nuten kann eine Achse i bewegt werden, welche an ihren Enden mit kleinen, lose auf der Achse sitzenden Rädern versehen sein kann, zum Zwecke, ein mögliehst leichtes Gleiten der Achse i zu ermöglichen. Auf dieser Achse sind dicht neben den kleinen Rädern zwei Scheiben η lose angeordnet, welche den Wagen umgekippt erhalten, wenn sich die Achse in der Stellung am Anfang der Nuten k befindet. In der Zeichnung (Fig. 3) ist diese Stellung mit strichpunktierten Linien angedeutet und veranschaulicht den Moment, in dem das Ladegut auf den Wagen gebracht oder umgekehrt
ao von demselben herabgenommen werden soll. Den ersteren Fall angenommen-, rollt die Achse i beim Beginn des Umkippens des Wagens r zum Teil unter dem Einfluß der Last von selbst oder ohne nennenswerten Kraftaufwand zurück, bis der Wagen in die durch gestrichelte Linien dargestellte Stellung gekommen ist.
Ein weiteres Umkippen des Wagens erfolgt nunmehr durch Wegziehen der Achse i, wobei die kleinen Räder auf derselben sich dem Ende der Nuten k nähern und die größeren Scheiben η an der Wagenunterkante abrollen. Ist die Achse i bis an das Ende der Nuten k gezogen worden, so hat sich der Wagen beim Umkippen ganz allmählich ohne Schlag auf die Holme der Leiter gesenkt (vergl. die in der Fig. 3 in ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung des Wagens).
Das Wegziehen der Achse i kann mit dem nachfolgenden Nachziehen des Wagens beispielsweise derart in Zusammenhang gebracht werden, daß durch Drehen der Kurbelwelle b in der einen Richtung sich die Seile q aufwickeln und das Nachziehen des Wagens r bewirken, während beim Drehen in entgegengesetzter Richtung ein Aufwickeln des Seiles ρ und damit ein Wegziehen der Achse i erfolgt. Im gezeichneten Falle (Fig. 4) sind zu diesem Zwecke auf der Kurbelwelle b drei Trommeln lose angeordnet, von welchen die zwei äußeren b1 zum Aufwickeln der Seile q dienen und beide mit federnden Klinken wl in fest auf der Welle angeordnete Sperräder χ1 eingreifen, wenn die Seile q aufgewickelt werden sollen. Die mittlere zum Aufwickeln des Seiles ρ nach der anderen Drehrichtung dienende Trommel^1 ist gleichfalls mit ihren federnden Klinken ^1 mit einem auf der Welle b festsitzenden Sperrad \2 entgegengesetzter Zahnung im Eingriff.
Gegebenenfalls können weitere federnde Klinken sich dem Rückgang aller drei Trommeln widersetzen und auf bekannte Weise event, von Hand aus ein- oder ausgeschaltet werden.
Die Windevorrichtung wirkt also in der Weise, daß zunächst durch Drehen der Welle b in der einen Drehrichtung und dadurch erfolgendem Anziehen des Seiles ρ die Achse i fortgezogen wird, bis der Wagen völlig auf den Holmen der Leiter ruht, und daß alsdann durch Drehen der Welle b in entgegengesetzter Drehrichtung die Seile q aufgewickelt werden und so den Wagen auf der Leiter aufwärts befördern, wobei die Achse i in ihrer Stellung verbleibt. Um den Wagen und die Schlagverhütungsvorrichtung wieder in die Anfangslage zu bringen, ist es nur nötig, die Sperrklinken auszurücken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schrotleiter mit auf ihr fahrbarem, in hakenförmigen Ansätzen an den unteren Leiterenden umkippbarem und durch eine Windevorrichtung aufziehbarem Lastwagen, dadurch gekennzeichet, daß in den Leiterwangen nahe dem unteren Ende derselben zwei wagerechte oder wenig geneigte Nuten (k) vorhanden sind, in denen eine mit der Windevorrichtung verbundene Welle ft) geführt ist, welche lose zwei Scheiben (n) trägt, derart, daß der Wagen beim Umkippen mit seiner Unterkante auf den Scheiben (n) ruht und zuerst durch das Gewicht der Last ein Fortschieben der Welle ft) in den Nuten (k) erfolgt, zum Schluß aber die Welle ft) durch die Winde gezogen wird und alsdann der Wagen ohne Schlag sich allmählich auf die Leiterholme senkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20090103397A1 (en) * 2007-10-23 2009-04-23 Boaz Baeksung Choi Comprehensive time determining system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20090103397A1 (en) * 2007-10-23 2009-04-23 Boaz Baeksung Choi Comprehensive time determining system

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